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Alfa Romeo 156![]() Das Modellspektrum umfasst insgesamt 30 Versionen mit Motorleistungen von 85 kW (115 PS) bis 184 kW (250 PS); hier enthalten sind die neuen Alfa 156 GTA und Alfa Sportwagon GTA. Trotz der Technik- und Ausstattungsoffensive hat Alfa Romeo die Preise für seine erfolgreichsten Baureihen attraktiv gehalten: Der Alfa 156 2.0 JTS beispielweise bietet ausstattungsbereinigt einen Preisvorteil von fast 2.000 Euro gegenüber dem abgelösten Alfa 156 2.0 T.Spark. Noch deutlicher fällt der Kundenvorteil beim Alfa 156 2.4 JTD aus: Er genauso viel wie sein Vorgänger, besitzt dabei aber eine im Wert von über 2.500 Euro verbesserte Serienausstattung. Den preislichen Einstieg markiert der Alfa 156 1.6 T.Spark Progression.
Durch und durch neu konzipiert wurde die Mittelkonsole der Alfa 156 und Alfa Sportwagon. Zudem korrespondiert die Materialvergütung des Armaturenbereichs jetzt noch stärker mit dem Premiumanspruch der Marke; die Bedienung aller Elemente konnte gleichzeitig komfortabler gestaltet werden. Als technische Komponenten fallen besonders das serienmäßige mittlere Infocenter mit integriertem Tripcomputer, die neuen Audio- bzw. Telematik-Anlagen sowie die logisch aufgebaute Steuerung der Dual-Zonen-Klimaautomatik (separate Temperaturregelung für Fahrer- und Beifahrerseite) ins Auge. Einen klassischen Gegenpol zur High-Tech-Elektronik bilden die verchromten Einfassungen der Lüftungsdüsen, der Klimaautomatik-Steuerung und die ebenfalls verchromten Türgriffe.
Alfa Romeo steht seit nahezu einem Jahrhundert für innovative und faszinierende Motoren. Im Jahre 2002 verdeutlicht dies par exzellence der neue Benzindirekteinspritzer. Der 122 kW (166 PS) starke 2.0 JTS (Jet Thrust Stoichiometric) ersetzt im Alfa 156 und Alfa Sportwagon den 2.0 T.Spark mit 110 kW (150 PS); er wurde klar als hochtalentierter, dynamischer Sport- und nicht als Sparmotor – wie bei bislang bekannten Benzindirekteinspritzern üblich – konzipiert. Durch den direkt in den Brennraum gespritzten Kraftstoff sinkt die Temperatur der Ansaugluft; dadurch erhöht sich die Gasdichte und damit das Volumen der zugeführten Luft. Eine effizientere Verbrennung und höhere Leistungsausbeute sind die Folge. Mit einer Literleistung von mehr als 60 kW und einem spezifischen Drehmoment von über 100 Newtonmetern pro Liter erobert der 2.0 JTS auf Anhieb die Position des stärksten Benzindirekteinspritzers seiner Hubraumklasse. Die Leistung des mit einer Multi-Spark-Zündung ausgerüsteten 2,0-Liter-Triebwerks entspricht der eines herkömmlichen 2,3-Liter-Motors, sein durchschnittlicher Verbrauch von 8,6 Litern (Alfa 156) liegt dagegen zehn Prozent darunter. Der sowohl mit manuellem Fünfgang-Getriebe als auch mit direktschaltendem und in der Funktionslogik sehr stark verbessertem Fünfgang-Selespeed-Getriebe angebotene Motor erfüllt auch ohne den Einsatz von schwefelarmem Benzin die strenge Abgasnorm EURO 4. Angesichts dieser ökologischen Eckdaten bekommen Werte wie 8,2 Sekunden für die Beschleunigung von 0-100 km/h und 220 km/h Höchstgeschwindigkeit technisch eine besonders faszinierende Bedeutung. Analog zum Benzindirekteinspritzer bietet auch der überarbeitete Common-Rail-Turbodiesel 2.4 JTD ein deutliches Plus an Agilität bei gleichzeitig reduziertem Verbrauch. Deutlich stärker geworden, schraubt der vehement zu-packende Fünfzylinder die Höchstgeschwindigkeit mit seinen nun 110 kW (150 PS) von 205 auf 212 km/h; der Durchschnittsverbrauch liegt dennoch nur bei sparsamen 6,7 Litern. Weiterhin im Programm sind darüber hinaus der kleinere Common-Rail-Turbodiesel 1.9 JTD mit 85 kW (115 PS) sowie die bewährten Vierzylinder-Benziner 1.6 T.Spark mit 88 kW (120 PS) und der 1.8 T.Spark mit 103 kW (140 PS). Ganz auf Komfort und optimale Performance ausgelegt, überzeugt weiterhin der klassische 2.5 V6 24V mit serienmäßigem Sechsgang-Getriebe. Er leistet 141 kW (192 PS) und ermöglicht bei Bedarf 230 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die hohe Nachfrage nach neuen Alfa 156 und Alfa Sportwagon, aber auch die anhaltende Beliebtheit der gebrauchten Modelle und die damit verbundenen hohen Wiederverkaufswerte sowie die leistungsstarken aber vergleichsweise sparsamen Motoren machen die Alfa Romeo auch aus finanzieller Hinsicht zu attraktiven Automobilen. Das gilt ebenfalls für die laufenden Kosten. Neben langen Inspektionsintervallen (1 Jahr und/oder alle 20.000 Kilometer) halten sich auch die Versicherungskosten in Grenzen. Trotz 16 PS mehr Leistung, konnten beispielsweise für den neuen 2.0 JTS die Stufen des 2.0 T.Spark gehalten werden. Gleiches gilt für den nun 10 PS stärkeren 2.4 JTD.
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