Paßstraßenbericht für die Alpenländer - KW 52/2008

Auf vielen Strecken im Hochgebirge gibt es laut ACE selbst mit Winterausrüstung kein Weiterkommen mehr. Besonders Österreich kämpft immer noch mit einer unangenehmen Seite des Winters: In tiefen Lagen unter 1.800 m sind immer mehr Naßschneelawinen zu befürchten, weil es dort in den letzten Tagen zum Teil heftig geregnet hat. Auf zahlreichen Landes- und Gemeindestraßen vor allem in Kärnten und Osttirol kommt es zu Sperren wegen wachsender Lawinengefahr. Für Schwerfahrzeuge gilt dort in aller Regel Schneekettenpflicht. Von akuter Lawinengefahr betroffen sind unter anderem die B108, Felbertauern zwischen Matrei und dem Südportal des Tauerntunnels oder auch die B182 am Brenner zwischen Innsbruck Süd und Schönberg. Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge besteht von sofort an auf der B99 zwischen St. Michael i. Lungau u. Katschberg, auf der B165, Gerlos, zwischen Wald im Pinzgau und Gerlos Pass, auf der B197, Arlberg, Höhe Arlbergpass sowie auf der L237 Kühtai zwischen Ochsengarten und Kühtai.

Unterdessen liegt die Schweiz unter einer fast durchgehenden weissen Decke. In den Bergen auf über 2.000 m türmt sich der Schnee bereits meterhoch. Allein über das letzte Wochenende fielen in Nordbünden bis zu 50 cm Neuschnee.

Alle Angaben wegen akuter Wetterwechsel ohne Gewähr.

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