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Alfa Romeo Spider (2007)Der neue Alfa Spider basiert auf dem 2+2-sitzigen Sportcoupé Alfa Brera. Entworfen wurde der offene Zweisitzer in traditionell enger Zusammenarbeit zwischen dem Centro Stile Alfa Romeo und Pininfarina. Der italienische Carossier zeichnet an seinem Standort San Giorgio Canavese bei Turin auch für die Produktion verantwortlich. Mit einer Außenlänge von 4,39 Metern ist das großzügig geschnittene Cabriolet um zwei Zentimeter kürzer als der Alfa Brera, Radstand (2,53 Meter) und Breite (1,83 Meter) sind identisch. Auch in der Höhe (1,34 Meter) entspricht der Alfa Spider dem flach geduckten Alfa Brera. Das Anfang 2006 auf den Markt gekommene Coupé gilt weltweit als einer der schönsten Sportwagen der letzten Jahren. Diesen Anspruch transferiert der neue Alfa Spider nun in das Segment der offenen Sportwagen. Deshalb ebenfalls identisch: die schnörkellose Gestaltung der markanten Frontpartie, die dem sportlichen Italiener einen besonders selbstbewussten Auftritt verleiht. Markantestes Stilelement ist hier einmal mehr der senkrecht stehende Kühlergrill. Dabei wurde das vollverchromte Scudetto als bezeichnendes Stilelement aller Alfa Spider auf seine unverwechselbare Grundform reduziert und mit vier Querrippen versehen. Seine spezielle Spannung bezieht das für den Alfa Spider so charakteristische Stilelement aus zwei Karosseriesicken der elegant nach vorn gewölbten Motorhaube. Diese entspringen den Wurzeln der A-Säulen, spitzen sich geradezu energiegeladen nach vorn zu und bringen die pfeilförmige Ausrichtung der Frontpartie buchstäblich auf den Punkt. Nicht minder prominent ragt das Markenwappen von Alfa Romeo über das obere Ende des Scudetto hinaus, wo es eine feine Ausformung der Motorhaube auffängt. Zwei lang gestreckte, trapezförmige Kühlergrillhälften fassen das Chromschild von links und rechts ein. Sie werden horizontal durch eine feine Zierleiste unterteilt, die an die Chromstoßstange des "Duetto" (1966 – 1969) erinnert. Jeweils drei runde Scheinwerfer, deren Durchmesser von innen nach außen leicht zunimmt, schärfen den durchdringenden Blick des Alfa Spider und sorgen für souveräne Sicht. Sie leuchten optional auch mit Bi-Xenon-Technologie den Weg aus. Die untere Hälfte des glattflächigen, komplett in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers wird von einem großzügigen Lufteinlass geprägt. Er bezieht seine Trapezform von zwei soliden Finnen, die jeweils auf den Außenseiten noch Raum für eine weitere Öffnung lassen, in denen auch die Nebelscheinwerfer untergebracht sind. Die Rücklichter des sportlichen Italieners zitieren den Raubtier-Look der Hauptscheinwerfer: Die kreisförmigen, von einem Chromrand eingefassten Einzelelemente besitzen einen größeren Durchmesser, je weiter außen sie unter der gemeinsamen Abdeckung platziert sind. Der fein akzentuierte Stoßfänger fügt sich vollständig in die harmonische Karosserieform ein. Unterhalb des in die Heckschürze integrierten Kennzeichens findet sich eine dunkel abgesetzte Diffusor-Öffnung, die im Motorsport zusätzlichen Abtrieb durch den sogenannten "Groundeffect" generiert. Links und rechts davon weisen vier verchromte Auspuff-Endrohre darauf hin, dass es sich beim neuen Alfa Spider um ein Automobil mit sportlichem Anspruch handelt. Die besondere Dynamik des bei seinem Debüt auf dem Genfer Automobilsalon zum "Cabrio des Jahres 2006" gekürten Alfa Spider spiegelt sich auch in der dynamischen Seitenpartie wider. Sie zeichnet sich durch die vergleichsweise langgestreckte Motorhaube in Kombination mit den dynamischen geschwungenen Linien der hinteren Kotflügel aus, die an den Urahnen aus den 60er Jahren erinnern. Zugleich bildet eine markante Schulterlinie, die der Kotflügelverbreiterung entwächst und bis zum Heck reicht, eine feine Reminiszenz an die markante Karosseriesicke, die als charakteristisch für die Flanke des Spider 1600 galt. Kennzeichnend für die Silhouette des offenen Roadsters sind auch die Überrollbügel, die sich harmonisch den Sitzen anpassen und für zusätzlichen Schutz sorgen. Wie kleine Hutzen greifen dahinter sogenannte "Cups" die Form der Kopfstützen auf und lassen sie harmonisch in die Dachabdeckung münden. Auf Wunsch reduziert ein transparentes Windschott (Serie ab Ausstattungsniveau "Exclusive") zwischen den Überrollbügeln Luftverwirbelungen während der Fahrt. Wie seine historischen Vorbilder, setzt auch der neue Alfa Spider auf ein klassisches Stoffverdeck. Es besteht aus einer mehrschichtigen Außenlage und einer besonders schalldämmenden Textil-Innenseite. Das Heckfenster besteht aus Glas und ist beheizbar. Als tragende Konstruktion dienen Stahl- und Aluminiumbögen, die passgenau mit der Windschutzscheiben-Oberkante abschließen. Dies sorgt auch bei geschlossenem Dach für eine harmonische Silhouette und kreiert ein formvollendetes Erscheinungsbild, das dem hohen Design-Anspruch des Mailänder Automobilherstellers entspricht. Zahlreiche Detaillösungen wie zum Beispiel die speziellen Führungskanäle der Seitenfenster reduzieren Windgeräusche auch bei hohen Geschwindigkeiten und verbessern den Akustikkomfort. Das elektrohydraulisch vollständig versenkbare Verdeck öffnet und schließt bei stehendem Fahrzeug und angezogener Handbremse per Knopfdruck vollautomatisch. Manuelles Ent- oder Verriegeln entfällt. Das Stoffdach faltet sich im offenen Zustand in ein separates Staufach hinter den