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KIA Sportage (2009)Moderner Kompakt-SUV mit traditionsreichem NamenDer Kia Sportage verbindet die Vorteile von 3 Fahrzeugkategorien: Er hat die Laufruhe und das agile Handling einer Limousine. Er bringt die robuste Statur, die hohe Sitzposition und die Allrad-Souveränität eines Sport Utility Vehicle (SUV) mit. Und er weist die Variabilität sowie die Ladekapazität eines Vans auf. Der Sportage wird mit Front- und Allradantrieb angeboten, bietet Einzelradaufhängung vorn und hinten, eine präzise, servounterstützte Zahnstangenlenkung sowie ein sehr effektives ABS-Bremssystem mit elektronischer Bremskraftverteilung und Scheibenbremsen rundum. Zur Sicherheitsausstattung gehören 6 Airbags sowie ein elektronisches Stabilitätsprogramm inklusive Traktionskontrolle. Kia Sportage "made in Europe": Die Neuerungen im ÜberblickZum Modelljahr 2008, mit dem Start der Sportage-Produktion in Europa, hat Kia seinen Kompakt-SUV gründlich überarbeitet. Zum Modelljahr 2009 kommen nun ein Facelift und weitere Veränderungen hinzu. Die wichtigsten Neuerungen:
Design und FunktionalitätSeine klaren Linien und die charakteristische Formgebung lassen den Kia Sportage als einen modernen SUV auftreten, dessen Zuhause die Straße ist, der aber auch auf unbefestigtem Untergrund souverän bleibt. Er wirkt robust, aber nicht aggressiv. Markante Proportionen, sorgfältig gestaltete Details und viele eigenständige Gestaltungs-Elemente prägen sein Design. Zum Modelljahr 2009 zeigt sich der Sportage mit einer noch sportlicheren Optik. Neu gestaltet wurden der Kühlergrill, die Frontscheinwerfer, die Stoßfänger vorn und hinten (2-farbig, unten schwarz abgesetzt), die Radhäuser und die serienmäßigen Leichtmetallfelgen, die in der EX-Version nun 17 Zoll messen. Zudem ist die Auspuffanlage bei allen Ausführungen serienmäßig mit einem Doppel-Endrohr ausgerüstet. Mit seinen stark profilierten Reifen und ausgestellten Radhäusern greift der Sportage die kraftvolle Eleganz des Sorento auf. Der 4,35 m lange und 1,84 m breite Sportage ist etwas größer dimensioniert als ein durchschnittlicher Kompakt-SUV. Der Radstand misst 2,63 m, die Überhänge sind kurz. Die Räder sind also weit außen platziert – die Basis für Stabilität, agiles Handling, geschmeidiges Fahrverhalten, große Böschungswinkel (vorn 28,8 Grad, hinten 28,9 Grad) und ein großzügiges Raumangebot. Bullig-markante Front, dynamische Seitenansicht, robustes HeckDer zum Modelljahr 2009 überarbeitete Kühlergrill präsentiert ein typisches "Kia-Gesicht" mit einer doppelten Querspange und dem Marken-Logo. Er ist zusammen mit dem zentralen unteren Lufteinlass in eine Frontmaske integriert, deren kraftvoll-markante Linien sich in der Motorhaube fortsetzen. Abgerundet wird das plastische Design der robusten Frontpartie durch die großen Klarglas-Scheinwerfer und die serienmäßig in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger. Sie werden ab Modelljahr 2009 von einem optisch angedeuteten Unterfahrschutz flankiert, der sich um das gesamte Fahrzeug zieht. In der Seitenansicht zeigt sich der Sportage dynamisch. Die hohe Front mit der steilen Windschutzscheibe, die lange Dachlinie mit der Reling und die stark abfallende D-Säule betonen die Sportlichkeit des SUV. Durch die kräftige C-Säule wirkt die Passagierkabine optisch verkürzt. Das 3. Seitenfenster wird dadurch separiert und unterstreicht die kompakte Stabilität der