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Fiat 500![]() Der neue Fiat 500 ist ein Auto wie ein guter Kumpel. Wer ihm nach vielen Jahren erstmals wieder begegnet, dem fallen sofort die unzähligen Abenteuer ein, die man gemeinsam erlebt hat. Ein Augenschmeichler, dessen weiche und runde Linien auf Anhieb Sympathie wecken, der mit seinem frechen Design Frauen, Männer und Kinder gleichsam in seinen Bann zieht und auf der Straße für mehr Aufmerksamkeit sorgt, als die meisten Supersportwagen unserer Zeit. Dass seine Formensprache so treffend aus der Tiefe der Zeit zitiert, darf als gelungenes Understatement gewertet werden. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem 50er-Jahre-Look einer der fortschrittlichsten Superkompakten, die auf dem Markt zu finden sind. Frontpartie
Auch wenn der Cinquecento für das 21. Jahrhundert deutlich größer ausfällt als sein Vorgänger, so wirken die Proportionen bis hin zur Anordnung des zusätzlichen Fernlichts - ehedem Blinker - doch stimmig. Selbst die damaligen Chromstoßstangen, heute aufgefangen durch einen entsprechend gestalteten glänzenden Zierstreifen, oder die Chromspangen links und rechts des markanten FIAT Logos haben die Designer des Centro Stile nicht vergessen. Mehr noch: Über das Personalisierungsprogramm lassen sich zudem selbst die Chromstoßstangen ordern. Dass die Scheinwerfer heute komplex gestaltete Technologieträger sind, die zum Beispiel eine serienmäßige Tagfahrlicht-Funktion besitzen, unterstreicht einmal mehr, wieviel Zeit seit dem legendären Entwurf von Ingenieur Dante Giacosa verstrichen ist. Silhouette
Die Funktion des Rollverdecks - wichtiger Sympathie-Faktor des Urahns - übernimmt heute das großzügig dimensionierte Panorama-Glasschiebedach "Sky Dome", das direkt an die Windschutzscheibe anschließt. Heckpartie
Crashtest - 5 Sterne für die SicherheitWie sicher der neue Fiat 500 ist, zeigt ganz aktuell der von neutraler Seite durchgeführte EuroNCAP-Crashtest: Die Karosserie und Rückhaltesysteme erhielten die aktuelle Höchstwertung von 5 Sternen und 35 von 37 möglichen Wertungspunkten. Die EuroNCAP-Ingenieure stuften das Verletzungsrisiko nach den Crashtests (Frontaufprall gegen eine Barriere und Seitencrash) im Fiat 500 als sehr gering ein. Auch in den separat gewerteten Kategorien Kindersicherheit und Fußgängerschutz konnte der Fiat 500 mit guten Ergebnissen überzeugen. Der neue Fiat ist sogar für die Herausforderung der 6 Sterne gerüstet, sollte dieses neue Wertungsschema in Kraft treten. Der neue Fiat 500 hat zudem serienmäßig mehr Airbags an Bord als manche Oberklasse-Limousine: Zu Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Seiten- und Kopfairbags gesellt sich ein hochwirksamer Knieairbag, der die Beine des Fahrers bei einem Frontalaufprall vor Verletzungen bewahrt. Kindersitze - vor 5 Jahrzehnten ebenfalls noch unbekannt - können mit Isofix-Anschlüssen optimal befestigt werden. Und Dreipunkt-Sicherheitsgurte stehen für alle vier Sitzplätze parat, vorne sogar mit doppelten Gurtstraffern und Gurtlastbegrenzern ausgerüstet. Interieur
