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SEAT Ibiza ST (2010)


SEAT Ibiza ST 2010Die Frontansicht des SEAT Ibiza ST ist geprägt von einem Motiv, das für die expressive SEAT Linienführung typisch ist – das "Arrow Design". Der trapezförmige, chromumrahmte Kühlergrill, der das SEAT Logo trägt, die V-förmig konturierte Motorhaube und die niedrigen Scheinwerfer formen eine pfeilförmige Kontur – den "Arrow". Im Stoßfänger dominieren große Einlässe das Bild, sie versorgen auch die Ladeluftkühler der Turbomotoren mit Frischluft.

Ab der mittleren Ausstattungslinie Style sind Doppelscheinwerfer Serie, sie liegen in einem eleganten verchromten Gehäuse. In den unteren Lufteinlässen sind hier Nebelscheinwerfer integriert, die bei Geschwindigkeiten unter 40 km/h als statisches Abbiegelicht das seitliche Umfeld erhellen. Auf Wunsch liefert SEAT den Ibiza ST Sport auch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern mit AFS-Technologie (Adaptives Scheinwerfer System). Hier sind 2 weitere Funktionen integriert, das aktive Kurvenlicht und ein Tagfahrlicht.

Die oberen Kanten der Scheinwerfer, die wie Augenbrauen wirken, gehen zur Seite in die "Línea Dinámica" über. Als scharfe Kante geformt, zieht sie sich nach hinten über die Türen. Am vorderen Türgriff nimmt eine zweite Lichtkante ihren Anfang, sie verläuft über die kraftvolle hintere Fahrzeugschulter zu den Rückleuchten nach oben. Eine dritte Kante oberhalb der Schweller steigt ganz leicht nach hinten an.

Die weit herausgezogenen, kantigen Radläufe, die auf den Türen sitzenden Außenspiegel, die relativ flach stehende C-Säule und das niedrige Glashaus unterstreichen den athletischen Charakter des SEAT Ibiza ST. Eine elegante Dachreling ist ab der Ausstattungslinie Reference Serie, ab der Linie Style ist sie verchromt.

Das Design des Hecks verschafft dem SEAT Ibiza ST einen starken Abgang. Der Dachkantenspoiler mit der integrierten dritten Bremsleuchte ragt ein Stück weit über das große Heckfenster hinaus. Die Rückleuchten betonen mit ihrem breiten, nach innen spitz zulaufenden Design die Breite des Fahrzeugs. Dort, wo sich ihre verlängerten Linien treffen, sitzt das große SEAT Logo, das als Heckklappengriff dient. Der Kennzeichenausschnitt ist in die Heckklappe eingelassen.

SEAT Ibiza STDer Ibiza ST misst 4,23 m in der Länge, damit übertrifft er den 5-Türer um 18 cm. Im Radstand (2,46 m), in der Breite (1,69 m) und in der Höhe (1,44 m) sind beide Modelle identisch. Der cw-Wert des Kombis beträgt nur 0,325 – ein Beleg für den intensiven Feinschliff, den die SEAT Aerodynamiker zusammen mit ihren Kollegen aus der Designabteilung geleistet haben. Die Karosserieoberflächen, der Unterboden und auch die Durchströmung wurden mit hohem Aufwand optimiert.

SEAT bietet den Ibiza ST mit einem breiten Spektrum von Farben an. Die neun Uni- und Metalliclackierungen heißen Candy Weiß, Emocion Rot, Magico Schwarz, Luna Silber, Track Grau, Ada Blau, Balea Beige , Nayara Blau und Dakota Rot. Alternativ stellt SEAT drei Individualfarben zur Wahl: Speed Blau Metallic, Boal Metallic und Tribu Metallic.

Karosserie

Die dynamisch gezeichnete Karosserie des SEAT Ibiza ST ist Hightech pur. Sie setzt Maßstäbe im Segment der kleinen Kombis in punkto Steifigkeit, Qualität, Schwingungsverhalten und Sicherheit.

