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Neue Mercedes-Benz S-Klasse: Weltpremiere neuer AssistenzsystemeZu den wichtigsten Innovationen auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit zählt der vorausschauende Bremsassistent PLUS (BAS PLUS). Das System erfasst vorausfahrende Autos mittels Radar und warnt bei geringem Abstand oder bei zu schneller Annäherung an das vorausfahrende Auto. Droht ein Zusammenstoß, berechnet der Bremsassistent PLUS blitzschnell die optimale Bremskraftunterstützung, die sofort zur Verfügung steht - selbst wenn der Autofahrer zu leicht auf das Bremspedal tritt. So lässt sich die Zahl der Auffahrunfälle deutlich verringern. Auch das serienmäßige adaptive Bremslicht, das nachfolgende Autofahrer bei einer Notbremsung durch Blinkzeichen warnt, leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Den Bremsassistenten PLUS kombiniert Mercedes-Benz mit dem ebenso einzigartigen Insassenschutzsystem PRE-SAFE®, das an Bord der neuen S-Klasse noch mehr Sicherheitsfunktionen bietet. PRE-SAFE® erkennt unfallträchtige Situationen bereits im Ansatz: Übersteigt die Bremsverzögerung ein bestimmtes Niveau oder droht Schleudergefahr, strafft das System vorsorglich die vorderen Gurte und pumpt Luftpolster in den Multikontursitzen auf, die Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere umschließen und abstützen. Zudem integriert Mercedes-Benz erstmals auch die Seitenscheiben in das präventive Schutzkonzept; sie werden vor einem drohenden Unfall automatisch geschlossen. So ermöglicht die Kombination des neuen Bremsassistenten PLUS mit PRE-SAFE® eine weitere Steigerung des Insassenschutzes. Mercedes-Benz ist weltweit die erste und einzige Automobilmarke mit einem solchen umfassenden Sicherheitssystem, das bereits vor einem drohenden Unfall in Aktion tritt. Testergebnisse: Unfallquote sank mit Bremsassistent PLUS um drei Viertel Die Wirksamkeit des vorausschauenden Bremsassistenten PLUS haben Mercedes-Ingenieure ausgiebig untersucht. An Praxistests in Europa und den USA nahmen über 200 Autofahrerinnen und Autofahrer teil, die mit 24 Versuchswagen insgesamt über 450 000 Kilometer zurücklegten. Die Aufzeichnung der Fahrten mittels Datenspeicher und Videokameras ermöglichte eine präzise Analyse der BAS-Funktionen. Das neuartige System verbesserte die Fahrsicherheit maßgeblich. Zudem führte Mercedes-Benz im Berliner Fahrsimulator der DaimlerChrysler-Forschung ein mehrmonatiges Testprogramm durch. Insgesamt 100 Autofahrer absolvierten eine jeweils 40-minütige Fahrt mit mehreren kritischen Situationen auf Autobahnen und Landstraßen. Unfälle konnten nur durch energisches Bremsen verhindert werden. Dank des neuen Bremsassistenten PLUS sank die Unfallquote bei diesen Testfahrten um drei Viertel - von 44 auf elf Prozent. Besonders eindrucksvoll stellte die neue Technik ihre Funktion bei einer Kolonnenfahrt mit 80 km/h auf der Landstraße unter Beweis: Bei dem plötzlichen Bremsmanöver des vorausfahrenden Autos blieben 93 Prozent aller Fahrten dank des radargestützten Bremsassistenten unfallfrei - ohne dieses System ereigneten sich bei mehr als jeder zweiten Testfahrt Auffahrunfälle. DISTRONIC PLUS: Neuer Assistent für den Stop-and-go-Verkehr Der Bremsassistent PLUS ist in Kombination mit dem ebenfalls weiterentwickelten Abstandsregel-Tempomaten DISTRONIC PLUS lieferbar. Dieses radargestützte System arbeitet jetzt im Geschwindigkeitsbereich von null bis 200 km/h und ermöglicht ein noch komfortableres Autofahren. Im Stop-and-go-Verkehr hält DISTRONIC PLUS die neue S-Klasse im gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Auto, bremst die Limousine automatisch bis zum Stillstand ab und beschleu-nigt sie nach Eingabe des Fahrers wieder auf die programmierte Geschwindigkeit. So entlastet das Assistenzsystem den Autofahrer und bietet ein deutliches Plus