Peugeot 207 Spider Cup in Pau

Dabei war die anspruchsvolle Strecke inmitten der 82.000 Einwohner zählenden Stadt für Freymuth Neuland. "Ich bin dort noch nie vorher gefahren. Aber der sehr enge Kurs ist wie ein ‚Mini-Monaco’ und macht viel Spaß. Leider ist er nicht ganz so gut geeignet für unser Auto, da die Randsteine hier sehr hoch sind und das Fahrzeug wegen der langen Überhänge breitere Strecken benötigt", so der 47-Jährige, dessen Fahrzeug vom "Autohaus Scheel", dem Peugeot-Partner mit Standorten in Dillingen und Leipheim, unterstützt wird.

Freymuth kam jedoch mit seinem 175 PS starken Peugeot 207 Spider auf Anhieb mit dem Kurs zurecht: "Im ersten Freien Training hat es geregnet, dennoch war ich Fünfter. In den beiden Qualifying-Sitzungen war ich dann Zehnt- und Neuntschnellster. Die Franzosen, die den Kurs bereits durch andere französische Rennserien gut kennen, nutzten hier ihre Streckenkenntnisse und waren somit im Vorteil."

In den Rennen kam Freymuth dann jeweils auf den 8. Platz. "Im ersten Lauf lag das Feld zwar sehr dicht zusammen, aber das Überholen ist auf diesem nur 2,76 Kilometer langen Kurs sehr schwierig. Ich bin die fünftbeste Rennrunde gefahren, daher spiegelt der 8. Platz nicht ganz unser Potenzial wieder. Im zweiten Durchgang hat sich dann das Feld weiter auseinander gezogen. Da bin ich praktisch die ganze Zeit für mich alleine gefahren", sagte der Berliner.

Nicht am Start war in Pau das "Team Sportcom Germany" mit den Piloten Kati Droste und Jan-Erik Slooten. Die Ingolstädter Mannschaft von Rainer Rohstock musste die Teilnahme an den beiden Rennen auf dem französischen Stadtkurs kurzfristig aus organisatorischen Gründen absagen.

Die Laufsiege in Pau gingen zweimal an den Franzosen Julien Briché. Tabellenführer ist weiterhin Grégory Guilvert, der auf dem anspruchsvollen Kurs beide Male aufs Podium fuhr. Oliver Freymuth liegt im Gesamtklassement der 18 eingeschriebenen Fahrer auf einem sehr guten 8. Platz.

Die nächste Station des Peugeot 207 Spider Cup ist am 30. Juni und 01. Juli das Wochenende der Le Mans Series (LMS) auf dem Nürburgring. Freymuth: "Das ist mein Heimspiel. Ich kenne den Kurs sehr gut. Hoffentlich können wir vorher noch einmal testen, um das Auto noch besser kennen zu lernen."