Parklückenvermessung von Bosch im Citroen C4 Picasso

Die Parklückenvermessung im Citroën C4 Picasso basiert auf der Einparkhilfe von Bosch, die den Fahrer vor Parkremplern warnt. Jeweils vier Ultraschallsensoren an Fahrzeugfront und -heck werden für die Parklückenvermessung ergänzt um je einen weiteren Sensor links und rechts seitlich am Frontstoßfänger.

Die Bedienung der Parklückenvermessung ist einfach: Wenn der Fahrer eine Parklücke sieht, aktiviert er per Lenkradtaste das System. Über den eingeschalteten Blinker weiß das System, auf welcher Fahrzeugseite die Lücke ist. Während der Vorbeifahrt mit Geschwindigkeiten bis 20 km/h tastet der Sensor die Lücke ab. Anschließend informiert der Assistent im Zentraldisplay den Fahrer, ob die Länge der Parklücke für das Auto ausreicht, sie knapp bemessen oder eben zu kurz ist. Den Einparkvorgang unterstützt die bewährte Einparkhilfe mit optischen und akustischen Signalen. Die Parklückenvermessung von Bosch arbeitet selbst dann zuverlässig, wenn die Parklücke in einer leichten Kurve liegt.

Der Nutzen der neuen Bosch-Parklückenvermessung ist vielfältig. Für den Autofahrer ist sie vor allem ein preiswerter Zusatz zur Einparkhilfe. Die klare Längeninformation vermeidet erfolglose Einparkversuche. Das spart Zeit und Nerven. Selbst knappe Parklücken lassen sich nutzen, die vom Fahrer ohne die automatische Vermessung oft als zu klein eingeschätzt werden. Er kann sich also besser auf den Verkehr konzentrieren und stört den nachfolgenden Verkehr weniger. Und da die Einparkhilfe die Signale aller zehn Ultraschallsensoren auswertet, also auch die der beiden zusätzlichen Sensoren, sind die vorderen Fahrzeugecken bei Parkmanövern und beim Rangieren noch besser abgesichert.

Die Zukunft des Einparkassistenten

Bald wird es von Bosch weitere Funktionen des ultraschallbasierten Einparkassistenten geben. Anfang 2008 geht ein System in Serie, dass zusätzlich zur Parklückenvermessung dem Fahrer die passende Lenk- und Einfahrstrategie vorschlägt, um mit seinem Automobil bestmöglich in die Lücke zu gelangen. Darüber hinaus wird noch im selben Jahr in einer weiteren Ausbaustufe die direkte Ansteuerung einer elektrisch unterstützten Lenkung möglich sein – der Fahrer braucht nur noch Gas zu geben und zu bremsen, das Lenken übernimmt der Einparkassistent.

Diese Systeme sind Teil einer ganzen Palette von Fahrerassistenzsystemen des weltweit führenden Zulieferers für Kraftfahrzeugtechnik, die im Markt angeboten oder in den nächsten Jahren die Serienreife erlangen werden. Sie bieten dem Autofahrer zum einen mehr Komfort, zum anderen zusätzliche Verkehrssicherheit. Bei wachsender Verkehrsdichte und steigender Verkehrsleistung bringt das dem Autofahrer eine wesentliche Entlastung.