Peugeot 407 SW - Avantgardistischer Lifestyle-Kombi

Mit dem 407 SW bekommt die neue Mittelklasse-Baureihe von Peugeot eine wichtige Ergänzung. Der Lifestyle-Kombi, der sich durch seine überaus dynamische Linienführung mit einem raffiniert gestalteten Heck auszeichnet, bildet eine attraktive und vielseitig nutzbare Alternative zur viertürigen Limousine. Der 407 SW spricht mit seinem serienmäßigen, 1,6 Quadratmeter großen Panorama-Glasdach jene Kunden an, die großen Wert auf Individualität und außergewöhnliche Formen legen, gleichzeitig aber auch auf praktischen Nutzen, Platz und Variabilität nicht verzichten wollen.

Optik und Fahrverhalten bereiten Vergnügen

Zum optischen Vergnügen gesellt sich beim 407 SW das fahrerische: Sein außerordentlich agiles Fahrwerk bereitet Freude am Fahren, ohne dass der Fahrkomfort – klassischerweise eine Domäne bei Peugeot – zu kurz kommt. Und mit seinem aus sechs Alternativen bestehenden Motorenprogramm gibt sich der 407 besonders umweltfreundlich: Alle Motoren sind auf die Euro4-Abgasnorm ausgelegt, die beiden HDi-Dieselmotoren sind serienmäßig mit dem von Peugeot entwickelten Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet.

Wie die Limousine, überzeugt auch der neue 407 SW durch höchste Insassensicherheit. Serienmäßig werden in allen Modellversionen neun Airbags angeboten, gemeinsam mit weiteren Sicherheitsdetails wie z.B. ESP und Bremsassistent wird ein Niveau erreicht, das in dieser Fahrzeugklasse seinesgleichen sucht.

Gemeinsame Produktion von Limousine und SW in Rennes

Die Produktion des 407 SW erfolgt wie bei der 407 Limousine im PSA-Werk im bretonischen Rennes, wo beide Modelle auf einer Produktionsstraße gefertigt werden. In der modernen Anlage arbeiten rund 9.000 Menschen, PSA Peugeot Citroën ist damit in der Bretagne der größte Arbeitgeber.

Die Tageskapazität beläuft sich für den 407 auf 1.050 Fahrzeuge, pro Jahr können so 300.000 Einheiten des Mittelklasse-Modells von Peugeot vom Band laufen. 40 Prozent davon ist für den neuen 407 SW vorgesehen, für den insbesondere in Deutschland mit rund zwei Drittel ein hoher Anteil am Modellmix erwartet wird. Knapp über die Hälfte des Gesamtvolumens der 407-Produktion ist für die westeuropäischen Märkte ohne Frankreich vorgesehen.

Marktziele in Deutschland

Die neue 407-Baureihe zählt auch auf dem deutschen Markt zu den wesentlichen Modellneuheiten des Jahres bei Peugeot. Bedingt durch die Markteinführung der Limousine im Mai und den Marktstart des 407 SW im September wird die neue Mittelklasse-Familie der französischen Marke besonders im zweiten Halbjahr die Bilanz prägen.

Insgesamt plant Peugeot Deutschland, in diesem Jahr noch mehr als 10.000 Einheiten des 407 zu vermarkten. Dieses Ziel rückt in greifbare Nähe, denn bis Ende August verzeichnete die Peugeot Deutschland GmbH in Saarbrücken bereits 2.800 Neuzulassungen für den 407. Darüber hinaus liegen weitere 6.000 Bestellungen für den 407 vor, wobei 2.600 auf den Kombi SW entfallen. Der neue 407 SW feiert am 10. September 2004 bei den Peugeot-Partnern seine Deutschland-Premiere.

Besonders hoch im Kurs stehen bei den Kunden die Dieselmotoren. Bislang haben sich rund 61 Prozent aller 407-Käufer für einen der beiden HDi-Motoren mit 1,6 Liter Hubraum und 80 kW (109 PS) oder 2,0 Liter Hubraum und 100 kW (136 PS) entschieden, die serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet sind und in Verbindung mit dem Schaltgetriebe schon heute die Abgasnorm Euro4 erfüllen.

Für das Jahr 2005, das erste vollständige Verkaufsjahr des 407, sind 25.000 Zulassungen vorgesehen, wobei Peugeot für den 407 SW einen Anteil von zwei Dritteln erwartet. Einen deutlichen Zuwachs erwartet Peugeot Deutschland für den 407 im Flottenbereich, der rund 25 Prozent des Gesamtvolumens erreichen soll. Auch hier wird der ebenso dynamische wie praktische 407 SW eine entscheidende Rolle spielen.