Sitzen, ohne das großzügig bemessene Kofferraumvolumen (253 Liter, plus 106 Liter im Vergleich zum Vorgänger) einzuschränken. Karosserie und Verdeck Der neue Alfa Spider besticht durch hochwertige Verarbeitungs- und Materialqualität. Der Premium-Roadster basiert ebenso wie das Schwestermodell Alfa Brera auf der hochmodernen Bodengruppe des Alfa 159. Dass er bereits konstruktiv alle Voraussetzungen besitzt, um höchste Ansprüche zu erfüllen, spiegelt sich exemplarisch in der hohen Biege- und Verwindungssteifigkeit der zweitürigen Karosserie wider. Sie ist die Grundvoraussetzung für die beispielhafte Fahrdynamik sowie die überzeugenden Komforteigenschaften des sportlichen Zweisitzers. Zugleich zeichnet sie für die hohe Passgenauigkeit in der Produktion ebenso verantwortlich wie für die Vermeidung lästiger Geräuschentwicklungen. So reduzieren präzise Karosserie-Übergänge zum Beispiel störende Windgeräusche. Zusätzliche Schalldämm-Maßnahmen sorgen ihrerseits für eine angenehm ruhige Akustik im Interieur. Strengste Crashtest-Standards erfüllt der neue Alfa Spider im Bereich der passiven Sicherheit. Sein neu entwickeltes Chassis, die besonders crash-resistente Karosserie und modernste Rückhaltesysteme bieten bei einem Front-, Seiten- und Heckaufprall bestmöglichen Insassenschutz. Dabei profitiert das Deformationsverhalten des Cabriolets von aufwendigen konstruktiven Maßnahmen wie etwa dem Einsatz sogenannter "Tailored Blanks" – präzise berechnete Metallstrukturen, die dank ihrer maßgeschneiderten Dimensionierung die Fahrzeugstruktur genau dort gezielt verstärken, wo es zugunsten optimaler Crash-Eigenschaften sinnvoll und notwendig ist. Die hochresistente Sicherheitszelle besteht aus quer und senkrecht miteinander starr verbundenen Kastenelementen, Energie absorbierende Lastpfade im Frontbereich sowie Längsträger, die sich über die gesamte Fahrzeugflanke erstrecken. Die Steifigkeit der Karosserie profitiert zusätzlich von modernster Laserschweißtechnologie. Zudem wurde die Anzahl der Schweißpunkte an strukturrelevanten Knotenpunkten nochmals optimiert. Auch bei den Rückhaltesystemen griff das italienische Unternehmen auf avantgardistische Technologien zurück. So besitzt der neue Alfa Spider bereits ab Werk fünf Airbags serienmäßig: Neben zweistufig auslösenden Frontairbags mit großzügig bemessenen Volumina von 60 Litern auf der Fahrer- sowie 120 Litern auf der Beifahrerseite gehören Seitenairbags in den Rückenlehnen – sie unabhängig von der Körperstatur, Sitzposition oder Sitzeinstellung zusätzlichen Schutz für den Becken- und Brustbereich der beiden Passagiere bieten – ebenso dazu wie ein innovativer Knieairbag im unteren Bereich der Armaturentafel. Dieses Schutzkissen, das optional auch für die Beifahrerseite erhältlich ist, bewahrt Knie und Beine bei einem Frontalaufprall vor Verletzungen. Ein spezieller Ausklinkmechanismus für die Pedalerie reduziert zudem die Gefahr von Verletzungen im Fußbereich. Die Airbags werden von einer in der Mittelkonsole platzierten Rechnereinheit gesteuert, die die Informationen spezieller Crashsensoren verarbeitet. Sie passt die Auslösung der Schutzkissen entsprechend an und regelt darauf abgestimmt den Einsatz der Gurtstraffer. In der B-Säule befinden sich die Sensoren für die Aktivierung der zwölf Liter fassenden Seitenairbags, die mit der Hälfte der Füllmenge auskommen, die vergleichbar wirkungsvolle Airbags in den Türen benötigen würden. Bei einem Überschlag können die Insassen dem gezielt verstärkten Windschutzscheibenrahmen und den beiden feststehenden Überrollbügeln hinter den Kopfstützen vertrauen. Eine Isofix-Befestigung für einen Kindersitz auf der Beifahrerseite rundet das komplexe passive Sicherheitssystem des italienischen Roadsters ab. Das Verdeck des neuen Alfa Spider im Detail: Alfa Romeo hat sich bei der Entwicklung des Alfa Spider bewusst und aus ganz praktischen Erwägungen für die Fortführung der Stoffdach-Tradition entschieden. So wird zum Beispiel bei geöffnetem Verdeck das Kofferraumvolumen in keinster Weise eingeschränkt. Zugleich perfektionierten die Spezialisten aus Mailand das Softtop nicht nur im Hinblick auf Optik, Aerodynamik und Geräuschkomfort, sondern auch unter funktionalen Gesichtspunkten. Dies spiegelt sich in speziell konstruierten Bewegungsmechanismen wider, die ein besonders einfaches, rasches und sicheres Öffnen und Schließen ermöglichen. Das ebenso robuste wie leichte Verdeckgestell, das sich aus Stahl- und Aluminiumbögen zusammensetzt, lässt bei geschlossenem Dach eine durchgehende, harmonisch mit der Karosserie korrespondierende Silhouette mit fließenden Formen entstehen. Das Verdeck selber besteht aus zwei Lagen: Für die obere Schicht kommt ein schwer entflammbarer Stoff zum Einsatz, für die Innenseite ein schalldämmendes Textil. Zu den weiteren Maßnahmen, die Windgeräusche auch bei hoher Geschwindigkeit minimieren, gehören zum Beispiel speziell ausgeformte Führungskanäle der Seitenfenster. Sowohl bei offenem als auch bei geschlossenem Verdeck profitiert der Fahrkomfort des Alfa Spider zudem von der außergewöhnlichen Verwindungssteifigkeit der Karosserie, die störende Eigenfrequenzen ausschließt. Ein Tastendruck bei Fahrzeugstillstand und angezogener Handbremse genügt, um die elektronisch geregelte Verdeckautomatik zu aktivieren. Vor zu starken Luftverwirbelungen im Innenraum schützt ein Klarsicht-Windschott zuverlässig, das zwischen die beiden Überrollbügel