Heckpartie. Passend zum klaren, modernen Designkonzept – und anders als beim Sportage der 1990er Jahre – wurde das vollwertige Leichtmetallersatzrad im Gepäckraumboden untergebracht. Sieht man den Sportage von hinten, deutet die große Heckklappe bereits auf die Großzügigkeit des Innenraums hin. Wie beim Kia Sorento verfügt die Heckklappe über eine separat zu öffnende Heckscheibe, durch die sich leichte Gegenstände wie Einkaufstaschen einfach und schnell verstauen lassen. Der tiefe Heckstoßfänger mit integrierter Trittleiste und die Auspuffanlage mit verchromtem Doppel-Endrohr komplettieren den sportlichen Eindruck dieses Kompakt-SUVs. Der Kia Sportage ist in 10 Farben lieferbar:
CockpitIm ergonomischen Cockpit des Kia Sportage garantieren der höhenverstellbare Fahrersitz und das höhenverstellbare Vierspeichenlenkrad eine optimale Sitzposition für Fahrer jeder Größe. Ab Modelljahr 2009 ist der Lenkradkranz dicker gepolstert und besonders griffig. Alle Bedienelemente sind so angeordnet, dass sie sich bequem und intuitiv betätigen lassen. Der Schalthebel bzw. Automatik-Wählhebel ist nah am Lenkrad in die Mittelkonsole integriert. Leicht bedienen lassen sich auch die Tasten in der Armauflage der Fahrertür. Von hier aus werden die elektrischen Fensterheber vorn und hinten, die elektrisch einstellbaren Außenspiegel und die Zentralverriegelung betätigt. Alle 3 Systeme gehören zur Standardausstattung des Sportage. Die mit einem Blendschutz versehenen 3 Rundinstrumente haben ein sportlich-funktionales Design. Der zentrale, große Tachometer wird links flankiert von einem Drehzahlmesser und rechts von der Tankanzeige. Mit 2 Bedienhebeln am Lenkrad lassen sich Fahrlicht und Blinker sowie die Scheibenwaschanlage betätigen. Ein 3. Bedienhebel dient zur Steuerung der serienmäßigen Geschwindigkeitsregelanlage (GRA). In der zum Modelljahr 2009 neu gestalteten, eleganten Zentralkonsole (in EX-Ausführung in Metalloptik) befindet sich oben eine Digitaluhr, darunter folgen zwei einstellbare Lüftungsdüsen, das Audio- oder Navigationssystem (je nach Ausführung bzw. Sonderausstattung) sowie die Regler für die serienmäßige Klimaanlage oder die Klimaautomatik (EX-Ausführung). Aktiviert wird die Klimaanlage durch eine Soft-Touch-Taste, die in den Regler zur Steuerung des Luftstroms integriert ist. Auch bei der Klimaautomatik (mit "Set & Forget"-Funktion und Außentemperaturanzeige) werden alle Einstellungen über Soft-Touch-Tasten gesteuert sowie auf einem LED-Monitor angezeigt. Innenraum und PlatzangebotDer Kia Sportage bietet seinen Käufern viel von der modernen Technik und dem eleganten Design des Kia Sorento, nur in kompakterer Form. Andererseits übertrifft er in seinen Außen- und Innenmaßen viele Wettbewerber im Kompakt-SUV-Segment. Die Großzügigkeit des Innenraums wird durch das lichte Interieur und die großen Fenster noch unterstrichen. Der Sportage bietet 5 Erwachsenen bequem Platz – dank der innovativen "Drop & Fold"-Rückbank lässt er sich auch blitzschnell in einen Transporter mit völlig ebener Ladefläche verwandeln. Schon der Einstieg ist komfortabel. Die großen Türen schwingen weit auf, die Sitze haben eine angenehme Höhe (Sitzflächen vorn: 717 mm über Straßenniveau), und die Beinfreiheit ist außergewöhnlich groß (1070 mm vorn, 945 mm hinten). Ab Modelljahr 2009 ist der Sportage mit neuen Vordersitzen im Halbschalen-Design ausgerüstet, deren Sitzflächen und Rückenlehnen verbreitert wurden, um