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Kia Sportage (2010)Die 3. Modellgeneration (Marktstart: August 2010) ist länger, breiter und flacher als das Vorgängermodell. Beibehalten wurden die zentralen SUV-Merkmale, die den Sportage so beliebt gemacht haben: die erhöhte Sitzposition, die besonders sichere Anmutung und die kraftvolle Präsenz im Straßenbild. Der ursprüngliche Kia Sportage gehörte bei seiner Markteinführung 1994 zu den Pionieren des SUV-Segments. Von dem robusten Allradler wurden in den 1990er Jahren weltweit mehr als 550.000 Exemplare verkauft. Ein grundlegend anderes Konzept hatte die 2. Generation, die Kia 2004 auf den Markt brachte. Dieser Sportage war ein moderner Kompakt-SUV mit hohem Straßenfahrkomfort – und noch erfolgreicher als sein Vorgänger. 860.000 Einheiten der 2. Generation wurden weltweit bisher abgesetzt, 150.000 davon in Westeuropa. Der neue Sportage ist aerodynamischer und leichter als das Vorgängermodell. Der cW-Wert sank auf 0,37 (Vorgänger: 0,40), das Gewicht wurde je nach Ausstattung um 87 bis 160 kg reduziert – beides wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und die Fahrkultur aus. Insgesamt werden 4 Motoren mit 115 bis 163 PS Leistung für den neuen Sportage angeboten. Zum Marktstart sind zwei 2-Liter-Motoren (Benziner und Diesel) verfügbar, Ende 2010 folgen 2 weitere Triebwerke, mit denen Kia der wachsenden Nachfrage nach kleineren Motoren begegnet: ein 1,7-Liter-Diesel und ein 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung, die auch mit einem Start-Stopp-System erhältlich sind. Die umweltfreundlichste Motorisierung wird dann eine CO2-Emission von weniger als 140 g/km haben. Neben den vier Motoren stehen Schalt- und Automatikgetriebe sowie Frontantrieb und das neue, extrem schnell reagierende Allradsystem Dynamax™ zur Wahl. Zu den neuen standardmäßigen Sicherheits-Elementen zählt die erweiterte Stabilitätskontrolle ESC mit einem Überschlagsensor. Er löst bei Bedarf die Gurtstraffer aus und sorgt dafür, dass die Seiten- und Kopfairbags länger gefüllt bleiben. Ebenfalls Standard sind Berganfahrhilfe, Bergabfahrhilfe und das adaptive Bremslicht ESS, das bei einer Notbremsung automatisch die Bremsleuchten blinken lässt. Eine Rückfahrkamera an der Heckklappe, deren Bilder auf ein LCD-Display im Innenrückspiegel übertragen werden, gehört in der Top-Version SPIRIT zum Serienumfang (für VISION optional erhältlich). Der neue Sportage wird mit der umfassenden 7-Jahre-Herstellergarantie angeboten, die für alle neu zugelassenen Kia-Modelle seit Anfang 2010 europaweit gilt. Produziert wird der Kompakt-SUV im europäischen Kia-Werk in der Slowakei. Design und FunktionalitätDer neue Sportage ist länger (+90 mm), flacher (-60 mm) und breiter (+15 mm) als das Vorgängermodell. Was ihn schon auf den ersten Blick mit allen neuen Kia-Modellen verbindet, ist das markante Kühlergrill-Design. Der zentrale Designaspekt für das entschlossene Auftreten des neuen Kia Sportage ist die Kombination von hohen Schultern und schmaler Fenstergrafik. Die Schulter- und Dachlinien laufen in der auffallenden, gegenläufig abgeschrägten C-Säule zusammen. Der neue Sportage ist zwar nur 6 cm niedriger als sein Vorgänger, doch durch sein Design wirkt er deutlich flacher – und zugleich geschmeidiger und selbstbewusster. SUV-Details: die Rippen im Dach, die mächtigen Türgriffe, die Dachreling, und die großen Außenspiegel. Das Gegenstück zu den großen Frontscheinwerfern bilden die auffälligen Rückleuchten. Sie ziehen sich zum einen bis weit auf die Heckklappe und zum anderen seitlich um die breiten Schultern des Kompakt-SUV. Hinter der Heckklappe, die oben mit einem Spoiler besetzt ist, öffnet sich ein großer, tiefer und gut geschnittener Gepäckraum. InnenraumDie geräumige Kabine des neuen Sportage wirkt genauso dynamisch