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Renault Mégane (2008)


Renault Mégane 2008Die 5-türige Schräghecklimousine und das Coupé der neuen Renault Mégane Generation präsentieren sich als deutlich eigenständigere Modelle. Lediglich die Motorhaube, die vorderen Kotflügel und die Scheinwerfer haben der 5-Türer und das Coupé optisch gemeinsam.

Die Mégane Motorhaube ist geprägt von einer bogenförmigen Profilkante, die sich von den A-Säulen über die Motorhaube bis zum zentral platzierten Renault Markenlogo schwingt. Die weit in die Fahrzeugflanken hineingezogen Klarglasscheinwerfer verlängern optisch den Schnitt der großen Kühlluftöffnung in der Frontschürze und verleihen hierdurch dem Gesicht des Mégane einen unverwechselbaren Ausdruck.

Design

Ein weiteres prägendes Element von 5-Türer und Coupé ist die markante Charakterlinie, die sich von der Frontschürze über die vorderen Kotflügel wölbt, um dann bis ins Fahrzeugheck wieder anzusteigen. Die ausdrucksstarke Profilkante verleiht den Fahrzeugflanken eine spannungsvolle Signatur, die ebenso wie die vorn 1,546 und hinten 1,547 m breite Spur sowie die muskulös gewölbten seitlichen Karosseriebleche Kraft und Sportlichkeit signalisiert. Den dynamischen Eindruck verstärken kurze Überhänge, der 2,641 m lange Radstand (Coupé: 2,640 m) sowie die stark geneigte Heckscheibe. Hinzu kommen je nach Ausstattungsniveau Räder im 15- bis 17-Zoll-Format. Der Tankdeckel von 5-Türer und Coupé ist in die Tankklappenöffnung integriert und muss daher beim Nachtanken nicht mit der Hand berührt werden. Stattdessen kann die Zapfpistole direkt in die Tanköffnung eingeführt werden.

Coupé

Das Coupé zeichnet sich darüber hinaus durch seine sportlich geschärfte Linienführung aus. Die auffällig gezeichnete Front mit den seitlichen, chromgefassten Lufteinlässen unterstreicht den herausfordernden Charakter ebenso wie die niedrigere Dachlinie und das markante Heck mit den ausgeprägten Schulterpartien. Zudem unterscheidet sich das Mégane Coupé durch die extrem geneigte, halbmondförmige Heckscheibe deutlich von seinem Vorgänger und der praktischer orientierten Schräghecklimousine.

Der Dachspoiler, die rechteckigen Blinker und Rückfahrscheinwerfer hinter Klarglas sowie der Diffusor unter dem hinteren Stoßfänger setzen weitere unverwechselbare Akzente. Die serienmäßigen 17-Zoll-Räder betonen zusätzlich den Eindruck von Kraft und Sportlichkeit.

Renault Mégane CoupéVon der hohen Fertigungsgüte des Mégane-Aufbaus zeugen minimale und gleichmäßige Spaltmaße. Hinzu kommen ästhetisch gelungene Details wie die hinter der Motorhaube versenkten Scheibenwischer – eine Lösung, die den Fußgängerschutz bei einem Aufprall erhöht, gleichzeitig aber auch die Windgeräusche reduziert und zum exzellenten Akustikkomfort im neuen Mégane beiträgt.

Platzangebot

Die Länge von 4,295 m bei der Limousine (8,6 cm mehr als beim Vorgänger) und 4,299 m beim Coupé (9,0 cm mehr als bei der früheren 3-türigen Schräghecklimousine) sowie die um 3,1 cm auf 1,808 m gestiegene Breite (Coupé: 1,804 m) bilden die Basis für ausgewogene Proportionen und ein weit über dem Klassendurchschnitt liegendes Raumangebot. So bieten Schräghecklimousine und Coupé auf den Vordersitzen 1,746 m Ellbogenfreiheit. Dies ist der aktuelle Bestwert in der Kompaktklasse. Die Kopffreiheit beträgt vorn 89 cm (Coupé: 87,3 cm) und im Fond 88,4 cm (Coupé: 83,2 cm). Dank der Kniefreiheit von jeweils 15,6 cm auf den Rücksitzen finden auch in der 2. Reihe Erwachsene bequem Platz. Die breiten Türen und die serienmäßigen Easy-Entry-Sitze, die gleichzeitig gekippt und nach vorne geschoben werden können, erleichtern beim Mégane Coupé zudem den Einstieg in den Fond.

Ladevolumen bis zu 1.162 Liter

Eine Spitzenposition nimmt der neue Renault Mégane auch bei der Gepäckraumkapazität ein: Mit 405 Liter Fassungsvermögen nach VDA-Norm zählt der Kofferraum des 5-Türers zu den geräumigsten Ladeabteilen in der Kompaktklasse. Auch das Coupé vereint seine sportliche Karosserielinie mit hoher Praxistauglichkeit: Mit 377 Liter Ladevolumen nach VDA-Norm ist das Coupé ebenfalls führend in seinem Segment. Bei beiden Karosserievarianten entfallen 33 Liter der Ladekapazität auf die Reserveradmulde.

Die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank lässt sich vorklappen, um das Ladevolumen auf bis zu 1.162 Liter (Coupé: 1.024 Liter) zu vergrößern. Die Ladekantenhöhe von 74,9 bzw. 80,4 cm (Coupé) erleichtert das Verstauen zusätzlich. Ebenfalls positiv: Die Heckklappe schwenkt 1,989 bzw. 2 m auf (Coupé), so dass auch groß gewachsene Personen sich nicht den Kopf stoßen.

Hochfeste Stähle für weniger Gewicht

Trotz seiner größeren Maße ist der 5-Türer ausstattungsbereinigt durchschnittlich 8 kg leichter als das Vorgängermodell. Großen Anteil daran hat die Verwendung leichter und hochfester Stähle. Diese kommen vor allem für sicherheitsrelevante Karosseriezonen wie A-, B- und C-Säulen, sämtliche Dachtraversen, den Seitenaufprallschutz in den Türen sowie die Längs- und Querträger im Vorderwagen zum Einsatz. Bei einem Aufprall nehmen sie 3 mal mehr Energie auf als herkömmliche Stähle. Darüber hinaus garantieren sie die exzellente Torsionssteifigkeit.

Karosserie mit hohem Sicherheitspotenzial

Während die Fahrgastzelle als steifer Überlebensraum für die Insassen konzipiert ist, sind die Karosseriestrukturen an Front und Heck programmiert verformbar, um bei einem Aufprall die Energie wirkungsvoll zu absorbieren. Diese Kombination ist die Basis für das außerordentlich hohe passive Sicherheitsniveau des neuen Mégane, das auf die langjährigen Erfahrungen des Unternehmens zurückgreifen kann: Renault verfügt mit insgesamt 10 Modellen, welche die Höchstwertung von 5 Sternen im EuroNCAP-Crashtest erreichten, über die sicherste Produktpalette in Europa.