Insassen verschiedener Größe Bequemlichkeit und guten Halt zu bieten. Der Fahrersitz ist höhenverstellbar, in der EX-Ausführung sind Fahrer- und Beifahrersitz zudem mit einer Sitzheizung ausgerüstet. Beide Vordersitze sind Liegesitze, deren Rückenlehnen bis auf die Ebene der hinteren Sitzbank abgesenkt werden können. Die speziell für den Sportage entwickelte "Drop & Fold"-Rückbank ist wie bei einem konventionellen Steilheckmodell asymmetrisch geteilt (60:40). Die Sitzbank steht auf einer faltbaren Konsole. Soll der Laderaum vergrößert werden, wird sie nach vorn und unten in den hinteren Fußraum eingeklappt. Dadurch kann die Rückbanklehne so umgeklappt werden, dass eine völlig ebene Ladefläche auf dem Niveau des Gepäckraumbodens entsteht. Der Einklapp-Mechanismus ist leicht zu bedienen, die Kopfstützen brauchen nicht entfernt zu werden. Dank seiner Variabilität bietet der Sportage verschiedene Kombinationen von Sitzplatzzahl und Gepäckraumgröße. Sind alle 5 Sitzplätze belegt, können im Gepäckraum immer noch 3 Golftaschen transportiert werden. Bei eingeklappter Rückbank vergrößert sich die Gepäckraumlänge von 812 mm auf 1635 mm und das Volumen von 573 Liter (bis Abdeckung: 332 Liter) auf 1411 Liter (bis Fensterhöhe: 788 Liter, sämtliche Angaben nach VDA). Das Frachtabteil ist nicht nur groß, sondern auch praktisch ausgestattet. Es verfügt über Befestigungshaken an der Rückbanklehne sowie Befestigungsösen am Boden. So lässt sich das serienmäßige Gepäcknetz zum Fixieren von Ladung sowohl horizontal als auch vertikal spannen. Die ausziehbare Gepäckraumabdeckung ist ebenfalls Standard und besonders stabil ausgelegt. Sie dient nicht nur als Sichtschutz für das darunter liegende Gepäck, sondern auch als Ablage – wenn kleinere Gegenstände schnell durch die separat zu öffnende Heckscheibe verstaut werden sollen. Darüber hinaus verfügt der Kia Sportage über viele weitere Ablagemöglichkeiten, darunter ein großes, abschließbares Handschuhfach, ein geschlossenes Fach und weitere Ablagen in der Mittelkonsole, eine Ablage auf der Fahrerseite unterhalb des Armaturenbretts, ein Brillenfach vorn am Dachhimmel, Kartentaschen mit Flaschenhaltern an allen 4 Türen sowie Getränkehalter vorn und hinten, die in die Mittelkonsole integriert sind. Ausstattung und KomfortKia bietet den Sportage mit einem hochwertigen Equipment an. Schon die Basis-Ausführung LX beinhaltet:
Hinzu kommen etliche praktische Details wie Getränkehalter vorn und hinten, zwei 12-Volt-Steckdosen (in Mittelkonsole und Gepäckraum), Gepäcknetzösen im Laderaum und das zugehörige Gepäcknetz. Die LX-Version der Dieselvariante umfasst zudem einen Innenraumzuheizer. EX-Ausführung Die gehobene EX-Ausführung verfügt zusätzlich über:
Darüber hinaus rollt die EX-Version ab Modelljahr 2009 serienmäßig auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern. Noch umfangreicher ist die EX-Ausführung beim Top-Modell 2.7 V6. Zur Serienausstattung gehören hier eine Leder-Teilausstattung, 4-Stufen-Automatik, elektrisches Glasschiebedach, Dämmerungssensor, Bordcomputer (Anzeige von Restreichweite, Fahrzeit, Tageskilometer und Durchschnittsverbrauch), ein selbstabblendender Innenrückspiegel mit Kompass und verchromte Türgriffe innen. Mit der Sonderausstattung "LX-Paket" lässt sich der Serienumfang der Basis-Ausführung erweitern (Dämmerungssensor, Funkfernbedienung für Zentralverriegelung, Diebstahlwarnanlage, Nebelscheinwerfer, Bordcomputer). Optional