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KIA CarensDie Karosserie des aktuellen Carens präsentiert sich in einem komplett überarbeiteten, frischen und gestrafften Outfit. Die zum Teil einschneidenden, zum Teil eher subtilen Änderungen zielen darauf ab, das im August 2002 neu vorgestellte Modell im Vergleich zum Vorgänger zugleich eleganter und erwachsener erscheinen zu lassen. Dabei bemühten sich die Designer vor allem, die Zugehörigkeit des Carens zum Segment der Kompakt-Vans durch eine klare und ausgefeilte Linienführung deutlicher zu visualisieren. An der Frontpartie fallen die beiden schwungvollen, von den A-Säulen über die Motorhaube nach unten laufenden Linien ins Auge, die den trapezförmigen Kühlergrill einrahmen. Der Kühlergrill selbst stellt mit zwei verchromten Querspangen und dem zentral positioniertem KIA-Logo die Familienähnlichkeit zum großen Van-Bruder Carnival her. Deutlich markanter gestaltet sind bei der zweiten Carens-Generation die hoch platzierten Hauptscheinwerfer inklusive der integrierten Blinker im Klarglas-Design. Sie werden ergänzt durch runde Nebelleuchten (ab Carens EX) an den äußeren Enden des großen unteren Kühllufteinlasses. Durch die leicht vergrößerte Frontscheibe verbessert sich der Blickwinkel des Fahrers von 25,6 auf 25,9 Grad – ein Spitzenwert in dieser Klasse. Die Seitenansicht des KIA Carens wird geprägt durch eine horizontale, die vorderen und hinteren Leuchten verbindende Linienführung, in Wagenfarbe lackierte Rammschutzleisten und deutlicher profilierte Radläufe. Eine weitere horizontale Linie an der Fahrzeugseite bildet die serienmäßige Dachreling. Senkrechter und breiter fällt nun die D-Säule aus, die auf diese Weise sowohl die Robustheit der Gesamtkonstruktion als auch die Geräumigkeit des Innenraums unterstreicht. Die großen Fensterflächen gewähren sowohl eine gute Rundumsicht als auch ein helles, freundliches Ambiente im Innenraum. Elegant gelöst haben die Designer den sanft gerundeten Übergang zur gefällig und solide geformten Heckpartie. Dort am Heck sorgen neue Rückleuchten sowie eine Heckklappe mit abgesenkter Ladekante für ein frisches und modernes Erscheinungsbild, das erneut weniger den Kombi- als vielmehr den Van-Charakter des Carens betont. Im Innenraum setzt der aktuelle Carens ebenfalls frische Design-Akzente. Zudem vereint der Kompakt-Van von KIA hohe Praxisfreundlichkeit, großen Komfort und eine nochmals optimierte Ergonomie. Vor allem der neue, wie ein Schild geformte obere Teil der Mittelkonsole in Aluminium-Optik (ab Carens EX) vermittelt hohe Wertigkeit und eine elegant-sportliche Atmosphäre. Dort sind die Klimafunktionen, der Warnblinkschalter, die Drucktasten für die beheizte Heckscheibe sowie die vorderen und hinteren Nebelleuchten untergebracht. Das höhere Qualitätsniveau zeigt sich auch am vergrößerten und noch übersichtlicher gestalteten Kombi-Instrument mit drei klar ablesbaren, analogen Rundanzeigen. Alle Bedienelemente sind in optimaler Reichweite des Fahrers angeordnet, das Vierspeichen-Lenkrad liegt angenehm in der Hand. Als Paket bietet KIA darüber hinaus eine Teillederausstattung (Sitzbezüge, Lenkrad, Schalthebelknauf) in Kombination mit Sitzheizung und Türverkleidungen in Kunstleder an. Der attraktive, zweifarbige Trim der Türverkleidungen setzt sich im Instrumententräger fort. Die Holz-Einlagen des Vorgängermodells entfallen im neuen Carens zugunsten einer sportiveren Optik des Innenraums. Insgesamt machen die weichen Bodenteppiche, die hochwertigen Oberflächen und die feinen Stoffbezüge den Carens zu einem überaus komfortablen Fahrzeug für lange Strecken. Der Innenraum des aktuellen Kompakt-Vans von KIA besticht durch großzügige