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Neue Software macht Mautsystem noch flexiblerDie Nutzer erhalten die neue Softwareversion bei einem der rund 1.900 Toll Collect-Servicepartner in Europa. Ein Ausbau der OBUs ist für das Software-Update nicht notwendig. Die Software OBU 2.0 wird in ca. einer Stunde – beispielsweise während einer Inspektion – auf das eingebaute Fahrzeuggerät aufgespielt. Dank der neuen Software-Funktionalität entfallen dann künftige Werkstattaufenthalte für die regelmäßige Aktualisierung der OBU: Sie bekommt neue Informationen und Daten ganz einfach drahtlos per Mobilfunk. Die Bereitstellung der neuen Softwareversion ist Teil der mit dem Bund im Februar 2004 vereinbarten zweistufigen Einführung des deutschen Lkw-Mautsystems. In der ersten Stufe zum 01. Januar 2005 startete das Mautsystem mit on-Board Units, die über alle Basisfunktionen der Mauterhebung verfügen und die Maut korrekt erheben. Für die nun anstehende zweite Stufe der Einführung werden die Geräte mit der neuen Software OBU 2.0 ausgestattet, damit diese 2006 aktiviert werden kann. Die OBU hat dann neue technische Funktionen: Das bislang unveränderlich einprogrammierte Streckennetz kann erweitert werden, Anpassungen der Mauttarife werden möglich. Ein halbes Jahr nach Einführung der streckenbezogenen Maut für Lkw ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auf deutschen Autobahnen bleibt die Einbuchung ins Mautsystem über OBU die am stärksten genutzte Einbuchungsvariante. Von Januar bis Juni wurden elf Milliarden mautpflichtige Kilometer erfasst und abgerechnet. 85 Prozent der eingenommenen Maut stammen aus dem automatischen Verfahren. |
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