Peugeot weiter auf Wachstumskurs

Dank der vielseitigen und umweltfreundlichen Modellpalette baut Peugeot seine Position auf dem deutschen Markt weiter aus – und das gegen den Markttrend. Allein im Juli 2004 verbuchte Peugeot ein Spitzenergebnis, denn mit 11.858 Pkw-Neuzulassungen wurde ein Marktanteil von 4,43 Prozent erreicht – der höchste seit Juli 1992. Von Januar bis einschließlich Juli verzeichnete Peugeot insgesamt 74.371 Pkw-Neuzulassungen und erzielte einen kumulierten Marktanteil von 3,87 Prozent.

Als traditionsreicher Diesel-Anbieter mit der derzeit größten und umweltfreundlichsten Palette an modernen HDi-Motoren mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP verbucht Peugeot gerade bei dieser Antriebsart Zuwächse. Allein von Januar bis Ende Juli 2004 haben sich rund 80 Prozent der 21.558 Dieselkunden von Peugeot für einen Selbstzünder mit Partikelfiltersystem FAP entschieden. Rund 52 Prozent aller in 2004 verkauften Peugeot-Modelle mit Dieselmotor sind zudem bereits mit der jüngsten Motorengeneration ausgerüstet, die mit dem Partikelfilter auch die strenge Abgasnorm Euro4 erfüllt.

Damit bestätigt sich die Politik von Peugeot, in allen Pkw-Baureihen – vom 206 bis zum Familien-Van 807 – Fahrzeuge mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem ohne Aufpreis anzubieten. Auch der 407 wird mit HDi-Dieselantrieb grundsätzlich mit dem FAP-System ausgestattet.

Vier Monate nach der Deutschland-Premiere des Peugeot 407 als viertürige Limousine ergänzt am 10. September der 407 SW als weitere Modellversion die neue Mittelklasse von Peugeot. Der dynamisch gestylte Kombi besticht durch seine innovative Gestaltung und das 1,6 Quadratmeter große Panorama-Glasdach, das der 407 SW als einziges Fahrzeug seiner Klasse serienmäßig bietet. Zu der markanten Frontpartie mit dem eindrucksvollen Kühlergrill und den weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern bildet das dynamische Heck des 407 SW eine perfekte stilistische Ergänzung.

Mit einer Gesamtlänge von 4,763 Meter ist der 407 SW 87 Millimeter länger als die Limousine, die Höhe wuchs durch die Dachreling um 41 Millimeter auf 1,486 Meter. Bis zur Hinterachse sind beide Modelle gleich lang, auch der Radstand von 2.725 Millimeter ist identisch. Der Längenzuwachs des 407 SW wird bestimmt durch den 1.009 Millimeter messenden hinteren Überhang (Limousine: 922 Millimeter).

Heckklappe mit separat zu öffnender Scheibe

Das Gepäckabteil des 407 SW fasst ein Volumen von 448 Liter (gemäß VDA). Durch das Umklappen der geteilten Rückbank lässt sich das Volumen auf 624 Liter (bis zur Oberkante der Rückenlehne) vergrößern. Belädt man den Kofferraum bis unters Dach, werden sogar 1.365 Liter Ladevolumen erreicht. Die niedrige Ladekante (615 Millimeter) und die Ladebreite von 1071 Millimeter erlauben im 407 SW den Transport sperriger Gegenstände. Weil die Heckklappe weit in das Dach hinein reicht, wird die Ladeluke spürbar vergrößert. Besonders lange Gegenstände können im 407 SW ebenfalls problemlos transportiert werden. Hierzu lässt sich die Lehne des modularen Beifahrersitzes nach vorne in eine waagerechte Position klappen, wodurch bei gleichzeitig umgeklappter Rückbank eine Durchladelänge von 2.700 Millimeter entsteht.

Überdies bietet der 407 SW die Möglichkeit, die Heckscheibe separat zu öffnen, wenn beispielsweise das Fahrzeug in einer engen Parklücke steht. Die Heckscheibe wird per Knopfdruck auf der Fernbedienung oder durch den Schalter in der Aufnahme des Heckscheibenwischers entriegelt.

Drei Ausstattungen mit umfangreichem Sicherheitsangebot

Der neue Peugeot 407 SW wird in drei Ausstattungsversionen angeboten. Zur Auswahl stehen die Niveaus SW, SW Prémium und SW Platinum. Alle Ausstattungsniveaus verfügen über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, zu der neben ABS und ESP der Notbremsassistent, die Einschaltautomatik des Warnblinklichts bei einer Vollbremsung sowie neun Airbags gehören: Neben dem Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie den vorderen Seiten-Airbags bietet der 407 SW grundsätzlich auch Seiten-Airbags für die Passagiere im Fond, seitliche Vorhang-Airbags sowie einen Lenksäulen-Airbag für den Fahrer. Mit diesem umfangreichenSicherheitsangebot hat der 407 bereits im EuroNCAP-Crashtest mit dem Top-Ergebnis von fünf Sternen brilliert.