und sportlich wie sein Außendesign. Geprägt wird das Interieur durch das schwungvolle Armaturenbrett, das sich zur Mitte hin stark verjüngt und in die auffällig gestaltete Zentralkonsole übergeht. Dieses Armaturenbrett-Design betont die Breite des Innenraums und gibt den Insassen ein Gefühl von hoher Sicherheit. Neuer Farbton: Techno-Orange MetallicFür den neuen Sportage wurde ein sehr wirkungsvoller Farbton entwickelt: Techno-Orange Metallic. Zusammen mit dem verchromten Kühlergrill (Serie ab VISION) und den markanten Designelementen – vom kraftvollen "Gesicht" und der breiten Spur bis zum eigenständigen Profil mit der charakteristischen C-Säule – verleiht dieser Orange-Ton dem Kompakt-SUV eine Premium-Erscheinung. Neben Techno-Orange Metallic werden für den neuen Sportage sieben weitere Karosseriefarben angeboten: der Vollton Carraraweiß sowie die Metallictöne Zilinaschwarz, Phönixsilber, Kirunasilber, Winchestergrau, Sandbeige und Byteblau. PlatzangebotDer neue Sportage bietet seinen Insassen vorn wie hinten viel Platz. Ermöglicht wird diese Großzügigkeit durch die längere Karosserie und den längeren Radstand der 3. Modellgeneration sowie durch die außergewöhnliche Innenraumbreite. Die markante C-Säule mit der gegenläufig abgeschrägten Vorderseite ist gegenüber dem Vorgängermodell um 186 mm nach hinten versetzt. Dadurch haben die Fondpassagiere einen freien Blick nach draußen. Der Ein- und Ausstieg ist bequemer geworden, weil die Sitze und die Türschweller niedriger sind als bei der zweiten Sportage-Generation (Sitze: -29 mm; Schweller: -31 mm). Zum hohen Cockpit-Komfort trägt das stehende Gaspedal bei, das ein sehr präzises Dosieren ermöglicht. Hinzu kommt, dass sich der Fahrersitz in Längsrichtung weiter verstellen lässt als bisher (24 mm größere Spanne). Standardmäßig ist der neue Sportage mit schwarzen Stoffsitzen ausgestattet. Die Topversion SPIRIT verfügt ab Werk über Stoffsitze mit Lederapplikationen. Als Sonderausstattung werden für die Ausführungen VISION und SPIRIT schwarze Teilledersitze angeboten. Sitzheizung vorn und hinten gehört bei der Version SPIRIT zum Serienumfang und ist für VISION optional erhältlich. Das Armaturenbrett und die Zentralkonsole sind in dunkler Metallfarbe gestaltet. Viel Platz für Gepäck, praktische Ablagen und GetränkehalterDer Hecküberhang ist beim neuen Sportage um 7 cm gewachsen. Der großzügige Gepäckraum hat bei eingeklappter Rückbank ein Volumen von bis zu 1.353 Liter. Bei Normalposition der Sitze fasst er 326 Liter bis zur Fensterkante und 564 Liter bis zum Dach. Die asymmetrisch geteilte Rückbanklehne lässt sich dank eines bequemen "One-Touch"-Mechanismus leicht umklappen. Zum Verstauen kleiner Dinge ist ebenfalls viel Platz. Zum Beispiel im geräumigen Handschuhfach (in Version SPIRIT klimatisiert), in der Mittelkonsole, die deutlich größer ist als beim Vorgängermodell, im Staufach unter der Mittelarmlehne oder in den Ablagefächern der vier Türen, die zudem mit Flaschenhaltern ausgerüstet sind. 2 Getränkehalter befinden sich vorn zwischen Schalthebel und Mittelkonsole, zwei weitere sind in die Armlehne der Rückbank integriert. In den Ablagefächern im Gepäckraumboden lassen sich auch größere Gegenstände "blickdicht" verstauen. Die angenehme Atmosphäre des Innenraums resultiert nicht zuletzt daraus, dass der neue Sportage ruhiger und kultivierter ist als sein Vorgänger. Das neue Karosseriekonzept und der höhere Anteil an hochfestem Stahl dienen nicht nur der Sicherheit, sondern reduzieren auch die Vibrationen und Geräusche, die durch die Fahrbahnbeschaffenheit oder durch mechanische Bauteile entstehen können. Ausstattung und KomfortDer neue Kia Sportage wird in den Ausführungen ATTRACT, VISION und SPIRIT angeboten. Einstiegsversion ATTRACT
Ausführung VISION Die Ausführung VISION baut auf der Einstiegsversion auf und bietet darüber hinaus:
