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Porsche-Michelin-Supercup, GP von Ungarn 10. Lauf, VorschauHenzler brachte sich mit einer bislang einzigartigen Erfolgsserie in seine komfortable Position. Der amtierende Vizemeister nahm von allen Rennen des Jahres die Maximalpunktzahl mit. Nur beim dritten Lauf in Monaco und dem neunten Rennen auf dem Hockenheimring fuhr der Nürtinger dabei nicht als Sieger über die Ziellinie. Beide Male wurde Henzler Zweiter hinter Mike Rockenfeller (Neuwied), der aber als Gaststarter nicht punkteberechtigt war. Auch Henzlers Trainingsleistungen finden im Supercup, der seit 1993 im Rahmenprogramm der Formel 1 ausgetragen wird, keine Parallele: außer in Monaco und auf dem Hockenheimring - wo er bei der Zeitenjagd von Rockenfeller geschlagen wurde - qualifizierte sich Henzler immer für Platz eins. Bei acht von neun Rennen drehte er zudem die schnellste Runde. Noch offen ist die Entscheidung über die Vizemeisterschaft. Hier bringt Christian Menzel als Zweitplatzierter lediglich einen Fünf-Punkte-Vorsprung vor Dirk Werner (Kissenbrück) mit zu der Strecke bei Budapest. Werner gehört mit 23 Jahren zu den jüngsten Fahrern im Championat. Er bestreitet als Kollege von Wolf Henzler im Team Farnbacher-Porsche Zentrum München seine erste Saison im Porsche-Michelin-Supercup. Den Neu-Einsteiger trennen 26 Punkte von Patrick Huisman (Niederlande) auf Platz vier, der bisher vier Meistertitel errang und im neunten Jahr zu den regelmäßigen Startern gehört. Auch Andrea Montermini (Italien) darf sich in seinem ersten Porsche-Jahr noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen. Der Ex-Formel 1-Pilot rangiert vor dem Lauf in Ungarn nur einen Punkt hinter Huisman. Den Konkurrenten steht eines der physisch anstrengendsten Rennen des Jahres bevor. Bei sehr hohen Außentemperaturen lässt der kurvenreiche Kurs keine Verschnaufpause im Cockpit zu. Aus dem Umfeld auf die Strecke gewehter Staub verändert die Fahrbahncharakteristik ständig. Wer neben die schmale, saubere Ideallinie gerät, verschenkt mit verschmutzten Reifen die Chance auf schnelle Rundenzeiten - und riskiert einen Unfall auf dem sehr schlüpfrigen Belag. Der rauhe, grobkörnige Asphalt bringt höchste Belastungen für die Michelin-Rennreifen mit sich und verlangt von den Fahrern einen kühlen Kopf im richtigen Umgang mit ihren Pneus. Gute Voraussetzungen für den Tabellenführer Wolf Henzler, der sich in den neun Läufen der aktuellen Saison nicht einen Fehler erlaubte. |
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