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Porsche-Auszubildende bauen Notarzt-EinsatzfahrzeugDer Innenraum des ursprünglichen Serienfahrzeugs aus der ersten Cayenne-Generation wurde völlig verändert: Rücksitzbank und Beifahrersitz mussten weichen für eine Aluminiumrahmen-Konstruktion, auf der die Krankentrage durch die Hecktür ins Fahrzeug geschoben werden kann. Neben der Trage ist der Sitz für den Notarzt angeordnet. Er verfügt im umgebauten Cayenne S über eine hochmoderne medizinische Ausstattung für die Erstversorgung von Patienten. Dazu gehören unter anderem ein EKG mit Defibrillator – ein Elektroschock-Gerät zur Behandlung von Patienten mit Herzkammerflimmern –, eine elektrische Absaugpumpe, ein Notfallrucksack sowie diverse Rettungswerkzeuge. Das wendige Fahrzeug verbessert die Rettungsmöglichkeiten in schwer zugänglichem Gelände erheblich. Dank permanentem Allradantrieb mit Reduktionsgetriebe und sperrbarem Zentraldifferential, vielseitigem Off-Road-Fahrwerk sowie großer Bodenfreiheit erreicht der Wagen auch entlegene Ziele abseits befestigter Wege und kann Steigungen bis zu 45 Grad überwinden. Ein weiteres Plus ist seine Luftfederung inklusive des adaptiven Dämpfungssystems Porsche Active Suspension Management (PASM) – dieses erlaubt den besonders schonenden Patiententransport. Idee und Konzept des Notarzt-Cayenne stammen vom Porsche-Gesundheitsmanagement. Die Betriebsmediziner haben bei den Auszubildenden insgesamt 4 Notarzteinsatzfahrzeuge in Auftrag gegeben, die für die baden-württembergischen Porsche-Standorte Stuttgart-Zuffenhausen und Weissach sowie das Werk Leipzig bestimmt sind. In Weissach wird der Cayenne auch an der Porsche-Teststrecke stationiert. Mit der Ausrüstung von Sonderfahrzeugen haben die Porsche-Auszubildenden inzwischen schon umfangreiche Erfahrung. Sechs Cayenne wurden bereits in unterschiedlicher Ausstattung für den Einsatz bei Feuerwehr, Werkschutz und Betriebsmedizin fertiggestellt. "Jedes Fahrzeug ist ein Einzelstück mit sehr individuellen Lösungen. Diese Sonderprojekte ermöglichen eine bereichsübergreifende Teamarbeit bei der Ausbildung von Konstruktionsmechanikern, Elektronikern, Kfz-Mechatronikern, Fahrzeuginnenausstattern und Lackierern. Die anspruchsvolle Aufgabe, bei der großes handwerkliches Geschick und präzises Arbeiten gefordert werden, motiviert die jungen Frauen und Männer", sagt Porsche-Ausbildungschef Dieter Esser. Der besondere Reiz sei die Herstellung eines Produkts von großem Nutzen statt der praktischen Übung an reinen Lehrstücken. |
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