Renault Mégane Nach bewährtem Prinzip sind auch beim neuen Mégane die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube so angeordnet, dass sie bei einer Kollision die programmierte Verformung der Karosseriestruktur begünstigen, jedoch nicht in den Innenraum eindringen. Somit bleibt der Überlebensraum für die Insassen länger intakt.

Als weitere Schutzmaßnahme für die Passagiere beseitigten die Renault Ingenieure alle potenziellen Verletzungsquellen in der Fahrgastzelle. In die Türen, das Lenkrad und den Fahrzeugboden integrierten sie energieabsorbierende Aufpolsterungen, so genannte Paddings. Die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision. Zudem zieht ein mechanisches System bei einem Aufprall das Bremspedal zum Fahrzeugboden, weg von den Füßen des Fahrers.

Programmiertes Rückhaltesystem verhindert Verletzungen

Fahrer- und Beifahrersitz des Mégane sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem der 3. Generation (PRS III) ausgestattet. Dieses umfasst beim 5-Türer auf den Vordersitzen jeweils 2 Gurtstraffer und einen Gurtkraftbegrenzer. Diese reduzieren ab einem bestimmten Schwellenwert die Gurtkräfte, die auf den Oberkörper einwirken, und verringern so das Verletzungsrisiko durch den Gurt selbst. Im Coupé kommen neben den Gurtkraftbegrenzern ein einfacher Gurtstraffer sowie ein Anti-Submarining-Airbag zum Einsatz. Ein doppelter Gurtstraffer würde den Einstieg in den Fond erschweren, weil er den entsprechenden Einbauplatz benötigt.

Hinzu kommt eine neue Generation von Kopfstützen auf den Vordersitzen. Ihre Besonderheit: Bei der Höhenverstellung gleiten die Schienen in die Stütze und nicht, wie sonst üblich, in die Rückenlehne. So kann der Rücken von Fahrer und Beifahrer bei einem Aufprall bis zu 6 cm tief in die Rückenlehne sinken und die Kopfstütze dem Kopf besseren Halt geben. Die vereinfachte Höheneinstellung per Knopfdruck erleichtert zudem die korrekte Justierung. Zudem sind die vorderen Kopfstützen neigungseinstellbar.

Sicherheit auch auf den Rücksitzen

Auch die Rücksitze bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Sie verfügen auf allen 3 Plätzen über 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern und höhenverstellbare Kopfstützen. Darüber hinaus sind die hinteren Außenplätze mit pyrotechnischen Gurtstraffern und dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgestattet. Verstärkte Rückenlehnen verhindern, dass bei einer Kollision Gepäckstücke in den Passagierraum eindringen.

6 Airbags im 5-Türer, 8 im Coupé

Zudem schützen im neuen Mégane mindestens 6 Airbags die Insassen bei einem Aufprall:

  • 2 Adaptivairbags für Fahrer und Beifahrer (Serie)
  • 2 Doppelkammer-Seitenairbags in den Vordersitzen (Serie)
  • 2 vorhangähnliche Windowbags, welche die Köpfe der außen sitzenden Fahrgäste in beiden Sitzreihen schützen (Serie)

Das Coupé verfügt darüber hinaus zum Schutz gegen das Durchrutschen unter dem Beckengurt – den so genannten Submarining-Effekt – über 2 Anti-Submarining-Airbags in den Vordersitzen. Die Luftkissen bestehen aus dünnen, miteinander verschweißten Blechen. Unsichtbar unter den Sitzflächen integriert, ersetzt der Airbag im Coupé die "passiven" Anti-Submarining-Stützen des 5-Türers. Dieser verfügt stattdessen über 2 pyrotechnische Gurtstraffer, die denselben Effekt erzielen.

Renault Mégane CoupéDer innovative Airbag entfaltet seine Wirkung in 2 fast gleichzeitig ablaufenden Stufen: Bei einem Aufprall bläst der Gasgenerator zunächst den Metallairbag auf. Dieser drückt von innen gegen das Sitzpolster und fixiert damit den Insassen in seinem Sitz, noch bevor sich der Körper bewegen kann. Das Luftkissen, das unter der Sitzfläche aufgeblasen wurde, verformt parallel dazu das Sitzpolster entsprechend dem Beckeneindruck des Insassen. Eine Ausgleichsöffnung hält den Druck im Innern des Kissens während des Aufpralls konstant. Somit sorgt der Anti-Submarining-Airbag für eine günstige Sitzposition und reduziert die Kräfte, die auf Bauch- und Lendenbereich der Passagiere einwirken. Hierdurch verringert sich das Risiko schwerer Unterleibsverletzungen.

Schnell auslösende Doppelkammer-Airbags

Vom Laguna übernimmt der neue Mégane die Konstruktion der Seitenairbags mit Doppelkammersystem für den Brust- und Beckenbereich sowie 2 Gasgeneratoren. Vorteil: Die Airbags entfalten sich schneller und passen sich optimal an die Statur von Fahrer und Beifahrer an. Das untere Airbagsegment arbeitet je nach Aufprallschwere mit bis zu 3 mal höherem Druck als die obere Kammer, da der Hüft- und Beckenbereich bei einem seitlichen Aufprall statistisch gesehen gefährdeter ist als der Oberkörper.

Die Seitenairbags sind mit Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern nochmals die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags. Weil beim Seitenaufprall nur eine geringe Crashzone zur Verfügung steht, ist dies besonders wichtig, um die Passagiere wirkungsvoll zu schützen.

Fußgängerschutz im Blickpunkt

Der neue Mégane ist darüber hinaus nach den neuesten Erkenntnissen des Fußgängerschutzes konstruiert, ohne dass dies zu Lasten des Insassenschutzes geht. So ist der Stoßfänger darauf ausgelegt, im Knie- und Schienbeinbereich ein Maximum an Aufprallenergie zu absorbieren. Auch die Motorhaube gibt bei einem Fußgängerunfall gezielt nach und verfügt zudem über eine deformierbare Anbindung von Kotflügeln, Verriegelung und Scharnieren. Hinzu kommen die verdeckten Scheibenwischer.

Hochwertige Materialien im Innenraum

Korrespondierend zur Karosserie galt das besondere Augenmerk der Renault Entwickler der Qualitätsanmutung von Cockpit und Interieur. So werden im neuen Mégane hochwertige Materialien in harmonischen Farbzusammenstellungen verarbeitet. Jedes Bedienelement ist elegant geformt und lässt sich angenehm anfassen. Die Oberseite des Instrumententrägers ist in hochwertigem Kunststoff mit weicher Oberfläche ausgeführt. Auch alle weiteren sicht- und fühlbaren Flächen sind in Soft-Touch-Anmutung gehalten. Chrom-Applikationen an Lenkrad, Lüftungsdüsen und Mittelkonsole (Serie ab Dynamique) sowie die auf ein Minimum reduzierten Spaltmaße runden den hochwertigen Qualitätseindruck ab. Prägende Elemente des Interieurs sind großflächige Dekorleisten am Instrumententräger, die je nach Ausstattung in dunklem Grau (Expression), Anthrazit (Dynamique) oder Holzoptik (Luxe) ausgeführt sind.

