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Opel Corsa OPC (2007)Sein kräftiger 1,6-Liter-Turbomotor mit 141 kW/ 192 PS beschleunigt den kompakten Dreitürer in 7,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Das serienmäßige Sechsganggetriebe bietet Zugriff auf ein maximales Drehmoment von 230 Nm. Außerdem liefert das serienmäßige "Overboost"-System bei Bedarf kurzzeitig einen Drehmomentzuwachs um rund 15 Prozent auf 266 Nm und damit ein entsprechendes Plus an Dynamik. Dadurch verfügt das jüngste Mitglied der sportlichen OPC-Familie, die jetzt 6 Modelle umfasst, über souveränes Durchzugsvermögen in allen Fahrsituationen. So erledigt der Corsa OPC den Zwischensprint von 80 bis 120 km/h im 5. Gang in nur 6,7 Sekunden. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei für diese Leistungsklasse genügsamen 7,9 Litern pro 100 Kilometer. Die ersten Exemplare sind bereits jetzt im Handel verfügbar. Das Design: Expressive Formen mit Liebe zur Geometrie So umfangreich war die OPC-Modellpalette noch nie. Das gab dem Team um OPC-Designer Ulli Hochmuth, der seit 1999 für die sportlichsten Opel verantwortlich zeichnet, die Chance, mit dem Corsa OPC ein außergewöhnliches Autos auf die Räder zu stellen: "Der Corsa OPC richtet sich an eine erheblich jüngere Zielgruppe als die meisten seiner OPC-Brüder. Ganz bewusst haben wir daher die sportlichen Linien deutlich expressiver gezogen. Wir wollten eine klar erkennbare Fahrmaschine kreieren." Kraftvolle Front- und Heckschürzen mit markanten Kiemen lassen den kompakten, selbstbewusst auftretenden Flitzer satt auf der Straße kauern, für Optik und Abtrieb sorgen der Heckspoiler und der dunkel abgesetzte Diffusor im hinteren Stoßfänger. Verbunden werden Front und Heck von einem sportlich modellierten Seitenschweller. Ein klares Erkennungsmerkmal ist – wie bei den anderen OPC-Modellen – die in Wagenfarbe lackierte Querspange im Kühlergrill. So wichtig wie die expressiven Formen war den Designern auch die Liebe zum Detail. Deutlich wird das an einer immer wieder verwendeten geometrischen Form, dem Dreieck. Im Corsa OPC findet es sich an den verschiedensten Stellen: Von der Struktur des Kühlergrills über die Einrahmung der Nebelscheinwerfer bis zum perfekt und mittig in den hinteren Stossfänger integrierten Auspuff-Endrohr spielten die Designer mit diesem Gestaltungselement. Auch die beiden Spangen des eigenständigen, schlanken Außenspiegels bilden mit diesem ein Dreieck, und die Speichen der speziellen, besonders filigranen Leichtmetallräder im 17- und 18-Zoll-Format verfügen über dieselbe Geometrie. Selbst die Gumminoppen auf den Aluminium-Pedalen geben sich so als typische Corsa-OPC-Teile zu erkennen. Nicht nur in diesem Punkt dominiert konsequente Sportlichkeit auch das Cockpit. Neben den OPC-typischen Einstiegsleisten, chromeingefassten Instrumenten mit roten Zeigern und - je nach Polsterfarbe - blau oder silberfarben umrandeten Lüftungsdüsen fällt das unten abgeflachte Leder-Sportlenkrad ins Auge. Als weitere Reminiszenz an den Motorsport verfügt es über eine Markierung im Scheitelpunkt. Der Klavierlackglanz auf der Mittelkonsole unterstreicht das sportlich-hochwertige Ambiente. Eine gemeinsame Neuentwicklung von Opel und Recaro sind die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Sie haben den optischen Charakter von Rennsportsitzen, bieten optimalen Seitenhalt und schützen Fahrer wie Beifahrer durch integrierte Seitenairbags. Das Fahrwerk: Auf dem Nürburgring konsequent sportlich abgestimmt Fahrspaß pur stand bei der Auslegung des Corsa OPC-Fahrwerks an erster Stelle, entsprechend ausgefeilt ist die Balance von agilem Handling und ausgeprägter Fahrzeugkontrolle. Dabei nutzte das Technik-Team mit Spezialisten aus der Serien- und Sonderfahrzeugentwicklung die technische Basis des Corsa Sport, um zusammen mit den Experten von Lotus Engineering ein noch sportlicheres Set-up zu erarbeiten. Die Basisabstimmung wurde auf dem Testgelände in Idiada/Spanien festgelegt, dann folgte der Umzug an die Nordschleife des