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Thema: Historie


Opel Senator und Monza werden 30 Jahre

Opel SenatorAls "Synthese von Komfort, Leistung und Raumökonomie" stellte Opel vor 30 Jahren im Frühjahr 1978 seine Topmodelle Senator und Monza vor. Während die Senator Limousine auf Komfort und Eleganz ausgelegt ist, verbindet das Monza Coupé das Beste aus der Limousine mit der Kraft eines leistungsstarken Sportwagens.

Beide verfügen über ein Fahrwerk modernster Konzeption: Erstmals sind bei der neuen Doppelbaureihe die Hinterräder einzeln aufgehängt. Das Zusammenspiel mit McPherson-Federbeinen vorne und Schräglenkern hinten sorgt nicht nur für höchsten Komfort, sondern auch für ein Mehr an Fahrsicherheit und optimale Bodenhaftung. Völlig neu im Automobilbau ist auch die Miniblockfeder an der Hinterachse, die sich durch einen äußerst geringen Platzbedarf auszeichnet.

Mit besonderem Luxus verwöhnt der Senator CD seine Insassen: Lenkradhöhenverstellung, integrierte Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Sitzheizung und viele weitere Ausstattungsdetails zählen – für die damalige Zeit außergewöhnlich – zum serienmäßigen Lieferumfang. Lohn der Mühen: Zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Sport entscheiden sich für das Spitzenmodell – beispielsweise Deutschlands Box-Legende Max Schmeling.

Ein Garant für besten Reisekomfort und vielseitige Einsatzmöglichkeiten ist auch der Monza: Als erstes Coupé seiner Leistungsklasse bietet er im Fond vollwertige Sitze. Und auch an das Gepäck der Urlauber wurde gedacht, denn trotz des sportlichen Designs mit schräger Dachlinie muss noch lange kein Koffer zu Hause bleiben: Mit einem Fassungsvermögen von 425 Litern (765 Liter bei umgeklappter Rücksitzlehne) ergänzt der Kofferraum das großzügige Innenraumangebot des Monza. Das Beladen wird dem Fahrer zudem durch die weit öffnende Heckklappe erleichtert.

Um die mögliche Last flott vom Fleck zu bewegen, sorgen kräftige 6-Zylinder-Triebwerke für den nötigen Durchzug und hohe Fahrdynamik. Der 3,0-Liter-Spitzenmotor leistet 132 kW/ 180 PS bei 5.800 Touren. Das Angebot ergänzen ein 110 kW/ 150 PS starkes Aggregat der gleichen Hubraumgröße sowie ein 2,8-Liter-Vergasermotor mit 103 kW/ 140 PS.

Dank des aerodynamischen Designs von Senator und Monza bringen die beiden Modelle ihre Kraft auch mit beeindruckender Beschleunigung auf die Straße: Der Senator mit 180 PS benötigt aus dem Stand auf 100 km/h neun Sekunden, der Monza ist noch eine halbe Sekunde schneller. Und auch bei der Höchstgeschwindigkeit legt das Sportcoupé noch etwas drauf: Schiebt sich beim Senator die Tachonadel bis auf 210 km/h, kommt sie im Monza erst bei 215 km/h ins Stocken. Für diese Leistung und Hubraumklasse agieren die beiden komfortablen Athleten mit einem Durchschnittsverbrauch von 11,3 respektive 10,8 Litern Superbenzin auf 100 km durchaus wirtschaftlich.

Die erste Senator-Generation wird bis zum Facelift 1982 fast 70.000 mal, das Monza-Coupé mehr als 27.000 mal verkauft.


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