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Thema: Info & News


Opel Signum, Vectra Caravan und Meriva

Opel Vectra CaravanÜber 80 pfiffige Patente in den neuen Opel Modellen Signum, Vectra Caravan und Meriva untermauern den Anspruch des Unternehmens, mit seinen Fahrzeugen Konzepte für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Dabei setzen die Modelle mit ihren technischen Innovationen und unkonventionellen Lösungen gleichzeitig eine lange Opel Patent-Tradition fort. Denn den Grundstein der Opel-Schutzrechte legte bereits Firmengründer Adam Opel selbst, als er 1880 sein erstes Patent für einen Stichsteller seiner Nähmaschinen erhielt. Heute stehen die Patente der Modelle beispielhaft für den Erfindungsreichtum und die Kreativität des gesamten Opel-Teams von rund 31.000 Mitarbeitern.

Mit Leistungsplateau zu mehr Fahrspaß

Ein Beispiel für Innovationen im Cross-Carline-Bereich ist der Dieselmotor. Der 2.0 und 2.2 DTI ECOTEC-Dieselmotor besitzen eine neue Steuerungssoftware, die für beide Selbstzünder ein breites Leistungsplateau statt einer Leistungsspitze ermöglicht. Der Vorteil für den Kunden ist unmittelbar erfahrbar: Beide Motoren erreichen ein höheres Leistungsniveau in einem breiteren Drehzahlspektrum. Mit mehr Leistung und Elastizität bei der Beschleunigung erhöht sich damit der Fahrspaß. Mit dieser im März 2003 zum Patent angemeldeten neuen Steuerungssoftware stoßen beide Diesel-Aggregate in eine neue Dimension der Dynamik vor.

Innovative Systeme für einen flexiblen Innenraum

Meriva und Signum stehen beide auch für ein Höchstmaß an Flexibilität im Innenraum. Das Flex-7-Sitzsystem aus dem Zafira stand Pate für die Neuentwicklungen. Im Signum lässt sich die Lehne des Rücksitzes flach auf die Sitzfläche klappen. Gleichzeitig senkt sich der gesamte Sitz und es entsteht eine ebene Ladefläche. Der Clou der Erfindung: Das Sitzsystem lässt sich mit einer Hand kinderleicht bedienen und ist einzigartig in seiner Klasse.

Einen ähnlich absenkbaren Sitz hat auch der Meriva zu bieten. Sein FlexSpace-Sitzsystem ermöglicht im Handumdrehen und ohne Sitzausbau optimale Freiheit in der Konfiguration des Innenraums. So lässt sich der neue Fünfsitzer schnell und mühelos in einen geräumigen Vier-, Drei- oder Zweisitzer mit üppigem Gepäckvolumen verwandeln. Die drei-sitzige Rückbank wird etwa zu zwei Einzelplätzen mit bequemer Armlehne in der Mitte. Diese Opel-Patente gewährleisten so eine größtmögliche Variabilität und mehr Komfort für alle Passagiere.

Eine ganz neue Platzordung und individuelle Kofferraum-Konfigurationen ergeben sich im Vectra Caravan durch das patentierte FlexOrganizer-System. Das modulare System sorgt für variables, sicheres und übersichtlich geordnetes Verstauen von Transportgut. Kern des flexiblen Laderaum-Managements sind jeweils zwei in den hinteren Seitenwänden angebrachte Schienen, in die sich je nach Bedarf ein flexibles System von Netzen und klappbaren Trennwänden zur Ladungssicherung und praxisgerechten Aufteilung des Gepäckabteils einklinken lässt. So kann dieses maßgeschneidert für individuelle Transportanforderungen konfiguriert werden.

Neue Ideen für mehr Sicherheit und Komfort

Auch in puncto Sicherheit setzen die Modelle neue Maßstäbe. Ein neu entwickeltes Dachträgersystem verbindet beispielsweise ausgefeiltes Design mit zusätz-lichen Sicherheitsaspekten, hohem Komfort sowie einfacher Handhabung. Beim Signum liegt das Dachrelingprofil auf dem Dach auf und ist nicht mehr mit Stützfüßen an der Karosserie befestigt. Mit vertikalen Rippen erreichten die Opel-Ingenieure die nötige Festigkeit der Konstruktion, ohne das außergewöhnliche Design des Signum zu stören. Den Praxistest bestand das Dachträgersystem beim so genannten City-Crash-Test mit Bravour. Bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 30 km/h übertraf das Opel-Patent die gesetzlichen Mindestanforderungen deutlich. 100 Kilogramm – statt der geforderten 75 – blieben beim City-Crash-Test sicher an ihrem Platz auf dem Fahrzeug. Neben diesem Sicherheitsaspekt verringert die innovative Trägerkonstruktion außerdem den Luftwiderstand und somit auch den Verbrauch.