Komfort

Renault Mégane Die gehobene Qualität geht mit durchdachter Gestaltung einher. Dies beginnt mit den klar gegliederten und optimal im Blickfeld des Fahrers liegenden Instrumenten. Die Anzeigenfelder sind thematisch angeordnet: Links befindet sich der analoge Drehzahlmesser, rechts das Multifunktionsdisplay für den serienmäßigen Bordcomputer. In der Mitte integriert die digitale Geschwindigkeitsanzeige die Anzeige für den Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer (Serie ab Ausstattungsniveau Dynamique).

Ist das System aktiviert, erscheint das Maximaltempo in einem separaten Feld über der Geschwindigkeitsanzeige. Diese ist zudem von einem kreisrunden Leuchtband umgeben, das rot aufleuchtet, wenn der Fahrer über das Limit hinaus beschleunigt. Gleichzeitig blinkt die Geschwindigkeit auf, so dass der Fahrer intuitiv erfasst, dass er vom Gas gehen muss.

Optimal platzierte Anzeigen und Bedienelemente

Darüber hinaus befinden sich alle für die Fahrt notwendigen und wichtigen Bedien- und Anzeigenelemente in unmittelbarer Nähe des Fahrers. Die optionalen Audio- und Navigationssysteme Carminat 2 Bluetooth® und Carminat 3 sowie das 3D-Soundsystem von Arkamys® (Serie für Luxe) lassen sich trotz ihrer zahlreichen Funktionen bequem und sicher bedienen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße abwenden muss.

Ebenfalls praktisch und leicht verständlich: Der Mégane-Fahrer kann per Lenkstockhebel eine Reihe von Funktionen individuell konfigurieren und die gewünschte Einstellung speichern. Die entsprechenden Punkte erscheinen dabei auf dem Display rechts neben der Geschwindigkeitsanzeige direkt im Blickfeld. Zu den an- und abwählbaren Funktionen zählen unter anderem die Lautstärke der Warntöne der akustischen Einparkhilfe (Serie bei Luxe) und die "Licht an"-Automatik (Serie ab Dynamique).

Vielfach einstellbare Sitze

Zum entspannten Fahrgefühl im neuen Mégane tragen auch die vielfach verstellbaren Sitze bei, die sicherstellen, dass Fahrer unterschiedlicher Statur leicht die optimale Sitzposition finden. Dank des besonders elastischen Schaumstoffs und der 48,5 cm langen Auflagefläche bieten die Vordersitze im 5-Türer ein überdurchschnittliches Komfortniveau. Im Coupé nehmen die Insassen auf noch stärker konturierten Sitzen mit verstärkten Seitenwangen Platz.

Bereits in der Basisausstattung Expression sind Fahrer- und Beifahrersitz serienmäßig mit der stufenlos neigungsverstellbaren Rückenlehne ausgestattet. Zusätzlich ist der Fahrersitz höhen- und längseinstellbar sowie mit individuell justierbarer Lendenwirbelstütze ausgestattet. Das Lenkrad lässt sich ab Werk ebenfalls in der Höhe und längs verstellen. Den Sitzkomfort steigert die serienmäßige Mittelarmlehne vorn.

Innenraum mit Staumöglichkeiten

Im Mégane-Innenraum erleichtert eine Vielzahl von Staumöglichkeiten die Ordnung. Die kompakte Bauweise des Klimasystems schuf Platz für das große Handschuhfach mit 9 Liter Fassungsvermögen. Zwischen den Vordersitzen findet sich ein weiteres geräumiges Fach unterhalb der Mittelarmlehne. Ablagefächer im Fußraum vorn sowie in den vorderen und hinteren Türen (5-Türer) komplettieren das serienmäßige Angebot an Staumöglichkeiten. Der Mégane Luxe verfügt zusätzlich im Fond über eine Mittelarmlehne mit Staufach.

Exzellenter Geräuschkomfort

Große Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Optimierung der Akustik. So kommt bei den Dieseln dCi 110 FAP und dCi 130 FAP sowie bei den Benzinern 1.6 16V 110, TCe 130 und TCe 180 das 2-Massen-Schwungrad zum Einsatz, das den Brummtendenzen des Diesels bei niedrigen Drehzahlen entgegenwirkt. Beim Selbstzünder dCi 160 FAP dämpfen 2 gegenläufige Ausgleichswellen störende Vibrationen.

Details wie die Formgebung der Außenspiegel oder die unter der Motorhaube versenkten Scheibenwischer sorgen außerdem für niedrige Windgeräusche. Zum hohen Akustikkomfort im neuen Mégane tragen darüber hinaus geräuschdämmende Materialien in Karosseriehohlräumen und die aus einem Stück gefertigte Schallisolierung zwischen Fahrgastraum und Vorderwagen bei. Ein spezieller Schaumstoff im Instrumententräger schluckt ebenfalls störende Resonanzen.

3 Ausstattungen

Für die individuelle Gestaltung von Exterieur und Interieur stehen beim 5-Türer 3 und beim Coupé 2 Ausstattungsniveaus zur Wahl. Während bereits die Basis Expression für gehobenen Komfort und hochwertiges Design steht, hat Dynamique einen ausgesprochen sportlich-technischen Charakter. Luxe wendet sich an statusbewusste Kunden mit Bedürfnis nach einem luxuriösen Ambiente.

Klimaanlage, CD-Radio und Nebelscheinwerfern ab Werk

Bereits die Basisvariante Expression (nur 5-Türer) sowie die Ausstattung Dynamique (5-Türer und Coupé) verfügen serienmäßig über Nebelscheinwerfer, CD-Radio mit MP3-Funktion und die manuelle Klimaanlage. In der Top-Version Luxe übernehmen 5-Türer und Coupé vom Laguna die 2-Zonen-Klimaautomatik. Das leicht bedienbare und effiziente System ist ein Beispiel für die Kombination von moderner Technologie und durchdachtem Bedienkonzept. Die Besonderheit: Stärke und Geschwindigkeit der Klimatisierung lassen sich mit nur 3 Tasten regeln. "Soft" steht für sanfte Abkühlung mit langsamem und leisem Luftaustausch, "Fast" für schnelle Abkühlung mit Ventilator-Effekt und "Auto" für eine ausgewogene und harmonische Temperierung. Das Lüftungssystem arbeitet darüber hinaus sehr leise. Die Folge ist ein ausgezeichneter Geräuschkomfort selbst bei höchster Gebläsestufe.

Öffnen und Starten per Chipkarte

Die Ausstattungsniveaus Expression und Dynamique verfügen serienmäßig über die Keycard: Per Knopfdruck auf der Chipkarte entriegeln sich die Fahrzeugtüren. Sobald der Fahrer hinter dem Lenkrad Platz genommen hat, schiebt er die Karte in den Schlitz des Lesegeräts und drückt auf den Startknopf.

