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Mazda6 (2008)Exterieur DesignUnter Wahrung der athletischen Statur seines Vorgängers gibt sich der neue Mazda6 nochmals sportlicher und aggressiver. Runde und deutlich hervortretende Radkästen, kurze Karosserieüberhänge und eine neue Frontpartie tragen zu diesem Eindruck besonders bei. Die glatte, gerundete Motorhaube wird an den Seiten durch die scharfen Kanten der betont sportlich geformten Kotflügel begrenzt. Die Bugpartie kommt mit neuen, mandelförmigen Scheinwerfern, einem großen unteren Lufteinlass und vertikal stehenden Nebelscheinwerfern. Zusammen mit einer neuen Interpretation des Mazda typischen 5-Punkt-Grills entstand so ein ganz neues Mazda "Gesicht". In der Seitenansicht fallen vor allem die nach hinten ansteigenden Charakterlinien ins Auge. Das zwischen den deutlich hervorgehobenen oberen und unteren Sicken gespannte Türblech wirkt gerade durch seine Einfachheit besonders schön. Die Flächen sind so behandelt, dass ausdrucksstarke Licht-/Schatten-Effekte entstehen. Die Heckpartie wird von zweiteiligen, bis in die hinteren Kotflügel herumgezogenen Heckleuchten bestimmt. Der Kennzeichenhalter wanderte nach unten in den Stoßfänger – ein den Premium-Charakter des Mazda6 steigerndes Detail. Die neue Mazda6 Limousine (Mazda6) ist länger (4.735 mm, + 65 mm), breiter (1.795 mm, + 15 mm), und höher (1.440 mm, + 5mm) als ihr Vorgänger. Auch beim Radstand (2.725 mm, + 50 mm) legte sie zu. Trotz des Größenwachstums wirkt das 4-türige Stufenheck betont sportlich – und wahrt durch die straff gewölbte Kabine und das kurze, hohe Heck stilistischen Abstand zu konventionellen "3-Box"-Formaten. Die mit identischen Maßen versehene Limousine mit großer Heckklappe (Mazda6 Sport) gefällt durch ein schnittiges, Coupé-artiges Profil und ist zusätzlich an einem 3. Seitenfenster zu erkennen. Die Dachlinie fällt nach hinten weniger steil ab als bei der klassischen Limousine. Der Mazda6 Kombi (Mazda6 Sport Kombi) ist mit 4.765 mm (+ 75 mm) der längste Vertreter des Trios. Auch er ist breiter (1.795 mm, + 15 mm), jedoch kaum höher (1.490 mm mit Dachreling, + 10 mm) als die Vorgänger-Version. Zu einem eleganteren Erscheinungsbild tragen 2 Designkniffe besonders bei: Eine deutlicher nach hinten ansteigende Gürtellinie und harmonisch in die Heckklappe fließende Seitenflächen. Sport-Optik-PaketIn der Dynamic-Ausstattung kommt der neue Mazda6 ab Werk mit einem Sport-Optik-Paket, das ihm zu einem noch sportlicheren Erscheinungsbild verhilft. An der Frontpartie umfasst es eine eigene Kühlermaske mit in Wagenfarbe lackierter Querstrebe und einen modifizierten Stoßfänger mit verringertem Chromanteil. Dazu kommen spezielle Seitenschweller, ein neuer Heckstoßfänger mit angedeutetem Diffusor und ein auf dem Kofferraumdeckel aufgesetzter Heckspoiler. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Heckleuchten mit speziellem Metallic-Finish setzen zusätzliche sportliche Akzente. Insgesamt entfaltet der Sportanzug die gewünschte dynamische Optik und ist dank der exzellenten Fertigungsqualität des Serienfahrzeugs nun noch harmonischer in die Grundform integriert. Die neuen Leichtmetallfelgen im 16-, 17- und 18-Zoll-Format zeichnen sich durch ein bewusst dreidimensionales Erscheinungsbild aus. Das 18-Zoll-Rad hat besonders robust wirkende Speichen und große Kühlöffnungen, um so den Hochleistungscharakter zu betonen. Das Farbangebot für den Mazda6 wurde auf 12 Farben erhöht – darunter ein komplett neuer Ton namens Thelestosilber Metallic. Interieur DesignAuch im Innenraum überwiegt der Eindruck von Sportlichkeit und Ausgefeiltheit, ergänzt um ein nochmals gesteigertes Finish, das entscheidend zu dem von Mazda angestrebten "exklusiven Fahrerlebnis" beiträgt. Die Gestaltung des Instrumententrägers und der Türtafeln spielt mit kontrastierenden Elementen von Anmut und mechanischer Schärfe. Die Betonung auf ein Cockpit-artiges Layout lässt den Fahrer den Fahrspaß voll auskosten und verstärkt die Einheit zwischen Mensch und Maschine. Der nach oben wegdrängende Instrumententräger scheint unter der darunter liegenden Struktur zu schweben und trägt so zum Eindruck einer luftigen und geräumigen Kabine bei. Die stark gewölbten Oberflächen erzeugen Tiefe und werfen kontrollierte Schatten, was zusammen mit nur dezent glänzenden Oberflächen das exzellente Finish ermöglicht. Die Türverkleidungen wirken mit ihrem Wechsel aus scharfen Linien und markant gerundeten Flächen sowie einer präzise geformten, die Weichheit des Materials hervorhebenden Oberfläche ebenfalls sehr hochwertig. Verarbeitungsgüte und QualitätDer neue Mazda6 wartet innen wie außen mit der höchsten jemals bei einem neuen Mazda erzielten Qualität auf. Schon an der Karosserie fallen die besonders schmalen Fugen und die ausgefeilte Behandlung der Oberflächen ins Auge. Letztere lässt den neuen Mazda6 wirken, als wäre er wie "aus dem Vollen" gefräst. Prägnante Beispiele für die hochwertige Bauweise des Mazda6 sind:
Im Innenraum äußert sich das "exklusive Erlebnis" in Gestalt liebevoll gefertigter Details: Der Getriebewählhebel fühlt sich beim Anfassen wie ein Präzisionsinstrument an, doch auch die leicht zu bedienenden Regler der Audio-Anlage, die Drehschalter für die Klimaautomatik oder die verwendeten Oberflächen spenden ein angenehmes taktiles Erlebnis. Beispiele für das auch im Interieur angehobene Qualitätsniveau sind:
Zusätzlich wartet der neue Mazda6 mit vielen Beispielen für funktionale und zugleich das Auge schmeichelnde Bedienelemente auf. Alle Anzeigen und Schalter vermitteln hohe Solidität und sind intuitiv zu bedienen. Sportlicher Anblick kombiniert mit optimaler RaumausnutzungEr ist länger, breiter und höher als sein Vorgänger, hat einen längeren Radstand und einen praktischer zu nutzenden Kofferraum. Der längere Radstand und die größere Gesamtlänge schlagen sich auf den Rücksitzen in einer um 20 auf 947 mm gewachsenen Kniefreiheit nieder. Die größere Breite bringt 9 mm mehr Schulterfreiheit und auch die Maße für die Laderaumbreite und den Ausschnitt der Heckklappe sind mit die besten in der Klasse. Trotz der sportlichen Dachlinie bietet der Mazda6 eine exzellente Sicht nach vorne und schräg oben. Denn der ungehinderte Blick auf hoch angebrachte Verkehrsampeln wird durch einen leicht nach hinten verlegten Dachhimmel möglich. Den guten Rundumblick begünstigen noch der neu geformte Rückspiegel, flachere, den Blick weniger einschränkende hintere Kopfstützen und das nach unten in den Kofferraumdeckel gewanderte dritte Bremslicht. Einpark-Sensoren im Heckstoßfänger helfen je nach Ausstattung auf Wunsch beim Rangieren. Dank eines neuen Einbauwinkels für das Lenkrad (von 23 auf 21 Grad reduziert) steht das Volant nun senkrechter. Die neue Position hat gleich 3 Vorteile: Sie gestattet es dem Fahrer, das Lenkrad ohne ein Vorbeugen der Schultern zu umfassen, erspart ihm, seine Ellbogen beim Griff an die Oberkante ganz durchzustrecken und rückt den unteren Lenkkranz weiter von seinem Körper weg. Wie bei Mazda üblich handelt es sich um ein 3-Speichen-Lenkrad. Es ist vertikal und axial einstellbar, trägt eine große Zahl von Bedientasten und erinnert ab der Exclusive-Ausstattung mit Einlagen in Edelstahl-Anmutung an das im Mazda MX-5 verwendete Pendant. Bei Mazda6 Modellen mit schlüssellosem Zugangs- und Startsystem ersetzt ein Start-Stop-Knopf am Armaturenträger das konventionelle Zündschloss. Der Einstellbereich des Fahrersitzes (260 mm in der Länge und 58 mm in der Höhe) entspricht dem im Vorgängermodell, wobei die Höheneinstellung stufenlos erfolgt. Beim Design des Getriebewählhebels ließen sich die Designer von Mazda Sportwagen inspirieren, zugleich rückte er 32 mm höher und 22 mm näher in Richtung Fahrer, was Gangwechsel spürbar erleichtert. Die längseinstellbare Armauflage zwischen den vorderen Sitzen gestattet es unterschiedlichsten Fahrer-Staturen, eine entspannte Position zu finden. Rundinstrumente in PräzisionsanmutungAuch der neue Instrumententräger trägt zur sportlich-emotionalen Ausstrahlung des Mazda6 Cockpits bei und unterstreicht den allgemeinen Eindruck hoher Qualität und Präzision. Die schwarzen Skalen der insgesamt 4 Rundinstrumente tragen Zierringe aus Aluminium, eine orange-rote Hintergrundbeleuchtung, weiße Anzeigenadeln und Schriften mit optimierten Abständen und Schriftgrößen. Bei den Dynamic- und Top-Varianten setzt Mazda "Optitron"-Instrumente in Durchlichttechnik ein. In diesem Fall werden die ebenfalls orange-rot hinterleuchteten Skalen erst nach Einschalten der Zündung sichtbar. Zum Eindruck einer an Präzisionsinstrumenten orientierten Bauart tragen aufgedampfte Skalenringe in einem metallenen Finish und enge, per Laser gestanzte Skalierungen bei. Der neuartige "Willkommens-Modus" bringt eine zusätzliche Portion Spaß in das Cockpit des Mazda6. Er lässt nach dem Schließen der Türen die verschiedenen Schalter und Anzeigen der Mittelkonsole und zum Schluss auch die Skalen und Kontrollleuchten im Instrumententräger (beim Mazda6 Dynamic und Top) aufleuchten. Ein "Herzschlag"-Effekt, der den Mazda6 scheinbar zum Erwachen bringt und die Vorfreude auf das zu erwartende Fahrerlebnis steigern soll. Neues Audio-BeleuchtungssystemEine "aktive Beleuchtung" (in Blau) für die Audio-Bedientasten verstärkt bei Nachtfahrten den Qualitätseindruck im vorderen Fahrgastabteil. Beim Einschalten des Radios leuchten alle Bedientasten maximal auf, um danach auf ihre normale Helligkeitsstufe abzudimmen. Beim Bedienen des CD-Spielers, beim