Lackiertes ArmaturenbrettDas Cockpit wird zudem durch ein auf die jeweilige Farbgebung des Wagens abgestimmtes "Armaturenbrett" - hier ist der Ausdruck angebracht - veredelt. Es schlägt ebenfalls die Brücke über die Jahrzehnte in jene Zeit, als lackiertes Metall den Armaturenbereich prägte. Die lackierten Kunststoffe wirken ausgesprochen edel und pur. Erfreulich zudem: Alle Funktionen sind klar und einfach bedienbar. Rätselraten Fehlanzeige. Und das teilt sich der Neue ganz eindeutig mit dem Alten. Beispiel Warnblinkschalter: Er befindet sich da, wo er hingehört - in der Mitte der Armaturen und damit auch für den Beifahrer optimal erreichbar. Cooles Klima, guter Sound, zielsichere Navigation
Das serienmäßig in der Höhe justierbare Dreispeichen-Lenkrad mit seinem dem Original nachempfundenen "Pralltopf" greift klassische Formen auf, beinhaltet auf Wunsch aber auch Lenkradtasten zur Steuerung der Radio-, Telefon- und Bordcomputerfunktionen. Der kurze, knuffige Schalthebel - wahlweise mit glänzend schwarzem oder chromverziertem Knauf erhältlich - rückte in der Mittelkonsole hoch bis fast in das Armaturenbrett hinein und liegt so ergonomisch besonders gut zur Hand. Stets elektrisch angetrieben sausen die Fenster rauf und runter. Bedient werden sie über Schalter rechts und links vom Schaltknauf. USB-Port und tausend weitere IdeenDie Schnittstelle zum iPod oder anderen MP3-Playern liefert der USB-Port in der Mittelkonsole auf Höhe des Handbremshebels. Er ist Bestandteil der Blue&MeTM-Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung und Lenkradfernbedienung. Praktisch: Für den Player wie den iPod gibt es spezielle Halterungen, die das Gerät gegen unerwünschtes Herumfliegen sichern und gleichzeitig optimal zum Fahrer hin ausrichten. Optional ebenfalls im Umfeld des USB-Ports angeordnet ist ein Duftspender. Praktische Ablagen schlucken derweil Kleinkram und größere Utensilien; selbst unter dem Schalthebel fanden die Interieurdesigner noch Platz für ein zusätzliches Staufach. Last but not least lassen sich optional sogar unter dem Sitzkissen des Beifahrersitzes in einem größeren Fach Dinge wie etwa das abnehmbare Display des Navigationssystems verstauen. Raum für Vier!Die Liebe der Designer zum Detail kannte kaum Grenzen, wie etwa der Blick auf die verchromten Türöffner belegt. Ebenfalls in Chrom eingefasst sind die Schalthebelmanschette, die Lüftungsdüsen und die runden Zentralschalter in der Mittelkonsole (für Warnblinker, Nebelleuchten und Sportmodus bzw. Citymodus). Besonders ergonomisch gestaltet wurden derweil die Sitze des Fiat 500; die leicht erhöhte Sitzposition wird höchsten Ansprüchen gerecht. Und dank der intelligenten Integration der Rückbank findet sich selbst im Fond noch genügend Raum für 2 Erwachsene. Ikea? Klar!