Noch komfortabler ist die Keycard Handsfree. Im Mégane Luxe kommt die 2. Generation des schlüssellosen Zugangs- und Startsystems zum Einsatz. Ver- und Entriegelung der Türen erfolgen dabei automatisch, sobald das Bord-Steuergerät die Chipkarte identifiziert hat und Infrarot-Sensoren die Hand am Griff registrieren. Alternativ dazu lassen sich der 5-Türer und das Coupé auch per Knopfdruck am Türöffner der Fahrertür abschließen. Um den Motor zu starten, muss der Fahrer bei Keycard Handsfree die Karte nicht ins Lesegerät einführen. Das Identifizierungssystem erkennt, wenn sich die Karte im Innenraum befindet, beispielsweise in der Jackentasche.

Einparkhilfe unterstützt beim Rangieren

Renault Mégane Der Mégane Luxe ist zudem serienmäßig mit der Einparkhilfe vorn und hinten ausgestattet. Sie arbeitet mit Ultraschall-Sensoren in den Stoßfängern und warnt den Fahrer mit Signaltönen in immer kürzeren Intervallen, wenn der Abstand knapp wird. Der Fahrer kann die vordere und hintere Einparkhilfe getrennt deaktivieren.

Hinzu kommt der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer (Serie ab Dynamique). Vorteil: Der Fahrer gibt die Höchstgeschwindigkeit ein, die das Fahrzeug nicht überschreiten soll. Unterhalb dieses Limits kann er beliebig beschleunigen und verzögern. Nähert er sich dem vorab eingestellten Höchsttempo, spürt er einen Widerstand im Gaspedal. Um den Begrenzer zu deaktivieren, genügt es, das Pedal über diesen Widerstand hinaus durchzudrücken.

Maßgeschneiderter Klang durch Soundsystem von Arkamys®

In den Ausstattungsniveaus Expression und Dynamique hat der Mégane serienmäßig ein 4 x 15-Watt-Single-CD-Radio mit 6 Lautsprechern an Bord, das auch MP3-Dateien abspielen kann.

Die Top-Ausstattung Luxe verfügt ab Werk über ein eigens auf den Mégane-Innenraum abgestimmtes Soundsystem von Arkamys® (Option für Dynamique). Bei der maßgeschneiderten Audioanlage der Spitzenklasse mit 140 Watt Ausgangsleistung kommen ausschließlich Audiokomponenten zum Einsatz, die auf die spezielle Architektur und Materialauswahl des Innenraums von 5-Türer und Coupé abgestimmt sind.

Raumklang durch digitale Soundverarbeitung

Beim Arkamys®-Soundsystem sorgen 8 Premium-Boxen für eine brillante Musikkulisse. Das Digital Sound Processing DSP verarbeitet die Musiksignale ohne Zeitverzug und qualitative Verluste für jeden Lautsprecher getrennt. Hierbei werden die Signale so gesteuert, dass auf jedem Platz ein dreidimensionales Sounderlebnis möglich ist. Der Rechner passt die Wiedergabe zudem an die Fahrgeschwindigkeit an. Auch leise Passagen bleiben so stets gut hörbar.

Darüber hinaus können Fahrer und Beifahrer je nach Musikrichtung das Klangbild regeln. Das System simuliert dann, etwa durch gezielten Nachhall, die akustischen Verhältnisse in einem Konzertsaal, einer Kirche, einem Jazz-Keller oder auf einem Rockfestival.

Mit dem Arkamys®-Soundsystem ist auch das so genannte Audio-Streaming möglich, also die Übertragung von MP3-Audiodateien von einem Mobiltelefon, iPod® oder anderen externen Musikträgern. Der Fahrer kann hierfür mit dem Bedienungssatelliten am Lenkrad das gewünschte Stück auswählen. Das Menü wird im Multifunktionsdisplay angezeigt. Zusätzlich ist in Kürze eine Schnittstelle für einen USB-Stick erhältlich (Option Arkamys® USB). Eine doppelte Antenne garantiert darüber hinaus optimalen Radioempfang.

Navigationssysteme der Spitzenklasse

Renault Mégane CoupéAls Option bietet Renault für den Mégane Expression und Dynamique das Multimedia-Navigationssystem Carminat 2 Bluetooth® an. Das Gerät beinhaltet eine 4 x 35-Watt-Audioanlage mit CD-Spieler, der auch CDs im MP3-Format abspielen kann. Ebenfalls integriert ist die Telefonfunktion mit Bluetooth®-Schnittstelle und Freisprechfunktion.

Für die Ausstattungsniveaus Dynamique und Luxe ist das High-End-Multimedia-Navigationssystem Carminat 3 erhältlich. Das Gerät bietet bei der Routenauswahl 3 Alternativrouten gleichzeitig an und ermöglicht die perspektivische Streckendarstellung. Zudem bildet es Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive ab und verfügt über eine automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln.

Kurze Rechenzeiten garantieren schnelle Navigation

Dank kurzer Rechenzeiten stehen sämtliche Informationen in Echtzeit zur Verfügung. Die Navigations-DVD umfasst 28 Länder, so dass das System fast in ganz Europa einsetzbar ist. Für die Routenberechnung benötigt das High-End-Gerät maximal 5 Sekunden. Zum Carminat 3-System gehören ferner die 4 x 50-Watt-Audioanlage mit MP3-tauglichem 6-fach-CD-Wechsler sowie die Telefonfunktion mit Bluetooth®-Schnittstelle und Freisprecheinrichtung. Ein besonderes Detail ist die Spracherkennung für Telefon und Navigationssystem.

Ausstattungsumfänge (Auszüge)
Expression (nur für 5-Türer)
  • Umfangreiche Sicherheitsausstattung: Renault Programmiertes Rückhaltesystem PRS III, 6 Airbags, ABS mit Bremsassistent, Elektronisches Stabilitätsprogramm mit Antriebsschlupfregelung und Untersteuerkontrolle
  • Klimaanlage
  • 4 x 15-Watt-CD-Radio mit sechs Lautsprechern, Bedienungssatellit am Lenkrad und MP3-Funktion Nebelscheinwerfer
  • 15- und 16-Zoll-Räder je nach Motorisierung
  • Außenspiegel elektrisch einstellbar und beheizbar
  • Integrierte Tankklappe
  • Höhen- und längseinstellbarer Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze
  • Höhen- und längseinstellbares Lenkrad
  • Keycard (Motorstart per Chipkarte und Startknopf)
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
  • Mittelkonsole vorn mit Armlehne
  • Lesespots für Fahrer und Beifahrer
  • Türöffner in Wagenfarbe
  • Unterer Stoßfänger und Seitenschutzleisten in Anthrazit
  • Stoffpolster in Dunkelgrau
  • Dekorleiste am Instrumententräger in Dunkelgrau
Dynamique (zusätzlich zu Expression)
  • 16-Zoll-Leichtmetallfelgen
  • Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer
  • Höhenverstellbarer Beifahrersitz
  • Lichtsensor (automatische Scheinwerferaktivierung) und Regensensor (automatische Aktivierung der Scheibenwischergeschwindigkeit)
Für Coupé:
  • Sportfahrwerk
  • Seitenscheiben hinten und Heckscheibe stark getönt 17-Zoll-Leichtmetallräder
  • Stoßfänger und Einfassung der seitlichen Lufteinlässe in Chrom
  • Türöffner in Mattchrom
  • Einstiegsleiste in Aluminium
  • Chromapplikationen an Lenkrad, Lüftungsdüsen und Mittelkonsole
  • Dekorleiste innen in Mattchrom
  • Stoffpolsterung in Anthrazit
  • Interieur in Anthrazit
  • Mittelkonsole in Anthrazit
Luxe (zusätzlich zu Dynamique)
  • Renault Mégane Coupé17-Zoll-Leichtmetallräder
  • 2-Zonen-Klimaautomatik
  • 3D-Soundsystem von Arkamys® mit 140 Watt Ausgangsleistung, acht Lautsprechern und Bluetooth®-Schnittstelle
  • Einparkhilfe vorn und hinten
  • Lederpolsterung in Beige oder Anthrazit
  • Beheizbare Vordersitze
  • Außenspiegel elektrisch anklappbar
  • Seitenscheiben hinten und Heckscheibe stark getönt
  • Innenspiegel automatisch abblendend
  • Keycard Handsfree (automatische Entriegelung bei Annäherung und Starten per Knopfdruck)
  • Dekorleiste innen in Holzoptik
  • Mittelkonsole in Beige oder Anthrazit
  • Mittelarmlehne hinten mit Staufach
  • Lesespots hinten
Motoren und Getriebe

