| |||||||||||||||||||||||||||||
Peugeot 407Mit seiner rassigen, durch den großen und tief platzierten Kühlergrill und die markanten, weit nach hinten gezogenen Scheinwerfer geprägten Frontpartie zeigt der 407 eine neue Peugeot-Identität. Den Peugeot-Designern ist es bei der Gestaltung der 4.676 Millimeter langen Limousine gelungen, Licht- und Schattenspiele mit Geschick so einzusetzen, dass eine schwungvolle Skulptur entstanden ist. Die lange Motorhaube und das kompakte Heck schaffen eine außergewöhnliche Ausgewogenheit, die gleichzeitig Dynamik verdeutlicht. Der lange Radstand von 2.725 Millimeter beschert großzügige Platzverhältnisse auch für die hinten sitzenden Passagiere. Drei Ausstattungen zur Auswahl: Esplanade, Tendance, Platinum Der neue Peugeot 407 wird in den drei Ausstattungsniveaus Esplanade, Tendance und Platinum angeboten. Allen gemein ist die umfangreiche Sicherheitsausstattung, zu der neben ABS und ESP der Notbremsassistent, die Einschaltautomatik des Warnblinklichts im Fall einer Vollbremsung sowie insgesamt neun Airbags gehören: Neben adaptiven Fahrer- und Beifahrer-Airbags sowie den vorderen Seiten-Airbags bietet der 407 darüber hinaus in allen Ausstattungsversionen seitliche Vorhang-Airbags, Seiten-Airbags auch für die Fond-Passagiere sowie einen Lenksäulen-Airbag für den Fahrer. Bereits bei der Einstiegsversion 407 Esplanade ist die automatisch geregelte Klimaanlage selbstverständlich. Elektrische Fensterheber vorn und hinten mit Einklemmschutz und Komfortschaltung, Zentralverriegelung, Bordcomputer sowie Sonnenrollos an den hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe gehören ohne Aufpreis zum Ausstattungsumfang. Im Peugeot 407 Tendance ist die automatisch geregelte Klimaanlage getrennt für Fahrer und Beifahrer einstellbar. Optimal konturierte Vordersitze mit Lendenwirbelstütze sorgen für noch höheren Sitzkomfort, Reifendrucksensoren, Einschaltautomatik des Abblendlichts und Regensensor erhöhen die Sicherheit im 407 Tendance. Lenkrad und Schalthebelknauf sind bei diesem mittleren Ausstattungsniveau mit Leder bezogen. Die Audioanlage mit Bi-Tuner, Bi-Antenne und Digital Sound Pocessor sorgt für hochwertige musikalische Unterhaltung an Bord. Der dynamische Auftritt des 407 Tendance wird durch 17-Zoll-Leichtmetallräder unterstrichen. Die besonders luxuriöse Ausstattungsvariante Platinum beschert zusätzlich feinste Ledersitze, die für Fahrer und Beifahrer elektrisch verstell- und beheizbar sind. Geschwindigkeitsregelanlage, Xenonscheinwerfer und Scheinwerferreinigungsanlage sowie der automatisch abblendende Innenspiegel sind im 407 Platinum ebenfalls serienmäßig vorhanden. Ohne Aufpreis können sich die Kunden bei diesem Niveau für das Exklusivpaket "Ivoire" mit beigefarbener Lederausstattung und beigefarbener Armaturentafel mit Holzdekor entscheiden. Praktische und luxuriöse Details im Innenraum Im Innenraum überzeugt der 407 durch zahlreiche praktische Details. So kann das Handschuhfach, das auch Platz für 1,5 Liter große Flaschen bietet, gekühlt werden. Einen ebenso einfachen wie effizienten Klimaschutz für die Passagiere im Fond stellen – neben den hinteren Luftausströmern der Klimaanlage – die beiden in die Türbrüstung der hinteren Seitenscheiben eingelassenen Sonnenrollos und das Heckscheibenrollo dar, die vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Der Gepäckraum des Peugeot 407 bietet ein Volumen von 407 Litern gemäß VDA, zusätzlich stehen zwei neun bzw. zwölf Liter große abschließbare Seitenfächer im Kofferraum zur Verfügung. Die durch die kompakte Mehrlenkerachse realisierte Breite von 1.100 Millimeter schafft auch für sperrige Gegenstände Platz. Bei Bedarf kann der Stauraum vergrößert werden, indem die Sitzflächen und -lehnen der Rücksitzbank im Verhältnis zwei Drittel/ein Drittel getrennt umgeklappt werden. Dadurch entsteht ein fast ebener Ladeboden mit einer beachtlichen Nutzlänge von 1.700 Millimeter. Motorenpalette mit sechs umweltfreundlichen Alternativen So dynamisch wie der optische Auftritt des neuen 407 präsentiert sich auch das Motorenangebot. Zur Markteinführung der Limousine besteht es aus sechs Varianten: Als Benziner stehen drei Vierzylinder und ein Sechszylinder mit einem Leistungsspektrum zwischen 85 kW (116 PS) und 155 kW (211 PS) zur Auswahl. Wer einen Dieselmotor als Antrieb favorisiert, hat die Auswahl zwischen zwei modernen HDi-Motoren mit Direkteinspritzung und Common-Rail-System: ein 1,6-Liter mit 80 kW (109 PS) und ein 2,0-Liter mit 100 kW (136 PS). Allen Motoren im 407-Programm ist gemein, dass sie auf die Abgasnorm Euro4 ausgelegt sind und mit modernen Vierventil-Zylinderköpfen arbeiten. Die beiden HDi sind selbstverständlich serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet und verschonen die Umwelt daher erfolgreich vor Dieselrußpartikeln. Benzinmotoren mit vier oder sechs Zylindern Das 1.749 Kubikzentimeter große Basistriebwerk leistet 85 kW (116 PS) bei 5.500/min und gibt ein maximales Drehmoment von 160 Nm bei 4.000/min ab. Dieses wirtschaftliche Aggregat erweist sich auch im unteren Drehzahlbereich als ausgesprochen