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Porsche Carrera Cup Deutschland 2010, 5. Lauf Nürburgring: VorschauAuch für den Nürburgring gibt es keinen klaren Favoriten. Denn für Nicolas Armindo war der Traditionskurs bislang kein gutes Pflaster. Nur 2005, in seinem zweiten Jahr im schnellsten Markenpokal Deutschlands, konnte der ehrgeizige Elsässer als Zweiter einen Pokal mit nach Hause nehmen. Für Nick Tandy, den Aufsteiger der Saison, der die Tabellenführung am Norisring nur wegen eines Reifenschadens verlor, ist es sogar die Cup-Premiere auf der anspruchsvollen Rennstrecke. Angesichts dieser Konstellation wittern die Verfolger des Spitzenduos ihre Chance. Allen voran Martin Ragginger (Schnabl Engineering), der nach drei 3. Plätzen auch in der Punktetabelle Dritter ist. Der Österreicher, der als Porsche-Junior eine Zeitlang in der Eifel gewohnt hat, ist zuversichtlich: Er hat 2008 mit dem 2. Rang bewiesen, dass ihm die Strecke liegt – und er hat erst kürzlich mit dem 450 PS starken Porsche GT3 Cup dort getestet. "Dabei haben wir eine sehr gute Abstimmung erarbeitet", sagt er und macht deutlich, dass er den Titel noch nicht abgeschrieben hat: "Wir haben nur 15 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Ohne das Pech beim Rennen in Valencia könnten wir die Gesamtwertung sogar anführen. Unser Ziel in der Eifel ist ein Sieg – und dann sind die Karten neu gemischt." Der Österreicher muss aber auch in den Rückspiegel schauen. Mit seinem 2. Platz am Norisring hat sich Routinier Uwe Alzen aus Betzdorf (Herberth Motorsport PZ Olympiapark) eindrucksvoll zurückgemeldet und liegt als Vierter der Gesamtwertung jetzt nur noch 1 Punkt hinter Martin Ragginger. Und auch sein Teamkollege Robert Renauer (Jedenhofen) sowie der Neusser Niclas Kentenich (Farnbacher Racing - PZN) können auf dem Nürburgring darauf hoffen, mit einer Topplatzierung zur Saisonhalbzeit den Abstand zur Spitze zu verkürzen. Weitere Meisterschaftspunkte haben auch die zwei Nachwuchsfahrer im Visier, die als "Porsche Motorsport Talent" gefördert werden. Dem Letten Harald Schlegelmilch (Konrad Motorsport) gelang bereits der Sprung unter die besten 10, und auch Ferdinand Stuck aus München, der für Farnbacher Racing – PZN am Start ist, hat im Lehrjahr bereits eine Handvoll Zähler geholt. Der TV-Sender Motorvision überträgt das Rennen auf dem Nürburgring am 08. August live ab 10.15 Uhr (Wiederholung 21.30 Uhr). Eine Zusammenfassung zeigt Sport1 um 21.00 Uhr. Weitere Magazinberichte senden n-tv und DMAX. Fahrerwertung nach 4 von 9 Läufen
Teamwertung nach 4 von 9 Läufen
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