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Porsche Boxster![]() Die Leistungssteigerung des Motors sowie die Verbrauchs- und Abgas-Reduzierung verdankt der Boxster hauptsächlich dem neuen VarioCam, das eine kontinuierliche Nockenwellen-Verstellung bis zu einer 40 Grad Winkelstellung erlaubt und damit eine weitere Reduzierung der Ladungswechsel-Verluste ermöglicht. Das heißt, die Steuerzeiten-Verstellung der Einlass-Nockenwellen erfolgt voll variabel über einen so genannten Flügelzellenversteller, der direkt an den Nockenwellen im antreibenden Kettenrad sitzt. Porsche rüstet serienmäßig alle Sportwagen-Modelle mit dem Seitenairbag-System “POSIP" (Porsche Side Impact Protection) aus. Durch die Luftsackgeometrie ist ein wirksamer Schutz für Kopf und Brustkorb auch bei offenem Dach und heruntergelassenen Seitenscheiben gewährleistet. Die Serienausstattung der Boxster-Baureihe, zu der unter anderem ein elektrisches Verdeck, elektrische Fensterheber, Alcantara-Sitzbezüge, Wärmeschutz-Verglasung, elektrisch verstellbare und beheizte Außenspiegel, Zentralverriegelung und Wegfahrsperre gehören, ist weiter erhöht worden. Jetzt ist die Grundausstattung um einen Cupholder sowie eine Fernbedienung erweitert, über die nicht nur das Fahrzeug, sondern auch der vordere und hintere Kofferraum-Deckel geöffnet werden kann. Ebenfalls neu ist das beleuchtete und abschließbare Handschuhfach mit einem Fassungsvermögen von fünf Litern unterhalb des Beifahrer-Airbags. Auch bei der Überarbeitung der Außenhaut des Boxster-Basismodells galt die Maxime: Es sind die Details, die den wahren Charakter ausmachen. Wie der Boxster S wartet auch der kleine Bruder mit neuen seitlichen Kühllufteinlässen, mit in Wagenfarbe lackierten Lufteinlass-Lamellen, mit einer stärker ausgeprägten Buglippe, neu gestaltetem Heckspoiler, einem veränderten Verdeck mit einer komfortablen Heckscheibe aus Festglas, grau-weißem Blinkerglas für die Heckleuchten und mit zwei markanten Stegen am Heck auf. Das offensichtlichste Unterscheidungsmerkmal zum Boxster S ist geblieben: Das Abgasendrohr – ein Oval-Rohr im Gegensatz zum Doppel-Rohr des Boxster S – wurde neu gestylt. ![]() Das heißt, die Steuerzeiten-Verstellung der Einlass-Nockenwellen erfolgt voll variabel über einen so genannten Flügelzellenversteller, der direkt an den Nockenwellen im antreibenden Kettenrad sitzt. Porsche hat diese integrierte Bauweise als erster Hersteller im aktuellen 911 Carrera vorgestellt. Durch Öldruck kann die Position des innen liegenden Flügelverstellrades im Verhältnis zum äußeren Kettenrad um bis zu 40 Grad Kurbelwinkel gedreht werden. ![]() Die Systeme des VarioCam werden durch die neue Motronic ME 7.8 angesteuert, die erstmals im 911 Turbo eingesetzt worden ist. Dieses Motor-Management ist speziell für diese Anforderungen konzipiert und misst dazu unter anderem die Motordrehzahl, Gaspedalstellung, Luftmenge, Motoröl- und Kühlmittel-Temperatur sowie den eingelegten Gang. Aus diesen Eingangsgrößen errechnet die Motronic schließlich die erforderliche Stellung der Einlass-Nockenwellen. Die notwendige Synchronisation der Einlass-Nockenwellen beider Zylinderbänke wird durch eine intelligente Regelung der Motronic gelöst. Parallel dazu laufen Eingriffe in die Gemischbildung und Zündung. ![]() Durch optimierte Konstruktion und den Einsatz modernster Materialien erzielt der Boxster bei vergleichsweise geringem Karosseriegewicht vorbildliche Karosseriesteifigkeitswerte. Torsions- und Biegesteifigkeit