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Thema: Info & News


Nissan Crossover-Entwicklung mit skurrilen Tests

Nissan CrossoverDie US-Sängerin Mariah Carey spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung eines jeden Nissan Crossover – genauso wie Braunbären, Tassen und Flaschen aus der ganzen Welt. Der japanische Automobilhersteller hat nun erstmals verraten, welch anspruchsvollen und teils skurrilen Tests alle neuen Modelle von Nissan bestehen müssen, bevor sie auf den Markt rollen.

Die Bewährungsproben sind Alltagssituationen nachempfunden und berücksichtigen die oft beschwerlichen Aufgaben, die die Fahrzeuge Tag für Tag bewältigen müssen. So wird sichergestellt, dass sie höchsten Ansprüchen an Qualität und Zuverlässigkeit genügen und genau die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden erfüllen.

Seit der Einführung des ersten Crossover-Modells 2007 hat Nissan mehr als 150.000 Tests in diesem Segment durchgeführt. Dabei wurden alle Aspekte der Fahrzeuge unter die Lupe genommen:

  • Ein speziell entwickelter Roboter hat bei jedem Modell mindestens 30.000 Mal die Fenster geöffnet und wieder geschlossen, während mit eigens aus Japan importiertem Vulkan-Staub die Kratzfestigkeit untersucht und die langfristige Funktion der elektrischen Fensterheber sichergestellt wurde

  • Die Scheibenwischer waren insgesamt 480 Stunden bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Einstellungen und Wetterbedingungen aktiv

  • Die Blinker jedes Modells wurden 2,25 Millionen Mal betätigt

  • Jedes Audiosystem lief 1.200 Tage (1,728 Millionen Minuten) auf voller Lautstärke und spielte ausgewählte Songs, um die Wiedergabe von Höhen und Tiefen zu testen. Für die hohen Töne wurde unter anderem Musik von Mariah Carey gewählt, der donnernde Bass stammt von deutscher House-Musik

  • Das Panorama-Glasdach wurde mit Gewichten bestückt, denn es muss einem auf das Fahrzeug kletternden Braunbär standhalten

  • Mit unterschiedlichsten Tassen, Flaschen und Gefäßen wurde die Funktionsfähigkeit der Flaschenhalter und Seitentaschen in den Türen überprüft

Der Anspruch an Perfektion zeigt sich auch darin, dass die Ingenieure sogar die Tasche der hinteren Türen im Nissan Qashqai modifiziert haben, damit die neue Flasche einer beliebten japanischen Marke für grünen Tee hineinpasst. Denn Kundenzufriedenheit war für Nissan wichtiger als die aus der Umgestaltung resultierenden Mehrkosten von rund 50.000 Euro. Die gleichen Ingenieure haben mithilfe von Robotern mehr als 48.000 Mal die Motorhaube und sogar 1,2 Millionen die Türen der Crossover geöffnet. Das klingt viel, muss aber nun einmal die für das Fahrzeugleben erwartete Anzahl übertreffen.

Auch beim Interieur setzen die Crossover von Nissan neue Standards. Mehr als 20 Sitzvariationen wurden ausprobiert und auf maximalen Komfort getestet – über 300 Mal. Die Oberflächen mussten alltäglichen Flecken wie Schokolade und Öl, Lippenstift, Haargel und Kaffee widerstehen.

"Einige Geräte und Instrumente, die wir nutzen, sehen wie die Erfindungen von Spinnern aus. Aber sie stellen sicher, dass die komplette Crossover-Palette von Nissan genau auf die Kundenwünsche abgestimmt ist – und so werden wir es auch in Zukunft handhaben", erklärt David Moss, Senior Vice-President im Nissan Europe Technical Centre.

Eine Strategie, die sich auszahlt: In Europa wurden im vergangenen Jahr mehr als 400.000 Nissan Crossover verkauft, was einem Marktanteil von 12,7% in diesem Segment entspricht. Damit ist der japanische Automobilhersteller der klare Marktführer und beweist, dass die Mischung aus markantem Design, höchster Effizienz und fortschrittlichen Technologien genau den Geschmack europäischer Kunden trifft.


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