Die Einstiegsversion 407 SW verwöhnt die Passagiere mit einer automatischen Klimaanlage und Sonnenrollos an den hinteren Seitenscheiben. Elektrische Fensterheber vorn und hinten, Mittelarmlehnen mit integriertem Staufach, Bordcomputer und beleuchtete Seitenschweller vorn und hinten runden die Serienausstattung des 407 SW ab.

Die Ausstattungsstufe SW Prémium bietet zusätzlich eine automatische Klimaanlage mit getrennter Regelung für Fahrer und Beifahrer. Die Audioanlage RD4 mit CD-Spieler sorgt für musikalische Unterhaltung, Lederbezug an Lenkrad und Schalthebelknauf für luxuriöses Ambiente. Die Sicherheitsausstattung wird beim SW Prémium um Reifendrucksensoren, Einschaltautomatik des Abblendlichts und Regensensor komplettiert. Chromeinlagen in den Rammschutzleisten, elektrisch anklappbare Außenspiegel und 17-Zoll-Leichtmetallräder ergänzen den gehobenen Auftritt.

Der 407 SW Platinum verwöhnt mit Ledersitzen inklusive elektrisch verstellbarer und beheizbarer Vordersitze. Xenonscheinwerfer nebst Scheinwerferreinigungsanlage, Geschwindigkeitsregelanlage und der automatisch abblendende Innenspiegel komplettieren den Komfort im SW Platinum.

Sechs Motoren für die unterschiedlichsten Leistungsansprüche

Neben vier Benzinern mit einem Leistungsspektrum zwischen 85 kW (116 PS) und 155 kW (211 PS) stehen zwei HDi-Motoren mit 80 kW (109 PS) oder 100 kW (136 PS) zur Auswahl. Allen Motoren im 407-Programm sind auf die Abgasnorm Euro4 ausgelegt, die beiden HDi-Motoren zudem serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet.

Bei den vier Benzinern steht zunächst das 1,8 Liter große Basistriebwerk mit 85 kW (116 PS) zur Verfügung. Dynamischere Fahrleistungen verspricht der 2,0-Liter-Motor mit 100 kW (136 PS). Laufkultur und harmonische Leistungsentfaltung kennzeichnen den 2,2-Liter mit 116 kW (158 PS) der sich durch eine variable Einlassnockenwelle (VTC – Valve Timing Control) und zwei Ausgleichswellen auszeichnet. Der 3,0 Liter große V6 mit 155 kW (211 PS) verfügt über eine stufenlos variable Nockenwellenverstellung (VVT – Variable Valve Timing), die zu einer harmonischen Kraftentfaltung beiträgt. Für die Versionen mit 2,0 Liter Benzin- oder HDi-Motoren ist wahlweise ein Schaltgetriebe oder eine sequenzielle Automatik verfügbar. Der Sechszylinder wird im 407 SW ausschließlich in Kombination mit einem sequenziellen Sechsgang-Automatikgetriebe mit elektronischer Steuerung geliefert.

Die beiden HDi verfügen über ein Zweimassenschwungrad, das die Rundlaufschwankungen ausgleicht. Den Einstieg in die HDi-Motorenpalette des 407 SW bildet der 1,6-Liter mit 80 kW (109 PS). Das maximale Drehmoment von 240 Nm bei 1.750/min kann beim Beschleunigen in den drei oberen Gängen über die Overboost-Funktion kurzzeitig auf 260 Nm angehoben werden. Diesel-typisch gering ist der Durchschnittsverbrauch von 5,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der 2,0-Liter-HDi leistet 100 kW (136 PS) und gibt sein maximales Drehmoment von 320 Nm bei 2.000/min ab (mit Overboost 340 Nm). Er macht den 407 SW 203 km/h schnell und verbraucht nur 6,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer.

Fahrwerksabstimmung mit Anleihen aus dem Motorsport

Das Fahrwerk des 407 SW entspricht dem der Limousine und entwickelt folglich die gleiche Agilität und Dynamik, gepaart mit dem für Peugeot typischen Komfort. Auffallend ist beim 407 vor allem die Vorderachskonstruktion, die konstruktive Anleihen an die Erfahrungen im Tourenwagen-Rennsport nimmt. Zwei Dreiecksquerlenker und entkoppelte Achsschenkel sorgen für hohe Richtungsstabilität, präzises Einlenken in Kurven und verbesserten Federungskomfort. Beim 407 SW Platinum V6 kann die Dämpfung elektronisch über neun verschiedene Kennlinien an jedem Rad individuell geregelt werden.