Nürburgrings. Fünf Versuchswagen mit unterschiedlichen Feinabstimmungen verglichen die erfahrenen Fahrwerksingenieure miteinander, zur Testcrew gehörte regelmäßig auch Rennfahrer und Markenbotschafter Manuel Reuter. Die auf der Rennstrecke herausgefahrenen Werte wurden immer wieder auf den Eifel-Landstraßen rund um die Nürburg auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft. Hinzu kamen Kalibrierungsfahrten auf dem Opel-Testgelände in Pferdsfeld. Den Abschluss bildete eine Härteprüfung der besonderen Art: In nur zehn Tagen musste der Opel Corsa OPC bei einem 10.000-Kilometer-Härtetest auf der Nürburgring-Nordschleife seine Standfestigkeit beweisen. Zu den wichtigsten Elementen des um 15 Millimeter tiefer gelegten OPC-Fahrwerks gehört ein stärkeres Hinterachsprofil der Torsionslenker-Hinterachse, das die Rollrate um 25 Prozent erhöht. Entsprechend wurde die Feder-/Dämpfer-Abstimmung angepasst und eine für den OPC optimierte Kennlinie der Gasdruckdämpfer gewählt. Auch die Abstimmung des serienmäßigen, im Corsa OPC abschaltbaren ESP wurde der sportlichen Fahrzeugcharakteristik angepasst. Ab Werk fährt der Neuling auf Leichtmetallrädern der Dimension 7 J x 17 mit Reifen der Dimension 215/45 R17, auf Wunsch sind Räder im Format 7,5 J x 18 mit Reifen der Dimension 235/35 R 18 erhältlich. Für adäquate Verzögerung sorgt die üppig dimensionierte 16-Zoll-Bremsanlage mit blau lackierten Bremssätteln: Vorn hat der Corsa OPC innenbelüftete Scheibenbremsen mit 308 Millimetern Durchmesser, hinten kommen 264 Millimeter große Scheiben zum Einsatz. Progressiv-variable Lenkung für Sportwagen-Feeling Eine Besonderheit für die Klasse ist die die progressiv-variable Lenkung des Corsa OPC, die echtes Sportwagen-Feeling ermöglicht. Das System ist mit 13,0:1 bereits in der Mittellage direkt übersetzt. Bei steigendem Lenkwinkel wird die Lenkung noch direkter - bei einem Winkel von 90 Grad liegt das Verhältnis bei 11,8:1. Gleichzeitig gewährleistet die variable Progression, dass das Übersetzungsverhältnis bei größeren Lenkwinkeln wieder bis auf 13,3:1 ansteigt, um leichtgängiges Rangieren oder Einparken zu ermöglichen. Der Motor: Hohe Leistungsdichte, mit Overboost noch mehr Drehmoment Der Turbomotor des Corsa OPC leistet 141 kW/ 192 PS bei 5.850 min-1. Ansaugluft- und Abgasführung wurden gegenüber den in Meriva OPC und der aktuellen Astra-Generation eingesetzten Turbovarianten weiter optimiert, was nicht nur der Höchstleistung, sondern auch der Durchzugskraft zugute kam: Das serienmäßige Sechsganggetriebe bietet Zugriff auf ein maximales Drehmoment von 230 Nm im weiten Bereich zwischen 1.980 und 5.850 min-1. Außerdem liefert das serienmäßige "Overboost"-System bei Bedarf kurzzeitig einen Drehmomentzuwachs um rund 15 Prozent auf 266 Nm und damit ein entsprechendes Plus an Dynamik. Damit bietet das kompakteste OPC-Modell Sportwagen-Fahrleistungen: Der Turbomotor beschleunigt den Corsa in 7,2 Sekunden von Null auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Schnelle Zwischensprints sprechen für das hohe Drehmoment: Von 80 bis 120 km/h benötigt der Dreitürer im fünften Gang nur 6,7 Sekunden. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei für diese Leistungsklasse genügsamen 7,9 Litern pro 100 Kilometer. Ein Kennzeichen des Basismotors ist der intelligente Leichtbau. Inklusive Aluminium-Lagerdeckel wiegt der Grauguss-Block nur 27 kg. Zudem erspart die Wahl dieses Materials umfangreichere und gewichtstreibende Geräuschdämmmaßnahmen in der Peripherie des Motors. Zylinderkopf, Ölwanne und das Turbo-spezifische Ansaugrohr mit seitlich montierter Drosselklappe bestehen beim Corsa OPC-Motor dagegen aus Aluminium. Optimal sowohl für das Gewicht als auch für das schnelle Ansprechen des Laders ist die Opel-typische Integration des Turboladergehäuses in den gegossenen Auslasskrümmer. Der Lader selbst ist wassergekühlt und wurde von Opel zusammen mit dem Spezialisten BorgWarner Turbo Systems (früher KKK) entwickelt. Er zeichnet sich durch verfeinerte Strömungsgeometrien, verbesserte Materialien