elastisch, denn schon bei 1500/min liegen mit 140 Nm knapp 88 Prozent des maximalen Drehmoments an. Die Basismotorisierung verhilft dem 407 zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Im Verbrauch gibt sich der 1,8-Liter mit genau 7,9 Liter Superkraftstoff zufrieden. Dynamischere Fahrleistungen verspricht der 2,0-Liter-Motor, der alternativ zum Fünfgang-Schaltgetriebe auf Wunsch auch mit einer Viergang-Automatik mit sequenzieller Betätigung kombiniert werden kann. Der Vierzylinder-Vierventiler mit zwei oben liegenden Nockenwellen leistet aus einem Hubraum von 1.997 Kubikzentimeter 100 kW (136 PS) bei 6.000/min. Sein maximales Drehmoment von 190 Nm erreicht der 2,0-Liter bei 4.100/min. Da bereits bei 1.800/min ein Drehmoment von 170 Nm anliegt, bietet der Motor auch im unteren Drehzahlbereich gutes Ansprechverhalten. Die Höchstgeschwindigkeit von 212 km/h und der Durchschnittsverbrauch von 8,2 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometer dokumentieren bei dieser Motorisierung, dass Dynamik und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar sind. Hohe Laufruhe und ausgewogene Leistungsentfaltung zeichnen den 2,2-Liter-Benziner aus, der ebenfalls für den 407 lieferbar ist. Aus einem Hubraum von 2.230 Kubikzentimeter entwickelt dieser Motor eine Leistung von 116 kW (158 PS) bei 5.650/min. Sein maximales Drehmoment von 217 Nm gibt der Vierzylinder bei 3.900/min ab, glänzt aber gleichzeitig durch einen ausgesprochen harmonischen Drehmomentverlauf: Bereits zwischen 2.000/min und 5.500/min entwickelt das Triebwerk 200 Nm – dies entspricht 92 Prozent des maximalen Drehmoments. Diese Charakteristik sorgt für kräftigen Durchzug und erspart häufiges Schalten. Das breite Drehzahlband wird dadurch ermöglicht, dass der 2,2-Liter über eine Einlassnockenwelle mit variabler Verstellvorrichtung (VTC – Variable Timing Control) verfügt, die eine Nockenwellenspreizung um 20 Grad bezogen auf die Kurbelwelle ermöglicht. Dadurch wird die Zylinderfüllung optimiert und das Ansprechverhalten verbessert. Motorblock und Zylinderkopf sind aus Leichtmetall gefertigt, im Zylinderkopf arbeiten vier Ventile pro Zylinder und zwei oben liegende Nockenwellen. Darüber hinaus zählt die Laufruhe zu den weiteren Stärken des 2,2-Liters. Zwei von der Kurbelwelle angetriebene Ausgleichswellen sorgen dafür, dass die beim Vierzylinder bauartbedingten, vor allem beim Beschleunigen auftretenden Schwingungen ausgeglichen werden. Die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h und der Durchschnittsverbrauch von nur 9,0 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer dokumentieren das hohe Potenzial des 2,2-Liter-Benzinmotors. Serienmäßig ist der 2,2-Liter-Benziner mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, auf Wunsch ist auch eine sequenzielle Viergang-Automatik (Typ 4HP20 von ZF) lieferbar. Höchster Fahrkomfort im Sechszylinder mit 3,0 Liter Hubraum Der 407 mit V6-Triebwerk vereint mit seinem Sechszylindermotor Fahrkomfort und Dynamik auf höchstem Niveau. Der mit einem Zylinderwinkel von 60 Grad in V-Bauweise konstruierte Sechszylinder verfügt über einen Hubraum von 2.946 Kubikzentimeter und leistet 155 kW (211 PS) bei 6.000/min. Sein maximales Drehmoment von 290 Nm erreicht der V6 bei 3.750/min. Dieser Sechszylinder stellt eine Weiterentwicklung des aus dem 406 und dem 607 bekannten Motors (Typ ES9/J4S) dar, von dem er einen Großteil der Technik übernimmt. Die Verbesserung der Leistung um drei Kilowatt und das um fünf Newtonmeter erhöhte Drehmoment geht auf zwei entscheidende Weiterentwicklungen zurück: Zum einen wurde der Sechszylinder mit einer stufenlos variablen Nockenwellenverstellung (VVT – Variable Valve Timing) ausgestattet, die eine Spreizung der Steuerzeiten um 0 bis 40 Grad bezogen auf die Kurbelwelle ermöglicht. Die Verstellung erfolgt gradlinig und führt unabhängig von der Motordrehzahl zu einer optimalen Zylinderfüllung. Dies sorgt für eine harmonische und starke Kraftentfaltung. Zu dem verbesserten Wirkungsgrad trägt weiterhin eine neue Abgasanlage mit aktivem, bimodalem Schalldämpfer bei. Je nach der Fahrsituation werden die Abgase im Schalldämpfer unterschiedlich geführt, was sich unter normalen Einsatzbedingungen positiv auf die Akustik auswirkt und bei hoher Beanspruchung eine Leistungssteigerung ermöglicht. Der Sechszylinder wird im 407 ausschließlich in Kombination mit einem neuen Sechsgang-Automatikgetriebe geliefert, das über eine elektronische Steuerung verfügt und bei Bedarf über einen sequenziellen Schaltmodus manuell betätigt werden kann. In der 155 kW (211 PS) starken Top-Motorisierung erreicht der 407 eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beschränkt sich auf 9,8 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer. HDi-Dieselmotoren mit Euro4 und Rußpartikelfiltersystem FAP Die beiden für den 407 lieferbaren HDi-Motoren zählen zu den saubersten Dieselmotoren der Welt, denn sie erfüllen bereits jetzt die Euro4-Abgasnorm und sind zudem serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet. Der Filter hält die im Abgas enthaltenen Rußpartikel