an Konditionssicherheit. Durch die Kombination des bisherigen DISTRONIC-Radars (77 GHz) mit dem neu entwickelten Nahbereichsradar (24 GHz), das auch für den Bremsassistenten PLUS genutzt wird, können die Mercedes-Ingenieure den Arbeitsbereich des Abstandsregel-Tempomaten nochmals erweitern. Er beträgt jetzt 0,2 bis 150 Meter. Während das 77-Gigahertz-Radar die Fahrbahn in größerer Entfernung vor der S-Klasse abtastet, reichen die Signale der 24-Gigahertz-Antennen rund 30 Meter weit und dienen zur Überwachung des Nahbereichs. Das elektronische Steuergerät analysiert die Informationen beider Radarsysteme und berechnet die zur Abstandsregelung notwendigen Schaltbefehle für Motor, Automatikgetriebe und Bremse. Zum Ausstattungspaket mit Bremsassistent PLUS und DISTRONIC PLUS gehört auch ein neuer Parkassistent. Das System nutzt die vier vorderen Nahbereichssensoren und zwei Radarantennen im Heckstoßfänger, die eine Reichweite von rund elf Metern haben. So kann der Autofahrer beim Rückwärtsfahren frühzeitig vor einem drohenden Zusammenstoß gewarnt werden. Nachtsicht-Assistent: Mit Infrarot-Scheinwerfern mehr Sicherheit im Dunkeln Mit einem neuartigen Nachtsicht-Assistenten, der an Bord der neuen S-Klasse Premiere feiert, leistet Mercedes-Benz einen weiteren Beitrag zur Verringerung des Unfallrisikos bei Dunkelheit. Das System basiert auf dem Infrarotlicht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist und deshalb entgegenkommende Autofahrer nicht blendet. Zwei Infrarot-Scheinwerfer beleuchten die Fahrbahn und vergrößern die Sichtweite des Autofahrers bei eingeschaltetem Abblendlicht deutlich. Eine Infrarotkamera an der Innenseite der Frontscheibe nimmt das reflektierte Bild der Straßenszene auf, die auf dem Display des Kombi-Instruments erscheint. Der Nachtsicht-Assistent bietet die Sichtweite des Fernlichts - allerdings ohne den Gegenverkehr zu blenden. So macht das System Fußgänger, Radfahrer, parkende Autos oder andere Hindernisse weitaus früher sichtbar. Bei Tests sahen Autofahrerinnen und Autofahrer hell gekleidete Testpuppen am Straßenrand im Durchschnitt bereits aus einer Entfernung von rund 210 Metern und damit etwa 41 Meter früher als mit dem Bi-Xenon-Abblendlicht. Noch mehr Sicherheit bietet das System, wenn dunkel gekleidete Fußgänger auf der Fahrbahn unterwegs sind. In solchen Situationen sahen die Autofahrer die Testpuppen mithilfe des Nachtsicht-Assistenten schon aus einer Entfernung von rund 164 Metern, während die Puppen bei Fahrten mit Bi-Xenon-Abblendlicht erst aus zirka 72 Metern Entfernung erkannt wurden. Das bedeutet ein Sicherheitsplus von immerhin 125 Prozent. Sitze: Verbesserte Multikonturtechnik und neuartige Rückenmassage Die neu entwickelten Sitze der S-Klasse können Mercedes-Kunden ihrem persönlichen Komfortanspruch anpassen. Elektrisch einstellbare Zwölf-Wege-Vordersitze mit Lordosenstützen gehören zur Serienausstattung. Darüber hinaus stehen auf Wunsch Komfortsitze mit Sitzheizung und aktiver Sitzbelüftung, Multikontursitze (vorn und hinten) und fahrdynamische Multikontursitze (vorn) zur Auswahl. Die Multikonturtechnik hat Mercedes-Benz nochmals perfektioniert. So sind die Vordersitze jetzt mit jeweils elf Luftpolstern ausgestattet, die eine individuelle Anpassung der Sitzkontur ermöglichen. Neuartige Piezo-Ventile an den Luftkammern arbeiten noch schneller als die bisherige Technik und verbessern dadurch auch die Fahrdynamik-Funktion des Multikontursitzes spürbar. Je nach Lenkwinkel, Querbeschleunigung und Fahrgeschwindigkeit variieren die Piezo-Ventile sekundenschnell Fülldruck und Volumen der seitlichen Luftkammern in den Rückenlehnen, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Seitenhalt zu bieten. Außerdem ist der fahrdynamische Multikontursitz mit sieben separaten Luftkammern im Lehnenbereich ausgestattet, die sich nach einem