angeboten werden darüber hinaus für die EX-Versionen mit 2-Liter-Motor die Leder-Teilausstattung, das elektrische Glasschiebedach sowie für den Sportage 2.0 CRDi 2WD ein Automatikgetriebe. RDS-CD-Radio serienmäßig, 2 optionale Navigationssysteme zur WahlAb Modelljahr 2009 ist jeder Sportage serienmäßig mit einem maßgeschneiderten Audiosystem ausgerüstet. Es beinhaltet ein RDS-Radio mit CD-Player, einen Verstärker mit 4 x 45 Watt, 6 Lautsprecher sowie einen AUX-Eingang und einen USB-2.0-Port zum Anschluss eines MP3-Players oder USB-Sticks. Optional angeboten wird alternativ ein Kia Clarion CD-Radio mit 6-fach-CD-Wechsler, 18 UKW-Sendeplätzen, RDS-EON-Tuner mit variabler Bandbreite sowie einem MOS-FET-Verstärker mit 4x50 Watt. Ebenfalls neu ist das portable 3D-Navigationssystem, das Kia für den Sportage ab Modelljahr 2009 als preisgünstige Sonderausstattung für alle Ausführungen anbietet. Zu dem Clarion-System gehört eine vorinstallierte Docking-Station. Sie ist links vom Lenkrad auf dem Armaturenbrett positioniert, so dass sich der 4,3 Zoll große Breitband-LCD-Monitor leicht ablesen lässt. Das bedienungsfreundliche und preisgünstige System beinhaltet zudem einen RDS/TMC-Tuner für Verkehrsinformationen, Kartenmaterial (Deutschland, Österreich, Schweiz und Hauptverkehrsstraßen Europas), eine Bluetooth-Schnittstelle sowie einen SD/MMC-Kartenleser. Neben dem mobilen Navigationssystem bietet Kia für den Sportage auch eine in die Zentralkonsole integrierte Kia Clarion Multimedia-Navigation an. Dieses System bietet 7-Zoll-Kartennavigation mit Touchscreen, Europa-Kartenmaterial, einen RDS-EON-DSP-Tuner, dynamische Routenführung (TMCpro), 4 x 53 Watt Nennleistung, eine 30-GB-Festplatte (auf der sich bis zu 4.000 Musiktitel speichern lassen), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, iPod-Direktanschluss und -Steuerung sowie ID3-Tag-Anzeige. Dieses Navigationssystem hat eine hohe Kompatibilität (MP3, WMA, DVD-R/DVD-RW/CD-R/CD-RW) und verfügt über einen Diebstahlschutz mit Pin-Eingabe. Motor und KraftübertragungDie Motorenpalette des Kia Sportage umfasst 2 Benziner (2.0 CVVT und 2.7 V6) und ein Diesel-Triebwerk, das zum Modelljahr 2009 überarbeitet wurde. Die beiden 2-Liter-Modelle sind wahlweise mit Frontantrieb (2WD) oder Allradantrieb (4WD) erhältlich und serienmäßig mit Schaltgetrieben ausgerüstet. Der Sportage 2.0 CRDi 2WD ist optional mit einer 4-Stufen-Automatik zu haben. Beim Top-Modell Sportage 2.7 V6 zählen Automatikgetriebe und Allradantrieb zum Standard. Der Turbodiesel mit variabler Turbinengeometrie leistet nun 150 PS bei 3.800 Umdrehungen (bisher 140 PS bei 4.000 Umdrehungen). Standardmäßig ist der Sportage 2.0 CRDi mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und verfügt ab Werk über Dieselpartikelfilter, Abgasrückführsystem und Ladeluftkühler. Letzterer reduziert die Temperatur der Verbrennungsluft und steigert deutlich die Effizienz des Motors. Das Diesel-Triebwerk des Sportage verbindet hohe Kraftentfaltung (305 Nm Drehmoment bei 1800 bis 2500 Umdrehungen) mit niedrigen Verbrauchs- und Schadstoffwerten. Der Durchschnittsverbrauch der Allradversion beträgt 7,1 Liter je 100 km (Frontantrieb: 7,0 Liter). Der 2-Liter-Benziner ist ein moderner 16-Ventiler und arbeitet mit variabler Ventilsteuerung (CVVT). Diese Technik verbessert besonders bei niedrigen und mittleren Drehzahlen die Motorleistung, macht die Gasannahme spontaner und senkt den Benzinverbrauch sowie die Abgasemissionen. Der Motor ist mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe kombiniert, mobilisiert 104 kW (141 PS) bei 6000 Umdrehungen und hat ein maximales Drehmoment von 184 Nm bei 4500 Umdrehungen. Damit bietet der Sportage 2.0 CVVT ein in dieser Klasse hohes Leistungsniveau. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 8,2 Liter je 100 km (Frontantrieb: 8,0 Liter). Als Topmotorisierung bietet Kia einen kraftvollen V6-Benziner an. Das Leichtmetall-Triebwerk mit 2,7 Liter Hubraum, 129 kW (175 PS) und einem maximalen Drehmoment von 241 Nm bei 4000 Umdrehungen hat 24 Ventile, Multi-Point-Einspritzung und ein 3-stufiges, variables Ansaugsystem. Dieses System steigert im unteren und mittleren Tourenbereich das Drehmoment und verbessert die Gasannahme und die Verbrennung. Der Allradler beschleunigt in 10,5 Sekunden auf 100 km/h. Adaptive Automatik garantiert optimale KraftübertragungDer Sportage 2.7 V6 ist serienmäßig mit einer modernen adaptiven 4-Stufen-Automatik ausgerüstet. Sie lässt sich auch sequenziell schalten (H-matic) und bietet dem Fahrer damit die Wahl zwischen dem Komfort einer Automatik und dem etwas sportlicheren Handling einer Handschaltung. Um ideale Gangwechsel zu garantieren, überwacht eine elektronische Steuereinheit ständig eine Palette an Parametern, zum Beispiel die Beschleunigung, die Verzögerung, die Motordrehzahl und die Öltemperatur. Diese Automatik beinhaltet zudem ein neuronales Netzwerk, das auf Basis der Fuzzy-Logik arbeitet und die jeweils ideale Fahrstufe bestimmt. Optimale Schaltmuster für die verschiedensten Straßenverhältnisse werden im Bordrechner gespeichert. Die Steuereinheit interpretiert blitzschnell sowohl die Situation des Fahrzeugs als auch die Intention des Fahrers, um sicherzustellen, dass das Getriebe immer im optimalen Gang arbeitet. Eine Sicherheits-Schaltsperre verhindert, dass der Wählhebel ohne gleichzeitigen Tritt auf die Bremse aus der Parkposition bewegt werden kann. Frontantrieb oder elektronisch geregelter AllradantriebDie 4WD-Versionen des Kia Sportage sind mit einem permanenten Allradantrieb ausgerüstet. Bei diesem Antriebskonzept wird die Kraftverteilung mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit (ECU) automatisch geregelt: Registriert sie das Durchdrehen eines Vorderrades oder beider Räder, wird bis zu 50% der Motorkraft an die Hinterachse geleitet. Diese elektronische Kraftverteilung ist ständig aktiviert. Bei normalen, trockenen Straßenverhältnissen leitet die Elektronik die gesamte Motorkraft an die Vorderräder, und der Sportage wird zum Fronttriebler. Falls nötig – zum Beispiel im Gelände – kann mit einem Schalter im Armaturenbrett die gleichmäßige Kraftverteilung auf Vorder- und Hinterachse (je 50%) eingestellt werden. Ab 35 km/h kehrt der Sportage automatisch zur elektronischen Kraftverteilung zurück. Ab 40 km/h wird der SUV zu 100% über die Vorderräder angetrieben. Durch das Abschalten des Heckantriebs werden bei höheren Geschwindigkeiten mechanische Widerstände und Reibungsverluste reduziert – was den Kraftstoffverbrauch senkt. Fahrwerk und KarosserieDie mit Hilfe modernster Technologien entwickelte Karosserie des Kia Sportage bietet ein Höchstmaß an Stabilität, um einen optimalen Insassenschutz und eine hohe Fahrzeuglebensdauer zu gewährleisten. Ein vorderer Hilfsrahmen aus hochfestem Stahl bildet die Brücke zwischen den linken und rechten Chassis-Profilen