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Thema: Motorsport


Porsche verstärkt Aktivitäten in der Motorsport-Saison 2009 in den USA

Im Rahmen der Motorsports Night im Forschungs- und Entwicklungszentrum Weissach hat Porsche sein Motorsportprogramm für die Saison 2009 bekannt gegeben. Eine zentrale Rolle spielen dabei weiterhin die Rennsportaktivitäten in den USA.

In der GT2-Klasse für seriennahe GT-Fahrzeuge will Porsche die Meistertitel in der American Le Mans Series mit dem neuen 911 GT3 RSR verteidigen. "Der Porsche 911 ist und bleibt unser wichtigstes Fahrzeug", betonte Wolfgang Dürheimer, Vorstand für Forschung und Entwicklung. Das RS Spyder-Entwicklungsprogramm mit dem Team Penske Racing wird nach 3 erfolgreichen Jahren mit insgesamt 12 Meistertiteln, 11 Gesamt- und 24 Klassensiegen planmäßig beendet. Kundenteams erhalten beim Einsatz des Sportprototypen RS Spyder weiterhin Unterstützung durch Porsche-Ingenieure und eine Ersatzteilversorgung an der Rennstrecke.

Darüber hinaus wird Porsche seine Rolle als Motorenlieferant in der Grand-Am-Serie in den USA intensivieren. Wie bereits 2008 wird das Team Brumos Racing 2 Daytona-Prototypen mit einem 6-Zylinder-Boxermotor aus dem Porsche 911 einsetzen. Neu hinzu kommt das Team Penske Racing, das in der Meisterschaft ein Fahrzeug mit Porsche-Antrieb für die Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) einsetzen wird.

Auch die Familie der Porsche-Markenpokale wächst weiter. Als Ergänzung zum professionellen Carrera Cup Deutschland schreibt Porsche zusätzlich eine kostengünstigere GT3 Cup Challenge für ambitionierte Amateure aus. Auch in Mexiko wird es 2009 erstmals eine eigene GT3 Cup Challenge geben. Damit wächst die Zahl der Porsche-Markenpokale als erfolgreichstes Kundensportprogramm eines Automobilherstellers auf insgesamt 15.

Kritisch betrachtete Dürheimer die Kostenexplosion im GT-Sport. Der Porsche-Entwicklungsvorstand appellierte an die Verantwortlichen des Motorsport-Weltver-bandes FIA, vor allem die GT3-Klasse für seriennahe Sportwagen bezahlbar zu halten: "Der Preis für ein konkurrenzfähiges Fahrzeug hat sich innerhalb von 2 Jahren nahezu verdoppelt. Bei den Kosten und der Performance bewegt sich die FIA GT3-Klasse viel zu schnell in die vollkommen falsche Richtung."

Dürheimer wagte auch einen Ausblick über die Saison 2009 hinaus: "Der Abschluss des aufwändigen RS Spyder-Entwicklungsprojektes gibt unseren Ingenieuren die Chance, sich sehr genau mit verschiedensten möglichen Motorsport-Engagements für die Zukunft zu beschäftigen. Selbstverständlich widmen wir uns dabei auch alternativen Antriebsarten. Denn Porsche-Rennfahrzeuge waren schon immer für ihre hervorragende Gesamt-Effizienz und Umweltfreundlichkeit bekannt."


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