Einstellen der Lautstärke, bei der Sendersuche oder beim Betätigen des An-/Aus-Schalters erfolgt eine direkte Rückmeldung, wobei es egal ist, ob die Bedienung vom Lenkrad oder von der Mittelkonsole aus erfolgt. Wird zum Beispiel die Taste "CD" gedrückt, leuchtet ein an ihrer Innenkante entlang führendes blaues Lichtband zur Bestätigung auf. Bei Up-/Down-Funktionen blinkt entweder die obere (Up) oder die untere Hälfte des Schalters (Down) auf. In der Einstellung "Mute" sind sogar alle Leuchtelemente gemeinsam aktiv. Zum neuen CF-Network (Cross Functional Network) des Mazda6 zählen auch Lenkrad- Bedientasten, mit denen sich Funktionen des Navigationssystems (optional), der Audio- und Klimaanlage und des Bordcomputers einfach steuern lassen. Das damit verbundene Zentral-Display (mit Anzeigen für Klima- und Audiosystem sowie Bordcomputer) ist am oberen Ende der Mittelkonsole untergebracht, so dass der Blick des Fahrers nur minimal von der Fahrbahn abgelenkt wird. Dank der Kombination der Lenkradbedientasten mit den hoch platzierten Multifunktions-Displays reduzierte sich die Zeit, in der beispielsweise die Augen zum Einstellen eines neuen Radiosenders von der Fahrbahn abwandern, um 20%. Aber auch eine einfachere Bedienung birgt Sicherheitsvorteile: Die Steuerung des Navigationsgeräts gelingt nach Mazda Tests im Vergleich zum Vorgänger um 30% schneller. SitzkomfortDie Vordersitze sind komfortabler und besitzen eine neu entwickelte Struktur, die eine bessere Führung des unteren Rückens und – zusammen mit den aktiven Kopfstützen – höheren Schutz vor dem berüchtigten Schleudertrauma garantiert. Die Sitzkissen präsentieren sich mit optimierten Konturen und sind straff genug gepolstert, um auf längeren Strecken ein vorzeitiges Ermüden zu verhindern. Die Lehnen unterstützen optimal den Lordosenbereich und bauen viel Seitenhalt bei sportlicher Fahrweise auf. Auch die Sitzheizung wurde von Mazda verbessert: Mit 2 wählbaren einstellbaren Einstellungen ("Hoch"/"Tief") und einem neuen Temperatursensor, der Temperaturschwankungen verlässlich unterdrückt. Die hinteren Sitze profitieren von etwas stärker aufgepolsterten Sitzflächen, die Mitreisenden jeglicher Statur einen genau passenden Sitzkomfort bieten. Das neue Heizungs- und Lüftungssystem inklusive Klimaanlage verfügt in den höheren Ausstattungen über getrennte Temperaturregler für die Fahrer- und Beifahrerseite. Die Größe des Wärmetauschers wuchs um 20%, die Kapazität des Klimakompressors nahm von 120 auf 175 cm3 zu. Dank eines um 40% geringeren Luftwiderstands in den Kühlluftschächten und im Heizungs- und Lüftungssystem fördert die Anlage nun 530 m3 Luft pro Stunde anstatt der früheren 460 m3/h (+ 10%). Zugleich arbeitet das Lüftungsgebläse nun 1 dB(A) leiser. KofferraumabteilZu den besonderen Stärken des neuen Mazda6 zählt auch ein komplett neu konzipiertes Kofferraumabteil. Schon die Breite der Kofferraumöffnung liegt mit 1.066 mm (beim Mazda6 Sport Kombi) an der Spitze des Mittelklasse-Segments. Noch wichtiger: Auf den ersten 700 mm (in Richtung Rückbank) steht ein 1.146 mm breiter Stauraum zur Verfügung, auch dies eine Bestmarke. In der Praxis können so sperrige Gegenstände gleich hinter der Ladekante abgestellt werden, anstatt sie mit viel Muskelkraft weiter nach vorne schieben zu müssen. Im Normalzustand reicht das Kofferraumvolumen von 510 Litern (beim Fließheck) bis zu 519 Litern beim Mazda6. Beim Kombi schwingt die Laderaumabdeckung mit nach obenWie schon sein Vorgänger kommt auch der 2. Mazda6 wieder in den Genuss des oftmals gelobten Karakuri-Systems. Auf simples Ziehen eines in der Kofferraum-Seitenwand befindlichen Griffs klappen die Rücksitzlehnen beim Mazda6 5-Türer und beim Mazda6 Kombi blitzschnell und im Verhältnis 60:40 geteilt um. Und zwar ohne dass zuvor die hinteren Türen geöffnet oder die Kopfstützen demontiert werden müssten. Ein praktisches Zusatzdetail beim Mazda6 Kombi ist die beim Öffnen der Heckklappe automatisch mit nach oben schwingende Laderaumabdeckung. Bei umgelegten Rücksitzen glänzt der neue Mazda6 in der Kombi-Ausführung mit einer um 45 mm auf 1.926 mm gestreckten Laderaumlänge. Die Länge des Ladeabteils im Mazda6 5-Türer nahm um 39 auf 1.879 mm. Leiser als jemals zuvorDer neue Mazda6 ist nicht nur komfortabler und bedienfreundlicher, sondern auch leiser als jemals zuvor (-2,5 dB von 70 dB auf 67,5 dB bei 60 km/h und rauer Fahrbahn). Die zuständigen Ingenieure verbesserten die geräuschabsorbierenden Eigenschaften der Karosserie, aller mechanischen Teile und der Innenraum-Verkleidungen. Sie erhöhten die Zahl der im Motorraum verwendeten Dämmmatten und setzten im Bereich des Dachhimmels Thinsulate™ als Isoliermaterial ein. Insgesamt sank so der Geräuschpegel im Innenraum nochmals erheblich. Auch die Windgeräusche wurden mit Hilfe optimierter A-Säulen, Rückspiegelgehäuse und Türdichtungen hörbar eingedämmt.Bei der Bekämpfung der Fahrbahngeräusche ging es Mazda sowohl um eine geringere Eigenresonanz der Karosserie als auch um Aufhängungen, die weniger Geräusche in den Innenraum weiterleiten. Zu den einzelnen Maßnahmen zählen:
Schließlich wurde auch das Laufverhalten des neuen 2,5 Liter Benzinmotors der MZR-Baureihe genau unter die Lupe genommen. Damit die gestiegene Leistung nicht von einem Anstieg der Geräusche und Vibrationen begleitet wird, setzten die Mazda Ingenieure auf gewichtsoptimierte Kolben und Pleuelstangen. Die minimal verbleibenden sogenannten Massenkräfte zweiter Ordnung werden durch die kompakte Ausgleichswelleneinheit restlos eliminiert. Ein 2-Massen-Schwungrad unterdrückt Vibrationen beim starken Beschleunigen. Das Schwungrad ist über ein flexibles Gelenk mit der Kurbelwelle verbunden und dämpft die Resonanzen im Drehzahlbereich zwischen 2.000 und 5.000 Umdrehungen pro Minute – der Bereich, in dem der Motor zum überwiegenden Teil arbeitet. Neue AusstattungsfeaturesDer neue Mazda6 hat zahlreiche praktische Ablagen und eine lange Reihe von Ausstattungsfeatures, die ihn zu einem praktischen Gefährten im täglichen Einsatz machen. Neben dem 8,4 Liter fassenden Handschuhfach gibt es eine große Ablage in der Mittelkonsole mit Cupholdern am vorderen Ende, weitere Getränkehalter in der ausklappbaren Mittelarmlehne der Rücksitze und geräumige Türtaschen mit Platz für Getränkeflaschen und Dokumente. Das schlüssellose Zugangs- und Startsystem bietet (je nach Ausstattung) eine große Bedienerleichterung. Der Schlüssel in Form einer Fernbedienung kann zum Öffnen der Tür in der Hosen- oder Jackentasche verbleiben, gestartet wird der Motor jetzt über einen neuen Start-Stop-Druckknopf am Armaturenträger. Eine integrierte Bluetooth®-Schnittstelle erlaubt den drahtlosen Handy- Betrieb über die Freisprecheinrichtung. Diese wird über einen Knopf am Lenkrad aktiviert und kann auf Wunsch auch per Sprachsteuerung in sieben europäischen Sprachen (Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Portugiesisch) bedient werden. Ebenfalls erhältlich ist ein BOSE®-Premium-Audio-System mit 8 Lautsprechern, digitaler Soundverarbeitung und AudioPilot-Geräuschkompensation, welche die Lautstärke in Abhängigkeit von wechselnden Innengeräuschen automatisch anpasst sowie ein DVDNavigationssystem mit Touch-Screen-Funktion, Sprachsteuerung und 7-Zoll-Split-Display. Optimierung der Mensch/Maschine-SchnittstelleDie 2. Generation des Mazda6 nutzt ein CF-Network (Cross Functional Network), mit dessen Hilfe mehrere Onboard-Systeme auf koordinierte Weise miteinander kommunizieren können. Folge: Im neuen Mazda6 werden so viele Funktionen wie noch nie zuvor über Lenkradbedientasten gesteuert. Neben dem Navigationssystem (optional erhältlich) betrifft dies die Audio- und Klimaanlage, den Bordcomputer und die Bluetooth®-Schnittstelle fürs drahtlose Telefonieren. Zum Komfort- kommt ein Sicherheitsplus, kann doch der Fahrer alle Kommandos ausführen, ohne seine Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Gleichzeitig wird die Zeit minimiert, in der er seine Augen von der Fahrbahn schweifen lässt. Neuer MZR-CD 2,2-Liter-TurbodieselMit einem der kraftvollsten und kultiviertesten Dieselmotoren seiner Klasse baut Mazda die Antriebspalette des neuen Mazda6 aus. Durch seine nachdrückliche und überaus harmonische Kraftentfaltung offeriert der von Mazda selbst entwickelte Dieselmotor ein exklusives Fahrerlebnis. Der neue 2.2 l MZR-CD ist in 3 Leistungsstufen (136 kW/ 185 PS, 120 kW/ 163 PS und 92 kW/ 125 PS) erhältlich und liefert eindrucksvolle Drehmomentwerte (400 Nm, 360 Nm, 310 Nm). Der Zuwachs an Leistung und Effizienz gegenüber dem Vorgängermotor mit 2,0 Litern Hubraum wurde durch zahlreiche technische Modifikationen erreicht. So setzt Mazda beispielsweise einen neuen hocheffizienten Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie (VGT) ein, der im Bereich der Turbine (Auslass) gekrümmte statt gerade Leitschaufeln besitzt. Dadurch steigt das maximal verfügbare Drehmoment sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Motordrehzahlen; zudem verbessert sich das Ansprechverhalten des Motors auf Gasbefehle insbesondere bei niedrigen Drehzahlen. Schon bei 1.800/min liegt das maximale Drehmoment an und bleibt bis 3.000/min konstant. Umfassende Neuerungen betreffen das moderne Common-Rail-Einspritzsystem. Durch den Einsatz einer neuen Hochdruck-Kraftstoffpumpe wurde der Einspritzdruck gegenüber dem Vorgänger-Triebwerk von 1.800 auf 2.000 bar (200 MPa) erhöht. Zudem besitzen die Einspritzdüsen jetzt mehr und zugleich kleinere Löcher als konventionelle