Bei der Beurteilung einer Karosserie ist ein Kriterium besonders wichtig – die Torsionssteifigkeit. Beim Ibiza ST liegt der statische Wert mit etwa 14.500 Nm pro Grad extrem hoch. Diese Steifigkeit legt die Basis für das sportliche, exakte Handling, für das komfortable Abrollen und für Ruhe an Bord. In allen Bereichen, in denen die Passagiere Vibrationen spüren könnten – am Lenkrad, am Bodenblech unter den Füßen und an den Sitzen – senkten die SEAT Entwickler die Schwingpegel noch einmal gezielt ab. Aus diesem hohen Aufwand resultiert das subjektive Empfinden von Qualität – das Gefühl von Solidität und Sicherheit, das der Ibiza ST vermittelt.

Die hohe Steifigkeit ist vor allem dem großzügigen Einsatz hoch- und ultrahochfester Stähle in der Rohkarosserie zu verdanken. Die modernsten unter ihnen sind die so genannten warm umgeformten Stähle. Ein Durchlaufofen erhitzt die Platinen auf extreme Temperaturen im Bereich um 1.000 Grad Celsius. Unmittelbar danach werden sie in einem wassergekühlten Presswerkzeug umgeformt – ein Temperatursprung, der für extreme Zugfestigkeit sorgt. Die warm umgeformten Stähle bilden mit etwa 10% Anteil das feste Rückgrat der Karosserie, sie sind vor allem in der B-Säule integriert.

Die Gestaltung und Verstärkung der Karosserie-Knotenpunkte trägt ebenfalls stark zur Qualität der Karosserie bei. Besonders belastete Bereiche und Bauteilverbindungen werden in der Produktion neben dem Schweißen zusätzlich mit Strukturklebern verstärkt. Trotz der hohen Steifigkeit besticht der Aufbau des Ibiza ST durch geringes Gewicht. Auch hier spielen ultrahochfeste Stähle eine Hauptrolle, weil sie mit geringeren Wandstärken auskommen als herkömmliche Qualitäten. Die Karosserie trägt stark zum niedrigen Gesamtgewicht des Ibiza ST bei – es beträgt nur 1.110 kg in der Basisversion, die üblichen 75 kg für den Fahrer samt Gepäck bereits eingerechnet.

SEAT Ibiza STAuch die passive Sicherheit im SEAT Ibiza ST beruht maßgeblich auf der hochfesten Karosserie. Ein Querträger an der Front verteilt die Kräfte im Fall eines Frontalcrash so, dass die Sicherheitszelle möglichst wenig deformiert wird. Das Paket an Rückhaltesystemen ist dick geschnürt: 2 Frontairbags, Kopf-Thorax-Airbags sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an den vorderen Sitzen sind serienmäßig an Bord. Die Kopfstützen der vorderen Sitze wirken bei einem Heckaufprall durch ihr spezielles Design der Gefahr eines Schleudertraums entgegen. Drei Fond-Kopfstützen sowie Isofix-Verankerungen für Kindersitze ergänzen das Paket.

Beim Fußgängerschutz liegt der Ibiza ST ebenfalls auf dem Stand der Technik. Eigens entwickelte Deformations-Elemente im Vorderwagen wie auch der Deformationsraum unter der Fronthaube mindern die Folgen eines Fußgängerunfalls. Unfälle mit geringer Geschwindigkeit – Parkplatz-Kollisionen und der so genannte Typschaden-Crash – gehen ohne größere Folgen ab, weil die Technikkomponenten gut geschützt in der Karosserie liegen.

Interieur

Das Interieur des SEAT Ibiza ST imponiert mit seinem guten Raumangebot und dem hochwertigen Charakter. Die Designer und Ingenieure der Marke haben auch dem kleinsten Detail ihre volle Aufmerksamkeit gewidmet; alle Elemente sind funktional, praktisch und dabei attraktiv.

Die Sitze sind körpergerecht geformt und sportlich tief montiert, lassen sich jedoch auch weit nach oben verstellen. Für den Fahrersitz ist das bei allen Ausstattungslinien der Fall, beim Beifahrersitz ab der Linie Style. Die Sitze sind mit Kaltschaum von hoher Dichte gepolstert – so vereinen sie hohen Komfort mit exzellenter Körperunterstützung und ausgezeichneter Langstreckentauglichkeit. Bei der Ausstattungslinie Sport haben die Sitze ausgeprägte Seitenwangen und bieten dem Körper besonders festen Halt.