eingespannt wird und den Reisekomfort nochmals verbessert. Innen- und Kofferraum Faszinierendes Design, durchdachte Ergonomie, hochwertig verarbeitete und in edlen Materialien wie Chrom, Leder oder Aluminium ausgeführte Details – das Interieur des neuen Alfa Spider verkörpert italienische Eleganz in Reinkultur und entspricht damit dem Premium-Anspruch der Mailänder Traditionsmarke. Optimierte Bedienkomponenten kombiniert der formschöne Roadster auf stilvolle Weise mit klassischen Elementen, die aus der umfangreichen Historie des Alfa Spider zitieren. Dazu zählen beispielsweise die kreisrunden, von Chromringen eingefassten Tachometer und Drehzahlmesser oder die ebenfalls von runden Formen geprägte Gestaltung der Mittelkonsole. Dabei rückt das geschwungene Cockpit den Fahrer in den Mittelpunkt und gewährt ihm die bestmögliche Kontrolle über alle Funktionen. Die Oberseite des Armaturenbretts nimmt – wie bereits vom Urahn des Alfa Spider bekannt – die zylindrische Form der Uhren wieder auf. Mittelkonsole und Zierleisten zeichnen sich durch besonders wertige Oberflächen aus: im Alfa Spider in Titan-Optik, beim Alfa Spider Exclusive sogar in Aluminium. Dieses Designmotiv spiegelt sich in den Speichen des sportlichen Ledervolants und der von Chromringen geschmückten Bedientasten wider, die links und rechts der Audioanlage sowie des großflächigen Bildschirms des optionalen Navigationssystems und in der Steuerung der Zweizonen-Klimaanlage (Serie im Alfa Spider Exclusive) zu finden sind. Aluminiumelemente zieren auch den ergonomisch geformten Lederschaltknauf des serienmäßigen 6 Ganggetriebes, das sich mühelos und präzise bedienen lässt. Gut erreichbar in unmittelbarer Nähe des Schaltknaufs und des zweiachsig verstellbaren Lederlenkrads, das durch sein spezielles Dreispeichen-Design intuitiv zur idealen Lenkradhaltung führt, befindet sich der Motorstartknopf. Multifunktionstasten für die Radiobedienung gehören im Alfa Spider Exclusive bereits zur Serienausstattung. Die Sportsitze des Roadsters überzeugen gleichermaßen mit komfortabler Polsterung und sicherem Seitenhalt. Sitzauflage und Rückenbereich tragen die für Alfa Romeo typische Röhrenprofil-Struktur, während die markant ausgeprägten Seitenwangen einen zusätzlichen Einsatz erhielten. Auf diese Weise erinnern sie optisch an den Verlauf von Vierpunktgurten, wie sie in Rennfahrzeugen eingesetzt werden. Die Sitze lassen sich sowohl in der Höhe als auch in der Neigung verstellen und ermöglichen Fahrern unterschiedlichster Statur eine gleichermaßen perfekte Sitzposition. Im Alfa Spider Exclusive zählt elektrische Sitzverstellung sowie Sitzheizung zur Serienausstattung, im Basismodell sind diese Extras optional erhältlich. Vier verschiedene Sitzbezüge stehen zur Auswahl. Im Alfa Spider Exclusive gehört Exklusiv-Leder in der Kombination "schwarz/grau", "blau/tabak" oder "rot" zur Grundausstattung. In den gleichen Farbnuancen ist auf Wunsch auch das besonders hochwertige Leder "Poltrona Frau ® Pieno Fiore" erhältlich. Die Colorierung der oberen und unteren Armaturenbrett-Hälfte wird den Färbungen der Polster dabei jeweils angeglichen. Für den Alfa Spider zählt "schwarz/grauer" Flockstoff zum serienmäßigen Lieferumfang. Optional kann er auch mit allen Sitzbezügen geordert werden, die für den Alfa Spider Exclusive zur Verfügung stehen. Darüber hinaus lässt sich das Basismodell mit modernem "Alfatex ® " ausrüsten, einem Mikrofasergewebe das mit Ledereinsätzen kombiniert wird und in den Farbkombinationen "schwarz/grau", "blau/tabak" sowie "rot/beige" bestellbar ist. Die bewusste Entscheidung zugunsten eines Stoffverdecks wirkt sich unmittelbar positiv auf den Kofferraum des Alfa Spider aus. Er bietet sowohl bei geöffnetem als auch geschlossenem Dach ein Volumen von 253 Litern. Im Gegensatz zu Cabriolets mit Hartdach-Konstruktionen erlaubt der italienische Roadster-Klassiker somit auch dann unbegrenztes Freiluftvergnügen, wenn der Stauraum mit Gepäck belegt ist – wie zum Beispiel bei der Reise in den Urlaub. Serien- und Sonderausstattung Überaus komplett präsentiert sich die Serienausstattung des in den zwei Ausstattungsversionen "Spider" und "Exclusive" lieferbaren Alfa Romeo. Zusätzlich zum vollständigen Sicherheitspaket – das neben zwei doppelstufigen Frontairbags auch zwei Seitenairbags und einen Knieairbag auf der Fahrerseite beinhaltet – umfasst bereits die Grundausstattung "Spider" zahlreiche Ausrüstungsdetails wie eine Klimaanlage oder die vollautomatische Verdeckbetätigung inklusive der beheizbaren Heckscheibe aus Glas sowie einer Audioanlage mit CD. Zur umfangreichen Grundausstattung des Alfa Spider zählen (Auszug):
Mit einer nochmals umfangreicheren Serienausstattung überzeugt der Alfa Spider Exclusive, der bereits ab Werk unter anderem eine hochwertige Lederausstattung inklusive dreistufiger Sitzheizung besitzt. Besonders praktisch im Alltag erweist sich ein ganzes Bündel aus modernen Assistenzsystemen, zu denen zum Beispiel auch Beschlag-, Geruchs-, Licht- und Regensensoren gehören. Die Features des Alfa Spider Exclusive (Auszug):
Neben den Uni-Karosseriefarben "Rosso Alfa" und "Nero" stehen für den Alfa Spider insgesamt acht Metallic-Lackierungen zur Auswahl:
Alternativ zu den serienmäßigen Stoff-Sitzbezügen stehen für den Alfa Spider optional auch die moderne Mikrofaser "Alfatex® " – die jeweils mit Ledereinsätzen kombiniert wird – sowie alle Polsterangebote des Alfa Spider Exclusive zur Verfügung. Dieser wird bereits ab Werk mit Exklusiv-Leder ausgestattet, kann aber auch mit dem besonders hochwertigen Leder "Poltrona Frau® Pieno Fiore" noch exklusiver gestaltet werden. Zu den weiteren Sonderausstattungen zählen (Auszug):
Ausgewählte Serien- und Sonderausstattungen im Detail: Zweizonen-Klimaautomatik: Für den Alfa Spider Exclusive gehört auf dem deutschen Markt die für Fahrer und Beifahrer getrennt regelbare Zweizonen-Klimaautomatik zum serienmäßigen Lieferumfang; im Basismodell Alfa Spider ist sie optional erhältlich. Das System steuert über eine elektronische Regeleinheit automatisch die Innenraumtemperatur, die Luftleistung und -verteilung, den Einsatz des Klimakompressors und die Umluftautomatik. Dabei greift der Prozessor auf die Informationen unterschiedlicher Sensoren zurück. Sie gleichen zum Beispiel die Außen- und Innentemperaturen gegeneinander ab, erfassen aber auch die Intensität und den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Ein spezieller Air-Quality-Sensor (AQS) ermittelt darüber hinaus die Luftqualität. Im Stadtverkehr, in Tunnelpassagen oder bei Kolonnenfahrt sperrt er automatisch die Frischluftzufuhr und schützt die Spider-Insassen so vor hohen Schadstoffemissionen. Innovatives Telematiksystem CONNECT: Alfa Romeo bietet für den Alfa Spider optional eine wegweisende Generation von Audio-, Navigations- und Telematik-Anlagen an, die sich optisch perfekt in die dynamisch konzipierte Mittelkonsole einfügen. Zusätzlich zu einem Navigationssystem mit 6,5-Zoll-Bildschirm und Kartendarstellung steht auch das Telematiksystem CONNECT zur Verfügung. Dies zeichnet sich durch ein integriertes GSM-Telefon inklusive Freisprechanlage und CD-Player aus. CONNECT ist weitaus mehr als nur ein Radiophone: Via einer SOS-Funktion kann in Notfällen über ein eigens eingerichtetes und rund um die Uhr erreichbares Contact Center Hilfe angefordert werden. Und das steht nicht nur in Notfällen zur Verfügung, sondern schickt auf Wunsch zum Beispiel auch eine Hoteladresse als SMS in das System, die dann vom Navigationssystem als neues Ziel übernommen wird. Zudem können Routenvorschläge, Verkehrsmeldungen, Umleitungsempfehlungen, Wetterberichte, Abflug- und Landezeiten an Flughäfen und Veranstaltungsinfos abgerufen oder Hotels und Restaurants gebucht werden. Wichtig ist zudem die Pannenhilfe und der schnelle Zugriff auf ärztliche Beratung; der Dienst steht ab Auslieferung des Neuwagens für ein Jahr kostenlos zur Verfügung. BOSE ® Soundsystem: Speziell auf die besonderen Anforderungen des neuen Alfa Spider hat der amerikanische HiFi-Spezialist BOSE® ein Soundsystem zugeschnitten, das den Passagieren in jeder Fahrsituation einen Premium-Klanggenuss bietet und den Eindruck eines viel größeren Schallraumes vermittelt. Die optional erhältliche Audio-Anlage zeichnet sich durch acht im gesamten Interieur platzierte Lautsprecher sowie einen Subwoofer mit digitalem 6-Kanal-Verstärker im Kofferraum aus. Die Stärken des Soundsystems liegen in der naturgetreuen Wiedergabe kristallklarer Höhen und angenehm druckvoller Bässe bei gleichzeitiger Vermeidung unnatürlicher Klänge, die den Fahrer auf Dauer ermüden. So regelt ein integrierter Signalprozessor, der herkömmlichen Systemen deutlich überlegen ist, in jedem Lautstärkebereich automatisch die Bässe nach und gewährleistet auf diese Weise ein ausgewogenes Klangbild. Zu diesem Ergebnis tragen auch die aktiven Kompressoren bei, die selbst bei sehr lauten Musik-Passagen störende Verzerrungen vermeiden. Motoren und Allradantrieb Laufruhig, kraftvoll, faszinierend: Der neue Alfa Spider geht mit drei leistungsstarken Motorisierungen an den Start, die dem Klassiker unter den offenen Zweisitzern auch in neuester Generation zu bemerkenswerten Fahrleistungen verhelfen und den hohen Anspruch der Mailänder Traditionsmarke treffen. Novum im Bereich der Roadster: Erstmals in der Geschichte des Alfa Spider wird es den Zweisitzer als Turbodiesel (147 kW / 200 PS) geben; der 228 km/h schnelle Alfa Spider 2.4 JTDM 20V entwickelt eine Drehmomentspitze von 400 Newtonmetern und beschleunigt in nur 8,4 Sekunden auf 100 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 6,8 Liter, die CO 2 -Emissionen 179 g/km. Hightech kennzeichnet auch die Benziner: Sowohl der Vier- als auch der Sechszylinder setzen auf fortschrittliche Direkteinspritzung, die sportliches Temperament mit niedrigem Treibstoffverbrauch und geringen Abgasemissionen kombiniert. Das Leistungsangebot reicht hier von 136 kW (185 PS) im 222 km/h schnellen Alfa Spider 2.2 JTS 16V bis hin zum 191 kW (260 PS) starken Alfa Spider 3.2 V6 24V Q4 mit – und das ist ebenfalls ein Novum in der Spider-Geschichte – serienmäßigem Allradantrieb; die Sechszylinderversion erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. In beiden Versionen ermöglicht ein manuelles 6-Ganggetriebe sportlich-knackige Schaltmanöver. Das hochmoderne Automatik-Getriebe Qtronic wird in Kürze optional ebenfalls erhältlich sein. Alfa Spider 2.4 JTDM 20V: Der neue Alfa Spider 2.4 JTDM 20V schreibt als erste Diesel-Roadster der Welt Geschichte. Angefeuert von einem hochmodernen Common-Rail-Direkteinspritzer kombiniert der Alfa Spider den Fahrspaß eines offenen Zweisitzers mit der kraftvollen Leistungscharakteristik und der außergewöhnlichen Wirtschaftlichkeit eines wegweisenden Diesel-Kraftwerks. Der Vierventil-Fünfzylinder mit 2,4 Litern Hubraum verfügt serienmäßig über