vollständig zurück, so dass keine Dieselpartikel mehr in die Atmosphäre dringen können. Auch die jüngste Generation des von Peugeot entwickelten Rußpartikelfilters arbeitet mit einem Additiv, damit die Regeneration des Filters unabhängig vom Betriebszustand des Fahrzeugs erfolgen kann. Im Rahmen der Wartung bei 120.000 Kilometer wird der Filter gereinigt. Die für den 407 erhältlichen HDi-Dieselmotoren mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum sind mit einem Hochdruck-Einspritzsystem vom Typ Common Rail der jüngsten Generation ausgestattet. Die elektronische Motorsteuerung lässt den Druck im Common-Rail-System zwischen 250 und 1.600 bar beim 1,6-Liter bzw. 1.650 bar beim 2,0 Liter variieren. Die Leitung ist beim 1,6 Liter-HDi mit elektromagnetischen Einspritzdüsen von Bosch, bei der 2,0-Liter-Version mit Siemens-Injektoren und piezo-elektrischem Steuerkopf verbunden. Generell sorgen sechs Einspritzlöcher mit 120 µm Durchmesser für eine besonders feine Zerstäubung des Kraftstoffs direkt in den Brennraum. Die Besonderheit dieses Common-Rail-Einspritzsystems besteht darin, dass sechs Einzeleinspritzungen pro Arbeitstakt möglich sind: zwei Voreinspritzungen zur Dämpfung der Verbrennungsgeräusche, zwei Haupteinspritzungen zur Erzeugung von Drehmoment und Leistung sowie für ein ausgewogenes Verhältnis von Geräuschentwicklung, Emissionen und Verbrauch und schließlich zwei Nacheinspritzungen zur Regenerierung des Partikelfilters. Beide Aggregate verfügen über ein Rußpartikelfiltersystem FAP der zweiten Generation, das die Partikel zunächst ausfiltert und dann nach einem exklusiven, Common-Rail-spezifischen Verfahren mit Hilfe des Additivs Eolys II verbrennt. Das innovative Filtersystem setzt auf eine weiterentwickelte Strategie, die in Abhängigkeit vom Fahrverhalten die Laufleistung und sogar den optimalen Zeitpunkt für die nächste Regenerierung festlegt, ohne dass der Fahrer davon etwas merkt. Den Einstieg in die HDi-Motorenpalette des 407 bildet der 1,6-Liter mit 80 kW (109 PS) bei 4.000/min. Dieser komplett aus Aluminium gebaute Vierzylinder (Werksbezeichnung DV6 TED4) stellt eine Weiterentwicklung des 1,4-Liter-HDi (DV4) dar, wobei durch die Vergrößerung von Hub (+ 6,3 mm) und Bohrung (+1,3 mm) ein Hubraum von 1.560 Kubikzentimeter erreicht wurde. Der 1,6-Liter-HDi besitzt einen Vierventil-Zylinderkopf und zwei oben liegende Nockenwellen, die Ventilsteuerung erfolgt über reibungs- und geräuscharme Rollenschlepphebel und hydraulische Stößel. Der Turbolader mit variabler Einlassgeometrie und die Common-Rail-Einspritzung der zweiten Generation von Bosch ermöglichen im Vergleich zu dem früheren 2,0-Liter-HDi gleicher Leistung eine spürbare Senkung des Kraftstoffverbrauchs und damit auch der Abgaswerte. Optimiertes Durchzugsvermögen durch Overboost-Funktion Der mit einem Ladeluftkühler ausgestattete Motor entwickelt ein maximales Drehmoment von 240 Nm bei 1.750/min. Dies garantiert bestes Durchzugsvermögen schon aus niedrigen Drehzahlen. In den drei oberen Gängen kann überdies das Drehmoment über die sogenannte Overboost-Funktion kurzzeitig sogar auf 260 Nm, also um 8,3 Prozent mehr, angehoben werden. Sie wird bei Volllast zwischen 1.500/min und 3.750/min aktiviert und sorgt für eine kurzzeitige Erhöhung der Luft- und Kraftstoffzufuhr. Bei Bedarf erreicht der 1,6-Liter-HDi im 407 eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h. Diesel-typisch gering bleibt der Verbrauch, der im Durchschnitt nur 5,5 Liter auf 100 Kilometer erreicht. Bei außerstädtischen Fahrten ist sogar ein äußerst genügsamer Verbrauch von 4,6 Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke realisierbar. Zylindergehäuse und Lagerbrücke des 1,6-Liters sind aus Hochdruck-Aluminiumguss gefertigt, die eingegossenen Lager und Zylinderlaufbuchsen sind aus Grauguss. Auslegung und Geometrie des Motorblocks stehen für Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und beste Akustik. Das Druckgussverfahren ermöglicht es, das Gehäuse außen mit feinen Rippen zu versehen, die sowohl zur thermomechanischen Festigkeit des Bauteils wie auch zur Senkung der Schallabstrahlung der Gehäusewände beitragen. Die "schalenartige" Struktur des Kurbelgehäuseunterteils verleiht dem Motorblock eine hohe Steifigkeit, die ebenfalls für hervorragenden Akustik- und Schwingungskomfort bürgt. Ein Zweimassenschwungrad mit erhöhter Trägheit gleicht an der Kurbelwelle die bei Vierzylindermotoren bauartbedingt auftretenden Gleichlaufschwankungen aus. Um das Abgasverhalten zu optimieren, ist der Motor mit einer Abgasrückführung (AGR) ausgestattet, mit der sich der Anteil der Stickoxide (NOx) im Abgas reduzieren lässt. Der Oxidationskatalysator ist so nah wie möglich am Turbolader angeordnet, um die dort herrschenden höheren Abgas-temperaturen nutzen zu können. Beeindruckendes Leistungspotenzial im 2,0-Liter-HDi Der zweite HDi im 407-Programm präsentiert sich mit 100 kW (136 PS) Leistung als Selbstzünder mit besonders dynamischem Anspruch. Der 1.997 Kubikzentimeter große Motor (Werkscode DW 10 BTED4) verfügt über einen Garrett-Turbolader mit variabler