In der 2. Reihe sitzen auch erwachsene Passagiere bequem und mit genug Kopf- und Fußraum. Der Innenraum des Ibiza ST birgt serienmäßig drei Cupholder, mehrere geräumige Staufächer – auch in den Fondtüren – sowie einen 12-Volt-Anschluß. Ab der Linie Style sind Taschen in den Lehnen der vorderen Sitze.

Die Sitze im Ibiza ST sind nur ein Teil der gelungenen Ergonomie – auch lange Strecken lassen sich entspannt zurücklegen. Ein weiterer Faktor ist das Lenkrad, das sich in Höhe und Weite justieren lässt. Das Lenkrad und der Schaltknauf sind optional mit Leder bezogen erhältlich, bei der Linie Style ist dies serienmäßig.

Alle Anzeige- und Bedienelemente sind so konzipiert, dass der Fahrer sie intuitiv ablesen und benutzen kann. Über dem Kombiinstrument wölbt sich eine elegante Abdeckung; unter ihr liegen, in sportlichen Tuben versenkt, die großen Runduhren für Drehzahlmesser und Geschwindigkeit. Rote Zeiger kontrastieren mit schwarzem Hintergrund und weißen Ziffern. Das Display zwischen den Instrumenten zeigt den Benzinstand, die Temperatur und die Informationen des Bordcomputers, der ab der Ausstattungslinie Style Serie ist.

Die Bedieneinheit für die Klimaanlage liegt im unteren Bereich der Mittelkonsole. Eine manuell gesteuerte Klimaanlage ist optional bei der Linie Reference. Für die Linien Style und Sport verwendet SEAT die technisch aufwändige Climatronic; das vollautomatische Aggregat hat ein Display für die Temperaturanzeige.

Oberhalb der Klimaanlagenregelung ist die Bedieneinheit der Audioanlage untergebracht, zu der auch ein Aux-In-Anschluss gehört. Eine USB-Schnittstelle und eine Bluetooth-Freisprechanlage zählen zu den Optionen, ebenso die Vorinstallation für ein mobiles Navigationssystem.

SEAT Ibiza STDie gespannte Instrumententafel, kreisrunde Luftdüsen, ein kurzer Schaltknüppel – der sportlich-emotionale Charakter, den das Exterieur des Ibiza ST ausdrückt, prägt auch den Innenraum. Zugleich ist das Interieur in allen Details sorgfältig verarbeitet, erkennbar an der Qualität der Materialien. Alle Tasten und Schalter bewegen sich exakt, mit definierten Hüben und Klickgeräuschen; die Oberfläche der Instrumententafel ist mit weichem Schaum gepolstert.

In den Ausstattungslinien Style und Sport sind schwarze Lederbezüge für die Sportsitze optional. Darüber hinaus gibt es ein Design-Paket: für die Ausstattungslinie Sport umfasst wahlweise ein helle oder dunkle Farbabstimmung für Armaturentafel und Türverkleidung, eine vordere Mittelarmlehne sowie zusätzliche Ablagen.

Gepäckraum

Die große Heckklappe des SEAT Ibiza ST lässt sich dank starker Gasfedern komfortabel öffnen und schließen. Zum Entriegeln dient das SEAT Emblem, das sich nach oben anheben lässt. Die Klappe öffnet so hoch, dass auch groß gewachsene Personen bequem darunter stehen können. Der Gepäckraum ist mit hochwertigem und robustem Material ausgekleidet, er ist geräumig und gut nutzbar geschnitten. Sein Volumen beträgt 430 Liter, die Ladekante liegt bequem niedrig.

Zur Vergrößerung des Kofferraums gibt es 2 Möglichkeiten, die beide nur wenige Handgriffe erfordern. Die besonders schnelle Variante besteht darin, die Fondlehne zu entriegeln und auf die Sitzbank zu klappen; ab der Ausstattungslinie Style ist die Rücksitzbank im Verhältnis 60 : 40 geteilt. Alternativ kann man zuvor die Kissen senkrecht stellen; so entsteht eine nahezu plane Ladefläche, die kompakten Fondkopfstützen finden in Nischen am Rücken der Sitzbank Platz. Bei dachhoher Beladung bietet der Ibiza ST 1.164 Liter Stauraum; mit ausgebauten Vorderrädern finden sogar zwei Fahrräder Platz. Die maximale Zuladung beträgt 515 kg.