Systeme. Dadurch ist eine präzisere Steuerung des Einspritzzeitpunkts und der Einspritzmengen sowie eine Erhöhung der Zahl der Einspritzungen möglich. Ergebnisse der Maßnahmen sind ein unmittelbares Ansprechverhalten auf die Gasbefehle des Fahrers, eine überlegene Beschleunigung und Bestwerte bei der Elastizität. Zudem gehört der neue Mazda Diesel zu den effizientesten Motoren seiner Klasse. So beträgt der Kraftstoffverbrauch in den verschiedenen Leistungsstufen im kombinierten Zyklus nur zwischen 5,5 und 5,7 Litern (CO2-Ausstoß zwischen 147 und 152 g/km). Zur hohen Effizienz tragen auch die schnell ansprechenden Magnetspulen des Common-Rail-Einspritzsystems bei, mit deren Hilfe die Einspritzintervalle um 30 Prozent gesenkt werden konnten. Durch die Optimierung der Abgasnachbehandlung wurden darüber hinaus die gesamten Schadstoffemissionen nachdrücklich gesenkt, ohne dabei Leistungseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Zur Reduzierung des Partikelausstoßes setzt Mazda einen neuartigen Dieselpartikelfilter mit einer neu entwickelten Keramikstruktur ein. Herkömmliche DPF verwandeln die Rußpartikel mit Sauerstoff aus dem Abgas zu Kohlendioxid. Diese Reaktion erfolgt auf der Oberfläche mit katalytischen Partikeln. Die DPF-Regenerationsgeschwindigkeit ist dabei unter anderem abhängig von der Menge an Sauerstoff, die sich an der Oberfläche befindet. Um die Regenerationszeit zu verkürzen, wird die Abgastemperatur in der Regel durch zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den Auslasstakt erhöht. Hier ergeben sind jedoch aufgrund der begrenzten thermischen Belastbarkeit des Keramikträgers bestimmte Einschränkungen, die den Regenerationsprozess verlängern. Im neuen Mazda DPF wurde neben der Verwendung eines hoch-hitzeresistenten Keramik- Monolithen die interne Struktur mit zusätzlichen Sauerstoffpassagen versehen. So bindet sich eine vergleichsweise höhere Menge an Sauerstoff für die Partikelverbrennung. Folge: Die Regenerationsgeschwindigkeit des DPF erhöht sich signifikant, was sich wiederum positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Neben seinen vorbildlichen Umwelt- und Verbrauchseigenschaften verfügt der neue 2,2 l MZR-CD über ein Höchstmaß an Laufkultur, das ein in dieser Fahrzeugklasse einzigartiges Fahrerlebnis ermöglicht. Strukturelle Versteifungen und der Einsatz einer Ausgleichswelleneinheit tragen zum außergewöhnlich leisen Lauf des Dieselmotors bei. Trotz der Erhöhung des Hubraums gegenüber dem Vorgängertriebwerk von 2,0 auf 2,2 Liter und der Umsetzung zahlreicher technischer Innovationen gelang es darüber hinaus, Gewichtszunahme und Größenzuwachs des Motors rigoros zu begrenzen. Der neue Motor ist nur 6 kg schwerer als der alte. Der 2.2 l MZR-CD: Technische Merkmale
Neuer 2,5-Liter-BenzinmotorZweite wichtige Neuheit innerhalb der Motorenpalette für die 2. Mazda6-Generation ist der 2,5-Liter-4-Zylinder-Benziner der MZR-Baureihe. Er ist stärker und zugleich sparsamer als das bisherige 2,3-Liter-Aggregat und besticht durch sein hohes Drehmoment, die sanfte Art der Kraftentfaltung und das kultivierte Laufverhalten bei hohen Geschwindigkeiten. Trotz des vergrößerten Hubraums verbraucht der neue 2,5-Liter-Benziner der MZR-Baureihe 0,6 Liter/100 km weniger als sein 2,3 Liter großer Vorgänger. Um den Benzinkonsum zu drosseln, optimierte Mazda die Abgasrückführung, die Leerlaufdrehzahl, die Teillast und führte ein neues Motorenöl zur Verringerung der inneren Reibungsverluste ein. Der neue MZR 2,5-LiterDer vom bislang verwendeten 2,3-Liter abgeleitete 2,5-Liter-Benziner der MZR-Familie ist der neue Top-Motor für die Mazda6-Baureihe. Auch wenn er über eine vergrößerte Bohrung und einen größeren Hub verfügt, ist der Motorblock exakt gleich hoch wie beim 2,3-Liter und besitzt einen kleineren Bohrungsabstand, so dass die kompakten Einbaumaße und das geringe Gewicht erhalten bleiben konnten. Die Leistung stieg um vier auf 170 PS oder 125 kW bei 6.000/min – das maximale Drehmoment nahm um 10 Prozent oder 19 Nm auf nun 226 Nm bei 4.000/min zu. Zu den technischen Feinheiten des Triebwerks zählen besonders leichte Kolben und schwimmende Kolbenbolzen, welche die durch die Hubraumerhöhung angestiegenen Massenkräfte zweiter Ordnung wieder senken. Die minimal verbleibenden Schwingungen dieser Art werden durch die kompakte Ausgleichswelleneinheit restlos eliminiert. Der extrem steife Motorblock wirkt ebenfalls geräuschmindernd und minimiert die von der Kurbelwelle ausgehenden Vibrationen mit Hilfe eines 2-Massen-Schwungrads. So kommt eine sanfte und geräuscharme Kraftentfaltung und am Ende ein kultiviertes Fahrerlebnis zustande. Der neue 2,5 Liter arbeitet in jeder Beziehung höchst effizient. Mittels S-VT (sequential-valve timing) wird