Einlassgeometrie und ein über Unterdruck gesteuertes Abblasventil ("waste gate") sowie Ladeluftkühlung. Er gibt sein maximales Drehmoment von 320 Nm bei niedrigen 2.000/min ab. Allein dieser Wert garantiert schon erstklassiges Durchzugsvermögen, doch das Drehmoment kann auch hier durch die Overboost-Funktion kurzzeitig auf 340 Nm erhöht werden. Dies geschieht bei Volllast zwischen 1.750 und 3.200/min, wobei die kurzzeitige Anhebung des Drehmoments in Verbindung mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe (Typ ML6C) in allen sechs Gängen, in Kombination mit dem vom deutschen Zulieferer ZF hergestellten Automatikgetriebe 4HP20 in den drei oberen Gängen möglich ist. Der 2,0-Liter-HDi besitzt einen Guss-Zylinderblock mit eingegossenen Laufbuchsen. An der Kurbelwelle gleicht ein Zweimassenschwungrad die bei Vierzylindermotoren bauartbedingt auftretenden Rundlaufschwankungen aus. Bei seinen Fahrleistungen glänzt der dynamische 2,0-Liter-HDi mit überzeugenden Werten. Er macht den 407 auf der Autobahn bis zu 208 km/h (Automatik: 205 km/h) schnell und bleibt im Kraftstoffverbrauch auf niedrigstem Niveau. Im Durchschnitt gibt sich der stärkste Diesel im 407-Programm mit 5,9 Liter Kraftstoff (Automatik: 6,7 Liter) auf 100 Kilometer zufrieden. Weltweit erstmals Sechsgang-Automatik bei quer eingebautem Motor Für die Kraftübertragung auf die vorderen Antriebsräder bietet Peugeot beim neuen 407 je nach Motorisierung Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe (Typ BE 4/5 bzw. ML6C) oder elektronisch gesteuerte, adaptive Automatikgetriebe mit vier (Typ AL4 und 4HP20) oder sechs Stufen (AM6) und "Tiptronic System Porsche" an. Das Sechsgang-Schaltgetriebe vom Typ ML6C für den 407 ist an die spezielle Charakteristik jeder einzelnen Motorisierung angepasst. Es kommt serienmäßig im 2,2-Liter-Benziner mit 116 kW (158 PS) und im 2,0-Liter-HDi mit 100 kW (136 PS) zum Einsatz. Die Unterschiede liegen in den Getriebe- und Achsübersetzungen, die beim Benziner kürzer ausfallen als beim Diesel. Der 155 kW (211 PS) starke Sechszylinder-Benziner (ES9/A) mit 290 Nm Drehmoment wird ausschließlich mit der neuen sequenziellen Sechsgang-Automatik AM6 angeboten. Dieses von dem japanischen Zulieferer Aisin A.W. auf der Grundlage eines Lastenhefts von PSA Peugeot Citroën entwickelte Getriebe stellt eine echte Innovation dar, denn es ermöglicht weltweit erstmals die Verbindung einer Sechsgang-Automatik mit einem quer eingebauten, drehmomentstarken Motor. Das Automatikgetriebe kann ein Drehmoment von bis zu 450 Nm übertragen und eignet sich damit auch für zukünftige Antriebsaggregate von PSA Peugeot Citroën. Das japanische Unternehmen Aisin A.W. ist der weltweit führende Zulieferbetrieb für Automatikgetriebe. Das Grundprinzip des Sechsgang-Automatikgetriebes beruht in der Nutzung der Übersetzungskombinationen von zwei Planetenradsätzen, einem einfachen und einem doppelten. Geschaltet wird diese Einheit von nur fünf Reibelementen, die ihre Befehle von einem integrierten, sehr kompakten Steuergerät erhalten. Durch dieses Prinzip lassen sich Platzbedarf und Gewicht auf ein für Sechsgang-Getriebe bisher unerreichtes Niveau senken, das mit dem bekannter Viergang-Automaten vergleichbar ist und zudem niedriger als jenes von quer eingebauten Fünfgang-Automaten mit ähnlicher Drehmomentleistung ist. Das Gewicht des AM6-Getriebes konnte auf lediglich 92 Kilogramm begrenzt werden, dies entspricht etwa dem eines Viergang-Automaten (90 Kilogramm), wie er beispielsweise bislang im 406 V6 zum Einsatz kam. Die Gangübersetzungen wurden zugunsten hoher Dynamik optimiert. So sorgt der kurz übersetzte erste Gang für einen starken Antritt, während der sechste Gang mit Blick auf hohen Autobahnkomfort und geringen Verbrauch lang übersetzt ist. Die sechs Gänge ermöglichen es, das Leistungspotenzial des Sechszylinders optimal zu nutzen. Bei einem Schaltvorgang sinkt die Drehzahl jeweils nur wenig ab, was Schaltkomfort, Fahrdynamik und ruckfreier Beschleunigung zugute kommt. Für den 407 V6 ergeben sich im Vergleich zum Vorgänger 406 V6 spürbar verbesserte Verbrauchs-, Beschleunigungs- und Elastizitätswerte. Die Funktionen des AM6-Getriebes entsprechen denen des 4HP20-Getriebes, wobei allerdings die Wandlerüberbrückungskupplung verbrauchsgünstig in allen Fahrstufen zum Einsatz kommen kann. Im Multifunktionsdisplay des Kombiinstruments werden der eingelegte Gang und das gewählte Schaltprogramm (Normal, Sport oder Winter) angezeigt. Fahrwerksabstimmung mit Anleihen aus dem Motorsport Der neue Peugeot 407 ist eine Limousine, die hohen Fahrkomfort und Fahrvergnügen gleichermaßen auf die Straße bringt. Bei der Entwicklung des Fahrwerks haben die Entwicklungsingenieure von Peugeot auf Erfahrungen zurückgegriffen, die die Marke im Rennsport gesammelt hat: Insbesondere die Vorderachse des 407 nimmt konstruktive Anleihen an jenen 406, mit dem Peugeot von 1996 bis 1998 an der Deutschen Super-Tourenwagen-Meisterschaft STW teilgenommen hat und 1997 den Titel gewann. Ausgehend von einer Karosseriestruktur mit hoher Torsionssteifigkeit sind die Peugeot-Ingenieure beim Fahrwerk