AusstattungDer völlig neu konzipierte Fiat 500 erfüllt bereits ab Werk alle erdenklichen Wünsche. Dazu gehören 7 Airbags, ESP (Serie bei 1.4 16V) und ABS. Auch der Komfort kommt bereits in der günstigsten Version "Pop" nicht zu kurz: Höhenverstellbares Lenkrad, Servolenkung, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Außenspiegel elektrisch einstellbar, MP3-fähiges CD-Radio. Und das bereits für 10.500 Euro. Fiat 500 SportWer seinen Fiat 500 besonders dynamisch ausrüsten möchte, der greift zur Ausstattungslinie "Sport". Sie umfasst - aufbauend auf "Pop" - zum Beispiel Sportsitze mit exklusiven Bezügen und Farben, ein entsprechendes Sportlederlenkrad, Leichtmetallräder mit 185/55er-Breitreifen und Features wie ein verchromtes Auspuffendrohr, einen Heckspoiler, verchromte Türeinstiegsleiste, eine Klimaanlage und in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel. Fiat 500 LoungeSoll es dagegen eher elegant sein, bietet sich der neue Fiat 500 in der Version "Lounge" an. Sein spezifisches Merkmal: edle Chrom-Applikationen für die Seitenfenster-Einfassungen, die Verkleidungen der Türöffner innen, die Schalthebelblende, die Stoßfänger sowie das Auspuffendrohr. Hinzu kommen unter anderem: 15-Zoll-Leichtmetallräder, in Karosseriefarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse, das fest eingebaute Glasdach mit Sonnenschutzrolle und ein eigenständiges Design für die Sitzbezüge, das Lederlenkrad mit Bedienknöpfen für das System Blue&MeTM und eine Klimaanlage. 549.936 verschiedene Fiat 500Auf dem Weg zum ganz persönlichen Fiat 500 ist dies aber nur der Startpunkt, denn die Möglichkeiten zur Individualisierung des Fiat 500 sind ebenso einzigartig wie vielfältig - sie reichen von unterschiedlichen Dekors für das Dach und die Flanken über charakteristische Sonderfarben bis hin zur Lederausstattung. Die Serienausstattung des Fiat 500 Pop, Sport und Lounge im Überblick: Fiat 500 Pop ab 10.500 Euro
Fiat 500 Lounge ab 12.500 Euro (zusätzlich zu Pop)
Fiat 500 Sport ab 12.500 Euro (zusätzlich zu Pop)
SonderausstattungFiat hat für den neuen Kleinen ein umfangreiches Programm an Sonderausstattungen entwickelt, um den 500 auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Gemeint ist hier nicht das Individualisierungsprogramm (siehe dazu ab Seite 23), sondern Features wie Blue&MeTM, die Freisprechanlage inklusive USB-Port, der Schaltknauf in Leder, verschiedenste Leichtmetallfelgen, die Klimaautomatik, das edle Leder "Poltrona Frau" oder das Faltdach der Neuzeit - ein großes Panorama-Glasschiebedach. Der Überblick in Sachen Personalisierung
Power
Fiat 500 1.2 8VDen Einstieg in die Antriebswelt des Fiat 500 markiert ein 1.242 cm3 großer und 51 kW (69 PS bei 5.500/min) starker Fire-Motor. Er entlässt pro Kilometer nur noch 119 Gramm CO2 ins Freie - ein günstiger Wert, der auf einem Verbrauch von lediglich 5,1 Litern/100 km (Super bleifrei) basiert. Zugleich überzeugt das 102 Nm (bei 3.000/min) starke Einstiegsmodell mit Fahrleistungen, von denen vor 50 Jahren selbst Sportfahrer kaum zu träumen gewagt hätten: 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und 12,9 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100. Selbst dieser kleinste aller Fiat 500 Motoren zeichnet sich durch hohe Laufruhe und Drehfreudigkeit aus. Zur Ventilsteuerung reicht dem Zweiventiler eine obenliegende Nockenwelle. Der Kraftstoff gelangt über eine elektronische Multipoint-Einspritzung in die Brennräume. Die Drehmomentanforderung des Fahrers koordiniert das elektronische Motormanagement gemeinsam mit einer ebenfalls elektronisch gesteuerten Drosselklappe (drive by wire). Fiat 500 1.4 16V Falls es doch etwas mehr Leistung sein soll, kein