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Thema: Motorsport


Porsche-Michelin-Supercup - 12. Lauf beim GP von Italien

Die Rekordjagd ist eröffnet beim Finale des Porsche-Michelin-Supercup in Monza (Italien). Nach dem bisherigen Verlauf der Saison mit neuen Bestzeiten in Training und Rennen bei neun von elf Läufen stehen die Chancen gut, dass auch die vor sechs Jahren auf der Traditionsstrecke im Königlichen Park erzielten und seither unangetasteten Bestmarken nun endlich fallen.

Nie drehte ein Fahrer eine schnellere Supercup-Runde als der Monegasse Stéphane Ortelli, der im Zeittraining 1998 hier eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 182,672 km/h erreichte und den 5,8 Kilometer langen Kurs in 1:53.712 Minuten umrundete. An diesem zweiten September-Wochenende stellte Ralf Kelleners (Düsseldorf) im Rennen mit 1:54.458 Minuten (=181,481 km/h) einen bis jetzt nicht gebrochenen Rundenrekord auf, der zugleich die schnellste je im Supercup gefahrene Rennrunde darstellt. Schließlich steht Patrick Huisman (Niederlande) als jener Pilot in den Motorsport-Annalen, der das schnellste Rennen der zwölfjährigen Supercup-Geschichte fuhr, als er in Monza mit einem Schnitt von 178,783 Stundenkilometer gewann.

Als aussichtsreichster Fahrer im Rennen um neue Top-Leistungen kommt Wolf Henzler (Nürtingen) zum Jahresabschluss nach Italien. Bereits vor vier Wochen am Hungaroring (Ungarn) sicherte sich der 29jährige den Titel. Henzler holte den Gesamtsieg mit einer noch nie dagewesenen Erfolgsserie: Von allen Läufen nahm der Student die maximale Punktzahl mit. Er startete siebenmal von Platz eins und erzielte zehn schnellste Rennrunden. Es ist die erklärte Absicht des frischgebackenen Meisters, auch in Monza zu siegen und damit die höchstmögliche Punkte-Ausbeute des Meisterschaftsjahres zu erzielen, was noch keinem Piloten gelang.

Drei Rennfahrer haben beim Finale noch die Chance, den Vizetitel zu holen. Christian Menzel (Kelberg) liegt mit lediglich zwei Punkten Vorsprung auf Platz zwei der Wertung vor Dirk Werner (Kissenbrück). Mit einem deutlichen Abstand von 16 Zählern zu Werner rangiert Andrea Montermini auf Rang vier. Aber der italienische Ex-Formel 1-Fahrer fuhr bei den letzten drei Rennen mit zwei zweiten und einem dritten Punkterang in Hochform, und er wird alles daran setzen, vor heimischem Publikum seine erste Saison im Porsche-Michelin-Supercup mit einem Sieg - und vielleicht mit dem Vizetitel - zu krönen.


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