Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/porsche-taycan-4s-macan-turbo-und-99x-electric-in-l-a--article38146.html Thema: Neuheiten |
Porsche Taycan 4S, Macan Turbo und 99X Electric in L.A.Der Porsche Taycan feiert am 20. November seine US-Premiere auf der Los Angeles Autoshow. Die rein elektrisch angetriebene, viertürige Sportlimousine steht für Porsche-typische Performance, Konnektivität und vollumfängliche Alltagstauglichkeit. Hochmoderne Produktionsmethoden und die Produktsubstanz des Taycan setzen überdies neue Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Porsche steht der neue Taycan 4S. Er rundet die Modellpalette, die bisher aus Taycan Turbo und Taycan Turbo S besteht, nach unten ab. Der Taycan 4S ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich: Mit der Performance-Batterie erreicht er bis zu 390 kW (530 PS), mit der Performance-Batterie Plus bis zu 420 kW (571 PS) Overboost-Leistung. „Vor einem Jahr haben wir in Los Angeles die neue Generation des 911 vorgestellt“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Nun legen wir mit dem Taycan nach – dem ersten vollelektrischen Sportwagen von Porsche. Kalifornien ist seit Jahrzehnten eine Art zweite Heimat für Porsche. Der Elfer hat dort seine weltweit größte Fangemeinde. Mit dem Taycan verbinden wir unsere Tradition mit der Zukunft und schreiben die Porsche Erfolgsgeschichte fort.“ Neben dem Taycan betritt auch der neue Porsche Macan Turbo auf der L.A. Autoshow erstmals US-amerikanischen Boden. Mit 324 kW (440 PS) übernimmt er den Spitzenplatz unter den Sportwagen im kompakten SUV-Format. Parallel zum ersten Start von Porsche in der Formel E am 22. und 23. November 2019 ist auf der L.A. Motorshow mit dem 99X Electric zudem der erste vollelektrische Rennwagen der Marke zu sehen. Porsche Taycan 4S: dritte Version des Elektro-SportwagensNach Taycan Turbo S und Taycan Turbo bildet der Taycan 4S den neuen Einstieg in die E-Modellpalette. Serienmäßig ist eine einstöckige Performance-Batterie mit einer Brutto-Kapazität von 79,2 kWh verbaut. Auf Wunsch ist die von Taycan Turbo S und Taycan Turbo bekannte, zweistöckige Performance-Batterie Plus erhältlich. Deren Brutto-Kapazität beträgt 93,4 kWh. Entsprechend variieren Leistung und Reichweite: Mit der Performance-Batterie kommt der Taycan 4S auf bis zu 390 kW (530 PS) Overboost-Leistung. Mit der Performance-Batterie Plus ausgestattet, leistet er bis zu 420 kW (571 PS). Der Taycan 4S beschleunigt in beiden Varianten in 4,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ebenfalls einheitlichen 250 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 407 Kilometer mit Performance-Batterie und bis zu 463 Kilometer mit Performance-Batterie Plus (jeweils nach WLTP). Die maximale Ladeleistung (Peak) liegt bei 225 kW (Performance-Batterie) beziehungsweise 270 kW (Performance-Batterie Plus). Atemberaubende Beschleunigungswerte, sportwagentypisches Durchzugsvermögen und souveräne, dauerhaft verfügbare Leistung – diese Stärken des Taycan besitzt auch der neue 4S. Die permanent erregte Synchronmaschine an der Hinterachse baut mit einer aktiven Länge von 130 Millimetern exakt 80 Millimeter kürzer als die entsprechende Antriebskomponente von Taycan Turbo S und Taycan Turbo. Mit zwei permanent erregten Synchronmaschinen an Vorder- und Hinterachse, also Allradantrieb, sowie einem Zweigang-Getriebe an der Hinterachse verfügt der 4S bei der Antriebsarchitektur über die wesentlichen technischen Highlights seiner Modellbrüder. Gleiches gilt auch für das intelligente Lademanagement sowie die vorbildliche Aerodynamik. Mit einem cw-Wert ab 0,22 liefert sie einen entscheidenden Beitrag zu einem geringen Energieverbrauch und damit zu einer hohen Reichweite. Puristisches DesignMit seinem klaren, puristischen Design signalisiert der Taycan den Beginn eines neuen Zeitalters. Zugleich trägt er unverkennbar die Porsche-Design-DNA. Von vorne wirkt er besonders breit und flach, mit stark gewölbten Kotflügeln. Die Silhouette wird bestimmt von der sportlichen, nach hinten abfallenden Dachlinie. Charakteristisch ist ebenso die Seitenpartie mit der starken, skulpturhaften Form. Die