Gleich ein ganzes Patent-Paket verbessert die Funktionsweise und den Einbau des Airbags. Im Unterschied zu bisherigen Airbags mit elektronischer Steuerung sorgt ein mechanisches System für ein sanftes Entfalten des Airbags bei einem Unfall. Die gleichmäßige und effiziente Entfaltung des Airbags reduziert so das Verletzungsrisiko. Gleichzeitig ist das neue System im Vergleich zu seinen konventionellen Vorgängern weniger störanfällig.

Eine weitere Neuentwicklung ist eine Kunststoffklappe zur sicheren Entfaltung des Airbags auf der Beifahrerseite. Die Klappe ist in die Armaturentafel integriert und mit einer Sollbruchstelle versehen. Bei einem Unfall öffnet sich die Klappe, ohne sich von der Armaturentafel zu lösen. Das Verletzungsrisiko durch heraus geschleuderte Teile der Airbagbefestigung wird eliminiert. Das gesamte Airbag-Modul ist zudem aus Kunststoff: Dadurch werden das Gewicht und der Verbrauch reduziert sowie das Verletzungsrisiko bei einem Unfall herabgesetzt.

Kleine Verbesserungen - große Wirkung

Neben den sofort ins Auge fallenden Patenten sind es oft auch die kleinen Pfiffigkeiten, die aus einem Fahrzeug den optimalen Wegbegleiter machen. Das bereits patentierte "Pfützenlicht" an der Heckklappe des Signum und Vectra schaltet sich bei entriegelter Heckklappe automatisch ein und leuchtet in der Dunkelheit den Boden hinter dem Fahrzeug aus. So kann zum Beispiel ein unbeabsichtigter Tritt in eine Pfütze erhindert werden.

Eine weitere technische Innovation ist die automatische Absenkung des rechten Außenspiegels bei eingelegtem Rückwärtsgang. Der nach unten geneigte Rückspiegel erleichtert das Einparken durch die optimale Sicht auf den Bordstein. Ein unsanfter Kontakt kann so vermieden werden. Eine neue Entwicklung unterdrückt diese Funktion allerdings selbsttätig, sobald ein Anhänger am Fahrzeug montiert ist. Denn hier benötigt der Signum-Fahrer beim Rückwärtsrangieren beide Außenspiegel mit Sicht auf Augenhöhe.

Erstmals ist in den neuen Modellen auch der patentierte Transportmodus integriert. Während des Auslieferungs-Transports kann es vorkommen, dass Fahrzeuge auf dem Weg zum Kunden beispielsweise mehr als 40 Tage per Schiff unterwegs sind. Auch während solcher Ruhezeiten hat ein Fahrzeug einen minimalen Grundverbrauch an Energie. Im neuen Transportmodus wird dieser Grundverbrauch an Strom um über 45 Prozent reduziert. Alle nicht unbedingt notwendigen Funktionen wie zum Beispiel die Uhr oder die gesamte elektrische Zentralverriegelung werden abgeschaltet. Dennoch sind die Fahrzeuge dank der cleveren Steuerung vollkommen funktionstüchtig und verkehrssicher. Beim Händler vor Ort werden all diese Funktionen dann ohne Aufwand mit einem Handgriff in Sekundenschnelle wieder aktiviert.

Cross-Carline-Strategie bringt Neuerungen schneller zum Kunden

Viele technische Neuerungen finden sich so in unterschiedlichen Ausprägungen in den verschiedenen Fahrzeugreihen. Denn Opel verfolgt bei der Entwicklung und dem Einsatz neuer Elemente die so genannte Cross-Carline-Strategie: Technische Innovationen werden für eine möglichst breite Modellpalette entwickelt. Auf diesem Weg stehen die Innovationen den Kunden schneller im gesamten Angebot zur Verfügung. Dabei sorgt der rechtliche Schutz einer Erfindung durch ein Patent zudem für die Exklusivität der Opel-Produkte. Für Hans H. Demant, Mitglied des Vorstands der Adam Opel AG und verantwortlich für das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ), ist das Patentwesen deshalb die zentrale rechtliche Instanz zur Sicherung von Neuentwicklungen: "Unser Signum, der Vectra Caravan und der Meriva sind innovative Fahrzeuge mit intelligenten Lösungen. Die Modelle demonstrieren die Innovationskraft und den Erfindungsreichtum der Opel-Mitarbeiter. Deshalb sind Exklusivität und der rechtliche Schutz durch ein Patent für uns besonders wichtig."


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