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Porsche-Michelin-Supercup - 1. Lauf in Bahrain - RennberichtWestbrook ist der zweite Brite, dem ein Sieg im Porsche-Michelin-Supercup gelang. 1994 hatte Kelvin Burt sein Heimrennen in Silverstone gewonnen. Patrick Huisman (Niederlande) arbeitete sich bei dem Hitzerennen - es herrschten Lufttemperaturen von über 40 Grad - vom siebten Startplatz auf den zweiten Rang vor. Der vierfache Ex-Meister kämpfte über die gesamte Distanz mit starken Vibrationen, die durch Bremsplatten ausgelöst wurden. Auch Huisman ist für das Lechner Racing School Team am Start. Mit Platz drei zeigte sich Christian Menzel nicht zufrieden. Der Vizemeister des vergangenen Jahres berichtete von starkem Übersteuern und im Verlauf des Rennens nachlassender Motorleistung. UPS-Junior Jan Seyffarth (Querfurth) erreichte bei seinem ersten Rennen in dem internationalen Porsche-Markenpokal den vierten Platz und verwies Routinier Bernd Mayländer (Schorndorf) auf Rang fünf. Mayländer war als Gaststarter in Bahrain dabei und stellte nach dem Rennen fest, dass er vor allem in der Startphase zu vorsichtig zu Werke gegangen war: in der ersten Runde verlor der Ex-DTM-Pilot vier Positionen, von denen er bis in das Ziel drei zurückeroberte. Alessandro Zampedri (Italien) konnte seinen dritten Startplatz nicht in ein entsprechendes Resultat verwandeln. Nach dem Rennen berichtete der seit 1999 jedes Jahr im Porsche-Michelin-Supercup startende Profi von stark nachlassenden Reifen und einem kaum noch zu kontrollierenden Fahrverhalten. Das Ergebnis des Rennens in Bahrain zählt nicht zur Meisterschaft. Der erste Wertungslauf findet am 24. April im Rahmen des Grand Prix von San Marino im Imola (Italien) statt. Richard Westbrook (Sieger): "Das Auto war absolut perfekt abgestimmt. Meinen Start fand ich nicht mal so schlecht, aber Christian war zunächst schneller. Ich habe mich nicht nervös machen lassen, meinen Rhythmus gefunden, und dann hatte ich das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Dieser Sieg ist unendlich wichtig für mich und unser Team." Christian Menzel (Platz drei): "Meine Motortemperaturen waren sehr hoch, ich hatte ständig ein Auge auf der Anzeige. Das hat meine Konzentration gestört. Vom Fahrwerk her bemerkte ich Übersteuern, war deshalb aus den Kurven raus immer zu spät am Gas." Jan Seyffarth (Platz vier): "Mein Rennen lief gut. Einmal war ich im Dreck neben der Strecke. Ich schätze, sonst wäre ich noch weiter vorne angekommen." Rennergebnis: Runden 3 bis 5: Safety Car nach Unfall von Salman Al-Khalifa (BRN)
Nicht gewertet:
Schnellste Runde: Richard Westbrook, Runde 7, 2:05.650 Minuten = 155.059 km/h |
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