des 407 zu zwei spezifischen Lösungen gelangt, die unter Verwendung von Leichtmetall umgesetzt wurden: einer Vorderachse mit zwei Dreiecksquerlenkern und entkoppeltem Achsschenkel sowie einer Integral-Mehrlenker-Hinterachse mit stark geneigten Feder-/Dämpfereinheiten. Die Technologie des doppelten Dreiecksquerlenkers mit entkoppeltem Achsschenkel für die Vorderachse, die aus dem Rennsport stammt und bisher noch nicht in der Serie eingesetzt wurde, ermöglicht die Trennung oder "Entkopplung" der vertikalen Federbewegungen (Hubbewegungen) und der Lenkbewegungen. Mit diesem einzigartigen Achssystem lenken die Räder um eine Achse ein, die durch zwei zwischen dem Achsschenkel und dem so genannten Achsschenkelträger (oder "Federbein") eingesetzte Kugelgelenke gebildet wird. Die Vertikalbewegung wird über drei Gelenke zwischen dem Achsschenkelträger und den beiden Dreieckslenkern umgesetzt. Dieser Achsaufbau ermöglicht eine kleine Achsschenkelspreizung mit geringem Versatz gegenüber der Radmittelebene und damit eine optimierte Sturzcharakteristik. Dies begünstigt eine in allen Situationen und auch auf schlechten Wegstrecken äußerst hohe Richtungsstabilität. Weitere Vorteile entstehen dadurch, dass Unebenheiten fast vollständig ausgefiltert werden und damit am Lenkrad nicht spürbar sind. Das Fahrzeug lenkt noch präziser in Kurven ein, Radunwuchten schlagen weniger durch und der Federungskomfort verbessert sich. Von der im 406 eingeführten Mehrlenker-Hinterachse der ersten Generation unterscheidet sich das neue Hinterachssystem des 407 vor allem durch die Platz sparende, stark geneigte Einbaulage der Feder-/Dämpfereinheiten in Ventilbauweise und einen vom Achsschenkel entkoppelten Längslenker, der damit ausschließlich in Längsrichtung arbeitet. Dadurch werden Störkräfte, die zu Schwingungen führen, unterbunden. Die meisten Achskomponenten bestehen aus Leichtmetall, die komplexeren von ihnen werden aus so genanntem Cobapress-Aluminium gefertigt. Unter Cobapress versteht man eine Kombination aus Schwerkraft- und Pressguss zur Fertigung eines geformten Aluminiumgussteils mit den mechanischen Eigenschaften eines Schmiedeteils. Der Markentradition folgend ist der 407 wie seine Vorgänger an der Vorder- und Hinterachse mit Stoßdämpfern ausgestattet, die von Peugeot entwickelt und gebaut werden. Die Feder-/Dämpfereinheiten mit außen liegenden Federn garantieren durch ihre Auslegung und ihre Lage eine hervorragende Straßenlage und eine hochwertige Dämpfung, was in exzellentem Fahrverhalten und Fahrkomfort zum Ausdruck kommt. Die Gasdruckdämpfer mit je vier Ventilen sind mit ihrer Kennlinie exakt auf die Achslastverteilung der jeweiligen Modellvariante und die Kennung der entsprechenden Federn abgestimmt. Elektronische Dämpfersteuerung beim 407 Platinum V6 Beim 407 Platinum V6 kann die Dämpfung elektronisch über neun verschiedene Kennlinien variabel geregelt werden. Und anders als bei früheren Lösungen, bei denen die Regelung nur achsweise erfolgte, können die vier Dämpfer beim 407 dank eines Federwegsensors radindividuell angesteuert werden. Mit diesem neuen System ist die Anwendung von Regelstrategien nicht nur in Abhängigkeit von der Fahrweise, sondern auch vom Profil der Straße möglich. Bei konstanter Geschwindigkeit auf gerader Strecke kann so z. B. auf schlechten Straßen der Komfort durch Reduzierung der Wank- und Nickbewegungen verbessert werden. Da die automatische Dämpferregelung außerdem das auf jedes Rad einwirkende Gewicht berücksichtigt, sorgt sie für Stabilität in Kurven sowie beim Bremsen und Beschleunigen. Der Fahrer kann über einen Druckknopf eine straffere Abstimmung für die variable Dämpfung wählen, um die Fahrwerksabstimmung noch dynamischer zu machen. Effiziente Bremsanlage mit elektronischen Helfern Eine leistungsstarke Bremsanlage sowie modernste elektronische Steuerungen für ABS und ESP geben dem neuen 407 zusätzliches Sicherheitspotenzial. Die elektronische Bremskraftverteilung verfügt über eine radindividuelle Integralregelung. Das heißt, dass neben der Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse neuerdings auch die getrennte Regelung der rechten und linken Räder möglich ist. Außerdem besitzt jeder 407 einen verbesserten Notbremsassistenten sowie eine Einschaltautomatik für die Warnblinkanlage bei starker Verzögerung. Sie wird auch dann aktiv, wenn die ABS-Regelung noch nicht eingreift. So wird bei starker Verzögerung des Fahrzeugs (8 m/s²) der nachfolgende Verkehr vor einer möglicherweise kritischen Situation gewarnt. Der elektronische Notbremsassistent der zweiten Generation sorgt im 407 für maximalen Bremsdruck auch bei Eingreifen des ABS. Er wird dann aktiv, wenn ihm die Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal getreten wird, eine solche Notwendigkeit signalisiert. Das serienmäßige ESP des 407 vom Zulieferer TRW umfasst das Antiblockiersystem (ABS), die Antriebsschlupfregelung (ASR), die über Eingriff in die Motorsteuerung bzw. die Bremsen arbeitet, und den Notbremsassistenten. Im Sinne hoher Effizienz und optimaler Fahrstabilität beim Bremsen werden sämtliche Bremseingriffe