einen Diesel-Partikelfilter, leistet 147 kW (200 PS) und stellt bereits bei 2.000 Touren sein maximales Drehmoment von 400 Nm zur Verfügung. Daraus resultieren überaus sportliche Fahrleistungen: Der Alfa Spider 2.4 JTDM 20V spurtet in 8,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 228 km/h. Dieseltypisch sparsam ist hingegen der Verbrauch: nur 6,8 Liter auf 100 Kilometern (kombiniert nach RL 80/1268/EWG). Dank seiner ausgezeichneten Laufkultur und dem guten Geräuschkomfort geht der Diesel mit der Ikone unter den Roadstern eine harmonische Symbiose ein. So wurde zum Beispiel die komplizierte Choreographie der sequentiellen Multijet-Hochdruckeinspritzung nochmals verfeinert, um Schwingungsverhalten und Klangkulisse des Selbstzünders dem Anspruch des offenen Italieners anzugleichen. Auch mechanisch wurde der Fünfzylinder seiner neuen Aufgabe angepasst: Einlassventile mit verkleinertem Schaft verbessern die Luftzuführung in die Brennräume und Pleuel aus speziellem Stahl halten der größeren Beanspruchung in einem Sportwagen stand. Für vehementen Schub sorgt im Alfa Spider 2.4 JTDM 20V ein Garrett-Turbolader mit variabler Geometrie. Ungetrübtes Frischluftvergnügen bereitet der elegante Roadster auch mit seinen niedrigen Abgasemissionen. Der Alfa Spider erfüllt mit seinem sparsamen und sauberen Dieselmotor bereits heute die strengen Grenzwerte der künftigen Schadstoffstufe Euro 5. Damit zählt der Alfa Romeo zu den umweltfreundlichsten Sportwagen seiner Klasse. Alfa Spider 2.2 JTS 16V: Mit agilen Fahrleistungen und einer bemerkenswerten Laufkultur wartet der 2,2 Liter große Vierzylinder des Alfa Spider 2.2 JTS 16V auf – der Volumenmotor dieser Baureihe. Der Benziner setzt ebenso wie das V6-Aggregat auf die moderne Benzindirekteinspritzung (JTS-Technologie). Mit 136 kW (185 PS) verleiht er dem eleganten Cabrio ordentlich Temperament. So beschleunigt der Fronttriebler zum Beispiel in nur 8,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Zugleich kann der Alfa Spider 2.2 JTS 16V mit geringem Verbrauch und kraftvollem Durchzugsvermögen überzeugen. Verantwortlich dafür zeichnet zum einen das von Alfa Romeo entwickelte Jet Thrust Stoichiometric-System (JTS- Details separater Abschnitt in diesem Kapitel). Bei dieser fortschrittlichen Benzindirekteinspritzung wird der Kraftstoff zugunsten eines optimalen Mischungsverhältnisses direkt in den dachförmigen Zylinderraum injiziert und ermöglicht auf diese Weise einen ebenso perfekten wie effizienten Verbrennungsprozess. Die maximierte Leistungsausbeute verbessert den Wirkungsgrad des Motors. Und dies schlägt sich in reduziertem Treibstoffverbrauch und niedrigen Abgasemissionen nieder. Zum anderen profitiert das Vierzylinder-Aggregat von der modernen Twin Phaser-Technologie, die eine kontinuierliche Verstellung der Ein- und Auslass-Nockenwelle um bis zu 50 Winkelgrad ermöglicht (Details: siehe 3.2 JTS V6 24V). Dies wirkt sich auf die Leistungsentwicklung ebenso positiv aus wie auf den Drehmomentverlauf und senkt darüber hinaus auch die Verbrauchs- und Emissionswerte im Teillastbereich. In Zahlen ausgedrückt: Der 2.2 JTS 16V des Alfa Spider erreicht sein höchstes Drehmoment von 230 Newtonmetern bei 4.500 Touren, das Leistungsmaximum des drehfreudigen Aggregats liegt bei 6.500 Umdrehungen an. Zugleich beschränkt sich der durchschnittliche Verbrauch auf lediglich 9,4 Liter Super bleifrei/100 km. Die außergewöhnliche Laufkultur des Vierzylinders liegt in seiner aufwendigen Konstruktion begründet. So eliminieren zwei gegenläufige Ausgleichswellen Massenkräfte zweiter Ordnung und begünstigen auf diese Weise den außerordentlich sanften und ruhigen Lauf des Langhubers. Vier Ventile pro Brennraum sorgen für einen befreiten Gasdurchsatz. Auf der Einlass-Seite messen sie 35,3 Millimeter im Durchmesser, die natriumgekühlten Auslassventile 30,3 Millimeter. Zylinderkopf und Kurbelwanne des modernen Aggregats bestehen aus Aluminium. Dadurch bringt der dank Kettensteuerung besonders wartungsarme Motor im Vergleich zu seinem Vorgänger rund 20 Kilogramm weniger auf die Waage. Ein deutlicher Vorteil für die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Alfa Spider 2.2 JTS 16V Selespeed: Erstmals ist der Alfa Spider als Vierzylinder-Benziner mit der innovativen Sportwagen-Automatik "Selespeed" erhältlich. Die neueste Generation des automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebes überlässt dem Fahrer die Wahl zwischen den beiden Schaltmodi "Manual" und "Drive". Im komfortorientierten "Drive"-Modus wechselt das Getriebe die Gänge automatisch. Der manuelle Modus erfüllt sportliche Ansprüche: Über den Schalthebel auf der Mittelkonsole können die Fahrstufen sequentiell eingelegt werden – ein Zug nach hinten aktiviert den nächsthöheren Gang; ein Druck nach vorn schaltet zurück. Alternativ dazu lassen sich die Gangwechsel auch über eine Schaltwippe hinter den Lenkradspeichen steuern. Und wer es noch dynamischer mag, für den steht zusätzlich das Schaltprogramm "Sport" zur Verfügung: Es reduziert im Modus "Manual" die Schaltzeit um rund 20 Prozent und wechselt im "Drive"-Programm die Gänge bei höheren Drehzahlen. Alfa Spider 3.2 JTS V6 24V Q4: Noch mehr sportliche Dynamik und besonders ausgewogene Komforteigenschaften prägen die Charakteristik der Sechszylinder-Motorisierung des neuen Alfa Spider. Sie ist mir ihrem sonorem Klang, kraftvollem Antritt und geradezu markentypischer Drehfreude ein Garant