programmierten Ablauf füllen und leeren. So spüren die Passagiere der neuen S-Klasse über den gesamten Rücken eine angenehme rollierende Massagebewegung. Sie stimuliert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und wirkt somit vorzeitiger Ermüdung entgegen. Das Massage-Programm dauert jeweils fünf Minuten und kann nach Ablauf des Zyklus jederzeit neu gestartet werden. Intensität und Geschwindigkeit der Massage-Funktion lassen sich mittels COMAND-System in vier Stufen einstellen. Multikontursitze mit Massage-Funktion sind auf Wunsch auch für den Fond der neuen Luxuslimousine von Mercedes-Benz lieferbar. Fahrer- und Fondsitz mit Multikonturfunktion wurden mit dem Gütesiegel "Aktion Gesunder Rücken" ausgezeichnet. Dimensionen: Größere Karosserie für Top-Komfort im Innenraum Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Spitzenmodell aus Stuttgart in allen Dimensionen gewachsen. Zwei Karosserievarianten mit 5.076 oder 5.206 Millimetern Länge stehen zur Auswahl - das sind 33 bzw. 43 Millimeter mehr als bei der bisherigen S-Klasse. Der Radstand vergrößert sich um 70 bzw. 80 Millimeter auf 3.035 und 3.165 Millimeter. Zudem ist die Karosserie 16 Millimeter breiter und 29 Millimeter höher als bisher. Diese neuen Abmessungen schaffen die Voraussetzungen für ein Raumkonzept, das allen Passagieren First-Class-Komfort bietet. Die Breitenmaße des Interieurs wie Schulterraum und Ellenbogenbreite vergrößern sich um bis zu 39 Millimeter, die Kopffreiheit verbesserte sich nochmals um bis zu fünf Millimeter. In der Limousine mit langem Radstand profitieren die Fondpassagiere durch größeren Sitzplatzabstand (+10 mm) und mehr Kniefreiheit (+11 mm) von den neuen Dimensionen der S-Klasse. Das Ladevolumen des Kofferraums steigt um 60 auf 560 Liter (VDA-Messmethode). Wertvolle Zierteile aus Edelholz und Chrom, formschöne Bedienelemente aus Aluminium und sorgfältig aufeinander abgestimmte Farben prägen das Ambiente des Innenraums, in dem man sich auf Anhieb wohl fühlt. Die Instrumententafel ist mit ihrer anspruchsvollen, geschwungenen Linienführung ein neues Meisterstück der Mercedes-Designer, für die Form und Funktion gleichrangige Leitbegriffe sind. So vermittelt das Cockpit nicht nur ein Gefühl der Geborgenheit, sondern zeichnet sich auch durch ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit und Funktionalität aus - Mensch und Auto gehen in der neuen S-Klasse vom ersten Augenblick an eine harmonische Beziehung ein. Bedienkonzept: COMAND-System mit Direktwahltasten und Controller Dafür sorgt auch das neu entwickelte, erprobte Bedienkonzept. Es basiert auf umfangreichen Studien der Ergonomie und Wahrnehmungspsychologie und berücksichtigt die Ergebnisse von Akzeptanzuntersuchungen mit Mercedes-Kunden in allen Teilen der Erde. Das wesentliche Merkmal des intelligenten Bedienkonzepts der neuen S-Klasse ist der schnelle Zugriff auf besonders häufig genutzte Funktionen. Daher ist das System gezielt redundant gestaltet: Je nach seiner Gewohnheit steuert der Autofahrer zum Beispiel Autoradio, TV-Empfänger, CD-/DVD-Wechsler, Telefon und Navigation entweder über konventionelle Schalter, Tasten im Multifunktions-Lenkrad oder mithilfe des weiterentwickelten COMAND-Systems. Die Direktwahltasten in der Mittelkonsole sind ergonomisch so gut platziert, dass der Autofahrer sie bequem und ohne hinzuschauen bedienen kann. Auch die Steuerung der serienmäßigen Klima-Automatik ist auf zwei verschiedenen Wegen möglich: per COMAND oder mittels einer formschönen Schalterleiste unterhalb der Lüftungsdüsen. Lenkrad und Kombi-Instrument bilden den Primär-Bereich des neuen Bedienkonzepts. Hier sind alle wichtigen Informationen und Funktionen integriert, die der Fahrer unterwegs benötigt. Im Mittelpunkt steht ein Farb-Bildschirm mit neuester Display-Technologie für brillante, gestochen scharfe Darstellungen. Am