Serienmäßig ist der Gepäckraum mit einer Beleuchtung und Taschenhaken ausgestattet. Ebenfalls Serie ist das zusätzliche Staufach unter dem faltbaren Ladeboden. Auf Wunsch liefert SEAT Netze für den Laderaum. Im Zubehörprogramm finden sich Träger und Vorrichtungen für den Transport von Skiern, Fahrrädern und Dachboxen, sowie eine Anhängerkupplung. Je nach Motorisierung darf der SEAT Ibiza ST bis zu 1.200 kg Anhängelast ziehen (gebremst, bei 8% Steigung).

Motoren

SEAT schickt den Ibiza ST mit einer hochmodernen Palette an Motoren ins Rennen – mit 4 Benzinern und 3 TDI-Aggregaten, die Diesel mit Common-Rail-Einpritzung. 5 dieser Motoren werden zum Verkaufsstart zur Verfügung stehen. 3 der 7 Motoren sind 3-Zylinder, die übrigen 4-Zylinder; 4 Aggregate arbeiten mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, darunter der brandneue und kräftige 1.2 TSI. Die 6 Motoren decken eine Leistungsspanne von 60 PS (44 kW) bis 105 PS (77 kW) ab, und sie überzeugen durch ihre Leistung und ihrem geringen Verbrauch.

Der Einstiegsmotor im Ibiza ST hat 1.198 cm3 Hubraum. Die Highlights des Dreizylinders sind der Motorblock aus Leichtmetall und die leise laufende Zahnkette, welche die Nockenwellen und die Ölpumpe antreibt. Eine Ausgleichswelle sorgt für kultivierten Motorlauf. Der 1,2-Liter-Sauger leistet 60 PS (44 kW) und produziert 108 Nm Drehmoment bei 3.000 1/min. Er bringt den Kombi in 16,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht ihn 155 km/h schnell. Andererseits gibt er sich im Normverbrauch mit nur 5,5 Liter/100 km zufrieden. Die Kraftübertragung besorgt ein leicht und präzise bedienbares 5-Gang-Schaltgetriebe mit hohem Wirkungsgrad. Der SEAT Ibiza ST 1.2 kann mit der Linie Reference kombiniert werden.

Der mittlere Benziner ist der 1,4-Liter. Der 16V-4-Zylinder, dessen Hubraum 1.390 cm3 beträgt, leistet 85 PS (63 kW) und stellt 132 Nm bei 3.800 Touren als maximales Drehmoment bereit. Der Ibiza ST 1.4 beschleunigt in 12,4 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und erreicht 177 km/h Höchstgeschwindigkeit. Sein Verbrauch: 5,9 Liter pro 100 km. Der 1,4-Liter ist in den Linien Reference und Style erhältlich.

Als stärkster Benzinmotor im Programm des Ibiza ST firmiert der brandneue 1.2 TSI Ecomotive. Der 4-Zylinder, der aus 1.197 cm3 Hubraum schöpft, arbeitet mit Direkteinspritzung und einem hochmodernen Turbolader mit Ladeluftkühlung. Als Zweiventiler ist er konsequent auf niedrige Reibung, eine kurze Aufwärmphase und geringes Gewicht ausgelegt; er bringt ohne Anbauteile nur 89,5 kg auf die Waage.

Das Downsizing-Prinzip, dem der 1.2 TSI folgt, bedeutet maximale Leistung bei minimalem Verbrauch. Der kleine Turbomotor leistet 105 PS (77 kW) und produziert schon bei 1.550 1/min sein Drehmoment-Maximum von 175 Nm; es bleibt bis 4.100 Touren konstant. Damit bringt er den Ibiza ST in 10,2 Sekunden von null auf 100 km/h und spurtet bis 190 km/h.

Im Zusammenspiel mit dem Start-Stopp-System agiert der 1.2 TSI Ecomotive äußerst sparsam – der Verbrauch liegt bei 5,1 Liter/100 km, der CO2-Wert liegt bei 119 g/km. Das Start-Stopp-System schaltet den Motor im Stillstand ab, wenn der Schalthebel auf Leerlauf steht und der Fahrer seinen Fuß vom Kupplungspedal nimmt. Beim Kuppeln startet er wieder, komfortabel und schnell.