für großes Fahrvergnügen. Der 3,2 Liter große JTS V6 24V Q4 erreicht seine Höchstleistung von 191 kW (260 PS) bei 6.300 U/min und ermöglicht überaus sportliche Fahrleistungen. Dies spiegelt sich zum Beispiel in der souveränen Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h wider, kommt aber auch im Beschleunigungsvermögen des offenen Zweisitzers klar zum Ausdruck: Dank modernem Q4-Allradantrieb vergehen lediglich 7,0 Sekunden, wenn der Alfa Spider 3.2 JTS V6 24V Q4 von null auf 100 km/h spurtet. Das Vierventil-V6-Triebwerk ist ein ausgewiesenes Hightech-Aggregat. Es überzeugt durch große Durchzugskraft und Drehfreude gleichermaßen und überflügelt damit die durch ihn abgelöste V6-Motorengeneration durch den Einsatz modernster Technologien deutlich. So stieg etwa die Höchstleistung um 20 PS oder acht Prozent. Das maximale Drehmoment nahm um 33 Newtonmeter auf nunmehr 322 Nm (+11 Prozent) zu, die bei 4.500 Touren anliegen. Darüber hinaus verzeichnet die Drehmomentkurve ab 1.500/min ebenfalls einen Zuwachs von rund 30 Newtonmetern. Mindestens 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen zwischen 1.800 und 6.250 Touren kontinuierlich zur Verfügung. Dies verbessert die Durchzugskraft bei schaltarmer Fahrweise deutlich. Erfreuliche Auswirkung auf den Verbrauch: Der Alfa Spider 3.2 JTS V6 24V Q4 begnügt sich im Durchschnitt mit 11,5 Liter Super bleifrei auf 100 Kilometern. Möglich werden diese markanten Fortschritte insbesondere durch die von Alfa Romeo entwickelte Benzindirekteinspritzung JTS (Jet Thrust Stoichiometric, siehe eigenes Kapitel) sowie das moderne Twin Phaser-System. Diese Technologie erlaubt eine kontinuierliche Verstellung der Ein- und Auslass-Nockenwelle um bis zu 50 Winkelgrad und greift dabei auf die Besonderheiten des sogenannten "Miller-Cycle" zurück. Bei diesem Verbrennungszyklus ermöglicht die verzögerte Öffnung und Schließung der jeweils vier Ventile eine längere Ausdehnungsphase des explodierten Gemisches. Ergebnis: Mehr Verbrennungswärme wird in Arbeit umgewandelt, der Verbrennungsprozess verläuft vollständiger und hinterlässt aus diesem Grund weniger Abgase. Zahlreiche Verbesserungen im Detail kommen ergänzend hinzu. So wurde der Ansaugtrakt – wie der Zylinderkopf und die Kurbelwanne aus leichtem Aluminium gefertigt – optimiert, um speziell für hohe Drehzahlen eine ausreichende Luftfördermenge sicherzustellen. In Kombination mit der Ausgestaltung des Brennraums ermöglicht diese Maßnahme die korrekte Verwirbelung des homogenen Gemischs, das auf 11,25:1 verdichtet wird und auf den Einsatz von Superbenzin (95 Oktan) ausgelegt ist. Ein stabiler und vollständiger Verbrennungsprozess, der nur noch ein Minimum an Schadstoffen zulässt, ist die Folge. Pro Zylinder aktiviert eine eigene Zündspule die Zündkerze. Die Drosselklappe wird per "Drive-by-wire"-Technologie elektronisch gesteuert. Großzügig dimensionierte Einlass- (33,4 Millimeter Durchmesser) und Auslassventile (28,4) garantieren den effizienten Gasdurchsatz im Brennraum. Ein leistungsorientierter Abgastrakt mit Vorkatalysatoren, die in Nähe der Zylinderköpfe integrierten wurden, sorgt bereits in der kritischen Warmlaufphase für eine frühzeitige und umfängliche Reinigung der Verbrennungsluft. Vier Lambda-Sonden sowie ein onboard-Diagnose-System (EOBD) kontrollieren den Emissionshaushalt des Alfa Spider 3.2 JTS V6 24V Q4. Dank seines geringen Wartungsaufwandes schont der Sechszylinder zudem die Unterhaltskosten: Hydrostößel sorgen für den automatischen Ausgleich des Ventilspiels, die Nockenwellen werden von wartungsfreien Ketten angetrieben, ein Poly-V-Riemen mit automatischem Spanner übernimmt die Steuerung der Nebenaggregate. Jet Thrust Stoichiometric (JTS) im Detail: Die JTS-Technologie ist eine weitere fortschrittliche Entwicklung von Alfa Romeo. Dabei wird der Treibstoff von einer in direkter Nähe zum Zylinderkopf installierten Hochdruck-Kraftstoffpumpe mit 120 bar direkt in den Brennraum eingespritzt. Bis 1.500 Touren verbrennt zum Beispiel der 3.2 JTS V6 24V Motor lediglich ein mageres Gemisch mit konstantem Luftverhältnis von 25,0:1. In höheren Drehzahlregionen herrscht ein stöchiometrisches Luftverhältnis von 14,7:1 vor, das auch Motoren mit konventioneller Saugrohreinspritzung nutzen. Dabei kühlt der eingespritzte Treibstoff die angesaugte Luft. Dies ermöglicht im Zusammenspiel mit der speziellen dachförmigen Ausgestaltung des Brennraums eine optimale Verwirbelung, um die Gemischdichte rund um die zentrale Zündkerze zu verbessern. Der stabiler und vollständiger verlaufende Verbrennungsprozess erhöht den Wirkungsgrad deutlich und unterbindet zugleich die Bildung unerwünschter Abgasemissionen. Da dieses System die Klopfanfälligkeit senkt, begnügen sich die JTS-Motoren von Alfa Romeo im Gegensatz zu zahlreichen Wettbewerbern und trotz eines vergleichsweise hohen Verdichtungsverhältnisses von 11,25:1 mit Superbenzin (95 Oktan). Effekt: Neben tadelloser Laufkultur überzeugt das wegweisende System mit besonders niedrigem Verbrauch und kraftvollem Antritt und geringen Betriebskosten. Alfa Romeo Q4-Allradantrieb: Sportlich abgestufte, präzise und mit kurzen Wegen zu schaltende 6-Ganggetriebe gehören für die zwei Motorisierungen des Alfa Spider zur Grundausstattung. Doch es gibt im Antriebsbereich einen signifikanten Unterschied: Setzt der Vierzylinder-Benziner auf Frontantrieb, so kommt im Topmodell 3.2 JTS V6 24V Q4 das weiterentwickelte Alfa Romeo Q4-Allradsystem zum Einsatz. Dessen Mittendifferential vom Typ "Torsen Twin C"