durch die elektronische Bremskraftverteilung radindividuell gesteuert. In das ESP ist außerdem die Stabilitätskontrolle oder Fahrdynamikregelung (CDS) integriert, die über Sensoren Lenkwinkel und Giergeschwindigkeit, Radgeschwindigkeit und Querbeschleunigung misst und damit eine eventuelle Tendenz zum Über- oder Untersteuern zuverlässig erkennt. In einem solchen Fall ordnet das Steuergerät Korrekturen an, mit denen das Fahrzeug – innerhalb der Grenzen der Physik – stabilisiert wird und so die vom Fahrer vorgegebene Richtung einhält. Dazu besitzt die Korrekturlogik der elektronischen Steuerung die Fähigkeit, sich an den Fahrstil des Fahrers und an Notsituationen anzupassen. Bei dynamischer Fahrt – erkennbar durch schnelle Lenkmanöver – unterstützt das System die Agilität des Fahrzeugs durch leichtes Anheben der Regelungsschwelle. Es vermeidet damit ungewollte Regeleingriffe, verstärkt die Regelung jedoch bei Überschreiten der verlagerten Eingriffsschwelle. So vereint das System dynamisches mit sicherem Fahrvergnügen. Karosserie mit bester Torsionssteifigkeit Die Rohkarosse des 407 weist eine bisher von den Limousinen der Löwenmarke unerreichte Torsionssteifigkeit auf (0,77 mrd bei einem Moment von 100 mdaN). Diese hohe Steifigkeit trägt zum optimalen Fahrverhalten und damit auch zur hohen aktiven Sicherheit sowie zu Fahrvergnügen und Fahrkomfort bei. Bei der Gestaltung der Karosseriestruktur wurde der passiven Sicherheit besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Frontpartie des 407 bietet daher eine neue Einrichtung zur Aufnahme von Aufprallenergie: die untere Lastebene. Sie ergänzt die aus den Frontlängsträgern gebildete obere Lastebene. Bei einem Frontalunfall eingeleitete Kräfte werden zu zwei Dritteln über die obere und zu einem Drittel über die untere Lastebene abgeführt. Die untere Lastebene wird durch den Einsatz eines langen Aggregateträgers gebildet, der aus einem Standard-Aggregateträger mit Verlängerungen, einem vorderen Querträger, so genannten Kraftbündlern und einer mit Pralldämpfern bestückten, vorgeschalteten Fronttraverse zum Schutz von Fußgängern besteht. Mit Ausnahme der letzt genannten Fronttraverse sind alle Komponenten des langen Aggregateträgers aus Aluminium gefertigt. Der gesamte Vorderwagen des 407 setzt damit eine neue Strategie der Energieaufnahme um. Er ermöglicht eine bessere Verteilung der Aufprall-energie und erreicht damit einerseits die zum Schutz bei Frontalkollisionen bei hoher Geschwindigkeit notwendige Steifigkeit, andererseits aber auch das nötige Absorbtionsvermögen, das insbesondere zum Schutz von Fußgängern und beim Zusammenstoß mit leichteren Fahrzeugen unerlässlich ist. Der Schutz bei Frontalkollisionen bei hoher Geschwindigkeit wird beim 407 durch eine Rückhaltevorrichtung für den Motor im Aggregateträger, dem so genannten Impactor, verbessert. Durch diese Konstruktion wird bei einem Zusammenstoß die Rückverlagerung des Antriebsaggregats in Richtung Fahrgastraum begrenzt. Der vorbildliche Fußgängerschutz wird insbesondere durch die nachgiebige Struktur der Fahrzeugfront und durch den Energie aufnehmenden Schaumstoff sichergestellt, der unten die Fronttraverse, welche die untere Lastebene abschließt, und oben den Stoßfängerträger ummantelt. Durch den so gestalteten Vorderwagen mit doppelter, d. h. unterer und oberer Lastebene wird auch die Reparaturfreundlichkeit des 407 gefördert. Ebenso tragen der abnehmbare Rahmen vorn am Aggregateträger, ein an den Frontlängsträgern angeschraubtes Endstück, und ein verschraubter Querträger aus Verbundstoffen am Heck, der das Heckabschlussblech schützt, dazu bei, dass die Reparaturkosten im Schadensfall begrenzt werden. Die gesamte Karosseriestruktur des 407 bringt einschließlich Verglasung, Lack und Dämmmaterial ein Gesamtgewicht von nur 372 Kilogramm auf die Waage. Auf die Karosserie des 407 gewährt Peugeot eine Garantie von zwölf Jahren, für den Lack besteht eine dreijährige Garantie gegen Korrosion. Zahlreiche innovative Ausstattungsdetails Der Peugeot 407 bietet eine Fülle von serienmäßigen Ausstattungsdetails, die auch anspruchsvolle Komfortbedürfnisse erfüllen. So besitzen die gehobenen Ausstattungsniveaus eine Einschaltautomatik für das Fahrlicht, die in der Dämmerung oder bei Tunneldurchfahrten für mehr Komfort und Sicherheit sorgt. Dank Begleitlicht-Funktion kann das Abblendlicht nach Ausschalten der Zündung noch einige Augenblicke leuchten, damit die Fahrzeuginsassen im Dunkeln bequem den Weg finden. Diese Funktion wird je nach Modellvariante manuell durch Betätigen der Lichthupe oder automatisch aktiviert. Die für alle 407-Modelle serienmäßig angebotene Klimaautomatik verfügt über Neuheiten, welche die Komfortansprüche noch besser befriedigen: Ein Soft-Ausströmer sorgt dafür, dass der Hauptluftstrom kaum gerichtet und damit zugfrei aus dem Mittenausströmer über dem Bedienfeld austritt und besser im Innenraum des 407 verteilt wird. Ein Feuchtigkeitssensor verhindert, dass die Scheiben beschlagen und meldet die jeweilige Luftfeuchtigkeit der Klimaanlage, die umgehend auf diese Information reagiert. Der