und weiter erhöhte Laufzeiten aus. Insgesamt ist das Hochleistungsaggregat nur 15 kg schwerer als die Saugvariante und wiegt mit 131 Kilogramm ausgesprochen wenig. Neue aufgeladene Motoren von Wettbewerbern in dieser Hubraumklasse sind bis zu 15 kg schwerer. Ebenfalls optimiert wurde der Ventiltrieb des Vierventilers. Weil die Turboaufladung mit einem maximalen Überdruck von 1,3 bar automatisch für eine gute Füllung sorgt, konnten die Spreizung der Nockenwelle von 232° auf 223° zurückgenommen und der Ventilhub gegenüber dem Saugmotor von 8,5 bzw. 9,5 mm auf 7,0 mm reduziert werden. Der direkte Ventiltrieb über Tassenstößel ist gewichts- und reibungsoptimiert, die Abregeldrehzahl beträgt 6.500 min-1. Unter dem Strich bietet das kompakte OPC-Triebwerk mit einem Bohrung/Hub-Verhältnis von 79/81,5 mm und einem Hubraum von 1.598 cm³ Bestwerte bei der spezifischen Leistung (88 kW/ 120 PS pro Liter Hubraum) und beim spezifischen Drehmoment von 144 Nm/Liter). Außerdem ist das Aggregat ausgesprochen zukunftsorientiert. Denn der motornah angeordnete Vor-Kat bietet zusammen mit dem neuen Motorsteuergerät in Hybridtechnik schon die Voraussetzung zur künftigen Erfüllung der Euro 5-Abgasnorm. Und auch die wesentlichen Voraussetzungen für den Betrieb mit Erdgas (CNG) oder Biotreibstoff (Alkohol) wurden bei der Konstruktion bereits berücksichtigt. Die Sitze: Sportliche Schalenkonstruktion, neue Geometrie Viel Seitenhalt - das A und O jeden Sportsitzes -, volle Langstreckentauglichkeit und hoher Sitzkomfort für Menschen unterschiedlichster Statur: die Vordersitze des Opel Corsa OPC sind wahre Multitalente. Die gemeinsam von Opel und Recaro entwickelten Sitze besitzen nicht nur optisch den Charakter von Rennsportsitzen, sondern basieren wie diese auf einer Kunststoffschale. Der Vorteil einer solchen Konstruktion: Konturierung und Druckverteilung lassen sich besser steuern als bei herkömmlichen Pkw-Großseriensitzen mit Stahlrahmenstruktur. Die Corsa-Sitze werden im Thermoplast-Spritzgussverfahren hergestellt, Glasfasern verstärken dabei den Kunststoff. Die Integration von Kopfstützen und Seitenairbags garantiert ein hohes Sicherheitsniveau. Wer Vier-Punkt-Gurte nachrüsten möchte, hat dank entsprechender Aussparungen in der Rückenlehne die Möglichkeit dazu. Abstriche an die Praxistauglichkeit müssen indes nicht gemacht werden: Die neuen OPC-Sitze verfügen über die bekannte Easy-Entry-Funktion für einen leicht zugänglichen Fond. Eine Höhenverstellung gehört zur Serienausstattung, ebenso eine Sitzheizung bei Wahl der Vollleder-Ausführung (Nappaleder). Die neue Geometrie der Sitze vereint guten Seitenhalt mit einer komfortablen Haltung. "Wir haben dazu die Sitzfläche so gestaltet, dass sie hinten zugunsten guter Körperführung schmal ist und nach vorn breiter wird, was den Beinen viel Bewegungsspielraum lässt", sagt der verantwortliche Entwicklungsingenieur Armin Roßmann. Entworfen wurde diese Formgebung auch mit Hilfe des computerbasierten Menschenmodells RAMSIS. Die Ergonomie und die Langstreckentauglichkeit überprüften die Sitz-Spezialisten in einer Reihe unterschiedlicher Praxistests. Unter anderem griffen sie bei Langstreckenfahrten mit Prototypen auf Sensoren zurück, mit deren Hilfe objektiv herauszufinden war, ob sich ein Fahrer etwa unruhig im Sitz bewegt oder eine bequeme Position findet. Wenn er diese dann auch über längere Strecken beibehält, stimmt die Ergonomie. Diese Prüfung meisterte der neue OPC-Sitz ebenso mit Bravour wie einen weitere, die bei obligatorisch ist: Mitarbeiter unterschiedlichster Körpergröße testeten die Sitze auf speziellen Strecken des Opel-Testzentrums Dudenhofen. Anschließend vergaben sie Noten für Kriterien wie Einstiegs- und Sitzverhalten, Kurvenhalt und Lendenunterstützung. Zu einer Ausnahmestellung verhelfen den Sportsitzen des Corsa OPC auch die Seiten-Airbags. Bei der Gemeinschaftsentwicklung von Opel und Recaro sind sie erstmals bei einem klappbaren Serien-Schalensitz direkt in die Lehne integriert.
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