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Subaru Forester (2007)Das Marktsegment Seit Anfang der 90er Jahre erlebt das Marktsegment der Sport Utility Vehicles eine ständige Aufwärtsentwicklung. Die Freizeitgesellschaft suchte nach passenden Fahrzeugen und fand die SUV. Bis Ende der 80er Jahre waren die SUV noch durchweg Derivate von reinrassigen Geländewagen mit all ihren Nachteilen: glänzend im Gelände, ruppig auf der Straße, erfolgreich deshalb nur bei Freaks und Fans, bei Bauleitern und Waldläufern. Das änderte sich erst, als man den tatsächlichen Einsatzbedingungen dieser Fahrzeuge Rechnung trug: Weit über 90 Prozent aller allradgetriebenen Geländewagen bekommen ihr ganzes Autoleben lang niemals richtiges Gelände unter die Räder. Dem entsprechend gewannen Vielseitigkeit und "sportliche" Einsatzmöglichkeiten an Bedeutung. Und so begann für die SUV die Entwicklung zum Freizeitauto. Surfer und Drachenflieger wandten sich bevorzugt und immer stärker dem so vielseitig nutzbaren SUV zu, denn dabei mussten sie nicht groß darüber nachdenken, ob sie all ihr Sportgerät abseits der Straßen nicht nur abladen, sondern auch wieder zurückholen konnten. Segler und Reiter entdeckten die SUV mit ihren hohen Anhängelasten als ideale Zugwagen. Für die "In-People", jene jungen Leute, die die jeweils aktuellen Mode-Trends setzen, spielt das SUV neben allen anderen Rollen auch die des Mediums der Selbstdarstellung. Dabei findet der wichtigste Auftritt vor der Disco und auf den Boulevards dieser Welt und eben nicht im Gelände statt. All diese Wünsche und Bedürfnisse erfüllt der Subaru Forester. Auch die zweite Generation des Subaru Forester richtet sich an die "typische SUV-Klientel": freizeitorientierte, trend- und modebewusste jüngere Menschen, Sportler mit sperrigem Sportgerät, an jeden, der einen Hänger ziehen muss, an Freiberufler und junge Familien und alle, die einfach einen besitzen wollen. Jens Becker, Managing Director der SUBARU Deutschland GmbH, definiert die Zielgruppe so: "Kennzeichnend für Forester-Käufer ist ein individueller Lebensstil. Ihre Freizeit und ihr Alltag sind von den unterschiedlichsten Aktivitäten geprägt. Und vor allem jüngere Menschen haben ein Herz für den pfiffigen Forester." Bewegung mit dem Konjunktiv Es ist auch der Konjunktiv, der die Fahrer des Forester bewegt. "Ich könnte, wenn ich wollte, aber sollte ich denn wirklich?" Nein, man muss mit dem neuen Forester nicht ins Gelände gehen, und schon gar nicht ins wirklich Unwegsame - aber man könnte, so man denn wollte. Denn Subaru hat die Konjunktive der zweiten Generation des Forester mit derart viel Technik unterfüttert, dass der Weg ins Affirmative (ins wahre Leben also) so einfach ist - einfacher geht es nicht. Der Forester braucht zwar nicht unbedingt einen Weg, aber meistens findet er ihn, denn der SUV-Fahrer hält sich in der Regel an die asphaltierten Verkehrswege. Allenfalls drei von 100 SUV-Eignern, so haben Befragungen ergeben, gehen mit ihrem Fahrzeug ins Gelände - wobei für zwei schon die nasse Wiese hinter dem Haus zum "Gelände" zählt. Aber alle könnten, wenn sie nur wollten, was sie nicht müssen. Das Kokettieren mit Möglichkeiten macht auch beim Forester einen gewissen Teil seines Reizes und seiner Anziehungskraft aus. Darum lebe der Konjunktiv. Konzept und Charakter Weltweit erfreut sich der Forester einer hohen Reputation. Allein für den japanischen Markt kalkuliert Fuji Heavy Industries, der Mutterkonzern der Marke Subaru, den Absatz von 3.000 Forester pro Monat. Seine exzellenten Eigenschaften haben dem Forester im Jahr 2001 auch in Deutschland zu ausgezeichneten Verkaufsergebnissen verholfen. Mit 2.340 Zulassungen war der Subaru Forester im vergangenen Jahr der Bestseller der