Die 3. Variante des Ibiza ST 1.2 TSI arbeitet mit dem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe DSG zusammen; es wechselt die Gänge blitzschnell und geschmeidig. Der Fahrer kann 2 vollautomatische Modi anwählen (Sport oder Drive) oder sequenziell schalten. Die beiden Kupplungen des DSG kommen ohne eigene Ölversorgung aus, was den ohnehin hohen Wirkungsgrad weiter steigert. Die ersten 6 Gänge sind sportlich eng gestaffelt, der letzte jedoch ist drehzahl- und verbrauchsenkend lang übersetzt. Die Eckdaten: 0 – 100 km/h in 10,0 Sekunden, Spitze 190 km/h, Durchschnittskonsum 5,3 Liter/100 km.

Auch der 1.2 TDI Ecomotive im Ibiza ST ist ein Hightech-Antrieb. Der neu entwickelte 3-Zylinder-Diesel mit Ausgleichswelle schöpft aus 1.199 cm3 Hubraum 75 PS (55 kW) Leistung, sein maximales Drehmoment von 180 Nm steht bereits bei 1.500 1/min bereit. Die Entwickler legten größten Wert auf intelligentes Thermomanagement und minimale innere Reibung. Eine Common Rail-Anlage der neuesten Generation injiziert den Kraftstoff mit bis zu 1.800 bar Druck. Pro Zyklus kann sie 6 separate Einspritzungen realisieren – die hochpräzise Taktung sorgt für weiche Verbrennung, hohe Leistung, geringen Verbrauch und niedrige Emissionen. Dieser 3-Zylinder beschleunigt den Ibiza ST in 14,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht ihn 168 km/h schnell. Sein Verbrauch beträgt nur 3,9 Liter – ein CO2-Äquivalent von 102 g/km. SEAT bietet den 1.2 TDI Ecomotive in den Linien Reference und Style an.

SEAT Ibiza STDer 1.6 TDI bietet 1.598 cm3 Hubraum auf; der 4-Zylinder besticht ebenfalls durch eine stark minimierte innere Reibung. 2 Versionen stehen zur Wahl. Die erste von ihnen – lieferbar als Reference und Style – kommt auf 90 PS (66 kW) und 230 Nm Drehmoment, Letztere von 1.500 bis 2.500 1/min. Mit ihnen beschleunigt der Ibiza ST in 12,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Seine Spitze liegt bei 178 km/h und der Verbrauch bei nur 4,2 Liter/100 km, entsprechend 109 Gramm CO2/km.

Die noch stärkere Ausführung des 1.6 TDI leistet 105 PS (77 kW) sowie 250 Nm, ebenfalls von 1.500 bis 2.500 Touren. Mit dem Vierventiler sprintet der Ibizsa ST in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 188 km/h. Im Verbrauch jedoch gibt er sich ebenfalls mit 4,2 Liter/100 km zufrieden. SEAT liefert den stärksten Dieselmotor in den Ausstattungslinien Style und Sport.

Fahrwerk

Das Fahrwerk des Ibiza ST ist von hohem konstruktivem Aufwand und mit großer Sorgfalt abgestimmt, es verleiht dem kleinen Kombi sportliche und sichere Fahreigenschaften. Das elektronische Stabilisierungssystem ESP ist serienmäßig an Bord, die Motoren ab 100 PS werden mit der elektronischen Differenzialsperre XDS kombiniert.

Der Ibiza ST fährt sich auch dank seiner ausgewogenen Achslastverteilung, des geringen Gesamtgewichts und der breiten Spur überaus sportlich, agil und präzise. Sein Handling vermittelt hohe Stabilität und Sicherheit. Mit aufwändigem Feinschliff haben die Entwickler das Fahrwerk auf ein harmonisches Schwingungsverhalten optimiert – der Ibiza ST rollt so ausgewogen ab wie ein Auto einer höheren Klasse.

Als Vorderachse dient eine McPherson-Konstruktion, ihre besonders leichten Federbeinlager verbessern den Fahrkomfort. Die Aufhängungen sind an einem einteiligen Hilfsrahmen angelenkt. Dieser entkoppelt sie und den Motor von der Karosserie, was Vibrationen und Geräuschentwicklung stark reduziert. Der Wendekreis des Ibiza ST beträgt nur 10,48 m – damit und dank der übersichtlichen Karosserie wird Parken und Rangieren zum Kinderspiel. Die Spurweite an der Vorderachse beträgt 1.465 mm.

