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Platz zwei für Peugeot in der Türkei"Es war eine gute Rallye", erklärte der Finne. "Wir hatten leider ein Problem am zweiten Tag, als sich eine Eisenstange durch den Unterboden und den Sitz meines Beifahrers bohrte. Ich hörte Timo aufschreien, wusste aber nicht, was passiert war. Bis ich erkannte, dass er okay war und wir wieder schnell fahren konnten, hatten wir 14 Sekunden verloren." Grönholm, der mit einem Rückstand von 25 Sekunden in den letzten Tag startete, konnte zunächst die Lücke nach vorn mit einer Bestzeit verkleinern. Doch auf der vorletzten Prüfung klemmte das Getriebe. Der 36 Jahre alte Routinier, der auf der letzten Etappe unter einer Magenverstimmung litt, konnte den Defekt auf der Verbindungsetappe vor der letzten Prüfung selbst beheben. "Unser Auto hat trotz der extrem harten Bedingungen und Temperaturen bis zu 40 Grad zuverlässig funktioniert", so sein Fazit. Grönholms Teamkollege Harri Rovanperä errang ebenfalls eine Bestzeit. Der Finne hatte auf der Auftaktetappe durch einen Differenzialdefekt mehr als anderthalb Minuten verloren, kämpfte sich danach jedoch vom sechsten Platz auf Rang vier vor. Ein Getriebeschaden am Ende der zweiten Etappe sorgte schließlich für das vorzeitige Aus. „Schade", kommentierte er. "Denn bis dahin lief das Auto sehr gut, wir haben viel Druck gemacht. Ein Podiumsplatz wäre möglich gewesen." Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, war nicht ganz zufrieden: "Um unsere Chancen auf den WM-Titel zu wahren, brauchen wir so viele Punkte wie möglich. Technische Defekte beendeten hier Harri Rovanperäs Einsatz und nahmen Marcus Grönholm die Siegchance. Zwar ist nichts verloren, aber unsere Aufgabe, den WM-Titel zu gewinnen, wird schwerer." |
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