das Öffnen und Schließen der Einlass-Ventile über den gesamten Drehzahlbereich variabel gesteuert. Eine kraftvolle Leistungsentfaltung sichern zudem strömungstechnisch optimierte Ansaugkanäle mit größerem Durchmesser und widerstandsärmerer Gestaltung. Aber auch die neue Lage und Form des Drallsteuerventils, ein variables Saugrohr (VIS – Variable Intake System) und ein reduzierter Abgasgegendruck tragen ihren Teil zur kräftigen Vitaminspritze bei. Ein verlängertes Rohr im Hauptschalldämpfer senkt die Auspuffgeräusche bei niedrigen Drehzahlen. Zugleich betonten die Sound-Experten jedoch gewisse Frequenzen, die ohne ein Anschwellen des allgemeinen Geräuschniveaus dem Motor einen sonorsportlichen Unterton verpassen. Der mit dem 2,5-Liter-Motor ausgerüstete Mazda6 beschleunigt in nur 8,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h. Der Durchschnittsverbrauch von 8,1 Litern/100 km (im kombinierten Zyklus) liegt 0,6 Liter/100 km unter dem Wert des abgelösten 2,3 Liters – eine Verbesserung um 6,9%. Das MZR 2,5-Liter-Aggregat: Technische Merkmale
Vom Vorgängermodell übernommen hat Mazda die 1,8- und 2,0-Liter-MZR-Benziner. Mit Blick auf den Einsatz im neuen Mazda6 wurden sie noch einmal gründlich überarbeitet und verbrauchsoptimiert. Der 2-Liter leistet 108 kW/ 147 PS bei einer Drehzahl von 6.500/min und 184 Nm bei 4.000/min. Zu seinen Technik-Feinheiten gehören eine elektronische Drosselklappensteuerung, ein variables Ansaugsystem und die variable Ventilsteuerung S-VT. SV-T sorgt im Teillastbereich für ein früheres Öffnen der Einlassventile. Durch die dadurch bewirkte längere Ventilüberschneidung wird die interne Abgasrückführung gesteigert, was sich in verringerten Pumpverlusten und niedrigeren Verbrauchs- und CO2-Werten niederschlägt. Auf der Straße wird dies in einen 0-100 km/h-Wert von 9,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 214 km/h umgesetzt. Zugleich konnte Mazda den Verbrauch auf 7,0 Liter/100 km drücken – eine Einsparung von 0,8 Liter oder 10,3%. Da sollte auch der kleinere 1,8-Liter nicht nachstehen – und begnügt sich mit sogar 1,0 Liter (-13%) weniger Benzin als bislang. Die Leistung beträgt unverändert 88 kW/ 120 PS bei 5.500/min; das maximale Drehmoment 165 Nm bei 4.300/min. Im Unterschied zum den größeren Benziner-Pendants kommt der Mazda6 1.8 mit einem statt 2 Endschalldämpfern aus. Handschaltgetriebe mit optimierter Schalthebel-PositionDer neue Mazda6 übernimmt die manuellen 5- (1,8-Liter) und 6-Gang-Getriebe (für 2,0- Liter- und 2,5-Liter-Benziner sowie 2,2-Liter-Diesel) aus dem Vorgänger. Allerdings gehen Schaltmanöver im neuen Modell durch den höher positionierten Schalthebel nun noch komfortabler und exakter vonstatten. Um den subjektiven Eindruck großer Festigkeit und Exaktheit nicht zu verwässern, wurde die Lagerplatte der Schaltanlage verstärkt und härtere Anschläge eingesetzt. Einen optimalen Kompromiss zwischen einer butterweichen und sehr knackigen Schaltung bewirkte ein Feintuning der Schaltseile und der Anschläge, während eine neue definierte Masse auf der Schaltgabel das Schalten so präzise und weich wie möglich macht. Schaltmanöver bei hohen Geschwindigkeiten fallen dank einer verstärkten Synchronisation des 5. und 6. Gangs ebenfalls leichter aus – die aufzubringenden Schaltkräfte gingen um 15% zurück. 5-Stufen-AutomatikIm neuen Mazda6 mit 2-Liter-Benzinmotor bietet Mazda alternativ ein 5-Stufen- Automatikgetriebe und manuellen Schaltmodus an. Das Automatikgetriebe wechselt die Gänge nicht nur in Abhängigkeit zur Steigung oder zum Gefälle der Straße, sondern bezieht auch die Kurvigkeit der Strecke und die vom Fahrer aktuell angeschlagene Gangart in seine Schaltstrategie ein. Durch das lineare, lebhafte Schaltgefühl in allen Gängen und auf unterschiedlichsten Straßen wird die sportliche Mazda-DNA auch in dieser Hinsicht auf den neuen Mazda6 übertragen. Fahrwerk und SicherheitIm Fahrwerkskapitel kommen 2 Meriten des neuen Mazda6 auf denkbar günstige Weise zusammen: Die Motorkraft wird auf sehr emotionale und sportliche Weise auf die Straße gebracht, was den Mazda6 zu einem echten "Fahrerauto" macht, zugleich bietet das Chassis einen überlegenen Abrollkomfort sowie eine präzise Lenkung, was gemeinsam das Gefühl großer Einheit zwischen Mensch und Maschine fördert. Damit wird der Mazda6 auch in Zukunft einer der fahragilsten Vertreter im europäischen Mittelklasse-Segment sein. Hohe KarosseriesteifigkeitDie Rohkarosserie des neuen Mazda6 ist noch einmal deutlich verwindungssteifer als die des auslaufenden Modells. Dank gezielter Verstärkungen an einigen Schlüsselstellen und des erhöhten Anteils hochfester und ultrahochfester Stähle stieg die Torsionssteifigkeit beim Mazda6 Stufenheck um 14, beim Mazda6 Kombi um 25 und bei der Fließhecklimousine um 30%. Noch höher sind die Verbesserungen bei der Biegesteifigkeit: +32% für die Stufenhecklimousine, +45% für das Fließheck und +33% für den Kombi. Maßnahmen zur Erhöhung der Karosseriesteifigkeit