Klimakompressor erfasst die Umgebungstemperatur und vergleicht sie mit dem im Display eingestellten Wert, um dann gezielt auf diese Wunschtemperatur herunter zu kühlen, anstatt wie früher die Lufttemperatur zunächst stark herunterzufahren und dann auf die vorgewählte Gradzahl zu erwärmen. Diese neue Technik bietet einen entscheidenden Vorteil, denn der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs wird spürbar gesenkt. Die Klimaanlage des 407 wird zudem in zwei Varianten angeboten: mit Einzonenregelung für das Einstiegsmodell oder mit Zweizonenregelung für die beiden gehobenen Niveaus, bei der sich Temperatur und Luftverteilung für Fahrer und Beifahrer getrennt einstellen lassen. Diese Variante besitzt einen bidirektionalen Sonnensensor, durch den beispielsweise die Auswirkung extrem starker Sonneneinstrahlung auf der einen Fahrzeugseite bzw. einer eher kühleren Schattenfahrt auf der anderen Seite abgemildert wird. Unabhängig von der Variante der Klimaanlage sind bei allen Modellen in die Mittelkonsole hintere Luftausströmer integriert, damit auch die Passagiere im Fond rasch in den Genuss wohl temperierter Luft kommen. Praktische Sonnenrollos für die Passagiere im Fond Einen ebenso einfachen wie effizienten Klimaschutz bieten die beiden in die Türbrüstung der hinteren Seitenscheiben eingelassenen Sonnenrollos und ein Heckscheibenrollo, die in allen Ausstattungsversionen die Fondpassagiere vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Die wahlweise verfügbaren Seitenscheiben aus Verbundglas erhöhen zusätzlich den Akustik- und Temperaturkomfort im neuen 407. In die Armaturentafel ist ein verschließbares, beleuchtetes und über ein Einstellrad klimatisierbares Handschuhfach integriert, das Platz für eine 1,5 Liter große Wasserflasche bietet. Der Kofferraum des 407 öffnet sich entweder durch Druck auf die "0" im 407-Signet oder über die Fernbedienung, wobei der Kofferraumdeckel leicht angehoben wird. Der Gepäckraum bietet ein Volumen von 407 Litern gemäß VDA, zusätzlich stehen zwei neun bzw. zwölf Liter große abschließbare Seitenfächer zur Verfügung. Darüber hinaus zeichnet sich der Kofferraum durch seine durchdachte Quaderform aus. Die durch die kompakte Mehrlenkerachse realisierte Breite von 1.100 Millimeter und die großzügige Höhe von 500 Millimeter ermöglichen es, zwei große Koffer nebeneinander oder aufeinander liegend zu verstauen. Zusätzliches Ladevolumen bietet der 407 dadurch, dass die Sitzflächen und -lehnen der Rücksitzbank bei allen Modellvarianten im Verhältnis zwei Drittel/ein Drittel getrennt umgeklappt werden können. Dadurch entsteht ein fast ebener Ladeboden mit einer beachtlichen Nutzlänge von 1.700 Millimeter. Dazu müssen nicht einmal die versenkbaren Kopfstützen abgenommen werden, die in der niedrigsten Stellung besonders kompakt und beim Umklappen der Rückenlehnen nicht im Weg sind. Eine je nach Modellvariante serienmäßig oder optional angebotene Durchladeöffnung ermöglicht auch mit vier Personen an Bord den Transport langer Gegenstände ohne Umklappen der Rücklehne. Navigation und Telematikdienste auf Wunsch Auf Wunsch kann der neue Peugeot 407 in allen Ausstattungsversionen mit dem Navigations-Telematiksystem RT3 ausgestattet werden, das bei den Modellen 407 Esplanade und Tendance mit einem Monochrom-Bildschirm, beim 407 Platinum mit einem sieben Zoll großen Farbbildschirm kombiniert ist. Es ist mit dem kostenlosen Traffic Message Channel (TMC) kompatibel, der mit einem codierten Signal ständig über die Verkehrslage auf der gewählten Strecke informiert. Grundsätzlich gehört zu diesem RT3-System ein Dual-Band-Telefon mit Freisprecheinrichtung und Notruftaste sowie ein 6-fach-CD-Wechsler. Für die beiden höheren Ausstattungsniveaus können anspruchsvolle Musikliebhaber ein JBL-Soundsystem bestellen, das den Musikgenuß an Bord auf ein exklusives Niveau wie in einem Konzertsaal hebt. Für den 407 Platinum ist schließlich optional ein Komfortpaket lieferbar, bei dem das Lenkrad mit elektrischer Unterstützung in Höhe und Tiefe verstellbar ist; der Fahrersitz, das Lenkrad und die Außenspiegel verfügen über eine Memory-Funktion. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs stellt sich der rechte Außenspiegel automatisch so ein, dass der Fahrer beim Einparken die Bordsteinkante besser sehen kann. Audioanlage für anspruchsvolle Musikliebhaber Die beiden gehobenen Ausstattungsniveaus des 407 sind serienmäßig mit einem Autoradio RD4 mit Einzel-CD-Player, 4 x 15 Watt und sechs Lautsprechern ausgestattet. Das RD4 besitzt einen Doppeltuner und eine Doppelantenne mit Antennen-Diversity. Es ist ergonomisch und blickgünstig in einem 1,5-ISO-Schacht in der Mittelkonsole untergebracht. Die beiden Antennen sind bei der Limousine im Siebdruckverfahren auf die Heckscheibe aufgebracht. Das Radio kann über einen Satelliten am Lenkrad sicher und komfortabel bedient werden. Es wartet mit etlichen Zusatzfunktionen auf, so insbesondere zwei Analogeingängen, über die beispielsweise ein MP3-Player angeschlossen werden kann. Das auf Wunsch lieferbare Highend-HiFi-System von JBL, das speziell auf den