Das skizzierte selbstsperrende Mittendifferenzial (35 Prozent unter Zug, 45 Prozent im Schubbetrieb) verteilt im Normalfall 57 Prozent des Antriebsmoments an die Hinterachse und unterstützt auf diese Weise den agilen, unter vollem Lasteinsatz leicht übersteuernden Charakter des sportlichen Zweisitzers. Dieses mechanische, aber um modernste Elektronik ergänzte System kombiniert ein Höchstmaß an Fahrkomfort und -vergnügen mit überlegenen Traktionseigenschaften sowie großer Fahrstabilität. Unterschiedlichen Gripverhältnissen passt sich die Kraftübertragung dabei rasch und kontinuierlich an. Ändert sich die Bodenhaftung zwischen den Achsen, leitet sie die Antriebskraft von der Achse mit geringerem Grip zur Achse mit größerer Bodenhaftung. Die Bandbreite reicht von einer vorderachsbetonten Verteilung des Drehmoments bis hin zu einer überdurchschnittlichen Berücksichtigung der hinteren Antriebsräder. Zwei Beispiele aus der Praxis: Droht ein starkes Untersteuern, leitet der Antrieb bis zu 69 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse und unterstützt damit die Stabilisierung des Fahrzeugs. Kündigt sich dagegen ein starkes Übersteuern an, werden bis zu 61 Prozent des Drehmoments auf die Vorderachse verteilt. Als wäre der Fahrstabilität damit noch nicht genug Rechnung getragen, sorgt die elektronische Stabilitätskontrolle VDC (Vehicle Dynamic Control) zusätzlich für ein Höchstmaß an Fahrsicherheit. Auch sie wurde speziell abgestimmt, um das Handling des Alfa Spider weiter zu perfektionieren.Fahrwerk und Bremsen Hohe Fahrdynamik mit souveränen Sicherheitsreserven Agiles Handling, sicheres Fahrverhalten und sportliche Rückmeldungen sind für einen Alfa Romeo seit jeher charakteristisch. Der neue Alfa Spider führt diese Tradition fort. Sein anspruchsvolles Fahrwerkslayout kombiniert Agilität mit einem ansprechenden Komfort. Moderne elektronische Fahrassistenzsysteme wie VDC (Vehicle Dynamic Control) mit ASR (Anti Slip Regulation), ABS und EBD (Electronic Brake Force Distribution) sowie der hydraulische Bremsassistent (HBA) und die Berganfahrhilfe Hill-Holder garantieren Fahrstabilität auf höchstem Niveau. Die Vorderradaufhängung im Detail: Für die präzise Führung der vorderen Räder ist im neuen Alfa Spider eine moderne Doppelquerlenker-Konfiguration zuständig, die ein besonders agiles Einlenkverhalten ermöglicht. Diese aus dem Rennsport abgeleitete Technologie kommt in ähnlicher Form bereits im Alfa 159 sowie im Schwestermodell Alfa Brera zum Einsatz. Für den offenen Zweisitzer wurde sie in zahlreichen Details weiter optimiert. So rückte zum Beispiel die Lenkachse weiter in die Nähe des Radmittelpunktes. Dies erlaubt eine größere Parallelität der Radbewegung während des Einlenkens ("Ackermann-Ebene") und verleiht dem Alfa Spider eine besonders ausgeprägte Kurvenwilligkeit sowie ein direktes Lenkgefühl. Zugleich wartet der sportliche Mailänder mit der direktesten Lenkung seines Segments auf. Lediglich 2,25 Umdrehungen des Volants genügen von Anschlag zu Anschlag. Auch im Stadtverkehr überzeugt der moderne Klassiker mit außergewöhnlicher Handlichkeit: Dank der akkuraten Abstimmung der Lenkgeometrie mit dem Design des Radkastens misst sein Wendekreis im Durchmesser lediglich 10,7 Meter. Das Komfortverhalten des Alfa Spider profitiert von üppig dimensionierten Koaxialfederbeinen, deren Zweirohr-Stoßdämpfer sensibel auf Bodenunebenheiten und Schlechtwegstrecken reagieren. Zudem werden sowohl der untere als auch der obere Querlenker aus besonders leichtem Aluminium gefertigt. Dies reduziert die ungefederten Massen und verbessert das Ansprechverhalten der Federung. Mit der Karosserie sind die Radaufhängungen über einen geschlossenen, nochmals verwindungssteiferen Stützrahmen verbunden. Die Hinterradaufhängung im Detail: Die aufwendig konzipierte Mehrlenker-Hinterachse des Alfa Spider reflektiert den aktuellen Stand der Fahrwerkstechnologie und kombiniert die markentypische Sportlichkeit des italienischen Herstellers mit außergewöhnlichen Komforteigenschaften. Je drei Längs- und ein Querlenker ermöglichen unter allen Bedingungen die exakte Kontrolle des Rades und sorgen für ein ebenso sicheres wie präzises Fahrverhalten bis in den hoch angesiedelten Grenzbereich hinein. So warten bereits die großzügiger dimensionierten, mit Doppelrohrstoßdämpfern ausgerüsteten Federbeine mit einem verbesserten Kompromiss zwischen Handling und Komfort auf, der konventionelle Lösungen klar übertrifft. Die erhöhte, nunmehr oberhalb des Radmittelpunktes angesiedelte Verankerung des Längslenkers ermöglicht einen größeren Federweg. Zugleich gestattet die hintere Hydraulikbuchse den exakt definierten Nachlauf des Rades. Beides bringt Vorteile beim Überfahren von Hindernissen. Hochfrequenten Schwingungen wirkt eine Traverse aus hochfestem Stahl entgegen, die über vier Dämpfungsbuchsen von der Karosserie isoliert wird. Ein Sturzlenker, der ebenso wie der Längslenker über Verbindungsbuchsen mit der hochsteifen Radnabe verbunden ist, kontrolliert die statische Radneigung und reguliert auch unter Rüttelbelastung den Sturzausgleich. Dies ermöglicht sowohl unter hoher Querbeschleunigung als auch auf unebenen Pisten die sichere Bodenauflage der Reifenlauffläche und sorgt für ein gleichmäßigeres Abriebverhalten der Pneus. Die Bremsanlage im Detail: Promptes und progressives Ansprechen, kurze