Leichter als der VorgängerDass der neue Mazda6 trotz größerer Außenabmessungen und angehobener Serienausstattung nicht schwerer geworden ist, liegt an dem von 42 auf 49% gestiegenen Anteil fester und hochfester Stähle. Der neue Mazda6 wiegt bis zu 35 kg weniger als sein Vorgänger. Die Gewichtsreduktion führt im Zusammenspiel mit aerodynamischen Verbesserungen und Motor-internen Maßnahmen in allen Motor/ Karosserievarianten zu erheblichen Verbrauchseinsparungen. RadaufhängungDie betont hoch montierten doppelten Dreiecksquerlenker der vorderen Einzelradaufhängung sind an einem Hilfsrahmen montiert, der nun an sechs statt zuvor 4 Punkten mit der Karosserie verschraubt ist. Die beiden zusätzlichen Kontaktpunkte befinden sich im Bereich der Aufnahme der unteren Querlenker und verbessern die Steifigkeit des gesamten Vorderbaus. Zugleich werden durch das Fahrwerk entstehende Vibrationen und Geräusche besser absorbiert. Die oberen Querlenker verfügen nun über Massendämpfer, die die Übertragung von Abrollgeräuschen weiter reduzieren. Auch die vorderen Stoßdämpfer sind eine Neuentwicklung. Sie sind ebenso steifer ausgelegt wie der Bereich, an dem sie mit der Karosserie verbunden sind – um das "Kizuna" Gefühl, die Verbindung zwischen Mensch und Maschine, weiter zu stärken. Im Vergleich zum Vorgänger erfuhr die E-förmige Multilink-Hinterachse des neuen Mazda6 einige signifikante Änderungen. Die hinteren Stoßdämpfer wurden nun senkrechter eingebaut. Dadurch wird die Hebelwirkung des Dämpfers deutlich vergrößert und zugleich das Ansprechverhalten weiter verfeinert. Vollelektrische Servolenkung verbindet Komfort mit SportlichkeitBei der Entwicklung der Lenkung für den neuen Mazda6 zielten die Entwickler auf eine Evolution des bereits sehr guten Vorgänger-Systems. Die Ziele wurden durch eine vollelektrische Servolenkung erreicht. Im Vergleich zur ehemals hydraulischen Lenkung ermöglicht sie Verbrauchseinsparungen von bis zu 2 Prozent, tritt sie doch nur dann in Aktion, wenn Lenkunterstützung wirklich gebraucht wird. Darüber hinaus lässt sie eine Abstimmung der Servounterstützung direkt in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu. Anstatt wie bei den meisten anderen Lenkungen dieser Art wirkt der Elektromotor zur Lenkhilfe im Mazda6 im übrigen nicht auf die Lenksäule, sondern – wie beim Sportwagen Mazda RX-8 – direkt auf die Zahnstange. Vorteil dieser Bauart ist ein natürlicheres Lenkgefühl, schon kleinste Lenkeingaben werden mit einer linearen und spontanen Reaktion beantwortet. Die Lenkung ist mit einer Übersetzung von 15,4:1 (Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag: 2,87) recht direkt ausgelegt, der Wendekreis mit 11 m erfreulich eng. AerodynamikDas Ergebnis der intensiven Arbeiten ist ein bemerkenswert niedriger Cw-Wert von 0,27 für die beiden Limousinen und 0,28 für den Mazda6 Kombi. Die zugleich weiter gesenkten Auftriebwerte (CL) an Vorder- und Hinterachse halten den Mazda6 bei hohen Geschwindigkeiten verlässlich auf die Fahrbahn. Folgende Bereiche der Außenhaut wurden zwecks Optimierung des Cw-Wertes von Mazda besonders behandelt:
Details zur weiteren Optimierung des Cw-Wertes und zur Auftriebsreduzierung sind:
Aktive Sicherheit: Bi-Xenon-Scheinwerfer, Spurwechsel-Assistent, aktives Kurvenlicht, Reifendruck-Kontrollsystem und ParksensorenVerschiedene aktive Sicherheits-Features führt Mazda erstmals mit dem Mazda6 ein. Dazu zählen (je nach Ausstattung) Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer und ein aktives Kurvenlicht, bei dem je eine statisch im Hauptscheinwerfergehäuse installierte Zusatzleuchte entweder den rechten oder den linken Fahrbahnrand ausleuchtet. Besonders wertvoll ist der zusätzliche Anstrahleffekt an Kreuzungen, wo Fußgänger oder Fahrradfahrer die Fahrbahn überqueren. Aber auch bei Fahrten auf kurviger Strecke werden dank des AFS-Systems (Adaptive Front Lighting System) die Fahrbahnränder besser angestrahlt. Ein neues Reifendruck-Kontrollsystem kommt je nach Ausstattung serienmäßig oder gegen Aufpreis zum Einsatz. Es warnt rechtzeitig vor einem zu niedrigen und auch zu hohen Reifendruck, was dem Benzinverbrauch, aber vor allem der Sicherheit zugute kommt. Je nach Ausstattung ist der Mazda6 zudem mit je 4 Ultraschall-Sensoren in beiden Stoßfängern (insgesamt 8 Sensoren) lieferbar. Die Einparkhilfe macht mit akustischen Signalen auf versteckte Hindernisse aufmerksam und hilft so ärgerliche Bagatellschäden zu vermeiden. Ebenso trägt das zuvor genannte CF-Network (Cross-Functional