Klangraum des 407 abgestimmt ist, stellt auch die anspruchsvollsten Musikliebhaber zufrieden. Das System umfasst zehn Lautsprecher, die an acht verschiedenen Punkten im Fahrzeug installiert sind, sowie eine Bassbox im Kofferraum: Dieses System bietet jedem Insassen seinen ganz persönlichen Klangraum und unabhängig von der bevorzugten Musikrichtung immer die richtige Akustik – bei geringer Lautstärke zeichnet es sich durch eine exzellente Dynamik und hochpräzise Wiedergabe auch der feinsten Nuancen aus, während es bei hoher Lautstärke die Musik ohne die geringste Verzerrung wiedergibt. Die Bassbox sorgt für ein besonders rundes Klangbild und ermöglicht eine besonders realistische Wiedergabe der Musik: Tiefe Töne werden im gesamten Innenraum wirkungsvoll und mit enormer Klangfestigkeit und Klangtiefe übertragen. Konstante Geschwindigkeit auf Knopfdruck Zur umfangreichen Komfort-Ausstattung des 407 zählt auch eine Geschwindigkeitsregelanlage mit Tempobegrenzer, die grundsätzlich in der Ausstattungsversion Platinum oder in Kombination mit Automatikgetriebe sowie beim 407 Tendance mit 2,2-Liter-Motor und Sechsgang-Schaltge-triebe angeboten wird. Sie ermöglicht es, eine vorgegebene Geschwindigkeit konstant zu halten, ohne dass der Fahrer auf das Gaspedal treten muss. Sobald die Bremse betätigt wird, schaltet sich die Funktion automatisch ab. Der Geschwindigkeitsregler ist mit einem variablen Geschwindigkeitsbegrenzer gekoppelt: Ab einem vom Fahrer festgelegten Tempo legt diese Funktion das Gaspedal sozusagen still und limitiert so die Geschwindigkeit – bis der Fahrer einen "Kickdown" durchführt und damit das Gaspedal absichtlich für höhere Geschwindigkeiten reaktiviert. Darüber hinaus verfügt der neue Peugeot 407 über getönte Außenrückspiegel, die elektrisch einstellbar sind und in den beiden höheren Ausstattungsniveaus über einen Schalter im Innenraum oder mit der Fernbedienung elektrisch an- bzw. abgeklappt werden können. Außerdem lassen sie sich im Top-Niveau Platinum auf Wunsch mit dem Rückwärtsgang koppeln und dann so ausrichten, dass Gehweg und Hinterrad im Blickfeld liegen und das Einparken erleichtert wird. Der elektrochrome Innenrückspiegel mit Abblendautomatik der jüngsten Generation macht die Sicht nach hinten bei Nacht angenehmer, da er automatisch abdunkelt, sobald die Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeugs blenden. Erstklassige Sicherheitsausstattung für die Insassen Neben Design und Fahrdynamik setzt der neue 407 auch beim Thema Sicherheit Maßstäbe. Insgesamt neun Airbags gehören bei allen Ausstattungsstufen zur Serienausstattung und geben den Insassen im Ernstfall optimalen Schutz. Zur aktiven Sicherheit trägt auch ein Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP) der jüngsten Generation bei, das ebenfalls zu starkes Untersteuern unterbindet und durch seine intelligente Steuerungselektronik bei Bedarf die dynamische Fahrweise des Fahrers unterstützt. Erkennt das System beispielsweise anhand schneller Lenkbewegungen einen sportlichen Fahrstil, wird die Agilität des Fahrzeugs durch leichtes Anheben der Regelungsschwelle unterstützt. Im Innenraum wird der Fahrer im Fall eines Unfalls durch einen Zweikammer-Frontairbag mit zweistufigem Generator geschützt, bei dem Aufblasdruck und -volumen von der Intensität des Aufpralls und vom Körper des Fahrers abhängen. Das Volumen des lebensrettenden Luftsacks liegt zwischen 42 und 83 Liter. Überdies kann der Fahrer auch auf einen 20 Liter fassenden Lenksäulen-Airbag vertrauen, der Knien und Schienbeinen bei einem Crash noch besseren Schutz bietet, weil der Aufprall auf die dort liegenden harten Teile verhindert wird. Zum Schutz des Beifahrers steht ein Einkammer-Frontairbag mit 120 Liter Volumen und zweistufigem Zündgenerator zur Verfügung, der abhängig von der Aufprallstärke auslöst. Er lässt sich über ein mit dem Zündschlüssel betätigtes Schloss abschalten, wenn ein Kindersitz installiert wird. Eine Kontrollleuchte im Kombiinstrument zeigt an, ob der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist. Schutz bei seitlichem Aufprall bietet der 407 in Form von Seitenairbags mit zehn Liter Inhalt, die in den Außenflanken der Vordersitze untergebracht sind. Während diese bei einer Seitenkollision den Oberkörper schützen, bieten die beiden 23 Liter großen Airbag-Vorhänge Schutz im Kopfbereich für den Fahrer, Beifahrer und die Passagiere im Fond. Für letztere sind zusätzlich auch noch jeweils neun Liter große, in die hinteren Türen integrierte Seitenairbags in allen Ausstattungsversionen des 407 installiert. Die beiden äußeren Sitze im Fond sind mit Isofix-Befestigungen ausgestattet, über die geeignete Kindersitze einfach und sicher befestigt werden können. Zur Sicherheit der Passagiere werden beim 407 ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h Türen und Kofferraum automatisch verriegelt. Diese Funktion kann vom Fahrer programmiert werden. Ab 20.990 Euro
| |||||||||||||||||||||||||||||
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de/
URL für diesen Artikel: https://www.autosieger.de/peugeot-407-Autokatalog447.html |