und damit einen Teil des vorderen Aufprallschutzes. Dieser Hilfsrahmen stützt die Vorderradaufhängung, den quer eingebauten Motor, das Getriebe und die Lenkung ab. Und er hilft, die Fahrgastzelle gegen Vibrationen und Abrollgeräusche zu isolieren. Ein großer Querträger vor der Passagierkabine trägt zur hohen Stabilität der Konstruktion bei. Diese vordere Spritzwand ist so ausgelegt, dass sie im Falle eines Seitenaufpralls die Insassen wirksam schützt. Zusammen mit den A-Säulen bildet sie eine von vier Ringkonstruktionen (weitere auf Höhe der B-, C- und D-Säulen), die den Passagierraum zur Sicherheitszone machen. Alle Türen sind an hochfesten Holmen angebracht, die im Falle eines Seitenaufpralls weiteren Schutz bieten. Hoher Fahrkomfort und große SpurstabilitätDie hohe Steifigkeit der Karosserie ist zugleich die Voraussetzung für eine europäisch straffe Fahrwerksabstimmung und ein agiles Handling. Zum Produktionsstart in Europa (Modelljahr 2008) wurde das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und hinten noch straffer abgestimmt, was dem "Onroad"-Handling zugute kommt und das Wankverhalten verbessert. Unverändert souverän bewältigt der Sportage aber auch anspruchsvolle Offroad-Pisten. An der Vorderachse sorgen McPherson-Federbeine und Koaxial-Schraubenfedern für ruhiges Fahren und guten Bodenkontakt. Die Stabilisatoren sind an den Federbeinen montiert, was – ohne Einbußen bei der Stabilität – zu einem verbesserten Handling und Fahrverhalten führt. Die Radaufhängung hinten unterscheidet sich bei Frontantrieb-Modell und Allradler. Der Fronttriebler hat einen querliegenden Hilfsrahmen mit doppelten unteren Querlenkern und einzelnen Längslenkern in Fahrtrichtung. Die Federbeine mit Koaxial-Schraubenfedern bieten hohen Fahrkomfort und große Spurstabilität. Bei den Modellen mit Allradantrieb ist der hintere Hilfsrahmen größer und stabiler, da hier zusätzlich auch das hintere Differenzial untergebracht ist. Die hinteren Radnaben unterscheiden sich, weil sie die Antriebswellen aufnehmen müssen, doch insgesamt ist das Layout der Radaufhängung dem der Frontantriebsversion ähnlich. Es kommen zwar andere Komponenten zum Einsatz, aber auch beim Allradler beinhaltet die Hinterradaufhängung doppelte untere Querlenker und einzelne Längslenker in Fahrtrichtung. Beide Varianten der Hinterradaufhängung sind äußerst kompakt aufgebaut, um die Größe des Laderaums möglichst wenig zu beeinträchtigen. Gasdruckstoßdämpfer sind Standard. Der Sportage ist mit einer hydraulisch unterstützten Zahnstangenlenkung ausgerüstet (3,2 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag). Seit dem Modelljahr 2008 arbeitet diese Servolenkung noch direkter, was das Handling des Sportage verbessert. Der Wendekreis beträgt 12 m. Der Kia Sportage ist serienmäßig mit Leichtmetallfelgen ausgerüstet. Die LX-Version rollt auf 16-Zoll-Rädern (Reifengröße 215/65 R16), die EX-Version ab Modelljahr 2009 auf 17-Zoll-Rädern (235/55 R17). Ein vollwertiges Leichtmetall-Ersatzrad ist innen im Gepäckraumboden untergebracht. Flüster-SUVIm Sportage sorgen eine Reihe von Struktur- und Design-Elementen dafür, dass die durch Motor, Fahrwerk, Straße und Wind verursachten Geräusche deutlich verringert werden konnten. Das aerodynamische Design und die abgerundeten Formen reduzieren nicht nur den Luftwiderstand, sondern auch die Windgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten. Beim Sportage ab Modelljahr 2008 