Network) zur Sicherheit bei. Das Bremssystem des neuen Mazda6 zeigt sich sowohl in Bezug auf die maximale Verzögerung als auch hinsichtlich der vom Fahrer aufzuwendenden Pedalkräfte deutlich verbessert. Dazu gehören auch ein kürzerer Pedalweg und ein klar definierter Druckpunkt. Die vorderen, innenbelüfteten Scheibenbremsen nahmen im Durchmesser um 16 auf 299 mm zu. Die hinteren Scheiben behielten mit 280 mm ihr bisheriges Format. Ergänzt wird die Hardware durch ein modernes 4-Kanal-ABS, einen elektronischen Bremsassistenten, einen vergrößerten Hauptbremszylinder, eine elektronische Traktionskontrolle (TCS) sowie eine dynamische Stabilitätskontrolle (DSC). Spurwechsel-Assistent RVM (Rear View Monitoring)Die lange Liste der aktiven Sicherheitsmerkmale des Mazda6 wird durch den neuen Spurwechsel- Assistenten "Rear View Monitoring" (RVM) erweitert. Das System kommt erstmals in einem Mazda Modell zum Einsatz und gehört in den Ausstattungslinien Dynamic und Top zur Serienausstattung. Darüber hinaus ist es in das optionale Touring-Paket integriert. Der Spurwechsel-Assistent überwacht mit Hilfe von zwei Weitwinkel-24-GHz-Mikrowellen-Radarmodulen an der linken und rechten Seite des hinteren Stoßfängers den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs mit einer Reichweite von bis zu 50 m. Bei Geschwindigkeiten über 60 km/h wird der Fahrer auf sich nähernde Fahrzeuge aufmerksam gemacht, um ein Wechseln der Fahrspur zu verhindern. Auch Fahrzeuge, die sich im "Toten Winkel" der Rückspiegel befinden, werden auf diese Weise entdeckt. Das System funktioniert auch bei widrigen Wetterverhältnissen. Im Inneren des Mazda6 sind links und rechts am Fuß der beiden A-Säulen Warnlichter angebracht. Wenn ein Fahrzeug vom Radar erfasst wurde und nur noch rund 5 Sekunden vom Mazda6 entfernt ist, leuchtet das Warnlicht auf der entsprechenden Seite auf. Es erlischt, so bald das Fahrzeug den Mazda6 vollständig passiert hat. Setzt der Fahrer den Blinker, um die Spur zu wechseln, während sich ein anderes Fahrzeug im Gefahrenbereich befindet, blinkt das Warnlicht, um den Fahrer vor dem Spurwechsel zu warnen. Zusätzlich ertönt ein akustisches Signal. Passive SicherheitAuch bei der Entwicklung eines verlässlichen Crashmanagement-Systems nutzten die Mazda Ingenieure die modernsten Simulations-Möglichkeiten, um eine optimale Bauart für die vorderen Längsträger, den Hilfsrahmen und die Überlebenszelle zu erreichen. Wichtigste Änderung im Bereich des Motorraums ist eine zusätzliche, weiter vorne ansetzende Querstrebe des Hilfsrahmens und neue Verbindungen zu den weiter außen laufenden, seitlichen Längsträgern. Weil diese massive Profile nun gemeinsam mit dem Hilfsrahmen bei einem Crash in Aktion treten, kann die Frontpartie des Mazda6 10 Prozent an zusätzlicher Energie aufnehmen. Des Weiteren ergänzten die Mazda Sicherheitsexperten die Überlebenszelle um zwei neue seitliche Tunnelstreben unterhalb der Vordersitze und sorgten für umfangreiche Verstärkungen am Unterboden und an den Türschwellern. Gleich 2 Seitenaufprallprofile in den Türen verbessern den Schutz bei seitlichen Kollisionen. Lage und Form der B-Säulen wurden mit dem gleichen Ziel ebenso optimiert wie Partien des Dachs, dazu kam ein neuer Querträger unterhalb der Vordersitze. Im Heckbereich profitieren die Insassen des neuen Mazda6 von im Querschnitt vergrößerten und noch gerader geführten Längsträgern aus hochfestem Stahl. Die gesamte hintere Karosseriestruktur ist darauf ausgelegt, Crashenergie in die Rahmenstruktur und die seitlichen Türschweller weiterzuleiten, was auch den Kraftstofftank und dessen Zuleitungen noch optimaler schützt. InsassenschutzAktive Kopfstützen an den Vordersitzen verringern die Belastungen für den Halswirbelbereich der Insassen bei einer Heckkollision und schützen vor dem berüchtigten Schleudertrauma. Sie werden ergänzt durch 3-Punktsicherheits-Gurte, Gurtstraffer- und Gurtkraftbegrenzer (auf den Vordersitzen), 6 Airbags und bei einem Unfall nach unten wegklappende Brems- und Kupplungspedale. Die beiden hinteren Außensitze bieten ein ISOFIX-System zur Verankerung von Kindersitzen. Verletzungsmindernde Wirkung entfalten des Weiteren die stoßabsorbierenden Polstereinlagen im Bereich der Türen, der Dachsäulen und im seitlichen Dachbereich. FußgängerschutzDen Belangen des Fußgängerschutzes wird Mazda durch eine energieabsorbierende Zone zwischen Motorhaube und den darunter befindlichen Aggregaten gerecht. Aber auch die Bauart des Windlaufs und der Kotflügelhalterungen senken das Risiko schwerer Kopfverletzungen. Der mit Schaum ausgekleidete mittlere Stoßfängerbereich sowie Kunststoff-Verkleidungen an der Stoßfänger-Unterseite beugen Beinverletzungen vor.
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