Marke. Dieses Ergebnis unterstreicht die Qualitäten des SUV aus dem Hause Subaru. Die zweite Generation des erfolgreichen allradgetriebenen Sport Utility Vehicle Subaru Forester wurde innovativ weiterentwickelt und verfügt jetzt über eine wesentlich bessere Komfort- und Sicherheitsausstattung. Front und Heck wurden neu gestylt, Charakter und Eigenschaften jedoch blieben unangetastet. Bei der Entwicklung der zweiten Generation legten die Konstrukteure hohen Wert auf den "High-End-Bereich" - das heißt, auf die Steigerung der eh schon auf hohem Niveau befindlichen Eigenschaften. In jeder Beziehung sollte der neue Forester ein Fahrzeug mit Premium-Charakter sein. Vier Punkte standen im Fokus der Entwicklung.
Karosserie und Innenraum Das neue Erscheinungsbild des viertürigen Forester verbindet Funktionalität und Modernität. Markant prägt das neue Kühlergrill mit den Multireflektor-Scheinwerfern und der filigran ausgeschnittenen Motorhaube das neue Gesicht des Forester. Die runden Nebelscheinwerfer sind in den Frontspoiler integriert, und auch die stattlichen Rückleuchten betonen den Eindruck von neu gewonnener Bulligkeit. Dabei blieben die Maße des Neuen nahezu unverändert: Er ist 4.450 Meter lang (einen Zentimeter kürzer), 1.735 Meter breit und 1.590 (XT Turbo 1.585) Meter hoch. Seine Bodenfreiheit von 190 (XT Turbo 195) Millimeter befähigt ihn zu Ausflügen ins Gelände. Der neue Forester hat im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich abgespeckt und bringt je nach Version zwischen 1.360 und 1.430 Kilogramm auf die Waage. Durch die Verwendung von Aluminium sind die Modelle mit Saugmotor um 30 Kilogramm, die Turbo-Modelle um 20 Kilogramm leichter als die Vorgänger. Bei der Konstruktion der Karosserie des neuen Subaru Forester nutzten die Ingenieure auch CAE (Computer Aided Engineering). Der Forester ist äußerst verwindungssteif, die Sicherheitskarosserie besteht aus oberflächenverzinkten Stahlblechen. Die Monocoque-Struktur der Karosserie enthält ringförmige Rahmenelemente, die die Crashsicherheit besonders beim Seitenaufprall erhöhen. Mit seiner kombiartigen Silhouette, den großformatigen 15-Zoll-Rädern mit Reifen der Dimension 205/70 R 15 (Turbo 16-Zoll-Räder mit Reifen 215/60 R 16), der geräumigen Fahrgastzelle, der erhöhten Sitzposition mit der exzellenten Rundumsicht und dem problemlosen Zugang zu Passagier- und Gepäckabteil zeigt er in jeder Umgebung seinen eigenen Stil. Durch aerodynamische Feinarbeit sank der Luftwiderstandsbeiwert in der neuen Generation von cW 0,38 auf cW 0,36 (XT Turbo cW 0,37). Komplett neu wurde auch das Heck des Forester gestaltet. Hier dominiert klare Funktionalität mit einer hexagonalen Heckklappe und dreieckigen Rückleuchten. Obwohl der neue Forester einen Zentimeter kürzer ist als der Vorgänger, bietet er im Innenraum ein wesentlich großzügigeres Raumgefühl und mehr Platz. Bei einer Bodenfreiheit von 19 Zentimetern (XT Turbo: 19,5 Zentimeter) befindet sich die Sitzfläche des Fahrers ständig mindestens 60 Zentimeter über dem Asphalt. Diese Position gewährleistet jederzeit eine exzellente Rundumsicht. Die Bereich für die Sitzhöhenverstellung wurde auf 50 Millimeter verdoppelt, so dass jeder Fahrer eine optimale und bequeme Sitzposition findet. Auch lässt sich das Lenkrad jetzt wesentlich weiter verstellen. Die Fensterflächen wurden vergrößert, die Säulen sind schmaler, und die neu gestaltete Motorhaube gibt dem Fahrer bessere Orientierungspunkte an den Ecken und verbessert so die Übersichtlichkeit. Der Innenraum - funktional und attraktiv v Bei der Neugestaltung des Innenraums betonten die Designer die Themen Qualität und Stil. Hochwertige Materialien und metallische Applikationen wirken optisch attraktiv und bestätigen diesen Eindruck