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Thema: Info & News


Neuwagen mit Diesel-Rußfilter

Die Franzosen haben ihn erfunden, die Deutschen bauen ihn ein. Wer heute einen neuen Diesel-Pkw mit Rußfilter kaufen möchte, dem steht europaweit ein breites Angebot zur Verfügung. 15 Hersteller bieten derzeit 91 Modelle mit der sauberen Filter-Lösung an. 57 der 91 Modelle kommen von den 6 großen deutschen Herstellern. Eine ausführliche Liste ist in der Mai-Ausgabe der ADAC Motorwelt veröffentlicht.

Bei den Modellen in folgender Aufstellung ist mindestens eine Variante mit Partikelfilter erhältlich:

  • Audi: A3, A4, A6, A8 (alle Aufpreis: 570 bis 690 Euro)
  • BMW: 320d (580 Euro, ab Juli serienmäßig) 525d, 530d, 535d, 730d, 745d (alle serienmäßig)
  • Citroën: Xsara Picasso, C4, C5, C8 (alle serienmäßig)
  • Fiat: Ulysse (serienmäßig)
  • Ford: Focus/Focus C-Max (750 Euro)
  • Jaguar: S-Type (serienmäßig)
  • Lancia: Phedra (serienmäßig)
  • Mercedes: A-Klasse, B-Klasse (beide 545 Euro), C-Klasse, CLK, E-Klasse, S- Klasse, ML, Viano, (alle serienmäßig, Vito (1.036 Euro)
  • Opel: Astra (750 Euro), Zafira, Vectra, Signum (alle serienmäßig)
  • Peugeot: 206, 307, 406, 407, 607, 807 (alle serienmäßig)
  • Renault: Laguna, Vel Satis (alle serienmäßig)
  • Saab: 9-3 (serienmäßig)
  • Toyota: Avensis (serienmäßig)
  • Volvo: S40/V50 (600 Euro)
  • VW: Passat (565 Euro), Phaeton, Touareg (alle serienmäßig)

ADAC-Präsident Peter Meyer rät Dieselfahrern zum Kauf eines Fahrzeugs mit Partikelfilter und zur Nachrüstung älterer Modelle: "Aus diesem Grund begrüßen wir auch ausdrücklich die Entscheidung des Bundesfinanzministers, neue Diesel-Pkw beziehungsweise die Nachrüstung älterer Fahrzeuge steuerlich zu fördern. Allerdings hätten wir uns einen deutlich höheren Anreiz gewünscht. Bei 350 Euro für Neufahrzeuge und 250 Euro für die Nachrüstung müssen die betreffenden Halter etwa die Hälfte aus der eigenen Tasche finanzieren."

Die deutschen Hersteller haben bereits signalisiert, dass sie in Zusammenarbeit mit der Zulieferindustrie für ein breites Nachrüstangebot sorgen wollen. Deswegen appelliert der ADAC an die Länder, die Förderung zügig umzusetzen, damit nicht wertvolle Zeit im Bemühen, die Dieselruß-Problematik an der Quelle zu lösen, vergeudet wird.


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