konnten die Windgeräusche durch neu gestaltete Außenspiegel-Gehäuse und verbesserte Dichtungen um das elektrische Glasschiebedach weiter reduziert werden. Vibrationen und Geräusche, die von Motor, Fahrwerk und Fahrbahnbelag herrühren, werden durch eine spezielle Struktur der Bodenbleche verringert. An einigen Punkten, die für die Stabilität der 5-türigen Karosserie entscheidend sind, wurde der Sportage besonders verstärkt: an der Basis der A- und B-Säule, am oberen Ansatz der C-Säule, an der Verbindung zwischen Bodengruppe und hinteren Radhäusern sowie zwischen der Heckschürze und der Basis der D-Säulen. Neben der Verstärkung und Versteifung der Karosserie minimierten die Kia-Ingenieure Geräusche und Resonanzen auch dadurch, dass Schallbrücken durch neu entwickelte Isolations-Materialien unterbrochen wurden. Etliche weitere Maßnahmen stellen sicher, dass Sportage-Passagiere ruhig und komfortabel reisen. Damit Windgeräusche nicht in den Innenraum eindringen, wurden die Fensterrahmen in allen vier Seitentüren verstärkt. Zusätzlich wurde jede Tür im Bereich oberhalb der Gürtellinie mit einer neuartigen, 3-lagigen Dichtung versehen. Um Motorgeräusche aus dem Innenraum fernzuhalten, hat die vordere Spritzwand vertikale und horizontale Verstärkungen und ist mit einer sechslagigen Dämmschicht überzogen. Auch beim Kühlventilator wurde an die Geräuschentwicklung gedacht: Dessen Propellerblätter sind sehr groß dimensioniert und arbeiten deshalb besonders leise. Geräusche, die von Fahrwerk und Straßenbelag herrühren, werden durch 2 Maßnahmen reduziert: Zum einen sind die Radhäuser innen mit einer dicken Sandwich-Dämmung versehen. Zum anderen stützen sich die Vorderrad- und die Hinterradaufhängungen an Hilfsrahmen ab, wodurch die meisten straßenbedingten Vibrationen von der Fahrgastzelle ferngehalten werden können. Sicherheit und GarantieKia gewährt für den in Europa produzierten Sportage (ab Modelljahr 2008) die umfangreichste Neuwagengarantie für einen SUV in Europa: 7 Jahre oder 150.000 km auf den Antriebsstrang inklusive Motor und Getriebe (die ersten 3 Jahre ohne Kilometerbegrenzung), 5 Jahre oder 150.000 km auf das komplette Fahrzeug. Ebenfalls 5 Jahre lang garantiert Kia für Mobilität und Lack, gegen Durchrostung sogar 10 Jahre lang. Die Garantie ist fahrzeuggebunden und bleibt auch bei einem Besitzerwechsel bestehen, vorausgesetzt die Garantiebestimmungen wurden eingehalten. Sie gilt für alle europäischen Länder, in denen Kia vertreten ist (die 25 EU-Staaten plus Norwegen, Schweiz, Island und Gibraltar). Bremssystem durch größere Scheibenbremsen noch effizienterDer Sportage verfügt über ein Vierkanal-ABS-Bremssystem mit 4 Sensoren und elektronischer Bremskraftverteilung (EBD). Sie verteilt die Bremskraft optimal auf die 4 Räder – je nach Bodenhaftung des einzelnen Rades – und erhöht die Fahrzeugkontrolle und Stabilität. Durch größere belüftete Scheibenbremsen vorn (300 mm Durchmesser statt bisher 280 mm) wurde die Effizienz des Bremssystems mit dem Modelljahr 2008 noch gesteigert. Hinten kommen ebenfalls Scheibenbremsen zum Einsatz (284 mm Durchmesser beim Allradler, 262 mm bei Frontantrieb). Die Feststellbremse arbeitet mechanisch und wirkt auf die beiden Hinterräder. Ab Modelljahr 2009 verfügen alle Sportage-Modelle serienmäßig über ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Es vergleicht ständig die tatsächliche Bewegung des Sportage mit dem Kurs, den der Fahrer