Ausführung SPIRIT Höchsten Komfort und modernste Ausstattungselemente bietet die Ausführung SPIRIT. Zum Serienumfang der Topversion zählen:
Optional angeboten werden für die Ausführungen VISION und SPIRIT ein Panoramadach mit elektrischem Glasschiebedach und ein Sechsstufen-Automatikgetriebe (für 2.0 CVVT und 2.0 CRDi AWD). Für die Topversion SPIRIT sind schwarze Teilledersitze erhältlich. Die Basisversion ATTRACT ist mit einem Komfort-Paket erhältlich (Außenspiegel in Wagenfarbe sowie elektrisch einstellbar und beheizbar, Lenkrad höhen- und tiefenverstellbar, LED-Tagfahrlicht). 5 weitere Sonderausstattungs-Pakete stehen für die Version VISION zur Wahl:
Starten ohne SchlüsselDie Topversion SPIRIT verfügt serienmäßig über eine Startertaste und einen Smart Key. Dieser enthält einen mechanischen Notschlüssel, die Fernbedienung für die Zentralverriegelung sowie einen Transponder, dessen Signale vom Zugangssystem des Fahrzeugs erkannt werden. Hat der Fahrer die Türen per Druck auf die Fernbedienung entriegelt, kann er den Smart Key wieder in die Tasche stecken – gestartet wird der Sportage per Startertaste, mit der der Motor auch wieder abgeschaltet wird. Nach Verlassen des Fahrzeugs muss es aus Sicherheitsgründen per Fernbedienung verriegelt werden. Kehrt der Fahrer noch einmal zurück, weil er etwas vergessen hat, erkennt das Zugangssystem seinen Smart Key und entriegelt automatisch die Türen und die Heckklappe. MotorDer im europäischen Kia-Werk in der Slowakei produzierte neue Sportage wird mit 4 Motoren angeboten, die alle der Abgasnorm Euro 5 entsprechen. Zur Markteinführung im August 2010 ist er mit einem 2-Liter-Benziner und einem 2-Liter-Diesel erhältlich. Ende des Jahres folgen 2 kleinere Motoren, ein 1,7-Liter-Diesel und ein 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung. Dann wird der umweltfreundlichste Sportage-Motor eine CO2-Emission von weniger als 140 g/km aufweisen. Den Bestwert zum Marktstart hält der 2.0 CRDi 2WD mit 147 g/km. Der 2-Liter-Diesel stammt aus der "R"-Familie von Kia und feiert im Sportage seine Premiere. Diese völlig neu konzipierte Diesel-Familie gab ihr Debüt 2009 mit dem 197 PS starken 2,2-Liter-Triebwerk des neuen Sorento. Kia geht davon aus, dass der "R2.0" in vielen europäischen Ländern die meistgefragte Motorisierung des neuen Sportage sein wird. Der 4-Zylinder mobilisiert 136 PS Leistung und ein Drehmoment von 319 Nm, das bereits ab 1.800 Umdrehungen zur Verfügung steht. Neben diesen hohen Leistungswerten zeichnet sich der Motor durch Sparsamkeit aus (kombinierter Verbrauch 2WD mit Schaltgetriebe: 5,5 Liter/100 km; AWD mit Schaltgetriebe: 5,7 Liter/100 km). Der zweite Dieselmotor, eine neue 1,7-Liter-Version aus der "U2"-Familie, ist ab Ende des Jahres erhältlich. Konzipiert wurde das Triebwerk im deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Kia in Rüsselsheim. Der Motor leistet 115 PS und arbeitet ruhiger, schadstoffärmer und sparsamer als frühere "U2"-Motoren. Sein maximales Drehmoment von 255 Nm hält er schon ab 1.800 Umdrehungen bereit und zeigt daher ein sehr gutes Fahrverhalten. Der 2-Liter-Benziner aus der "Theta II"-Baureihe wurde für den Einsatz im neuen Sportage überarbeitet und mit modernen Elektronik-Systemen und reibungsarmen Komponenten ausgerüstet. Dieser Motor ist zum einen kraftvoller, langlebiger und kultivierter als sein Vorgänger, zum anderen wurden Verbrauch und Schadstoffausstoß reduziert. Der 4-Zylinder mit 16 Ventilen und variabler Einlass- und Auslassventilsteuerung (Dual CVVT) ist ein leicht konstruierter Vollaluminium-Motor mit Motorblock, Zylinderkopf und Ölwanne aus Aluminium-Guss. Er mobilisiert eine Leistung von 163 PS bei 6.200 Umdrehungen und ein Drehmoment von 195 Nm, das bereits bei 4.600 Umdrehungen erreicht