unteren Rand des Cockpit-Displays erscheint eine Textzeile zur Steuerung von - je nach Ausstattung - bis zu sieben Hauptmenüs für individuelle Einstellungen, Anzeigen und Bedienfunktionen. Für die schnelle Wahl dieser Funktionen hat Mercedes-Benz die Bedienelemente des serienmäßigen Multifunktions-Lenkrads weiterentwickelt und setzt kreisrunde, beleuchtete Fünf-Wege-Taster ein, die der Autofahrer durch leichten Daumendruck betätigt. Auch das innovative "Cockpit Management and Data System" - kurz COMAND - präsentiert sich in neuem Design und bietet noch mehr Möglichkeiten. Neben den bekannten Telematik- und Audiogeräten sind jetzt auch verschiedene Fahrzeugfunktionen, für die bisher Einzelschalter benötigt wurden, in das System integriert. Als zentrales Bedienelement dient der neue COMAND-Controller auf dem Mitteltunnel. Mit seiner Hilfe werden die Haupt- und Untermenüs ausgewählt und die gewünschten Funktionen aktiviert. Ist ab Werk ein Autotelefon an Bord, lässt sich die weiche Handauflage hinter dem Controller zur Seite klappen; unter ihrem Deckel verbirgt sich die Telefontastatur. Das große, schwenkbare COMAND-Farbdisplay ist auf gleicher Höhe wie das Kombi-Instrument positioniert und liegt somit noch besser im Sichtbereich von Fahrer und Beifahrer. Eine neue Bedienstruktur, moderne Farben und übersichtliche, fotorealistische Grafiken machen den Einstieg in die Menüsteuerung auch optisch zum Erlebnis. Fahrwerk: Luftfederung AIRMATIC in neuer Abstimmung serienmäßig Das Fahrwerk mit der serienmäßigen, weiterentwickelten Luftfederung AIRMATIC leistet einen weiteren wichtigen Beitrag für den hohen Fahrkomfort der neuen S-Klasse. Per Tastendruck kann der Autofahrer zwischen einer komfortorientierten oder einer sportlichen Einstellung wählen. Ab Tempo 120 und im Sport-Programm wird die Karosserie automatisch um bis zu 20 Millimeter abgesenkt, um Fahrdynamik, Aerodynamik und Kraftstoffverbrauch nochmals zu verbessern. Ein weiterer Meilenstein der Fahrwerkstechnik ist das aktive Fahrwerk Active Body Control (Wunschausstattung, serienmäßig im S 600), das für die neue S-Klasse nochmals perfektioniert wurde. Die neu entwickelte Bremsanlage ADAPTIVE BRAKE bietet Zusatzfunktionen, die zum Beispiel das Anfahren am Berg erleichtern und den Bremsweg bei Nässe verkürzen. Die Feststellbremse arbeitet erstmals mit elektrischer Unterstützung - ein Knopfdruck genügt, um die Bremse anzuziehen. Beim Anfahren löst sie sich automatisch. Dynamik: Mit neuem V8-Motor über 26 Prozent mehr Leistung Drei der vier Motoren, die für die neue S-Klasse lieferbar sind, hat Mercedes-Benz neu entwickelt. Sie bieten bis zu 26 Prozent mehr Leistung und bis zu 15 Prozent mehr Drehmoment. Bereits zur Marktpremiere im Herbst 2005 steht neben dem 3,5-Liter-V6-Motor mit 200 kW/ 272 PS ein neuer Achtzylinder zur Verfügung, der 285 kW/ 388 PS leistet und schon ab 2800/min ein bulliges Drehmoment von 530 Newtonmetern entwickelt. Er beschleunigt den S 500 in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h. Ab erstem Quartal 2006 wird Mercedes-Benz das Motorenprogramm der S-Klasse durch das neue V6-CDI-Triebwerk mit serienmäßigem Partikelfilter erweitern. Der Direkteinspritzer leistet 173 kW/ 235 PS und stellt ab 1.600/min ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern bereit. Damit übertrifft der neue S 320 CDI das Vorgängermodell in der Leistung um 15 und beim Drehmoment um acht Prozent. Die Leistung des Zwölfzylindermotors im Topmodell S 600 (lieferbar ab erstem Quartal 2006) steigt auf 380 kW/ 517 PS, das Drehmoment verbessert sich um knapp vier Prozent auf beachtliche 830 Newtonmeter ab 1.900/min. Die V6- und V8-Motoren der neuen S-Klasse kombiniert Mercedes-Benz serienmäßig mit dem einzigartigen Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC. |
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