Die 5-türige Mégane-Schräghecklimousine und das Mégane Coupé gehen mit Benzin- und Dieselmotoren an den Start, die im Abgasverhalten und im Kraftstoffverbrauch zu den besten Triebwerken ihrer Hubraumklassen zählen. In allen Versionen ist serienmäßig eine Anzeige an Bord, die den Fahrer zur Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen auf den optimalen Gang hinweist. Sie zeigt das Symbol für einen Schalthebel. Erscheint zusätzlich ein Pfeil nach oben, so heißt dies "hochschalten", Pfeil nach unten bedeutet "runterschalten".

Dieselmotoren

Die Dieselpalette besteht zunächst aus den beiden 1,5-Liter-Selbstzündern dCi 90 FAP mit 66 kW/ 90 PS (nur 5-Türer) und dCi 110 FAP mit 78 kW/ 106 PS (ab Januar 2009) sowie dem gründlich überarbeiteten 1,9-Liter-Aggregat dCi 130 FAP mit 96 kW/ 130 PS. Ab April 2009 ergänzt der besonders kraftvolle dCi 160 FAP mit 2 Liter Hubraum und 118 kW/ 160 PS das Selbstzünderangebot.

Konstruktive Merkmale aller Mégane-Motoren sind die obenliegende, hohlgebohrte Nockenwelle und das elektronische Gaspedal ("drive by wire"). Hinzu kommen optimierte, widerstandsarme Ansaugwege. Die Motoren 1.6 16V 100, 1.6 16V 110, TCe 130, TCe 180, und dCi 160 FAP verfügen darüber hinaus über 4-Ventil-Zylinderköpfe.

Selbstreinigender Partikelfilter ab Werk

Alle Common-Rail-Diesel im Mégane sind serienmäßig mit dem umweltschonenden Dieselpartikefilter (FAP = Filtre à Particules) der neuesten Generation ausgestattet. Seine Besonderheit: Das System ist in der Lage, die turnusgemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation einzuleiten, also auch bei geringen Drehzahlen und bei jedem Tempo. Dies umfasst den innerstädtischen Betrieb, bei dem die Fahrzeuge zumeist mit niedrigen Geschwindigkeiten unterwegs sind und häufig vor roten Ampeln stehen. In dieser Situation wird die zur Regeneration erforderliche Abgastemperatur normalerweise nicht erreicht.

Die neue Renault Filtergeneration erzeugt die erhöhte Temperatur durch die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den Abgastrakt: Sobald die Verbrennungsrückstände den Zylinder verlassen haben, passieren sie einen ersten Katalysator. Hier werden Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff (HC) in unschädliche Bestandteile umgewandelt. Bevor die dermaßen behandelten Abgase den 2. Kat durchströmen, werden sie durch die Zugabe einer winzigen Menge Treibstoff in den Abgasstrang angereichert. Die hierfür benötigte zusätzliche Einspritzdüse fungiert unabhängig vom Arbeitstakt des Motors. Die Einspritzung initiiert eine kontrollierte Nachverbrennung, die große Hitze erzeugt. Der hinter dem 2. Katalysator positionierte und von Renault neu entwickelte Rußfilter nutzt diesen Wärmeschub, um angesammelte Partikelablagerungen rückstandsfrei zu verbrennen. Der Dieselpartikelfilter kommt über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs ohne Wartung oder Additive aus.

Variable Turbinengeometrie und Piezo-Einspritzung

Renault Mégane Eine weitere konstruktive Gemeinsamkeit aller Diesel im neuen Mégane sind Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Er spricht bei niedrigen Touren und geringer Last reaktionsschnell wie ein kleiner Turbo an. Bei höheren Drehzahlen verhält er sich wie ein großer Lader und gewährleistet die optimale Motorfüllung.

Zusätzlich verfügen die Common-Rail-Diesel des Mégane über 6-Loch- (dCi 90 FAP, dCi 110 FAP und dCi 160 FAP) bzw. 7-Loch-Einspritzdüsen (dCi 130 FAP) mit piezoelektrischer Betätigung. Diese bestehen aus einer Spezialkeramik, deren Kristallstruktur sich unter Einfluss elektrischer Spannung wandelt. Dies bewirkt eine minimale geometrische Veränderung, die ausreicht, um die Einspritzdüsennadel hochpräzise zu öffnen und zu schließen. Piezo-Injektoren arbeiten viermal schneller und noch exakter als herkömmliche Einspritzdüsen mit Magnetventilen. Zudem verringert sich die bewegte Masse in der Düsennadel. Folge ist eine stets optimale Kraftstoffdosierung. Die Piezo-Injektoren erlauben im neuen Mégane Einspritzdrücke von 1.650 bar (dCi 90 FAP, dCi 110 FAP) bzw. 1.600 bar (dCi 160 FAP).

Die Piezo-Einspritzung ermöglicht darüber hinaus die exakt gesteuerte Voreinspritzung, wodurch sich vor allem im Leerlauf der Geräuschkomfort verbessert. Ein weiteres Plus ist die gezielte Nacheinspritzung. Sie trägt durch die Verbrennung von Rußpartikeln entscheidend zur Emissionssenkung bei.

Dieselmotoren im Überblick

dCi 90 FAP (66 kW/ 90 PS): Der Einstiegsdiesel aus der 1.5 dCi-Motorenfamilie kommt exklusiv im Mégane-5-Türer zum Einsatz. Das Common-Rail-Triebwerk zeichnet sich durch einen Kraftstoffverbrauch von 4,5 Litern pro 100 km und einen CO2-Ausstoß von 118 g/km aus. Damit zählt er zu den Besten seiner Klasse und erfüllt bereits jetzt den erst für 2012 vorgesehenen EU-Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen. Außerorts kommt der Mégane dCi 90 FAP mit 4,0 Liter Kraftstoff pro 100 km aus.