wird. Sportage-Käufer, die Benziner bevorzugen und höchsten Wert auf Sparsamkeit im Verbrauch legen, können den neuen Kompakt-SUV ab Ende des Jahres mit einem 1,6-Liter-GDI (Gasoline Direct Injection) bestellen. Dieser Motor leistet 140 PS und ist der erste Benzin-Direkteinspritzer in einem Kia. Die GDI-Technologie reduziert die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch, zugleich steigert sie die Motorleistung und das Drehmoment. Im Vergleich zu einem konventionellen Benziner mit gleichem Hubraum bietet ein GDI-Triebwerk unter anderem ein höheres Drehmoment (+7% bei niedrigen Drehzahlen, +12% bei hohen) sowie eine um insgesamt 10% höhere Kraftstoffeffizienz. Start-Stopp-System ab Ende 2010Ein Kraftstoff sparendes Start-Stopp-System für den neuen Sportage steht ab Ende 2010 für den neuen 1.7 CRDi und den neuen 1.6 GDI optional zur Verfügung. Das System schaltet den Motor automatisch ab, wenn das Fahrzeug zum Stehen kommt, und startet ihn wieder, sobald der Fahrer das Kupplungspedal betätigt, um den 1. Gang einzulegen. Besonders im Stadtverkehr reduziert das Start-Stopp-System den Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemission deutlich. Alle Sportage-Versionen mit manuellem Getriebe verfügen über eine Schaltpunktanzeige, die eine kraftstoffsparende Fahrweise erleichtert. Zur guten Öko-Bilanz trägt zudem eine Lichtmaschine mit stromsparendem Management-System bei, mit der jeder Sportage ausgerüstet ist. Moderne, sparsame Automatik mit Sport-ModusDer neue Kia Sportage wird mit Schaltgetriebe (je nach Motorisierung 5 oder 6 Gänge) und einer 6-Stufen-Automatik angeboten. Die Dieselversionen sind standardmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Kia hat dieses Getriebe überarbeitet und dadurch die Synchronisation verbessert, die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer erhöht sowie den Energieverlust verringert. Für die beiden 2-Liter-Motoren, Diesel und Benziner, steht als Sonderausstattung eine Sechsstufen-Automatik zur Verfügung (nicht für 2.0 CRDi 2WD). Dieses neue, extrem kompakte und leichte Getriebe wurde von der Hyundai-Kia-Gruppe für eine breite Palette künftiger Modelle entwickelt. Das Getriebe bietet neben dem regulären Automatik-Modus einen Sport-Modus, bei dem die Gänge stufenweise von Hand geschaltet werden. Das ermöglicht zum Beispiel auf Landstraßen eine etwas dynamischere Fahrweise. Der Sportage 2.0 CRDi Automatik ist zusätzlich mit einem Eco Active Switch System ausgerüstet, das per Tastendruck aktiviert wird und den Kraftstoffverbrauch senkt. Dieses System schaltet das Getriebe in jeder Fahrsituation automatisch in die ökonomischste Fahrstufe. Front- oder Allradantrieb, Bergfahrassistenten serienmäßigDer neue Sportage ist der erste Kia, in dem das neue Allradsystem Dynamax™ von Magna Powertrain zum Einsatz kommt. Alle 4 Motor-Getriebe-Kombinationen, die zum Modellstart angeboten werden, sind mit diesem permanenten Allradantrieb erhältlich. 3 der Kombinationen sind zudem mit Frontantrieb verfügbar (nicht 2.0 CRDi Automatik). Zur Standardausstattung gehören bei beiden Antriebsvarianten eine Berganfahrhilfe und eine Bergabfahrhilfe. Für Fahrer, die sich mit ihrem Auto nur selten abseits der Straße bewegen, bietet sich der Fronttriebler an. Er ist leichter als die Allradvariante und etwas sparsamer im Verbrauch, beschleunigt schneller und verfügt über einen kraftvollen Anzug – unterstützt durch die Traktionskontrolle (TCS), die beim neuen Sportage zum Standard gehört. Der Allradantrieb empfiehlt sich für Sportage-Fahrer, die häufig mit widrigen Straßenverhältnissen konfrontiert werden, im Gelände unterwegs sind oder ihr Fahrzeug als Zugmaschine für Anhänger nutzen. Der Dynamax-Allradantrieb stellt eine deutliche technische Verbesserung dar. Die intelligente Steuereinheit des Systems überwacht