![]() | |||||||||||||||||||||||||||||
Dacia Sandero (2008)![]() Exterieur und InterieurDer Dacia Sandero gefällt auf den ersten Blick mit seinem modernen optischen Auftritt. Die Seitenansicht setzt ein unverwechselbares Zeichen in der verkaufsstarken Kompaktklasse: Eine prägnante Karosseriesicke verbindet die Rundungen der kräftig ausgestellten Radhäuser. Die Seitenlinie schwingt dabei zur Wagenmitte hin nach unten ab. Diese gestalterische Finesse erzeugt das markante Bild einer weit geschwungenen Welle. Je nach Version schützt eine breite Stoßleiste am unteren Rand der Türen vor Remplern (Serie ab Ambiance). Der zweigeteilte Kühlergrill mit Zierleiste in Wagenfarbe (Ambiance) bzw. in Chrom-Optik (Lauréate) und großflächige, in die Fahrzeugflanken hineingezogene Scheinwerfer geben der Frontansicht den charakteristischen Ausdruck und interpretieren das Dacia Markengesicht auf zeitgemäße Art. Viel Platz für Fahrer und PassagiereMit 4,02 m Gesamtlänge und 1,75 m Breite beansprucht der Dacia Sandero nur wenig Verkehrsfläche. Dennoch bietet das Schrägheckmodell ein großzügig bemessenes Raumangebot. Hierzu tragen insbesondere der 2,59 m lange Radstand und die Fahrzeughöhe von 1,53 m bei, die eine aufrechte Sitzposition ermöglicht. 14,5 cm Kniefreiheit und 87,8 cm Kopffreiheit bieten in der zweiten Reihe selbst groß gewachsenen Passagieren viel Bewegungsfreiheit. Die hohen Türausschnitte sowie der Öffnungswinkel der hinteren Türen von 67 Grad ermöglichen zudem das besonders bequeme Ein- und Aussteigen. Bis zu 1.200 Liter StauvolumenDeutlich über dem Klassendurchschnitt liegt auch das Kofferraumvolumen mit 320 Litern (nach VDA-Norm). Die breite Gepäckraumöffnung sowie die niedrige Ladekante erleichtern das Beladen mit sperrigen oder schweren Gegenständen.
Plattform mit hohem SicherheitsniveauDer Dacia Sandero baut auf der B-Plattform auf, die auch für die Renault Modelle Clio und Modus sowie für den Dacia Logan als Basis dient. Die passive Sicherheit beruht auf einer steifen, schützenden Fahrgastzelle, kombiniert mit programmiert verformbaren Karosseriestrukturen an Front und Heck, die bei einem Aufprall viel Energie absorbieren. Zudem sind die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube so angeordnet, dass sie bei einer Kollision die programmierte Verformung der Karosseriestruktur begünstigen, jedoch nicht in den Innenraum eindringen. Im Falle eines Seitenaufpralls sorgen stabile B-Säulen und zusätzliche Verstärkungen in den Türen dafür, dass die Seitenwand weniger tief in die Fahrgastzelle eindringt. Somit bleibt der Überlebensraum für die Insassen intakt. Energie absorbierende Schutzpolster – so genannte Paddings – in den Türen, an der Unterseite des Instrumententrägers und im Fahrzeugboden schützen die Füße und Beine der Passagiere. Der Instrumententräger ist aus einem speziellen Kunststoff in Wabenstruktur gefertigt, der ebenfalls Aufprallkräfte aufnimmt. Die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision. Moderne Rückhaltesysteme3-Punkt-Sicherheitsgurte auf allen 5 Plätzen mit Gurtkraftbegrenzern vorn sowie serienmäßige Frontairbags für Fahrer und Beifahrer runden das serienmäßige Sicherheitspaket ab. In den Ausstattungsniveaus Ambiance und Lauréate sind die Gurte für Fahrer und Beifahrer höhenverstellbar. Der Sandero Lauréate verfügt zusätzlich über Gurtstraffer vorn. Außerdem verfügt die Topausstattung Lauréate serienmäßig über Seitenairbags vorn (Option für Ambiance). Die äußeren Plätze im Fond sowie der Beifahrersitz sind mit Isofix-Kindersitzbefestigungen ausgerüstet. Sie ermöglichen das praktische und sichere Installieren von Isofix-Kindersitzen in Fahrtrichtung oder in "Reboard"-Position. Hinzu kommen höhenverstellbare Kopfstützen auf allen 5 Plätzen. 3 Ausstattungen
Die serienmäßigen Lieferumfänge umfassen unter anderem: Sandero:
Ambiance (auf Basis Sandero)
Lauréate (auf Basis Ambiance)