vorgibt. Kommt es zu Abweichungen – etwa weil das Fahrzeug ins Rutschen oder Schleudern gerät – greift das ESP automatisch ein, indem es einzelne Räder abbremst und/oder die Motorleistung drosselt. Das ESP ist mit einer Traktionskontrolle (TCS) gekoppelt. Wenn das TCS-System an einem Rad Schlupf registriert, reagiert es durch Drosselung der Motorleistung oder durch direkten Bremseingriff – falls nötig auch durch beides. Es nutzt die ABS-Sensoren, um festzustellen, ob ein einzelnes Rad auf rutschigem Untergrund durchzudrehen beginnt. In diesem Fall aktiviert die Traktionskontrolle die Bremskraft des betreffenden Rades oder reduziert seinen Antrieb, bis es wieder den nötigen Grip hat. Passive Sicherheit auf höchstem NiveauBei einem Unfall werden die Insassen des Kia Sportage durch etliche Vorrichtungen zur passiven Sicherheit sowie durch die äußerst stabile Konstruktion von Karosserie und Fahrgastzelle geschützt. Der Sportage ist mit 6 Airbags ausgestattet: Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie von vorn bis hinten durchgehende Kopfairbags. Dieses Airbagsystem der neuen Generation erfasst über Sensoren die Schwere eines Aufpralls und sorgt dafür, dass die richtigen Airbags mit optimaler Geschwindigkeit ausgelöst werden. Der Einsatz der Seitenairbags wird durch Sensoren in den B-Säulen gesteuert. Die Airbags befinden sich in der Außenseite der Rückenlehnen und öffnen sich bei einem Seitenaufprall, um die Passagiere vor Arm- und Rumpfverletzungen zu schützen. Gleichzeitig werden über die Steuereinheit die Frontairbags und Gurtstraffer aktiviert – sämtliche Sicherheitssysteme arbeiten Hand in Hand und bieten so den Insassen optimalen Schutz. Die Kopfairbags sind in der A-Säule, dem Dachlängsträger und der C-Säule untergebracht. Ausgelöst werden sie bei einem Seitenaufprall oder wenn sich das Fahrzeug überschlägt. Sie schützen die Passagiere vorn und im Fond vor Kopf- und Halsverletzungen. An allen 5 Sitzplätzen befinden sich höhenverstellbare Kopfstützen und 3-Punktgurte. Die Gurte für Fahrer und Beifahrer sind mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet. Bei einer Kollision werden die Gurte zunächst blitzschnell gestrafft, um die Insassen sicher in ihren Sitzen zu halten. Dann geben sie allmählich wieder nach, um das Risiko von Verletzungen durch die Gurte selbst zu minimieren. Zur Befestigung von Kindersitzen befinden sich an beiden äußeren Rücksitzen ISOFIX-Halterungen und Befestigungspunkte für Top-Tether-Gurte. Um auch vorn einen Babysitz verwenden zu können, ist der Beifahrerairbag abschaltbar (ab Modelljahr 2009). Dämmerungssensor und selbstabblendender RückspiegelDie guten Sichtverhältnisse im Kia Sportage werden durch Hightech-Helfer noch verbessert. Der Dämmerungssensor (Serie in EX-Version, optional für LX) schaltet bei Dämmerung, in Tunnels oder bei Nebel automatisch das Fahrlicht ein. Der elektrochromatische Innenspiegel (Serie in EX-Version) blendet bei zu grellem Licht nachfolgender Fahrzeuge automatisch ab. Komplettiert wird die optimale Rücksicht durch die standardmäßigen elektrisch einstellbaren Außenspiegel, die in der EX-Ausführung auch beheizbar sind. Gegen Unbefugte ist der Sportage durch eine elektronische Wegfahrsperre und die Zentralverriegelung gesichert, die in der EX-Ausführung per Funkfernbedienung betätigt wird. Eine Diebstahlwarnanlage gehört ebenfalls zur EX-Ausstattung.
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