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Nissan Micra auf dem Genfer Autosalon 2010Die 4. Generation des Micra baut auf der neuen V-Plattform von Nissan auf, die das Resultat eines radikal neuen Produktions-Entwicklungsprozesses ist. Die Designentwicklung und sämtliche Tests für den in 4 Übersee-Werken produzierten Kleinwagen fanden in Japan statt – ergänzt um Feinabstimmungen, die abweichende Vorlieben und Bedürfnisse von Kunden aus weltweit 160 Ländern berücksichtigten. Entgegen der Tradition, eine neue Modellreihe zunächst auf etablierten Märkten wie Europa und Japan zu produzieren, wird der neue Kompakte in Thailand, Indien, Mexiko und China vom Band laufen. Design Zur starken Präsenz im Straßenbild trägt der sauber integrierte, 2-geteilte Grill bei. Und zur Bewahrung des Designerbes der Baureihe zeigt auch dieser Micra wieder die bogenförmige seitliche Fensterlinie – ein ikonisches Element, das vor allem in Japan und Europa die Identität und den Charme des Modells ausmacht. Unter Wahrung der kompakten Grundmaße fällt der neue Micra etwas länger und niedriger aus als sein Vorgänger. Der verlängerte Radstand mit den Rädern an den äußersten Ecken der Karosserie ermöglichte einen geräumigeren Innenraum. Die Bumerang-förmigen Rillen auf dem Dach erfüllen laut Yamane nicht nur Styling-Aufgaben, sondern senken auch das Geräuschniveau im Innenraum. Die Kokon-artige Innenraumarchitektur sowie ein Instrumententräger mit "Doppel-Blasen"-Motiv aus rundem Instrumenteneinsatz und ähnlich geformtem Handschuhfach übertragen Themen der Außenansicht stimmig in das Interieur. Motoren und CVT-Getriebe Für die Europa-Version des neuen Micra bietet Nissan zum Marktstart zwei Aggregate an. Beide sind Varianten des 1,2 Liter großen 3-Zylinders aus der komplett neuen HR12-Baureihe. Mit der DNA des 4-Zylinder-Motors aus dem NOTE und Qashqai (HR16) erbt der neue Motor vom größeren Bruder unter anderem die variable Ventilsteuerung (VTC). Die Nennleistung für die Saugerversion beträgt 59 kW/ 80 PS, das maximale Drehmoment wird mit 108 Nm angegeben. Die CO2-Emissionen liegen mit 115 g/km auf einem für diese Klasse sehr konkurrenzfähigen Niveau. Zusätzlich wird Nissan in Europa eine per Kompressor aufgeladene Variante mit Direkteinspritzung und serienmäßigem Start/Stopp-System offerieren. Die technischen Innovationen – allein die Start/Stopp-Automatik senkt den CO2-Ausstoß um 6% – kombinieren eine hohe Leistung (72 kW/ 98 PS und 142 Nm) mit Emissionen von 95 g/km – ein mehr als respektabler Wert für einen Otto-Motor. Für beide Motorversionen stehen ein 5-Gang-Schaltgetriebe und eine komplett neue stufenlose CVT-Automatik zur Auswahl. Das breitere Übersetzungsband erlaubt es dem 1,2-Liter-Motor, mit Verbrauchswerten eines 1,0-Liter-Aggregates auszukommen und zugleich eine lebhafte Beschleunigung zu entfalten. Ein ausgewogener Abrollkomfort und flüssiges Handling standen auf der Jobliste der Entwickler ebenfalls ganz oben. Die Achsen und Aufhängungen des neuen Micra wurden auf maximale Kompaktheit ausgelegt – die hintere Verbundlenkerachse schränkt den nutzbaren Stauraum in keiner Weise ein. Bei der Abstimmung legten die Fahrwerksingenieure großen Wert auf das souveräne Ausbügeln grober Stöße. Selbst holprige Straßenpassagen überquert der neue Micra ohne bis zu den Insassen durchdringende Schläge oder Vibrationen. Sorgfältig abgestimmte Feder-/Dämpferraten halten die Bewegungen des Aufbaus in engen Grenzen. Technologien und Ausstattungen Der neue Nissan Micra glänzt neben seinen dynamischen Qualitäten mit einer hervorragenden Rundumsicht und einem Wendekreis von nur 4,5 m. Dazu gesellen sich verschiedene neue Technologien, die Verbrauchswerte und CO2-Emissionen senken und zugleich das Einparken einfacher gestalten. Wie bei Nissan üblich, sollen auch bei diesem neuen Modell die technischen Errungenschaften den täglichen Umgang des Besitzers mit seinem Auto so leicht und angenehm wie möglich machen. Zu den praktischen Helfern zählen hintere Parksensoren und eine neuartige automatische Einparkhilfe, die das Bugsieren in enge Parklücken erleichtert und dabei 3 Schwierigkeitsstufen ("Anfänger", "Normal" und "Experte") berücksichtigt – ein bislang einzigartiges Assistenzsystem im Kleinwagensegment, das in Europa, wo "hautnahes" Einparken weit verbreitet ist, zu einem populären Feature avancieren dürfte. Des weiteren zu haben sind der "Intelligente Schlüssel", das in die Mittelkonsole integrierte Audio- und Navigationssystem NISSAN Connect, ein Glasdach, eine Automatik-Funktion für die Scheibenwischer, eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung für das Radio sowie ein Bordcomputer, der Informationen zum Verbrauch, zur Rest-Reichweite und zur Außentemperatur gibt. Bestimmte Micra-Versionen sind zusätzlich mit einem Schließsystem ausgerüstet, das ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Türen automatisch verriegelt. Sicherheit Die neue V-Plattform beschert dem Micra einen weiter gestiegenen passiven Sicherheitsstandard. Im Falle eines Aufpralls soll eine hochfeste Sicherheitszelle die Insassen vor schweren Verletzungen bewahren; die computerberechnete vordere Knautschzone sichert optimalen Schutz bei einem Frontaufprall. Dazu kommen bei allen für Europa bestimmten Modellen ab Werk Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern für die Vordersitze. Die aktive Sicherheit erhöhen ein ABS und ein ebenfalls serienmäßiges ESP. Nissan führt den neuen Micra im März zunächst in Thailand ein; der europäische Verkaufsstart ist für Herbst 2010 geplant. |
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