Über die Serienausstattung hinaus lässt sich der Komfort des Dacia Sandero durch eine Reihe attraktiver Optionen steigern. Dazu gehören ein 2 x 15-Watt-CD-Radio (für Ambiance) oder ein 4 x 15-Watt-CD-Radio (für Lauréate). Für Ambiance und Lauréate lassen sich außerdem 15-Zoll-Leichtmetallfelgen ordern. Für die Topausstattung Lauréate ist darüber hinaus die MP3-Funktion für die Audioanlage erhältlich. Im Optionsprogramm für Ambiance und Lauréate findet sich darüber hinaus die manuelle Klimaanlage. Sie gewährleistet durch die optimierte Luftzirkulation und Luftaustritte im vorderen Fußraum stets angenehme Temperaturen. Der elektronisch gesteuerte Klimakompressor benötigt durch seinen variablen Hubraum nur genauso viel Energie, wie je nach Einstellung erforderlich ist. Diese Lösung senkt den Kraftstoffverbrauch bei eingeschalteter Anlage. Auf Wunsch stehen die gefragten Ausstattungsmerkmale CD-Radio und Klimaanlage auch als Kombination im Klang & Klima-Paket zur Verfügung (Ambiance und Lauréate). Gegenüber den Einzeloptionen bietet es 410 Euro Preisvorteil. Übersichtliches Cockpit
Geräuschkomfort erfüllt europäische StandardsDurch die computergestützte Konstruktion der Karosserie konnten die Ingenieure schon in frühen Entwicklungsphasen die Quellen von Störgeräuschen lokalisieren und verhindern, dass lästige Vibrationen in den Fahrgastraum gelangen. Sämtliche Motorvarianten weisen daher ein niedriges Vorbeifahrgeräusch auf, das den aktuellen gesetzlichen Grenzwert von 74 dB(A) unterschreitet. Beim den Benzinmotoren beträgt es maximal 72,9 dB(A). Motoren und GetriebeDas Motorenspektrum des Dacia Sandero umfasst zum Marktstart zwei millionenfach bewährte Benziner aus dem Renault Regal: Die Motorisierung 1.4 MPI (Multi Point Injection) mit 55 kW/ 75 PS ist für die Ausstattungsniveaus Sandero, Ambiance und Lauréate erhältlich. Den 1.6 MPI mit 64 kW/ 87 PS bietet Dacia für die Topversion Lauréate an. Konstruktive Merkmale der robusten und genügsamen Aggregate sind die elektronische Multipoint-Einspritzung, eine oben liegende Nockenwelle und 2 Ventile pro Zylinder. Ab 2009 können die Kunden für den Sandero auch den Common-Rail-Turbodiesel 1.5 dCi in den Leistungsstufen mit 50 kW/ 68 PS oder 63 kW/ 86 PS ordern. 1.4 MPI (55 kW/ 75 PS)Der Basismotor mobilisiert seine Spitzenleistung bei 5.500 1/min. Das Drehmomentmaximum von 112 Nm steht bei 3.000 1/min zur Verfügung. Der 1.4 MPI verbraucht durchschnittlich 7,0 Liter Superbenzin pro 100 km, der CO2-Ausstoß beträgt 165 g/km. Der 1.4 MPI spurtet in 13,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, als Höchstgeschwindigkeit erreicht er 161 km/h. 1.6 MPI (64 kW/ 87 PS)
Die Triebwerke des Sandero übertragen ihre Kraft über ein modernes 5-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Die Kraftübertragung kommt unter anderem auch in den Renault Modellen Mégane, Laguna und Modus sowie im Dacia Logan zum Einsatz. Die Betätigung erfolgt per Seilzug. Charakteristische Merkmale sind 2-Wellen-Architektur und Doppelkonus-Synchronisierung. Diese Konstruktion garantiert kurze Schaltwege, hohe Schaltpräzision und leichte Gangwechsel. Fahrwerk und BremsenDas Fahrwerk des Sandero ist vom Renault Clio abgeleitet. Die Vorderräder werden über eine McPherson-Vorderachse mit unteren Dreiecksquerlenkern geführt. Der zusätzliche Querstabilisator reduziert die Seitenneigung in Kurven. Hinten kommt eine Verbundlenkerachse mit separaten Dämpfern und Schraubenfedern zum Einsatz. Zusammen mit dem langen Radstand (2,59 m) und der breiten Spur (1,48 m vorn und 1,47 m hinten) garantiert dies ein agiles Handling, sichere Straßenlage und ein ausgewogenes Fahrverhalten. Weiterer Vorteil: Die Hinterachskonstruktion benötigt nur wenig Einbauraum, wichtig für die hohe Ladekapazität des Sandero. Mit der Bodenfreiheit von 155 mm eignet sich das Dacia Modell bestens für den Einsatz auf schlechten Straßen. Der Wendekreis von 10,5 m erleichtert das Rangieren. Für ein Plus an Fahrkomfort sorgt die hydraulische Servolenkung (Serie für Ambiance und Lauréate), besonders beim Einparken in enge Lücken. Standfeste Bremsen