auch haptisch: Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch so an. Vier Erwachsene reisen komfortabel auf körpergerecht geformten Sitzen, die jetzt noch mehr Seitenhalt liefern und allen Anforderungen genügen - nicht nur den "normalen" auf der Straße, sondern auch den "erhöhten" im Gelände. Die Armlehnen sind in die Vordersitze integriert, und die Kopffreiheit reicht auch für solche Passagiere, die das Durchschnittsmaß überragen. Die erhöhte Sitzposition verbessert den Überblick über das Verkehrsgeschehen. Außerdem legten die Designer großen Wert auf die Übersichtlichkeit der Karosserie, und so ist die Rundumsicht nahezu perfekt. Über deutlich mehr Beinfreiheit können sich die Fondpassagiere freuen. Zwischen Vorder- und Rücksitzen gibt es jetzt mehr Platz, gleichzeitig sind die Lehnen der Vordersitze an ihrer Rückseite eingebuchtet, was den Knieraum für die Fondpassagiere um 25 Millimeter vergrößert. Außerdem befinden sich die Vordersitze höher über dem Fahrzeugboden, was den Fußraum der Fondpassagiere um 15 Millimeter erhöht. Durch die Verlängerung der Sitzschiene wuchs der Längsverstellbereich des Fahrersitzes um 1,5 Zentimeter. Dank der neuen Anschläge lassen sich die hinteren Türen weiter öffnen und erleichtern den Ein- und Ausstieg. Ablagefächer für die unverzichtbaren Kleinigkeiten des täglichen Lebens gibt es noch mehr als bisher. Die Kartentaschen in den Türverkleidungen vorne verfügen nun über flexible Netze. Ebenso wie die Tasche in der Mittelkonsole auf der Beifahrerseite. Zwei Ablagen im Dachhimmel und die Fächer der Mittelkonsole bieten zusätzlichen Stauraum. Über dem Innenspiegel zwischen den Sonnenblenden gibt es ein Fach für jenes Utensil, das man bei Sonnenschein am nötigsten braucht: die Sonnenbrille. Alle Staufächer lassen sich nun einheitlich mit einem Druck auf den Deckel öffnen. Der neue Automatikwählhebel bewegt sich nun in einer offenen, polierten Schaltkulisse. Alle Forester verfügen über eine funkferngesteuerte Zentralverriegelung, die den Fahrer durch ein akustisches und optisches Signal über Ver- und Entriegelung der Türen informiert. Um Diebstahl weiter zu erschweren, befindet sich nur noch auf der Fahrerseite ein Schloss für den Zugang mit dem Autoschlüssel. Der Laderaum - variabel und vielseitig Das Gepäckabteil fasst mindestens 387 Liter. Dieses Ladevolumen lässt sich durch Umklappen der 40:60 teilbaren Rücksitzlehnen bis auf maximal 1.629 Liter steigern. Mit einem einfachen Handgriff lassen sich die Rücksitzlehnen geteilt oder komplett umklappen, und dann entsteht eine riesige Ladefläche. Die hintere Ladekante des neuen Forester liegt niedriger als beim Vorgänger, die Heckklappe lässt sich weiter öffnen und so lässt sich das Gepäckabteil kinderleicht beladen. Durch die große Heckklappe passt nicht nur normales Gepäck, sondern auch der viel zitierte Kühlschrank. Dank der niedrigen Ladekante gestaltet sich der Zugang zum vielseitig veränderbaren Gepäckabteil überaus einfach. Zusätzliche seitliche Staufächer im Gepäckraum sowie Verzurrösen im Laderaum erleichtern das sichere Verstauen und schaffen Ordnung. In einer Seitentasche des Gepäckraumes sowie in der Mittelkonsole befinden sich zwei 12-Volt-Steckdosen: Damit ist die Kühlung von Apfelsaft und Mineralwasser permanent gesichert. Die Boxermotoren Angetrieben wird der neue Forester von den bewährten Vierzylinder-Boxermotoren. Block und Zylinderköpfe bestehen aus Leichtmetall, je eine obenliegende Nockenwelle pro Zylinderbank (beim Turbomotor je zwei pro Zylinderbank) steuern je zwei Einlass- und Auslassventile pro Zylinder. Die Gemischaufbereitung obliegt einer MPFI-Multipoint-Einspritzung mit integrierter Schubabschaltung und Kennfeldzündung. Ein geregelter Drei-Wege-Katalysator