Problem. Schon das historische Vorbild glänzte alsbald mit mehr Hubraum (bis 594 cm3) und kraftvolleren Versionen (bis 18 PS). So gesehen führt der Fiat 500 1.4 16V (1.368 cm3) also eine Tradition fort. Nur, dass er jetzt mit 73,5 kW (100 PS bei 6.000/min) antritt - und damit selbst nach heutigen Maßstäben sportliche Eigenschaften auslebt. Zum Beispiel auf der Autobahn, die er mit bis zu 182 km/h bereist. Oder als spurtstarker Kugelblitz mit Sechsgang-Getriebe, der für den Sprint auf 100 km/h lediglich 10,5 Sekunden verstreichen lässt. Auch er geht verantwortungsvoll mit den Energie-Ressourcen um und verbraucht im Schnitt nur 6,3 Liter Super bleifrei. Ausgestattet mit zwei obenliegenden Nockenwellen, elektronischer Multipoint-Einspritzung und Kennfeldzündung entwickelt der 100-PS-Motor ein maximales Drehmoment von 131 Newtonmetern (bei 4.250/min). Wie beim kleineren Benziner, befindet sich auch hier der Dreigewegekatalysator direkt im Motorraum; diese wärmende Nähe zum Antriebsaggregat verspricht ein schnelles Ansprechen der mit zwei Lambdasonden ausgestatteten Reinigungsanlage. Fiat 500 1.3 Multijet 16V mit DPFEines der sparsamsten und saubersten Autos überhaupt ist der Fiat 500 mit hochmodernem Turbodiesel inklusive Partikelfilter. Dieser Multijet-Motor sorgt mit 55 kW (75 PS bei 4.000/min) sowie einem bemerkenswerten Drehmoment von 145 Nm bei nur 1.500/min für eine entspannte Velocita von 165 km/h und einen noch entspannteren Verbrauch von nur 4,1 Litern auf 100 km. Das entspricht einem besonders umweltfreundlichen CO2-Ausstoß von lediglich 111 g/km. Für mächtig Schub sorgt im Falle des 1.248 cm3 großen 1.3 Mulijet 16V eine Common-Rail-Direkteinspritzung samt Turbolader und Ladeluftkühler. Schon dieser Technologiemix macht den Motor zum Saubermann. Den restlichen Emissionen nehmen sich ein Oxidationskatalysator, eine Abgasrückführung und ein Diesel-Partikelfilter an. Was nun noch an Emissionen übrig bleibt, würde, das sei hier noch einmal unterstrichen, sogar der erst ab 2009 greifenden Euro-5-Norm gerecht werden. Automatisch Schalten
HandlingDas Fahrwerk des neuen Fiat 500 zeigt eine ideale Mischung aus Komfort und Dynamik. An der Vorderachse werden die Räder einzeln von McPherson-Federbeinen geführt, hinten kommt eine raumsparende Verbundlenkerachse mit Drehstab zum Einsatz. Die mit diesem Layout verbundene Zahnstangenlenkung besitzt ab Werk eine elektrische Servounterstützung. Zugleich sorgt eine ganze Batterie elektronischer Helfer serienmäßig für optimale Fahrsicherheit - darunter neben einem Vierkanal-ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) auch ein elektronisches Stabilitätsprogramm inklusive Traktionskontrolle (ASR) und ein Bremsassistent (HBA), der im Notfall automatisch eingreift und die bestmögliche Verzögerung garantiert. Der Fiat 500 1.4 16V ist serienmäßig mit ESP ausgestattet. Für alle anderen Versionen steht es optional für nur 350 Euro zur Verfügung. Interessant ist hier ein Vergleich mit dem Nuova 500 der alten Tage: Die Scheibenbremsen, die heute an der Vorderachse des neuen Fiat 500 1.2 8V Bewegungsenergie in Wärme verwandeln, besitzen gegenüber der Bremsanlage des Urvaters geradezu gigantische Ausmaße: Mit ihrem Durchmesser von 240 mm (1.4 16V: 257 mm) sind sie fast so hoch wie die 12-Zoll-Rädchen des "Alten"; die Scheiben der beiden stärkeren Versionen werden innenbelüftet. Den sicheren Kraftschluss mit der Straße stellen Reifen des Formats 175/65 R 14 her, der Fiat 500 mit 75 kW (100 PS) steht serienmäßig sogar auf 185/55 R 15-Pneus. Vor 50 Jahren eroberte der Nuova 500 die Welt mit kleineren Sohlen: Er rollte auf 125er Pneus aus dem Werk.
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