Mit dem maximalen Drehmoment von 200 Nm bereits bei 1.750 1/min steht viel Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung. Die Nennleistung von 66 kW/ 90 PS liegt bei 4.000 1/min an. Den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h absolviert der Mégane dCi 90 FAP mit 5-Gang-Schaltgetriebe in 12,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.

Unter anderem wegen seiner niedrigen CO2-Emissionen ist der neue Mégane dCi 90 FAP mit dem Umweltprädikat eco2 ausgezeichnet. Ein Renault Modell erhält dieses Gütesiegel, wenn es

  • nicht mehr als 140 g CO2 je km ausstößt oder mit Biokraftstoffen betrieben wird (Ethanol E85 oder Biodiesel B30).
  • in einem Werk hergestellt wird, das nach der internationalen Norm ISO 14001 zertifiziert ist, die strenge Umweltauflagen enthält.
  • zu 95% wiederverwertet werden kann und mindestens 5 Prozent recycelte Kunststoffbauteile enthält.

dCi 110 FAP (78 kW/ 106 PS): Der 2. Selbstzünder aus der 1.5 dCi-Familie ist ab Dezember 2008 in der Limousine und im Coupé erhältlich. Das mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelte Common-Rail-Triebwerk mobilisiert sein Zugkraftmaximum von 240 Nm bei 1.750 Nm und beschleunigt den 5-Türer und das Coupé in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des Mégane dCi 110 FAP beträgt 190 km/h. Seine Höchstleistung stellt das Triebwerk bei 4.000 1/min zur Verfügung. Neben der harmonischen Kraftentfaltung überzeugen die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit des Triebwerks: 5-Türer und Coupé begnügen sich damit im Durchschnitt mit 4,6 Liter Kraftstoff pro 100 km. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 120 g/km. Damit erfüllt auch der Mégane dCi 110 FAP den künftigen EU-Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen und erhält das Renault Umweltprädikat eco2.

dCi 130 FAP (96 kW/ 130 PS): Der 1,9-Liter-Diesel für 5-Türer und Coupé bietet mit 300 Nm bei 1.750 1/min einen besonders bulligen Durchzug. Die Nennleistung von 96 kW/ 130 PS liegt bei 3.750 1/min an. Das kraftvolle Aggregat erlaubt im 5-Türer 205 km/h Spitzengeschwindigkeit (Coupé: 210 km/h) und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,5 Sekunden. Mit 5,1 Liter Kraftstoff pro 100 km sind 5-Türer und Coupé darüber hinaus sehr sparsam im Umgang mit Kraftstoff, was sich auch in geringen CO2-Emissionen niederschlägt. Diese liegen bei 135 g/km, weshalb diese Motorvariante ebenfalls das eco2-Siegel trägt.

dCi 160 FAP (118 kW/ 160 PS): Der Top-Diesel im Mégane ist ab Frühjahr 2009 verfügbar und zeichnet sich durch seine eigenständige Vierventiltechnik aus. Anders als bei herkömmlichen Vierventilmotoren sind die Ein- und Auslassventile nicht paarweise nebeneinander angeordnet, sondern jeweils gegenüberliegend. Lohn der aufwändigeren Kanalführung ist die deutlich bessere Gemischverwirbelung im Brennraum, die aus dem so genannten doppelten Swirl-Effekt resultiert. Weiterer Vorteil: Der 2,0-Liter-Diesel verfügt über die wartungsfreie Steuerkette an Stelle des sonst üblichen Zahnriemens.

Das dCi 160 FAP-Triebwerk verbindet niedrigen Verbrauch und hervorragendes Emissionsverhalten mit ausgezeichneten Fahrleistungen: Im 5-Türer und im Coupé verbraucht der Common-Rail-Motor 5,8 Liter Kraftstoff pro 100 km. Die CO2-Emissionen betragen 154 g/km. Der mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe kombinierte 2,0-Liter-Diesel beschleunigt den Mégane in 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erlaubt 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Darüber hinaus überzeugt das Triebwerk mit kraftvollem Durchzug: Das Höchstdrehmoment von 380 Nm steht bereits bei 2.250 1/min zur Verfügung.

Benzinmotoren im Überblick

Basisbenziner ist der 1.6 16V 100 mit 74 kW/ 100 PS (5-Türer) oder 81 kW/ 110 PS (5-Türer und Coupé), der im Februar 2009 durch eine Variante für den Betrieb mit Biokraftstoff Ethanol 85 ergänzt wird. Top-Benziner exklusiv im Coupé ist der neu entwickelte TCe 180 Turbomotor mit 2 Liter Hubraum und 132 kW/ 180 PS. Im Frühjahr 2009 komplettiert der 1,4-Liter-4-Zylinder-Turbo TCe 130 mit 96 kW/ 130 PS in 5-Türer und Coupé die Benzinerpalette.

1.6 16V 100 (74 kW/ 100 PS): Der moderne Basisbenziner ist ausschließlich für den 5-Türer erhältlich und bietet ein maximales Drehmoment von 148 Nm bei 4.250 1/min. Die Höchstgeschwindigkeit des Mégane 1.6 16V 100 beträgt 190 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erledigt er in 10,9 Sekunden. Trotz seiner spritzigen Leistungscharakteristik gibt er sich mit 6,7 Liter Super pro 100 km beim Kraftstoffkonsum zurückhaltend. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 159 g/km. Die Ventilsteuerung erfolgt über zwei obenliegende Nockenwellen. Ein weiteres technisches Charakteristikum des Vierventilers: Das Triebwerk ist komplett aus Leichtmetall gefertigt.

1.6 16V 110 (81 kW/ 110 PS): Die stärkere Variante des 1.6 16V-Triebwerks steht sowohl für den 5-Türer als auch für das Coupé zur Verfügung. Die Einlassnockenwelle des Aluminiumaggregats ist stufenlos um bis zu 45 Grad Kurbelwinkel verstellbar. Dies bewirkt eine bessere Motorfüllung und damit mehr Leistung und Drehmoment in allen Betriebszuständen – vom Leerlauf bis zur Volllast. Zudem sorgt die Technik für guten Geräuschkomfort.Sein Maximaldrehmoment von 151 Nm mobilisiert der mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombinierte Aluminium-4-Zylinder bei 4.250 1/min.

Der Durchschnittsverbrauch des Mégane 1.6 16V 110 beträgt bei 5-Türer und Coupé günstige 6,9 Liter Kraftstoff pro 100 km. Die CO2-Emissionen liegen bei jeweils 163 g/km. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolvieren beide Karosserievarianten in 10,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 195 km/h erreicht. Im Lauf des Jahres 2008 kommt zusätzlich eine auf den Betrieb mit Bioethanol (E85) hin optimierte, besonders umweltfreundliche Variante des Mégane 1.6 16V auf den Markt.