Markt und ModellRenault investierte insgesamt 147 Millionen Euro in die Entwicklung und Produktion des Dacia Sandero am rumänischen Standort Pitesti. Davon entfielen 65 Millionen Euro auf die Fahrzeugentwicklung und 82 Millionen Euro auf neue Produktionsanlagen. Da die Schräghecklimousine und das Schwestermodell Logan über 70 Prozent der Teile gemeinsam haben, konnte der Hersteller die Investitionssumme vergleichsweise niedrig halten – und diesen Vorteil durch niedrige Preise an seine Kunden weitergeben. Die Entwicklung erfolgte in enger Kooperation des Pariser Renault Technocentre mit Dacia Ingenieuren in Pitesti. Rund 45 Prozent der am Projekt Sandero beteiligten Entwickler kommen aus Rumänien. Das Werk Pitesti fertigte unter anderem einen Großteil der Prototypen und Vorserienmodelle. Die räumliche Nähe erleichterte den Anlauf der Serienfertigung und reduzierte mögliche Fehlerquellen. Die Dacia Spezialisten definierten ebenfalls die Produktionsprozesse sowie die für die Fertigung erforderlichen Arbeitsschritte. Mit dem Serienanlauf des Sandero steigt die Fertigungskapazität des Werks Pitesti auf 60 Fahrzeuge pro Stunde und 350.000 Autos pro Jahr. Ziel ist, dass die Sandero-Produktion nahezu die Hälfte aller am rumänischen Standort hergestellten Fahrzeuge ausmacht. Die Mehrzahl der Komponenten wird vor Ort produziert. Rund 60 Prozent der Zulieferer sind in der Region angesiedelt. Außer in Pitesti wird der Sandero für die Märkte in Brasilien und Argentinien auch im brasilianischen Curitiba gebaut.
Der Einsatz von bewährten Komponenten und Baugruppen aus Renault Fahrzeugen ermöglicht es Dacia zudem, die Fertigungskosten zu senken. So stammen beispielsweise wichtige Fahrwerkskomponenten, Türgriffe, Lenkrad und Bedienhebel vom Clio. Die Plattform teilt sich der Sandero mit dem Modus, während andere Elemente wie die Luftaustritte und der Schalthebelknauf von früheren Espace-Modellen übernommen sind. ZielgruppeMit seinem jugendlichen Design, großzügig bemessen Raumangebot und dem einmaligen Preis-Leistungs-Verhältnis spricht der Dacia Sandero in Westeuropa die bislang jüngste Kundengruppe der Marke an. Da sie nur über ein begrenztes Budget verfügt, ist für sie das wichtigste Kriterium beim Fahrzeugkauf das Preis-/Leistungsverhältnis, gefolgt von Zuverlässigkeit und überdurchschnittlichem Raumangebot. In der weit überwiegenden Zahl handelt es sich um Gebrauchtwagenbesitzer, die zum 1. Mal in ihrem Leben einen Neuwagen erwerben. Der Sandero ermöglicht den Umstieg auf ein modernes Neufahrzeug mit zeitgemäßer Wirtschaftlichkeit und einem umfangreichen Garantiepaket, das in den ersten 3 Jahren zusätzliche Sicherheit vor unkalkulierbaren Folgekosten gibt. Philosophie und Anspruch
MarktlageIn Westeuropa verzeichnet das Segment der kompakten und preiswerten Einstiegsfahrzeuge ein konstantes Wachstum. Die rumänische Renault Tochter Dacia setzte 2007 allein vom Logan weltweit 230.164 Fahrzeuge ab. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung um 17,2%. In Westeuropa verbuchte Dacia 2007 beim Logan eine Zunahme der Verkäufe um 67,9% auf 79.740 Fahrzeuge. Der deutsche Markt legte sogar um 174% zu und nahm 17.314 Einheiten ab. Mit dem Sandero wird Dacia seine Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben und die Gesamtproduktion in 2008 auf mehr als 400.000 Einheiten wachsen. ServiceNeben günstigen Verbrauchswerten sorgen lange Inspektionsintervalle für geringe Betriebskosten. So sind Ölwechsel und Austausch von Zündkerzen, Luft- und Pollenfilter bei den Benzinmotoren lediglich alle 30.000 km oder alle 2 Jahre fällig. Damit die Wartung mit so wenig Aufwand wie möglich verbunden ist, entschieden sich die Konstrukteure für einfache, praktische Lösungen. Beispielsweise sind die Scheinwerferbirnen leicht über den Motorraum zugänglich, so dass sie der Sandero-Besitzer selbst wechseln kann. Garantie
UmweltDer Dacia Sandero zeichnet sich durch seine exzellente Recyclingfähigkeit aus. Um die Wiederverwertung zu erleichtern, entwickelte Renault innovative Lösungen zur schnellen Demontage. Zudem vereinfachen neu kombinierte Werkstoffe das Recycling. Ergebnis: Das Fahrzeug ist zu 95 Gewichtsprozent wiederverwertbar.
| |||||||||||||||||||||||||||||
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de/
URL für diesen Artikel: https://www.autosieger.de/dacia-sandero-Autokatalog714.html |