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Porsche Prototyp für American Le Mans Series geht in Erprobung![]() Die ersten Funktionstestläufe auf der Prüfstrecke des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Porsche in Weissach sind bereits erfolgreich abgeschlossen worden. Damit hat die praktische Erprobung des neuen Rennfahrzeugs, das von der Kohlefaser-Kevlar-Außenhaut über den neuen Motor, das Chassis und die Kraftübertragung bis hin zum Fahrwerk eine komplette Eigenentwicklung von Porsche darstellt, offiziell begonnen. Angetrieben wird der Prototyp von einem neu entwickelten 90-Grad-V8-Langstrecken-Rennmotor, der mit einem vom Regelement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzer ausgestattet ist und aus 3,4 Litern Hubraum eine Leistung von 480 PS holt. Das Aggregat zeichnet sich durch ein geringes Gewicht sowie einen besonders tief liegenden Schwerpunkt aus. Der Vierventiler verfügt über eine Trockensumpfschmierung und Einzeldrosselklappen.
Die beim Motorsport-Einsatz notwendige Verzögerung gewährleistet eine Bremsanlage mit Doppel-Hauptbremszylindern, variabler Bremskraftverteilung und innenbelüfteten Kohlefaser-Scheiben, die an der Vorderachse einen Durchmesser von 380 Millimetern aufweisen und an der Hinterachse 355 Millimeter groß sind. Als fester, von Beginn an mit einbezogener Entwicklungspartner liefert Michelin die Rennreifen für den neuen Prototypen von Porsche. Dem ALMS-Reglement für 2006 entsprechend wiegt der neue Porsche LMP2 nur 750 Kilogramm. Dieses minimale Gewicht wurde durch ein intelligentes, hoch integriertes Leichtbau-Konzept erreicht. Da der Prototyp später auch im Kundensport zum Einsatz kommen soll, hatten die Entwicklungsingenieure die Vorgabe, auf den umfangreichen Einsatz exotischer und damit sehr teurer Materialien zu verzichten.
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