Ostseeautobahn A 20 bald komplett

"Wir wollen den Ostseeküstenraum und Mecklenburg-Vorpommern bis zum Ende dieses Jahres mit einer leistungsfähigen und verkehrssicheren Autobahn in das europäische Verkehrsnetz einbinden. Diesem Ziel sind wir heute wieder einen Schritt näher gekommen", so Mertens. Das relativ dünn besiedelte und strukturschwache Mecklenburg-Vorpommern brauche die West-Ost-Verbindung dringend. Entlang der Verkehrsachse könnten sich neue Industrie- und Produktionsstandorte entwickeln. "Das schafft neue Arbeitsplätze und stärkt den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig binden wir die Seehäfen und die nördlichen Urlaubsregionen des Landes besser an das Hinterland und die Wirtschaftszentren in Ost und West an", so die Staatssekretärin.

Von besonderer Bedeutung ist die heutige Verkehrsfreigabe für die Region zwischen Greifswald und Neubrandenburg. Die Reise in Richtung Stralsund und weiter nach Rügen oder aber auch in Richtung Hamburg und Berlin wird erheblich erleichtert, der bisher beschwerliche Weg über die Bundesstraße B 96 entfällt in einem weiteren Abschnitt.

"Jetzt fehlen nur noch zwei Abschnitte, dann ist die Ostseeautobahn zwischen der A 1 bei Lübeck und der A 11 bei Prenzlau durchgängig befahrbar. Anfang Dezember ist es endlich soweit. Dieses Ereignis wird mit den Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns gebührend gefeiert werden", betonte Mertens.

Die Arbeiten an den Lückenschlüssen zwischen den Anschlussstellen Tessin und Grimmen-West sowie Greifswald und Gützkow laufen auf Hochtouren. Diese Abschnitte werden am 07. Dezember fertig gestellt sein, so dass die Ostseeautobahn dann durchgehend befahrbar ist.