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Porsche präsentiert Siegerentwurf für neues Porsche-MuseumIm Mittelpunkt der Stuttgarter Ausstellung steht das Modell des Wiener Büros Delugan Meissl, das als Sieger aus dem von Porsche ausgelobten Architektenwettbewerb hervorgegangen ist und die Realisierung des Bauvorhabens übernehmen wird. Insgesamt 170 europäische Architekturbüros hatten sich um das Projekt beworben, zehn von ihnen wurden von einer Fachjury zur Teilnahme an dem Wettbewerb ausgewählt. Am Vorabend der Ausstellungseröffnung hob der Jury-Vorsitzende und Architekt Professor em. Fritz Auer (Stuttgart/München) die Besonderheiten des Siegerentwurfs hervor: "Mit seinen kühnen Perspektiven, dem tektonischen Spannungsverhältnis zwischen Schweben und Lasten und dem intelligent organisierten Innenleben identifiziert sich der preisgekrönte Beitrag auf seine Weise mit der Philosophie und dem Produkt Porsche. Das neue Museum zeigt, dass man sich auch als David vor den Goliaths der Branche nicht zu verstecken braucht." Roman Delugan, Mitbegründer des Büros Delugan Meissl Associated Architects, ergänzte: "Mit unserem Entwurf wollen wir die Dynamik von Porsche in Architektur übersetzen. Uns geht es darum, einen Ort des sinnlichen Erlebens zu schaffen, der typische Porsche-Qualitäten wie Kraft und Leidenschaft für jeden nachvollziehbar macht." Am Porsche-Firmensitz wird mit dem Entwurf von Delugan Meissl ein Bauwerk entstehen, das allein schon wegen seiner unkonventionellen Gestalt auffallen wird. Ein dynamisch geformter, monolithischer Körper scheint über dem Boden und dem Erdgeschossniveau zu schweben. Ein Anblick, der auf den ersten Blick provozierend und ungewöhnlich wirkt, aber gerade dadurch auch einen besonderen Reiz auf den Betrachter ausübt. Stuttgarts Baubürgermeister Matthias Hahn über das neue Museum: "Es ist ein Bau, der in der Museumslandschaft von Stuttgart architektonisch einen ganz eigenen Akzent setzt und der dem Porscheplatz eine kraftvolle Fassung und Halt gibt". Die besondere Attraktivität des neuen Museums unterstrich auch Anton Hunger, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Porsche AG, bei dem Pressetermin in Stuttgart: "Allein die Architektur des neuen Museum wird den Betrachter neugierig machen, einzutreten – und der Besuch wird sich auf jeden Fall lohnen. Auf rund 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden nicht nur 80 wertvolle Fahrzeuge und weitere Exponate aus der Unternehmensgeschichte gezeigt, sondern auch interessante Einblicke in die Werkstatt für historische Sportwagen gegeben." Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Epoche ab 1948, als Porsche mit dem Bau von Sportwagen begonnen hat. Anhand eines chronologisch gegliederten Überblicks kann die Produktgeschichte von Porsche nachverfolgt werden. Zudem werden in speziellen Themenarrangements vertiefte Informationen geliefert – etwa zu Porsches Motorsportaktivitäten oder zu einzelnen Fahrzeugen. Auch die Leistungen und Erfahrungen, die vor dem Entstehen der ersten Porsche-Fahrzeuge im Jahr 1948 gesammelt wurden, werden in dem neuen Museum ihren Niederschlag finden – so sollen etwa Exponate wie der Radnabenantrieb des Lohner-Elektrowagens zu sehen sein. |
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