mit Lambdasonde reinigt die Abgase und eliminiert 99 Prozent der Schadstoffe. Überwacht und gesteuert wird das Ganze von einem mikroprozessorgesteuerten Motormanagement mit Notlaufeigenschaften, Fehlererkennung und Fehlerspeicherung. Das 2.0-Liter-Basistriebwerk leistet 92 kW (125 PS), das Turboaggregat entwickelt 130 kW (177 PS). Beide Triebwerke wurden verbrauchs- und emissionsoptimiert und durch die Verwendung des Baustoffs Aluminium erheblich leichter. Ein neues Injektorsystem mit feinerer Kraftstoffvernebelung sorgt für bessere Verbrauchswerte. Die aktive Ventilsteuerung (Active Valve Control System) optimiert Ein- und Auslass und sorgt für ein erhöhtes Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich, und das neue elektrische Benzinrückführungssystem minimiert die Pumpverluste. Das Ergebnis der Feinarbeiten beeindruckt: Der überarbeitete 2.0-Liter-Saugmotor verbraucht im Vergleich zum Vorgänger im Durchschnitt rund zwölf Prozent weniger Kraftstoff und macht den neuen Forester zu einem der sparsamsten Benziner seiner Klasse. Der Saugmotor des Forester 2.0 X entwickelt aus 1.994 Kubikzentimeter Hubraum 92 kW (125 PS) bei 5.600/min. Das maximale Drehmoment von 184 Newtonmeter gelangt bei 3.600/min an die Kurbelwelle. Der Turbomotor des Forester 2.0 XT Turbo leistet bei identischem Hubraum 130 kW (177 PS) bei 5.600/min. Das maximale Drehmoment von 245 Newtonmeter bringt er schon früh bei 3.200/min an die Kurbelwelle. Ein neuer, massenoptimierter Abgasturbolader mit elektronischer Ladedruckregelung und Ladeluftkühlung bläst dem Boxer die Zusatz-Power ein. Das Aggregat stellt im unteren und mittleren Drehzahlbereich deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung und zeichnet sich durch ein direkteres Ansprechverhalten aus. Allradantrieb und Getriebe Wie alle Autos mit Allradantrieb besitzt auch der neue Forester einen eingebauten Sicherheitsvorsprung: Sein Antriebssystem liefert die bestmögliche Traktion. Je besser die Traktion, desto fahrstabiler, desto sicherer ist das Auto. Vorteil und Vorsprung des Allradantriebs liegen im System: Allradantrieb verteilt die Antriebskraft nicht nur an zwei, sondern an alle vier Räder und liefert wesentlich mehr Traktion als jeder Zweiradantrieb - gleichgültig, ob Front- oder Heckantrieb. Dieses Plus an Traktion sorgt für ein Plus an Fahrstabilität und Sicherheit. Serienmäßig setzt Subaru beim Forester einen permanenten Allradantrieb mit Zentraldifferenzial und Visco-Kupplung ein. Das System des Allradantriebs verläuft horizontal symmetrisch - in einer geraden Linie vom Boxermotor mit seinem niedrigen Schwerpunkt über das leichte, kompakte Getriebe und die Kardanwelle bis zum Hinterachs-Differenzial. Damit verfügt der Forester über eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Normalerweise überträgt das Zentraldifferenzial die Antriebskraft gleichmäßig an alle vier Räder. Treten Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterrädern auf, leitet die Visco-Kupplung einen Teil des Drehmoments zu den langsamer drehenden Rädern um. Ergo steht Traktion stets in ausreichendem Maß zur Verfügung. Zusätzlich verfügt der Forester 2.0 X in Verbindung mit dem Schaltgetriebe über eine Dual-Range-Untersetzung. Der Fahrer schaltet in "Low-Range" und steigert so die Durchzugskraft beträchtlich, was an steilen Steigungen und in leichtem Gelände ebenso nützlich sein kann wie im Anhängerbetrieb. Auf Wunsch bietet Subaru für den Forester das überarbeitete elektronisch gesteuerte Automatikgetriebe E-4AT mit variabler Drehmomentverteilung an, bei dem alle vier Räder einer exakten Computerkontrolle unterliegen. Mit Hilfe von Sensoren überwacht die Elektronik ständig Geschwindigkeit, Drosselklappenstellung und die Drehzahlen von