Platzverhältnisse. Die Kopffreiheit auf den Vordersitzen zum Beispiel misst 1026 mm, in der zweiten Reihe beträgt dieser Wert noch ausgezeichnete 995 mm. Die maximale Beinfreiheit der Passagiere in der ersten Reihe liegt bei 1026 mm, im Fond sind es noch 960 Millimeter. Diese Werte zählen zu den besten in der Klasse der Kompakt-Vans. Der Fünfsitzer bietet eine im Verhältnis 60:40 geteilte und umklappbare hintere Rücksitzlehne. Damit lassen sich die Rücksitze so hinter den Vordersitzen zusammenfalten, dass eine völlig ebene Ladefläche mit einer Länge von 1,58 Meter entsteht. Das Volumen des Gepäckraums lässt sich je nach Stellung der Rücksitze von 422 Liter im Normalfall auf bis zu 1632 Liter vergrößern. Der neue KIA Carens macht den Aufenthalt an Bord dank einer Fülle neuer und intelligenter Komfort-Features so angenehm und stressfrei wie möglich. So ist bereits ab der Ausstattung LX einer Klimaanlage installiert. In diesem Fall lassen sich über drei Drehregler die gewünschte Temperatur und die Lüftergeschwindigkeit regulieren. In der Top-Version EX kommt ab Werk eine Klimaautomatik mit Softtouch-Bedientasten, digitaler Außentemperaturanzeige und so genanntem "Air Quality System" mit Pollenfilter und Luftgüte-Sensor zum Einsatz. So werden Staub, Pollen oder unangenehme Gerüche vom Innenraum fern gehalten. Für die Dieselversionen ist eine elektrische Zusatzheizung Standard. Sie hilft, den Innenraum rasch zu erwärmen und schaltet sich bei Außentemperaturen von weniger als fünf Grad Celsius oder einer unter 70 Grad sinkenden Kühlwassertemperatur automatisch zu. Um auch den Passagieren in der zweiten Sitzreihe ein wohltemperiertes Fahrerlebnis zu bieten, befinden sich im Boden des Fondabteils Austrittsöffnungen für Heizung und Lüftung. Getöntes Glas schützt vor UV-Strahlen und verhindert ein übermäßiges Aufheizen des Innenraums. Die Leuchtweitenregelung garantiert eine optimale Fahrbahnausleuchtung bei Nacht. Ein Batterie-Entladeschutz schaltet nach Abstellen der Zündung alle eventuell noch aktiven Verbraucher ab und verhindert so ein Entladen. Das Innenraumlicht bleibt nach dem Einsteigen und dem Schließen der Türen noch für einige Sekunden aktiv – Zeit genug, um sich zum Beispiel bei Dunkelheit noch in Ruhe anzuschnallen. Zwei 12-Volt-Anschlüsse (am Mitteltunnel und an der Kofferraumseitenwand) ermöglichen den Anschluss von Laptops, Mobiltelefonen oder Gameboys. Serienmäßig verfügt der Carens über eine Radiovorbereitung mit vier Lautsprechern; im Carens EX verfeinern zwei Hochtöner das Hörvergnügen, ebenso gehören eine Antenne und die entsprechende Verkabelung zum Lieferumfang. Ebenfalls zum Ausstattungspaket der EX-Ausführung gehören ein selbstabblendender Rückspiegel, Regensensor, beheizbare Außenspiegel und eine partiell beheizbare Frontscheibe (Entfroster-Funktion für die Wischergummis). Zu den praktischen Details im Kofferraum zählen ein von außen nicht einsehbares Unterflurfach für Wertgegenstände und ein Spannnetz, mit dem sich lose Gegenstände verlässlich am Boden sichern lassen. Als Extraausstattung kann ein stabiles Trenngitter – nützlich zum Beispiel für Hundehalter – geordert werden. KIA bietet den aktuellen Carens in Deutschland mit drei verschiedenen Motoren an. Jüngstes Triebwerk der Motorenpalette ist das 2,0-Liter-Dieselaggregat mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Die Maschine leistet 83 kW (113 PS) bei 4000 Umdrehungen pro Minute und ist im Verhältnis 17,7:1 verdichtete. Der Motor gehört zu den stärksten seiner Klasse und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 245 Nm bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Damit sind eine hohe Elastizität und ein guter Durchzug garantiert. Zugleich