Die serienmäßige elektrohydraulische Servolenkung ist sportlich-direkt übersetzt. Sie liefert ein präzises Lenkgefühl, ein schnelles Ansprechverhalten und einen ruhigen Geradeauslauf. Ihre Pumpe arbeitet mit variabler Leistung – sie beansprucht immer nur so viel Energie, wie zum Lenken nötig ist, bei Geradeausfahrt steht sie still. Diese Lösung bietet große Vorteile gegenüber einem rein hydraulischen System, das sein Ölvolumen permanent umwälzt.

Bei der Hinterachse handelt es sich um eine Verbundlenkerkonstruktion. Als zentraler Träger fungiert ein hochfestes U-Profil, das als Stabilisator fungiert, und mittels eines Hydroforming-Prozesses hergestellt wird. Das geringe Gewicht ist eine große Stärke dieses Layouts, es kommt der Zuladung des Ibiza ST zugute. Der zweite Vorteil ist die raumsparend kompakte Bauweise, die einen niedrigen und ebenen Gepäckraumboden möglich macht. Die Federn und Stoßdämpfer sind voneinander getrennt, was den Entwicklern höhere Freiheitsgrade beim Feintuning erlaubte.

Wie schon die Bezeichnung erwarten lässt, ist beim Ibiza ST Sport die Abstimmung etwas straffer und noch fahraktiver als in den anderen beiden Linien. Dazu wurden die Federn an der Vorderachse steifer und progressiver ausgelegt, der Querschnitt des Stabilisators liegt bei 20 statt 19 mm. An der Hinterachse wurde ebenfalls die Federung straffer abgestimmt und dazu die Torsionssteifigkeit der Achse von 10 N/mm auf 15 N/mm erhöht.

SEAT Ibiza STSEAT gibt dem neuen Ibiza ST eine starke Bremsanlage mit. An der Vorderachse arbeiten innenbelüftete Scheibenbremsen mit 256 mm Durchmesser, an der Hinterachse je nach Motorisierung Trommelbremsen oder massive Scheibenbremsen. Der serienmäßige Bremsassistent (EBA) baut in Gefahrensituationen selbsttätig vollen Bremsdruck auf, so kann die leistungsfähige Anlage ihr Potenzial optimal ausschöpfen. Bei einer Vollbremsung wird automatisch das Warnblinklicht aktiviert.

Das serienmäßige Stabilisierungssystem ESP integriert wichtige Zusatzfunktionen. Beispielsweise erleichtert es das Anfahren an Steigungen, indem es den Bremsdruck noch für einige Sekunden aufrechterhält, wenn der Fuß des Fahrers das Pedal freigibt. Zudem kontrolliert es den Luftdruck der Reifen und meldet einen eventuellen Druckverlust über eine Anzeige ins Cockpit.

In den beiden Top-Motorisierungen mit 105 PS (77 kW) hat der Ibiza ST die elektronische Differenzialsperre XDS an Bord. Wenn die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der Vorderachse bei Kurvenfahrt zu sehr entlastet wird, bremst sie es mit einem kurzen Impuls leicht ab. Auf diese Weise kompensiert das System das Untersteuern, macht das Handling neutral und sorgt für starke Traktion – ganz im Stil eines mechanischen Sperrdifferenzials.

Je nach Ausstattungslinie steht der Ibiza ST auf Rädern von unterschiedlichem Format und Design. Beim Ibiza ST und Ibiza ST Reference sind es 14 Zoll Felgen aus Stahl mit Reifen der Serie 175/70, beim Style 15 Zoll Stahlräder mit Reifen im Format 185/60. Der Ibiza ST Sport rollt mit 16 Zoll Durchmesser vom Band, die Reifen haben die Größe 215/45. Auf Wunsch liefert SEAT für alle 3 Linien feine Leichtmetallräder – beim Reference im Format 15 Zoll, beim Style 16 Zoll und beim Sport mit dynamischen 17 Zoll Durchmesser. Alle Reifen sind auf geringen Rollwiderstand optimiert, ohne Abstriche bei den Komfort-, Sicherheits- und Handlingeigenschaften.