Vorder- und Hinterrädern. Drohen die Räder durchzudrehen, greift die hydraulische Mehrscheibenkupplung am Ende des Getriebes automatisch ein und stellt die notwendige Bodenhaftung wieder her. Das komplexe System kann den Antrieb stufenlos bis hin zum starren Durchtrieb variieren. Dabei überwacht der Computer sowohl die in das System integrierte Automatik als auch das ABS-System. Dank dieser hochentwickelten Koordination und Interaktion der Systeme entstehen die hohe Fahrsicherheit und Dynamik des Forester. Der Forester mit Schaltgetriebe besitzt den Hillholder, eine weltweit einzigartige Rückrollsperre, die den Forester im Sinne des Wortes "am Hügel hält" und ein unfreiwilliges Zurückrollen beim Anfahren verhindert. Mit getretener Kupplung bleibt der Forester an der Steigung stehen, denn ein Ventil hält den Bremsdruck solange aufrecht, bis man die Kupplung löst und wieder Gas gibt. Bis dahin rollt der Forester nicht einen Zentimeter zurück. Praktisch und angenehm, wenn man Boots-, Pferde- oder andere Anhänger am Haken hat. Dazu bietet sich der neue Forester noch mehr an als bisher, denn die bisher schon hohen Anhängelasten wurden deutlich erhöht: Der Forester 2.0 X darf jetzt 1.600 (bisher 1.500) Kilogramm (gebremst bis 8 Prozent Steigung) an den Haken nehmen, beim Forester 2.0 XT Turbo stieg das entsprechende Zugpotenzial gar auf 1.950 (bisher 1.800) Kilogramm. Damit eignet sich der neue Forester hervorragend als Zugmaschine für den Pferdehänger, den Wohnwagen oder das Segelboot. Fahrwerk und Bremsen Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung rundum - vorne progressiv wirkende McPherson-Federbeine, Dreipunkt-Querlenker und Stabilisatoren, hinten Federbeine im Mehrlenkerverbund - ist ebenso aufwendig wie effektiv. So verfügt der Forester über ein sportliches Fahrverhalten, besitzt aber zusätzlich ein hohes Potenzial von Fahrkomfort. Dazu trägt Subarus Antriebssystem mit Boxermotor und symmetrisch angelegtem Allradantrieb ganz wesentlich bei, denn dieses konstruktive Konzept sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt. Auch das Fahrwerk haben die Ingenieure überarbeitet und durch eine ganze Reihe von Maßnahmen noch einmal spürbar verbessert. Die Spurweite vorn und hinten wurde vergrößert, in die vorderen und hinteren Federbeine wurden Rückholfedern eingebaut. An beiden Achsen kommen jetzt Stabilisatoren mit vergrößertem Durchmesser zum Einsatz, die Festigkeit der Verbindungselemente zwischen Bodengruppe, Querstreben und Federung wurde um den Faktor vier erhöht. Neuartige Dämpferventile an den vorderen und hinteren Federbeinen sorgen in Verbindung mit feiner abgestimmten Schraubenfedern für mehr Stabilität und höhere Traktion. Außerdem wurden die ungefederten Massen reduziert, was Fahrkomfort und Handlichkeit erhöht. Alle Forester rollen serienmäßig auf Ganzjahresreifen, deren Abrollwiderstand im Vergleich zum Vorgänger um zehn Prozent geringer ist. All das schlägt sich in den fahrdynamischen Disziplinen positiv nieder: Der Forester meistert selbst verschärfte Anforderungen und verzeiht auch einmal einen Fahrfehler. Innenbelüftete Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten sorgen in Verbindung mit 4-Kanal-ABS, das auf den Allradantrieb abgestimmt und permanent betriebsbereit ist, für die angemessene Verzögerung. Das System reagiert abhängig von der Zuladung. Beide Systeme arbeiten interaktiv und perfekt - auch bei schwierigen Fahrbedingungen. Der Durchmesser der Bremsscheiben beim Forester 2.0 XT Turbo ist entsprechend der höheren Leistung von 277 Millimeter auf 294 Millimeter gewachsen. Außerdem verfügt der Turbo über eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD). Die serienmäßige Niveauregulierung an der Hinterachse balanciert