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Pedelecs im Straßenverkehr"Pedelec-Fahrer sollten sich bewusst sein, dass ihre Geschwindigkeit oftmals unterschätzt wird", erklärt Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D. Deshalb gilt: Der eingebaute Rückenwind bringt zwar Schwung in das Fahrradfahren, sollte aber bei unübersichtlichen Verkehrssituationen und auf kombinierten Rad-und Fußwegen gedrosselt werden. Eine an die Verkehrssituation angepasste Geschwindigkeit und gegenseitige Rücksichtnahme gehen stets vor. Wer von einem herkömmlichen Fahrrad auf ein Pedelec umsteigt, muss sich daran gewöhnen, dass sein neues Rad einen längeren Bremsweg und – insbesondere wenn das Pedelec über eine Anfahr- oder Schiebehilfe verfügt – eine schnellere Beschleunigung hat. Die DVW empfiehlt allen Neulingen, sich vor dem Einsatz im Straßenverkehr ausgiebig mit dem neuen Fahrrad vertraut zu machen – am besten auf einem nicht befahrenen Gelände, einem leeren Parkplatz oder Schulhof. Auch Autofahrer und Fußgänger müssen sich auf die neuen Fahrräder einstellen. Von Weitem sehen Pedelecs aus wie herkömmliche Fahrräder, was gefährlich werden kann. Beim Überqueren einer Straße, beim Anfahren an einer Ampel oder beim Abbiegen an Kreuzungen sprinten die ungewohnt schnellen Räder davon: "Als Autofahrer sollten Sie insbesondere beim Rechtsabbiegen damit rechnen, dass geradeaus fahrende Radler noch schnell an Ihnen vorbei ziehen", rät Bodewig. Rund 95% aller verkauften Elektrofahrräder sind Pedelecs 25. Diese unterstützen das Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h und mit einer maximalen Motorleistung von 250 Watt. Pedelecs 25 gelten als Fahrräder und dürfen auf dem Radweg gefahren werden. |
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