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Nützliche Hinweise zum Gebrauch einer KlimaanlageWie kann es zum Kompressorschaden kommen? Jährlich gehen bis zu 10 Prozent des Kältemittels aus dem Klimasystem verloren. Dadurch kann die Kühlleistung der Klimaanlage bereits nach 3 Jahren deutlich nachlassen. Der Klima-Kompressor ist gefährdet, da ihn das Öl, dessen Trägermedium das Kältemittel ist, nicht mehr ausreichend schmiert. Es kann zum Totalausfall des Kompressors kommen. Verdampfer und Innenraumfilter der Klima-Anlage bieten den idealen Nährboden für gefährliche und allergieauslösende Mikroorganismen und bedürfen deshalb einer regelmäßigen Wartung. Das regelmäßige Desinfizieren des Verdampfers hilft gegen unangenehme, durch Bakterien verursachte Gerüche und beugt allergischen Reaktionen vor. Durch das zusätzliche Aufbringen einer speziellen Schutzschicht wird die Ansiedlung neuer Erreger verhindert. Austausch nach spätestens 15.000 Kilometern Der Innenraumfilter sollte bei der Wartung, spätestens aber nach 15.000 Kilometern ausgetauscht werden. Angesaugt von der Außenluft lagern sich unter anderem Staub, Pollen und Ruß ab. Ein sauberer Filter verringert die Verbreitung von Keimen und gleichzeitig das Sicherheitsrisiko beschlagener Scheiben sowie mögliche Schäden am Lüftermotor. Denn wie beim heimischen Staubsauger vermindert ein voller Beutel nicht nur die Reinigungsleistung. Abgelagerter Schmutz erhöht auch die mechanische Belastung des Motors und kann zu teuren Reparaturen führen. Um eine dauerhafte und einwandfreie Funktion der Klimaanlage sicherzustellen, sollten die Schlüsselkomponenten Kompressor, Kondensator, Verdampfer und Expansionsventil regelmäßig von der Werkstatt bei einem jährlichen Klima-Check überprüft werden. Da die Klimaanlage unter ständigem Druck arbeitet, sind ihre Bestandteile einem natürlichen Verschleißprozess ausgesetzt. Auch Schläuche und Dichtungen altern, trocknen aus und können dadurch undicht werden. Dies führt zur Verflüchtigung des Kältemittels und reduzierter Kühlleistung. Eine Überprüfung der Anlage beziehungsweise Ergänzung der Kältemittelmenge schafft hier Abhilfe. Darüber hinaus empfiehlt es sich, alle 2 Jahre einen Klima-Service durchführen zu lassen. Hierbei wird unter anderem das Kältemittel gewechselt, die Dichtigkeit überprüft und gegebenenfalls der Trockner ausgetauscht. Ein breites Programm an Ersatzteilen und eine Spezialausstattung mit Mess- und Testinstrumenten rund um professionellen Klimaservice machen eine unkomplizierte und schnelle Behebung von Schäden durch die Werkstätten möglich. Nützliche Hinweise zum Gebrauch einer Klimaanlage Vor der Fahrt mit einem im Sommer aufgeheizten Fahrzeug, sollten die Türen kurz geöffnet werden, um den Hitzestau zu beseitigen. Die automatische Klimaanlage regelt Temperatur, Gebläsestufe und Luftverteilung selbsttätig. Bei manuellen Klimaanlagen zum zügigen Herunterkühlen erst volle Gebläsestufe herunterschalten. Nach kurzer Fahrtzeit auf eine kleinere Gebläsestufe wählen, um unnötige Zugluft zu vermeiden. Die ausströmende Kaltluft nicht direkt auf die Insassen richten. Die Wohlfühl-Temperatur liegt im Sommer bei etwa 22 Grad, bei extremer Hitze etwa 3 bis 4 Grad höher. Kurz vor dem Ziel die Klimaanlage abschalten, dann lässt sich ein Temperaturschock beim Aussteigen vermeiden. Achtung: Treten bereits innerhalb der Service-Check-Intervalle Indizien für einen Defekt der Klimaanlage auf - schlechte Gerüche aus den Lüftungsdüsen, verminderte oder gar keine Kälteleistung der Anlage, erhöhter Benzinverbrauch oder eine ständig beschlagene Windschutzscheibe - sollte die Werkstatt sofort aufgesucht werden. |
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