das Heck automatisch je nach Beladungszustand perfekt aus. So kann selbst die maximale Zuladung das Fahrverhalten nicht beeinträchtigen. Das gilt besonders auch für den Einsatz im Hängerbetrieb. Fahrleistungen und Verbrauch Das Antriebssystem von Boxermotor und AWD verhilft dem Forester zu Fahrleistungen, die einem SUV mehr als angemessen sind: Der Forester 2.0 X erreicht 180 (Automatik 168) km/h Höchstgeschwindigkeit und konsumiert 8,5 (Automatik 8,6) Liter Super bleifrei pro 100 Kilometer (nach RREG 99/100). Dieser zurückhaltende Verbrauch macht den Forester 2.0 X zu einem der sparsamsten Benziner seiner Klasse. Beiden Versionen reichen die 60 Liter im Tank somit für Reichweiten von knapp 700 Kilometer. Der Forester 2.0 XT Turbo schafft 202 (Automatik 195) km/h Höchstgeschwindigkeit. Beide Versionen begnügen sich mit 9,8 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer (nach RREG 99/199). Mit Sicherheit ganz vorne Allradantrieb ist als Sicherheitsfaktor unbestritten, und deshalb verkauft Subaru in Deutschland ausschließlich Autos mit Allradantrieb. Dies steht in der Tradition der hauseigenen Philosophie der aktiven Sicherheit und "Unfallvermeidungsfähigkeit": Sie ist der wahre Schlüssel zur Sicherheit, denn es ist besser, einen Unfall zu vermeiden, als ihn "nur" zu überleben. Auch das für ein SUV außergewöhnliche fahrdynamische Potenzial des Forester ist integraler Bestandteil dieser aktiven Subaru-Sicherheitsphilosophie. Angenehmer Nebeneffekt des souveränen Fahrverhaltens: Der Forester verschafft seinem Piloten Freude am Volant. Auch der passiven Sicherheit des Forester schenkt Subaru mehr als nur die notwendige Aufmerksamkeit. Die ringförmigen Rahmenelemente der Monocoque-Struktur wurden weiter verstärkt. Neben den zweistufig auslösenden Full-Size-Airbags und dem hochentwickelten ABS verfügt der Forester über großvolumige Seitenairbags, die beim Seitenaufprall Kopf und Thorax der Frontpassagiere schützen. Erstmals kommen im neuen Forester serienmäßig aktive Kopfstützen auf den Vordersitzen zum Einsatz. Dabei ist die Kopfstütze über ein Gestänge mit einer Druckplatte in der Rückseite des Sitzes verbunden. Die aktive Kopfstütze verhindert bei einem Auffahrunfall den "Peitscheneffekt", der aus hohen Relativbewegungen zwischen Kopf und Rumpf resultiert und häufig Schleudertraumata und gefährliche Halswirbelverletzungen auslöst. Sie reagiert individuell auf jedes Körpergewicht und wird nur bei einer Heckkollision aktiv, die einem Frontalaufprall auf ein festes Hindernis mit etwa 15 km/h entspricht. Im Gegensatz zu Airbags, die nach ihrer Auslösung ein Fall für die Entsorgung sind, geht die aktive Kopfstütze nach der Aktivierung in ihre Ausgangsposition zurück. Neue Scheibenwischer mit 25 Millimeter längeren Wischern decken jetzt statt 136 Grad einen Winkel von 168 Grad ab und reinigen einen deutlich größeren Bereich - da sieht man einfach mehr. Die Außensitze im Fond sind serienmäßig mit Isofix-Kindersitzhalterungen bestückt, die Gurte sind nun auch hinten höhenverstellbar. Die Lehne der Rückbank wurde durch spezielle Rahmen verstärkt. Das neue Bremspedal hat eine Sollbruchstelle, klappt im Falle eines Unfalls weg und beugt so Beinverletzungen des Fahrers vor. Selbst das optionale Sonnendach ist mit einem Einklemmschutz ausgestattet. Das Thema "Fußgängersicherheit" gewinnt zunehmend an Bedeutung. Beim neuen Forester wurde die Motorhaube so kollisions-kompatibel gestaltet, dass ein Fußgänger bei einem Aufprall auf die Haube möglichst keine Kopfverletzungen davon trägt. Die Scheibenwischerhalterungen sind mit Sollbruchstellen versehen, die bei extremer Belastung brechen und so das Verletzungsrisiko für Fußgänger weiter vermindern. Forester siegt beim Crash-Test