TCe 130 (96 kW/ 130 PS): Der 1,4-Liter-Vierzylinder mit Aluminiumkopf ist nach dem Downsizing-Prinzip konzipiert, das den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senkt, ohne den Fahrspaß zu mindern. Besonderes Kennzeichen ist der Turbolader. Dieser arbeitet dank seines geringen Durchmessers nahezu verzögerungsfrei. Er gibt dem Triebwerk auch seinen Namen (TCe = Turbo Control efficiency). Dank des reaktionsschnellen Laders leistet der 1,4-Liter-Motor mit 96 kW/ 130 PS so viel wie ein 1,8-Liter-Aggregat und bietet mit 190 Nm bei 2.250 1/min das maximale Drehmoment einer 2,0-Liter-Maschine. Die CO2-Emissionen und der Benzinverbrauch sind mit 156 g/km und 6,5 Liter Super pro 100 Kilometer (Werte für 5-Türer) jedoch knapp unter dem Niveau eines 1,6-Liter-Aggregats. Die Nennleistung von 96 kW/ 130 PS steht bei 5.500 1/min parat. Der Mégane TCe 130 erreicht 200 km/h Höchstgeschwindigkeit (Coupé: 205 km/h).

Weitere technische Merkmale des 4-Zylinders sind die variable Verstellung der Einlassventile sowie die Kolbenbodenkühlung mit Spritzöl. Hierdurch konnten die Renault Ingenieure die Brennraumtemperatur senken und die Effizienz steigern. Speziell gestaltete Ansaugkanäle sorgen zudem für eine optimale Verwirbelung des Benzin-Luftgemischs und damit für eine homogene Verbrennung.

Das TCe 130-Triebwerk demonstriert mit seiner Leistungs- und Drehmoment-Charakteristik die Effizienz moderner Downsizing-Konzepte. Motoren mit wenig Hubraum produzieren geringere Reibungsverluste, was zu einem insgesamt günstigeren Wirkungsgrad führt. Beim Downsizing kommen statt konventioneller Saugmotoren deshalb kleinere, aber leistungsgleiche Motoren mit Turbo- oder Kompressoraufladung zum Einsatz. Dabei gilt die Formel: Wird der Hubraum um ein Drittel verringert, sinkt der Kraftstoffverbrauch um rund 15%.

TCe 180 (132 kW/ 180 PS): Der Top-Benziner der Mégane-Baureihe erfüllt bereits die Abgasgrenzwerte der Euro 5-Norm und folgt ebenfalls dem Downsizing-Grundsatz. Das exklusiv im Mégane Coupé eingesetzte Triebwerk mobilisiert aus 2,0 Liter Hubraum ein Maximaldrehmoment von 300 Nm bei 2.250 1/min. Merkmal des aufgeladenen 4-Zylinder-Reihenmotors ist der über 2 Abgaskanäle versorgte "Twin-Scroll-Turbo". Einer davon wird durch die Abgase des 1. und 4. Zylinders gespeist, der andere durch die des 2. und 3. Zylinders. Diese Auslegung erhöht die Leistung und begrenzt das unerwünschte Ansaugen von Abgas zu Gunsten einer besseren Zylinderfüllung mit Frischgas. Weiteres technisches Merkmal ist die variable Verstellung der Einlassventile, die ebenfalls für einen besseren Luftdurchsatz der Brennräume und damit für eine effizientere Verbrennung sorgt.

Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h absolviert das Mégane Coupé TCe 180 in nur 7,8 Sekunden, der Vortrieb endet erst bei 230 km/h. Trotz der beeindruckenden Fahrleistungen beschränkt sich der Kraftstoffkonsum des kompakten Kraftpakets auf 7,6 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Das entspricht CO2-Emissionen von 178 g/km.

Moderne Schaltgetriebe für optimale Zugkraft

Der Benziner 1.6 16V 100 und der Diesel dCi 90 FAP übertragen ihre Kraft über ein 5-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Kennzeichen sind die 2-Wellen-Architektur und die Doppelkonus-Synchronisierung. Die Betätigung erfolgt per Seilzug, was kurze Schaltwege und eine hohe Schaltpräzision erlauben.

Bei den Benzinern 1.6 16V 110 und TCe 130 und den Dieseln dCi 110 FAP, dCi 130 FAP und dCi 160 FAP überträgt ein modernes 6-Gang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Vorderräder. Der weite Übersetzungsbereich erlaubt es, das Sparpotenzial der drehmomentstarken Triebwerke noch besser auszunutzen. Gleichzeitig senkt die längere Gesamtübersetzung das Geräuschniveau und den Kraftstoffverbrauch auf der Autobahn. Die exakt auf die Drehmomentkurve abgestimmte Gangabstufung garantiert zudem die optimale Zugkraft in allen Fahrsituationen.

In Kombination mit den Motorisierungen TCe 180 und dCi 160 FAP kommt ein anderes 6-Gang-Schaltgetriebe zum Einsatz, das für höhere Drehmomente bis zu 400 Nm ausgelegt ist. Zu den Besonderheiten der Kraftübertragung zählt neben der kompakten Bauweise und dem niedrigen Gewicht von 54,5 kg der synchronisierte Rückwärtsgang. Dieser lässt sich geräuschlos einlegen, bevor das Fahrzeug vollständig steht.

Fahrwerk und Bremsen

Das Fahrwerk unterstreicht den Anspruch des neuen Mégane auf einen Spitzenplatz in seinem Segment. Der großzügige Radstand von 2,641 (5-Türer) bzw. 2,640 m (Coupé) und die breite Spur (1,546 m vorn; 1,547 m hinten) garantieren sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort. Die McPherson-Vorderachse harmoniert perfekt mit der Verbundlenker-Hinterachse; beide gemeinsam gewährleisten ein ausgewogenes und agiles Fahrverhalten. Das Mégane Coupé verfügt zusätzlich über ein Sportfahrwerk mit strafferen Federn.

Fahrwerk mit neuem Fahrschemel

Die McPherson-Vorderachse verfügt über untere Dreieckslenker und ist mit einem neu konstruierten Fahrschemel kombiniert, der an beiden Seiten über hydraulische Dämpfungselemente an den Längsträgern der Karosserie befestigt ist. Hinzu kommen feste Verbindungselemente mit den Karosserieträgern im vorderen Bereich. Dieses aufwändige Layout sorgt für eine 3-fach höhere Steifigkeit, wodurch sich die Seitwärtsbewegungen der Achse auf ein Minimum reduzieren. Der Mégane glänzt daher durch außergewöhnliche Richtungsstabilität. Zudem entkoppelt der sorgfältig gedämpfte Fahrschemel die Antriebseinheit von der Vorderachse und verhindert so wirksam, dass störende Vibrationen in den Fahrgastraum gelangen.

Parallel dazu hat der Durchmesser des vorderen Querstabilisators von 20 mm auf 22,5 mm zugenommen. Dies hat zur Folge, dass sich der Mégane auch in schnell gefahrenen Kurven kaum zur Seite neigt: Bei einer Querbeschleunigung von 1m/s2 beträgt der Wankwinkel beim 5-Türer 0,42 Grad und beim Coupé 0,38 Grad. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in der Kompaktklasse liegt aktuell bei 0,45 Grad.