gibt sich der nach Euro 3 zertifizierte CRDi betont laufruhig und mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 Liter je 100 Kilometer (Automatik: 7,6 Liter) auch sehr sparsam. Fahrer, die das etwas agilere Fahrerlebnis und die höhere Endgeschwindigkeit eines Benzinmotors schätzen, haben beim Carens die Alternative zwischen zwei Ottomotoren. Der bisher 81 kW (110 PS) starke 1,8-Liter wurde in der Leistung deutlich gesteigert und verfügt in seiner aktuellen Version nun über 93 kW (126 PS) bei 6000 Umdrehungen pro Minute – ein Plus von 16 PS. Das maximale Drehmoment stieg von 152 auf nun 162 Nm bei 4900 Umdrehungen. Das Aggregat verbraucht im Schnitt 8,1 Liter Normal bleifrei (Automatik: 9,1 Liter) und verfügt unter anderem über einen Luftmassenmesser und neue, zweistrahlige Einspritzdüsen zur homogeneren Verteilung des Treibstoffs. Als neuen Einstiegsmotor bietet KIA den aus dem Modell Shuma bekannten 1,6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 77 kW (105 PS) bei 5800 Umdrehungen pro Minute und einem maximalen Drehmoment von 141 Nm bei 4700 Umdrehungen an. Wie sein stärkerer Bruder arbeitet auch der 1,6-Liter mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC-Bauweise) und erfüllt wie dieser die Abgasnormen Euro 3 und D4. Ist das 1,6-Liter-Aggregat ausschließlich mit einem manuellen Fünfganggetriebe gekoppelt, besteht für die beiden stärkeren Motoren die Wahl zwischen dem Schaltgetriebe und einer Vierstufen-Automatik. Der Schalthebel für das Automatikgetriebe ist an der Lenksäule platziert, was den Vorteil einer größeren Bewegungsfreiheit im Bereich der Mittelkonsole und zwischen den Vordersitzen bietet. An der Vorderachse kommt weiterhin eine bewährte McPherson-Federbeinkonstruktion mit direkt am Dämpfer angelenktem Stabilisator zum Einsatz. Hinten sorgt eine an Längs- und Querlenkern geführte „Dual-Link“-Achse mit Federbeinen für hohe Spur- und Sturzkonstanz sowie einen ausgewogenen Komfort auch bei voller Beladung. Gasdruckstoßdämpfer an allen vier Rädern tragen zur insgesamt sehr harmonischen Fahrwerksabstimmung bei. Generell wuchsen die Räder aller Carens-Modelle von zuvor 14 auf jetzt 15 Zoll – und auch die Reifen wurden breiter. Anstelle der 185er-Reifen des Vorgänger-Modells sind beim aktuellen Carens mit der 1,6- und 1,8-Liter-Benziner-Motorisierung serienmäßig Reifen der Dimension 195/60 aufgezogen. Die Carens-Modelle mit dem 2-0-Liter-Dieselmotor stehen auf 205/60er-Pneus. Zur aktiven Sicherheit tragen Scheibenbremsen an allen vier Rädern entscheidend bei. Die vorderen sind zwecks besserer Wärmeableitung innenbelüftet und nahmen im Zuge der Modellüberarbeitung im Durchmesser um 22 und in der Dicke um zwei Millimeter zu. Dies entspricht einer Vergrößerung der Bremsscheibe um 18 Prozent. Ein Tandem-Bremskraftverstärker, Vierkanal-ABS und elektronische Bremskraftverteilung (EBD) gehören zur Serienausrüstung aller Carens-Versionen. Zusätzlich verfügt der Carens EX über eine elektronische Traktionskontrolle, die über die ABS-Sensoren geregelt wird. Die Struktur des Armaturenbretts besteht zum Teil aus energieabsorbierendem Schaummaterial. Zudem sind hier zwei Full-Size-Airbags für die vorderen Insassen untergebracht. Darüber hinaus zählen sitzintegrierte Seitenairbags zur Serienausstattung. Dreipunktsicherheitsgurte auf allen Sitzplätzen und dazu pyrotechnische Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorne halten die Passagiere sicher auf ihren Plätzen. Das „Keyless-Entry-System“ mit Fernbedienung, die Kindersicherungen in den hinteren Türen und die Zentralverriegelung runden das Sicherheitspaket des Carens ab. Ab 16.580 Euro
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