Die Anstrengungen zur Optimierung der Sicherheit haben sich bereits ausgezahlt. Der neue Subaru Forester hat den jüngsten Crashtest des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) überlegen bestanden. Beim frontalen Offset-Crash mit 40prozentiger Überdeckung gegen eine deformierbare Barriere erreichte der Forester Modelljahr 2003 die höchste mögliche Bewertung (gut) und wurde zum "besten Kauf" in der Kategorie "Kleine Sport Utility Vehicles" benannt. Der Crash erfolgt mit einer Geschwindigkeit von 40 mph (64,37 km/h) gegen ein verformbares Hindernis und stellt höchste Anforderungen an die Fahrzeugstruktur. Für die Messungen setzt das IIHS den hochmodernen Dummy Hybrid III ein, der äußerst genaue Daten über Art und Schwere von Verletzungen liefert. Die Fahrgastzelle mit ihren ringförmigen Rahmenelementen erwies sich beim Aufprall als überaus verformungsresistent, das Verletzungsrisiko des Fahrers ist im Forester denkbar gering. Der Offset-Crash des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety entspricht den Crashtests für Neufahrzeuge, die die Europäische Union in Zusammenarbeit mit Automobilclubs durchführt. Neue Varianten - neue Namen Neuer Forester - neue Varianten - neue Namen: Die alten Bezeichnungen GL, GX und S-turbo verschwinden, an ihre Stelle treten die neuen Namen
Schon das Basismodell Forester 2.0 X Active verfügt über eine nahezu komplette Komfort- und Sicherheitsausstattung: elektrische Fensterheber, beheizbare Außenspiegel, Scheinwerfer-Reinigungsanlage, integriertes Stereo-CD-Radio, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und Tempomat. Für die Sicherheit sorgen integrierte Seiten- und Kopfairbags, aktive Kopfstützen vorn, die automatische Niveauregelung, ein Hinterachs-Sperrdifferenzial, das Untersetzungsgetriebe Dual Range und der Hillholder, der ein unfreiwilliges Zurückrollen am Berg verhindert. Äußerlich unterscheidet sich der Forester 2.0 X Comfort durch 15-Zoll-Leichtmetallfelgen und die serienmäßige Zweifarblackierung vom Basismodell. Er verfügt über eine serienmäßige Klimaautomatik, ein großes Panorama-Glasschiebedach und einen Scheibenwischer-Enteiser vorn. Keine Wünsche offen lässt das Topmodell Forester 2.0 XT Turbo. 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, ein großes Panorama-Glasschiebedach sowie die Metallic-Lackierung kennzeichnen ihn äußerlich. Innen sorgt die serienmäßige Klimaautomatik für das Wohlfühlambiente. Garantie und Service Verlängerte Wartungsintervalle schonen den Geldbeutel des Forester-Besitzers. Motoröl und Filter müssen nur alle 15.000 (bisher 12.500) Kilometer oder 12 Monate gewechselt werden. Inspektionen sind alle 30.000 Kilometer oder 24 Monate (bisher 25.000 Kilometer / 12 Monate) fällig. Auch die günstige Versicherungseinstufung spricht für den neuen Forester. Alle Versionen sind um fünf Klassen besser eingestuft als bisher. Der Forester 2.0 X ist jetzt in VK 18 (bisher VK 23), der Forester 2.0 XT Turbo in VK 25 (bisher VK 30) eingestuft. Als einziger Hersteller von Allrad-PKW bietet Subaru ein umfassendes Paket von Garantie- und Serviceleistungen:
Zusätzlich zu diesen vorbildlichen Garantieleistungen erhält jeder Käufer eines Neuwagens automatisch einen Schutzbrief, der ebenso wie die Garantie volle drei Jahre gilt. Der Subaru Euro-Service "Assistance" begleitet den Subaru-Fahrer 24 Stunden rund um die Uhr auf den Straßen Europas. Im Fall einer Panne bürgt dieser Schutzbrief für:
Wer sein Fahrzeug nach Ablauf der Neuwagengarantie bei einem Subaru-Vertragspartner warten lässt, erhält automatisch die Langzeit-Mobilitätsgarantiekarte. Damit verlängert sich diese Garantie bis zur nächsten Wartung und bis zu maximal einem Jahr.
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