Ausstattung

Zu den vielen guten Eigenschaften des Ibiza ST kommt noch eine besonders erfreuliche – das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis. Das neue Modell wird in den 4 Ausstattungslinien Ibiza ST, Reference, Style und Sport angeboten. Ab der Linie Reference besticht der neue Ibiza ST mit einer für dieses Segment ungewöhnlich umfangreichen Ausstattung. Highlights sind das Stabilisierungssystem ESP, das eine Berganfahrhilfe und eine Reifendruckkontrolle integriert sowie das komplette Paket an Rückhaltesystemen; es schließt hochmoderne Kopf-Thorax-Airbags für Fahrer und Beifahrer und Isofix-Verankerungen für Kindersitze in den beiden äußeren Sitzen hinten ein.

Dem Komfort dienen elektrische Fensterheber vorn, die axial und vertikal verstellbare Lenksäule, der höheneinstellbare Fahrersitz, eine Außentemperaturanzeige, eine 12-Volt-Steckdose und die Zentralverriegelung. Features wie das Staufach unter dem Ladeboden und die Dachreling machen den Ibiza ST Reference zum vielseitigen Begleiter für Alltag und Freizeit.

Der SEAT Ibiza ST Style ist der komfortable Typ im Modellprogramm. Er bringt eine Klimaanlage, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, Scheinwerfer mit "Coming home"-Funktion, elektrisch klappbare, einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, verchromte Dachreling, einen höheneinstellbaren Beifahrersitz, 15-Zoll-Räder, Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, eine Geschwindigkeitsregelanlage und einen Bordcomputer mit. Eine geteilt umlegbare Rücksitzbank und ein Audiosystem mit 6 Lautsprechern samt Bediensatellit sind ebenfalls Standard.

Der dynamische Ibiza ST Sport rollt zusätzlich auf Leichtmetallfelgen mit 16 Zoll Durchmesser und Reifen im Format 215/45. Sportsitze gehören beim ST Sport ebenso zum Standard wie eine dunkle Verglasung für die hinteren Fenster. Darüber hinaus sind sämtliche Features der Linie Style an Bord.

Attraktiv und vielfältig ist auch das Programm der Sonderausstattungen, von denen einige in Paketen zusammengefasst sind. Für die Linie Reference bietet SEAT das Comfort-Drive-Paket, das Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht und beheizbare Außenspiegel umfasst. Außerdem kann der Ibiza ST Reference mit Leichtmetallrädern im Format 15 Zoll und der Vorbereitung für das mobile Navigationssystem ausgestattet werden.

SEAT Ibiza STBeim Style und beim Sport stehen zusätzliche Optionen zur Wahl. Es handelt sich um Leichtmetallräder in den Formaten 16 Zoll (Style) beziehungsweise 17 Zoll (Sport), Sportsitze in Leder, USB- und Bluetooth-Schnittstelle und ein elektrisches Panorama-Schiebedach. Darüber hinaus stehen ein Design- und Ablagenpaket sowie ein Technikpaket zur Wahl; Regensensor, ein automatisch abblendender Innenspiegel und eine Ultraschall-Einparkhilfe am Heck werden darin gebündelt. Für die Ausstattungslinien Reference, Style und Sport ist auch ein Winterpaket verfügbar, das beheizbare Düsen für die Scheibenwischer, eine Scheinwerferwaschanlage und beheizbare Vordersitze beinhaltet. Exklusiv für den Ibiza ST Sport sind die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFS reserviert.

Der SEAT Ibiza ST, der Angreifer im Segment der kleinen Lifestyle-Kombis, ist das optimale Angebot für Kunden, die ausreichend Raum für die Reise mit der Familie benötigen, sich aber auch ein Fahrzeug mit hoher Zuladung wünschen, um ihren Hobbys nachgehen zu können.


 

SEAT Ibiza ST (2010) - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:Kleinwagen
Leistung:44 kW / 60 PS
Hubraum:1198 cm3
0-100 km/h:16,7 s
Höchstgeschwindigkeit:155 km/h
Drehmoment:106 Nm
Verbrauch:5,5 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
Abmessungen (LxBxH):4227 x 1693 x 1445 mm
Leergewicht:1035 kg
Basispreis:Ab 12.290 Euro
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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