Härtere Federn, moderne Verbundlenker-Hinterachse

Zum ausgezeichneten Fahrverhalten des Mégane tragen außerdem die steifen Federn mit einer Rate von 21 mm/100 DaN (entspricht der kinetischen Energie von rund 100 kg) an der Vorder- und 24,5 mm/100 DaN an der Hinterachse bei. Diese ist als Verbundlenkerkonstruktion mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern ausgeführt. Die Bauart setzt Querkräften hohen, Längskräften aber nur geringen Widerstand entgegen und trägt damit entscheidend zum hohen Fahrkomfort und neutralen Eigenlenkverhalten des neuen Mégane bei. Wie an der Vorderachse kommt auch hinten ein groß dimensionierter Querstabilisator zum Einsatz, der ebenfalls 22,5 mm Durchmesser aufweist.

Mégane Coupé mit serienmäßigem Sportfahrwerk

Das Mégane Coupé verfügt serienmäßig über ein Sportfahrwerk. Kennzeichen sind härtere Federraten von 17 mm/100 DaN vorn und 22 mm/100 DaN hinten sowie straffer abgestimmte Stoßdämpfer. Das Wankzentrum, um das sich der Fahrzeugaufbau unter der Einwirkung von Seitenkräften zu neigen beginnt, liegt drei Zentimeter niedriger als beim Fahrwerk der Mégane Limousine.

Hochpräzise elektrische Servolenkung

Das Fahrvergnügen und die Agilität steigert die im Detail weiter entwickelte elektrische Servolenkung. Die Renault Ingenieure statteten das System unter anderem mit einem stärkeren Servomotor, einem neu programmierten Steuergerät sowie einem Drehmomentsensor mit schnellerer Ansprechzeit aus. Außerdem wählten die Entwickler eine direktere Lenkübersetzung (16:1 statt 17:1). Zusammen mit den Modifikationen an der Vorderachse sorgt dies für hohe Lenkpräzision. Rund 90% der benötigten Servounterstützung stehen innerhalb von 0,2 Sekunden bereit – doppelt so schnell wie beim Vorgängermodell.

Die Lenkung des neuen Mégane arbeitet darüber hinaus geschwindigkeitsabhängig, das heißt: Im City-Betrieb funktioniert sie leichtgängiger als zum Beispiel bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Rangieren und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Um eine harmonische Abstimmung zu gewährleisten, ist das System individuell an die verschiedenen Motorvarianten angepasst. Wichtiger Parameter ist dabei das auf der Vorderachse lastende Gewicht. Der Wendekreis von 10,95 m erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich.

Standfeste Bremsen garantieren sicheren Halt

Rundum modifiziert präsentiert sich auch die standfeste und präzise Bremsanlage des Mégane. Die Basis für das hohe Sicherheitsniveau schaffen die groß dimensionierten Scheibenbremsen. Der Durchmesser der hinteren Vollscheiben beträgt einheitlich 260 mm – 20 mm mehr als beim Mégane der Vorgängergeneration. Vorn kommen innenbelüftete Scheiben zum Einsatz. Sie messen 280 mm bei den Motorisierungen 1.6 16V 100, 1.6 16V 110, TCe 130, dCi 90 FAP, dCi 110 FAP und dCi 130 FAP. Bei den Varianten TCe 180 und dCi 160 FAP kommen an den Vorderrädern innenbelüftete Scheiben mit 296 mm Durchmesser zum Einsatz.

Bremsassistent der neuesten Generation

Vom neuen Laguna übernimmt der Mégane den Bremsassistenten mit "Prefill"-System. Dieses baut den für eine Notbremsung erforderlichen vollen Bremsdruck bereits auf, wenn der Fuß plötzlich vom Gaspedal geht, ohne jedoch die Verzögerung einzuleiten. Diese erfolgt erst, wenn der Fahrer kraftvoll auf das Bremspedal tritt.

Zur Serienausstattung zählt ferner das Antiblockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV). Sie trägt dazu bei, dass das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausgenutzt wird. Das ABS-Steuergerät verlagert bei Bedarf die Bremskraft zudem stärker auf die Seite mit der geringeren Bodenhaftung und sorgt so für maximale Spurtreue bei Vollbremsungen auf unebenem Untergrund und Belägen mit unterschiedlichen Reibwerten.

Fahrerassistenzsysteme

Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Mégane ab Werk über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle (USC). Um das Fahrverhalten in Grenzsituationen korrigieren zu können, vergleicht das ESP-Steuergerät ständig den tatsächlichen Kurs des Fahrzeugs mit dem Richtungswunsch des Fahrers. Bei einer Tendenz zum Untersteuern – wenn also das Fahrzeug droht, geradeaus über die Vorderräder aus der Kurve zu schieben – nimmt das System per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert es mit gezieltem Bremseingriff an Vorder- und Hinterrad derselben Seite oder nur an den Vorderrädern. Um nachfolgende Fahrer zu warnen, schalten sich automatisch die Bremsleuchten ein.

Zusätzlich verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR) mit integrierter Motorschleppmomentregelung beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder. Stellt der Bordrechner an einem der Antriebsräder Schlupf fest, so bremst das System sofort ab und überträgt das Drehmoment auf das gegenüberliegende Rad, das mehr "Grip" aufweist. Gleichzeitig wird das Motordrehmoment verringert.

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht

Für den Mégane Dynamique und Luxe bietet Renault optional Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer und statischer Leuchtweitenregulierung sowie dynamischem Kurvenlicht an. Diese sind bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h nach unten gerichtet. Überschreitet der Fahrer diese Marke, so schwenken sie in die Normalposition. Die Umstellung vom Abblend- auf den Fernlichtmodus erfolgt stufenlos: Der Xenon-Leuchtkegel hebt sich nochmals an, sobald der Fahrer das Fernlicht aktiviert.

Beim dynamischen Kurvenlicht schwenken die Hauptscheinwerfer ab 7,0 km/h Fahrgeschwindigkeit abhängig vom Lenkradeinschlag um bis zu 15 Grad nach außen und bis zu 8 Grad nach innen. Auf diese Weise ermöglichen sie nachts vor Kreuzungen, Serpentinen oder engen Kurven den vorausschauenden Blick in die Kurveninnenseite. Die Kurvenausleuchtung verbessert sich so im Vergleich zu konventionellen, starr nach vorn gerichteten Halogen-Scheinwerfern um 90%. Das dynamische Kurvenlicht arbeitet sowohl im Abblend- als auch im Fernlichtmodus.


 

Renault Mégane (2008) - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:Untere Mittelklasse
Leistung:74 kW / 100 PS
Hubraum:1598 cm3
0-100 km/h:10,9 s
Höchstgeschwindigkeit:190 km/h
Drehmoment:148 Nm
Verbrauch:6,7 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
Abmessungen (LxBxH):4295 x 1808 x 1471 mm
Leergewicht:1280 kg
Basispreis:Ab 16.900 Euro
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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