stellen für ein offenes Fahrzeug absolute Spitzenwerte dar. In diesem Punkt, wo aktive und passive Sicherheit eng miteinander verbunden sind, kommt die besondere Kompetenz des Hauses Porsche im Bereich des Stahl-Leichtbaus zum Tragen. Im Vorderwagen vertraut Porsche weiterhin auf die Längs- und Querträgerstruktur. Dieser Trägerverbund sichert die genau definierte Verteilung der bei einem Crash auftretenden Kräfte. Drei übereinanderliegende Lastebenen nehmen die Deformationsenergien auf, verteilen die Kräfte in den steifen Schweller- und Tunnelbereich und minimieren so die Innenraumdeformation. In besonders hochbelasteten Zonen wie den Türen und dem Stirnwandträger kommen Verstärkungen durch extrem festen Borstahl zum Einsatz. Der Boxster ist aber nicht nur für Frontal-, Seiten-, Schräg- und Heckaufprall gut gerüstet. Zum Schutz der Insassen beim Überschlag ist er mit einem hochwertigen Überrollschutzsystem ausgestattet. In die besonders drucksteifen A-Säulen ist ein hochfestes Rohr integriert, das dem Windschutzscheibenrahmen eine sehr hohe Stabilität verleiht. Der direkt hinter den Sitzen angeordnete Überrollbügel trägt ebenfalls dazu bei, dass der Überlebensraum für die Insassen auch bei einem Überschlag geschützt wird. Ergänzt wird dieses Konzept durch ein Rückhaltesystem, das serienmäßig neben Fahrer- und Beifahrer-Airbag auch das Seitenairbag-System “POSIP" (Porsche Side Impact Protection) einschließt. Wie beim Boxster S zählen auch beim Basis-Modell der Cupholder unterhalb der Mitteldüse und das neue beleuchtete und abschließbare Handschuhfach (fünf Liter Fassungsvermögen), das an die optional erhältliche Alarmanlage angeschlossen ist, zur erweiterten Serienausstattung. Dem Boxster-Kenner werden auch die jetzt in der Armaturenanlage waagrecht eingebauten Tippschalter auffallen. Eine weitere Detail-Änderung ist die farbliche Angleichung des bisher schwarzen Leders von Lenkrad, Schalthebel, Türgriff und Handbremshebel an die Innenausstattungsfarbe und die veränderte Aluminium-Optik der verschiedenen Innenausstattungsteile. Die Sitze sind für beide Modelle wie bisher serienmäßig mit hochwertigem Alcantara auf der Sitzmittelbahn bezogen. Die Sitzlehnen selbst lassen sich elektrisch verstellen, können aber auch nach vorn geklappt werden, um die Ablagemöglichkeiten direkt hinter den Sitzen und im Verdeckkasten bequem erreichen zu können. Als Individualausstattung werden auch vollelektrische Sitze mit Fahrersitz-Memory-Funktion angeboten. Am Kombi-Instrument mit den drei charakteristischen Rundinstrumenten sind keine Veränderungen vorgenommen worden. Wie bisher unterscheidet sich der Boxster S vom 2,7-Liter-Modell durch die weißen Zifferblätter der Rundinstrumente, die außerdem mit aluminium-farbenen Ringen eingefasst sind. Wer den Boxster und den Boxster S zusätzlich mit einem Bord-Computer ausstattet, erhält ein Display mit so genannter Punktmatrix. Das bedeutet, dass durch die feinere Aufteilung der Anzeigen-Elemente im Vergleich zur Segmentanzeige eine in der Größe variable Ziffern- und Buchstaben-Darstellung sowie zusätzliche Text-Informationen möglich sind. Darüber hinaus lassen sich durch das in der Boxster-Baureihe erstmals vorgestellte, neue Porsche Communication Management (PCM) Informationen wie Radio-Sender, Musik-Titel, eingehende Telefonanrufe oder auch Piktogramme der Routennavigation über Datenbus im Display des Kombi-Instrumentes darstellen. Ab 36.300 Euro
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