ständig die Fahrbedingungen und analysiert zugleich die Signale der Fahrzeugsteuerung. Dieses vollaktive AWD-System kann Veränderungen der Fahrsituation gleichsam antizipieren und daher extrem schnell die erforderliche Traktion zur Verfügung stellen. Dadurch unterscheidet es sich von anderen AWD-Systemen, die auf veränderte Bedingungen erst mit einer gewissen Verzögerung reagieren können. Das Kupplungssystem arbeitet mit einer Lamellenkupplung und ist durch eine elektrohydraulische Betätigung voll steuerbar. Für den Fahrer ist das Verhalten des Dynamax-Systems jederzeit genau erkennbar. Zu den weiteren Vorteilen von Dynamax gehört:
In normalen Fahrsituationen leitet das Allradsystem das volle Drehmoment an die Vorderräder, was den Kraftstoffverbrauch reduziert. Falls nötig – etwa bei Schnee, Matsch oder auf unbefestigtem Terrain – kann der Fahrer manuell den "Lock"-Modus einstellen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Motorkraft auf Vorder- und Hinterräder (50/50) fixieren. Ab einer Geschwindigkeit von 40 km/h kehrt der Sportage automatisch zur elektronisch gesteuerten, variablen Drehmomentverteilung zurück. Fahrwerk und KarosserieDas Ziel eines guten Lenkgefühls und einer exakten Fahrzeugkontrolle wurde vor allem durch das neue Lenksystem erreicht. Es arbeitet geschwindigkeitsabhängig und sorgt für müheloses Manövrieren im Stadtverkehr sowie für eine direkte Rückmeldung bei Landstraßen- und Autobahnfahrten. Diese elektronisch unterstützte Zahnstangenlenkung ist relativ hoch übersetzt und benötigt nur 2,96 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Ein weiterer Vorteil: Gegenüber der hydraulischen Servolenkung des Vorgängermodells senkt die elektrische Servolenkung den Kraftstoffverbrauch um 3,5%. Obwohl der neue Sportage 9 cm länger ist als sein Vorgänger, konnte der Wendekreis auf 11,0 m reduziert werden (bisher 12,0 m). Die Einzelradaufhängungen vorn und hinten sind an besonders leichten, im Hydroforming-Verfahren hergestellten Hilfsrahmen befestigt. Diese Aufhängung absorbiert einen Großteil der Geräusche und Vibrationen und trägt so zum hohen Fahrkomfort des neuen Sportage bei. Die kompakte Vorderradaufhängung mit McPherson-Federbeinen wurde im Wesentlichen vom Vorgängermodell übernommen. Durch eine veränderte Feinabstimmung arbeitet sie im neuen Sportage noch ruhiger. Darüber hinaus führen kleine Änderungen in der Geometrie zu einem besseren Fahrgefühl und mehr Stabilität. Neue Schraubenfedern reduzieren die Reibung. Völlig neu konzipiert wurde die Einzelradaufhängung hinten. Hier profitiert das neue Modell von einer Mehrlenkerachse, bei der die Stoßdämpfer und Schraubenfedern separat befestigt sind. Diese Lösung ist sehr kompakt und kommt daher dem Platzangebot in Kabine und Gepäckraum zugute. Die Gelände-Qualitäten des neuen Sportage lassen sich bereits an den wichtigsten Offroad-Werten ablesen: an der Bodenfreiheit (172 mm), den Böschungswinkeln vorn (22,7 Grad) und hinten (28,2 Grad) sowie am Rampenwinkel (17,7 Grad). Für Fahrer, die sich in besonders anspruchsvollem Terrain bewegen, sind noch 2 weitere Werte interessant: Die maximale Steigfähigkeit beträgt 44,2 Grad, der Neigungswinkel liegt bei 45,0 Grad. Die Karosserie des neuen Sportage wurde grundlegend neu konstruiert. Neben einem deutlich höheren Anteil an hochfestem und extra-hochfestem Stahl (insgesamt 71,9%) weist sie verschiedene strukturelle Verbesserungen auf, die die Stabilität und Sicherheit erhöhen. Sicherheit und GarantieDer neue Kia Sportage verfügt standardmäßig über modernste Sicherheitssysteme. Das hohe Niveau an aktiver Sicherheit gewährleisten unter anderem die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), das hoch effiziente Bremssystem mit Bremsassistent sowie 3 neue, ebenfalls serienmäßige Systeme: die Berganfahrhilfe (Hillstart Assist Control, HAC), die Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC) und das adaptive Bremslicht (Emergency Stop Signal, ESS). Die Berganfahrhilfe verhindert das Rückwärtsrollen beim Anfahren an Steigungen. Die Bergabfahrhilfe begrenzt die Geschwindigkeit bei starkem Gefälle auf 8 km/h und gewährleistet so eine sichere, kontrollierte Talfahrt. Das adaptive Bremslicht ESS signalisiert dem nachfolgenden Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten blinken lässt und zudem die Warnblinkanlage einschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist. Zum Bremssystem des neuen Sportage gehören Scheibenbremsen an allen Rädern (vorn innenbelüftet) sowie 3 Systeme, die in extremen Situationen die Bremsleistung erhöhen: das Anti-Blockier-System (ABS), die elektronische Bremskraftverteilung (EBD), die die Bremskraft optimal auf Vorder- und Hinterräder verteilt, und der Bremsassistent (BAS). Dieses System registriert, wenn der Fahrer eine Vollbremsung einleitet, und stellt daraufhin automatisch die maximale Bremskraft zur Verfügung. Beim Rückwärtsfahren kann sich der Fahrer durch zwei Systeme unterstützen lassen. Zum einen durch Parksensoren am Heck (Serie ab VISION), die durch einen Warnton auf Personen oder Hindernisse hinter dem Fahrzeug aufmerksam machen. Zum anderen durch eine Rückfahrkamera an der Heckklappe (Serie in SPIRIT, optional für VISION). Sie erfasst mit einem 130-Grad-Weitwinkelobjektiv das Geschehen hinter dem Fahrzeug – inklusive des "toten Winkels" unterhalb der Heckscheibe – und überträgt die Bilder wahlweise auf ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel oder auf das Display des werksseitig eingebauten Navigationssystems. Passive Sicherheit auf höchstem NiveauDas Sicherheitskonzept des neuen Kia Sportage ist darauf ausgelegt, höchste Crashtest-Anforderungen zu erfüllen. Die Plattform und die Karosserie wurden grundlegend neu konzipiert, und der neue Sportage verfügt gegenüber dem Vorgängermodell über einen deutlich höheren Anteil an hochfestem Stahl. Zu den strukturellen Verbesserungen zählen extra stark ausgelegte Längsträger an den Seiten des Motorraums und ein neues Design der B-Säule. Sie bildet nun im Verbund mit den Seitenschwellern und Dachholmen einen integrierten Überrollbügel. Hinzu kommen verstärkte Bodenträger im Gepäckraumbereich sowie ein neu positionierter und besser geschützter Tankstutzen. Standardmäßig ist der neue Sportage mit 6 Airbags ausgerüstet: Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie von vorn nach hinten durchgehende Kopfairbags. Die Vordersitze verfügen serienmäßig über Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie über aktive Kopfstützen. Sie schnellen bei einem Heckaufprall nach vorn und beugen dadurch Kopf- und Halsverletzungen vor. Die erweiterte Stabilitätskontrolle ESC beinhaltet einen Überschlagsensor. Er registriert Situationen, in denen es zu einem Überschlag kommen könnte. Bei Bedarf löst er die Seiten- und Kopfairbags sowie die Gurtstraffer aus und sorgt dafür, dass die Seiten- und Kopfairbags länger gefüllt bleiben. Langzeit-GarantieSeit dem 01. Januar 2010 gewährt Kia europaweit für alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Marke eine Herstellergarantie von 7 Jahren oder 150.000 Kilometer Laufleistung für das gesamte Fahrzeug inklusive Antriebsstrang. In den ersten 3 Jahren gilt diese Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Hinzu kommen beim neuen Sportage 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre Lackgarantie (oder 150.000 Kilometer) und 3 Jahre Mobilitätsgarantie (ohne Kilometerbegrenzung). Die Garantie ist fahrzeuggebunden und bleibt auch bei einem Besitzerwechsel bestehen, vorausgesetzt die Garantiebedingungen wurden eingehalten.
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