schlanke Kabine, die eingezogene D-Säule und die ausgeprägten Schultern der Kotflügel führen zu einer starken, markentypischen Betonung des Hecks. Hinzu kommen innovative Elemente wie der Porsche-Schriftzug in Glasoptik, der in das Leuchtenband am Heck integriert ist. Klar strukturiert und mit einer gänzlich neuen Architektur markiert auch das Cockpit den Start in eine neue Ära. Das frei stehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Ein zentrales, 10,9 Zoll großes Infotainment-Display und ein weiteres, optionales Display für den Beifahrer sind formschlüssig zu einem Glasband in Black-Panel-Optik zusammengefasst. Porsche verwendet für das Fahrwerk des Taycan ein zentral vernetztes Steuersystem. Die integrierte Fahrwerkregelung Porsche 4D-Chassis Control analysiert und synchronisiert alle Fahrwerksysteme in Echtzeit. Beim Taycan 4S ist eine adaptive Luftfederung mit Dreikammer-Technologie inklusive elektronischer Dämpferregelung PASM (Porsche Active Suspension Management) serienmäßig an Bord. An der Vorderachse verzögert eine Sechskolben-Festsattelbremse mit innenbelüfteten Grauguss-Bremsscheiben. Ihr Durchmesser beträgt 360 beziehungsweise 358 Millimeter (Vorder-/Hinterachse). An der Hinterachse kommen Vierkolben-Sättel zum Einsatz. Die Bremssättel sind rot lackiert. Porsche Macan Turbo mit 440 PS: stärker, schneller, agilerDer neue Macan Turbo übernimmt ab sofort den Spitzenplatz der kompakten SUV-Modellreihe von Porsche. Der neue 2,9-Liter-Sechszylinder-Biturbomotor des umfangreich überarbeiteten Topmodells bietet mit 324 kW (440 PS) im Vergleich zum Vorgänger zehn Prozent mehr Leistung aus 20 Prozent weniger Hubraum. Äußerlich prägen den Macan Turbo die Design-Merkmale der überarbeiteten Modellgeneration. Das neue Topmodell differenziert sich darüber hinaus durch eigenständige Akzente wie das turbospezifische Bugteil und den feststehenden Dachspoiler im Doppelflügeldesign. Fahrer und Passagiere profitieren vom aufgewerteten Interieur des Macan, unter anderem mit adaptiven 18-Wege-Sportsitzen und BOSE® Surround Sound-System. Porsche 99X Electric: erstes Rennen in der Formel E parallel zur L.A. AutoshowNach mehr als 30 Jahren kehrt Porsche in den Formelsport zurück und steigt mit dem Porsche 99X Electric als Werk in die ABB FIA Formel-E-Meisterschaft 2019/2020 ein. Die damit einhergehende Neuordnung des Motorsport-Engagements leitet sich aus der Porsche-Strategie 2025 ab. Neben puristischen GT-Straßensportwagen sind hier auch vollelektrische Sportwagen verankert. Die Präsenz und der Erfolg im Motorsport mit elektrisch angetriebenen Rennwagen sind ein wesentlicher Teil der „Mission E“ des Unternehmens. Der Porsche 99X Electric dient zugleich als Entwicklungsträger für künftige vollelektrische Serienfahrzeuge. Herzstück dieses vollelektrischen Rennwagens ist der „Porsche E-Performance Powertrain“. Die Entwicklung des Antriebsstrangs hat von Beginn an eine zentrale Rolle gespielt. Denn das Formel-E-Reglement schreibt das Einheits-Chassis sowie eine Standardbatterie vor, die Antriebstechnologien hingegen sind Eigenentwicklungen der Hersteller. Mitte Oktober hat das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team drei intensive Testtage auf dem Circuit Ricardo Tormo nahe Valencia absolviert. Beim ersten Aufeinandertreffen mit allen anderen Teams, die in der Saison 6 der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft 2019/2020 antreten, haben die Einsatzmannschaft und die beiden Stammfahrer Neel Jani und André Lotterer wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die ersten beiden Rennen des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams im Rahmen des Diriyah E-Prix am Stadtrand Riads (Saudi-Arabien) finden am 22. und 23. November 2019 statt. Porsche in den USADie USA sind der zweitgrößte Markt für Porsche. 2018 hat das Unternehmen dort mehr als 57.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Das bedeutet neun Jahre Wachstum in Folge. Auch das bisherige Geschäftsjahr läuft gut: In den ersten neun Monaten stiegen die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 45.062 Einheiten. |
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