Bremswege sowie ein stabiles Bremsverhalten selbst auf problematischen Fahrbahnuntergründen gehören zu den grundlegenden Eigenschaften der standfesten Bremsanlage des Alfa Spider. Sie zählt in ihrem Segment zu den leistungsfähigsten Verzögerungssystemen überhaupt und entspricht den hohen Ansprüchen, die der offene Sportwagen mit seinen dynamischen Fahrleistungen stellt. Moderne elektronische Fahrassistenzsysteme optimieren die aktive Sicherheit zusätzlich, ohne den für Alfa Romeo so charakteristischen Fahrspaß zu beeinträchtigen. Bereits der Alfa Spider 2.2 JTS 16V ist mit 305 Millimeter großen, innenbelüfteten Scheibenbremsen für die Vorderräder üppig ausgerüstet. Die Bremssättel aus Gusseisen sind schwimmend gelagert. Hinten kommen Scheiben mit 278 Millimetern Durchmesser zum Einsatz. Noch souveräner dimensioniert präsentieren sich die Bremsanlagen des Alfa Spider in den Versionen 2.4 JTDM 20V und 3.2 JTS V6 24V Q4. Sie besitzen vorn innenbelüftete 330-Millimeter-Scheiben sowie einen radial befestigten Monoblock-Bremssattel aus Aluminium mit vier Bremszylindern. Vorteil dieser Bauweise, die Alfa Romeo im Spider sowie dem Schwestermodell Brera erstmals in seiner Firmengeschichte für ein Serienmodell einsetzt: Sie verbessert die Steifigkeit des Sattels bei unverändertem Gewicht und erhöht so die Leistungsfähigkeit insbesondere bei hoher Beanspruchung. Die Scheibenbremsen der Hinterräder werden ebenfalls von innen gekühlt. Sie besitzen einen Durchmesser von 292 Millimeter und schwimmend gelagerte Bremssättel. ABS mit EBD: Mit vier aktiven Sensoren sowie einer hydraulischen Steuereinheit, die über zwölf Magnetventile verfügt, gehört das elektronische Antiblockiersystem (ABS) des Alfa Spider vom Typ Bosch 5.7 zu den modernsten seiner Art. Es wird durch den elektronischen Bremskraftverteiler EBD (Electronic Brake Force Distribution) ergänzt, der in jeder Fahrsituation die optimale Bremsleistung für jedes einzelne Rad berechnet. Dies ermöglicht ein stabiles Bremsverhalten bei minimierten Anhaltewegen und schützt das Bremssystem zudem vor zu hoher thermischer Belastung. In gefährlichen Situationen greift der hydraulische Bremsassistent HBA helfend ein, der bei Vollbremsungen automatisch den Druck innerhalb des Bremssystems optimiert. Gewünschter Effekt: Das volle Potential der Bremsanlage wird selbst dann vom ersten Moment an abgerufen, wenn der Fahrer den dafür notwendigen Bremsdruck zu langsam aufbaut. Zu guter Letzt ist es der automatische Hill-Holder, der Anfahrmanöver an Steigungen erleichtert: Das System hält den Bremsdruck nach dem Lösen des Bremspedals noch für kurze Zeit aufrecht, um ein Zurückrollen des Fahrzeugs zu unterbinden. VDC (Vehicle Dynamic Control): Moderne elektronische Fahrsicherheits-Assistenzsysteme heißen ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). Entsprechen sie darüber hinaus den anspruchsvollen fahrdynamischen Kriterien von Alfa Romeo, tragen sie den Namen VDC: Vehicle Dynamic Control. Die italienische Traditionsmarke interpretiert den Begriff "Assistenz" durchaus wörtlich: Wie für Alfa Romeo üblich, steht im Mittelpunkt aller Bemühungen natürlich der Fahrer. Die Elektronik greift erst dann ein, wenn es tatsächlich sein muss – unterstützend, nicht bevormundend. Das VDC-System profitiert dabei von der weit überdurchschnittlichen Fahrdynamik des Alfa Spider. Es sorgt unter allen Umständen für ein sicheres Fahrverhalten, muss im Grenzbereich allerdings erst vergleichsweise spät und moderat eingreifen. Und so funktioniert das VDC: Die Stabilitätskontrolle überwacht fortlaufend die Haftungsverhältnisse an allen vier Rädern und stellt bei drohendem Verlust der Fahrstabilität unverzüglich die Spurtreue und eine stabile Straßenlage wieder her. Hierfür gleicht eine Rechnereinheit die Informationen der ABS-Sensoren mit dem Lenkwinkel, der Querbeschleunigung und – mittels eines Gierwinkel-Geschwindigkeitssensors – auch der Drehung des Fahrzeugs um die Hochachse anhand von Sollwerten ab. Treten bedrohliche Abweichungen auf, erzeugt das VDC-System durch den gezielten Bremseingriff an den entsprechenden kurveninneren und -äußeren Rädern oder auch durch die Reduzierung der Motorleistung über die Drosselklappe ein ausgleichendes Giermoment. Das elektronische Regelsystem funktioniert dabei so feinfühlig, dass die meisten Autofahrer erst durch das Aufleuchten der dazugehörigen Kontrollleuchte im Instrumentenbrett den Eingriff bemerken. Das Antischlupfsystem ASR (Anti Slip Regulation) gehört zu den festen Bestandteilen des VDC. Es greift ebenfalls auf die Signale des ABS zurück. Um die Traktion zu erhöhen, bezieht es bei allen Fahrgeschwindigkeiten und in Abhängigkeit zum aktuellen Grip-Niveau der Fahrbahn die Bremsen ebenso wie das Motormanagement mit ein. Drohen zum Beispiel auf schneebedeckter Straße die Vorderräder des Alfa Spider aufgrund zu forscher Leistungsanforderung die Haftung zu verlieren, regelt ASR den Öffnungswinkel der elektronisch gesteuerten Drosselklappe entsprechend zurück. Will nur ein einzelnes Rad aufgrund unterschiedlicher Reibungskoeffizienten der Fahrbahn durchdrehen, fungiert das ASR durch gezielten Bremseingriff wie ein Sperrdifferenzial. Diese Traktionskontrolle kann auf Wunsch über einen Schalter abgeschaltet werden – zum Beispiel beim Befahren von Rennstrecken. Beim Neustart des Motors wird ASR automatisch wieder aktiviert.
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