Neue Führungskräfte in General Motors Europa Organisation

So wird Reinald Hoben (52) mit Wirkung zum 1. August 2004 zum Vorstandsmitglied für das Ressort Fertigung berufen. Der diplomierte Maschinenbauingenieur ist seit 1978 in unterschiedlichen Bereichen der Adam Opel AG und General Motors tätig und nahm verschiedene Führungsaufgaben wahr. Zuletzt verantwortete Hoben als Executive Director die europaweite Qualitätssicherung der Marken Opel, Saab und Vauxhall.

Reinald Hoben folgt auf Ditmar Porth (61) nach, der auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand in den Ruhestand wechselt und für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung steht. Der Diplom-Ingenieur für Fertigungstechnik gehört dem Konzern insgesamt 44 Jahre an und wird besonders für seine Leistungen bei der Entwicklung verschiedener Werke in Europa und den USA hoch geschätzt. Ditmar Porth gehört dem Opel-Vorstand seit dem 1. August 2001 an.

Gleichzeitig wird Peter Dersley (54) mit Wirkung zum 1. Juli 2004 zum Vice President Quality General Motors Europa ernannt. Der diplomierte Ingenieur verfügt in dieser Rolle über weitreichende Kompetenzen und übernimmt die bisherigen Aufgaben von Reinald Hoben. Der in Südafrika geborene Dersley berichtet direkt an Robert A. Lutz, Präsident General Motors Europa. Er gehört dem Konzern seit 1969 an und hatte verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Produktion, Entwicklung und Qualitätssicherung inne.

Ebenfalls neu in den Opel-Vorstand berufen wird Alain Visser (40). Der erfahrene Vertriebs- und Marketingexperte wird das Ressort Europäisches Marketing verantworten. Alain Visser gehört dem Konzern seit Januar des Jahres an und war bisher als Executive Director für den Bereich Vertriebsentwicklung zuständig. Der gebürtige Belgier wechselte nach 17 Jahren aus der europäischen Ford-Organisation zu Opel/GM. Alain Visser schloss an der amerikanischen Duke University ein Studium als "Master of Business Administration" (MBA) ab und ist zudem diplomierter Übersetzer.

Er wird damit Nachfolger von Alain Uyttenhoven, der das Unternehmen zum 30. April verlassen hatte, um sich einer neuen, beruflichen Herausforderung zu stellen.

Als Vorstandsmitglied bestätigt wurde Dr. Uhland Burkart (53), verantwortlich für Vertrieb und Service. Der promovierte Mathematiker und Physiker gehört dem Opel-Vorstand seit dem 1. November 2001 an. Sein Vorstandsmandat wurde um weitere drei Jahre verlängert.

Klaudia Martini (53), verantwortlich für das Ressort Unternehmenskommunikation, scheidet auf eigenen Wunsch zum 30. Mai 2004 aus persönlichen und familiären Gründen vorzeitig aus dem Opel-Vorstand aus. Die Juristin und ehemalige Richterin war am 1. Oktober 2001 nach über zehn Jahren als amtierende Ministerin des Bundeslandes Rheinland-Pfalz für Umwelt und Forsten in den Vorstand der Adam Opel AG berufen worden. Frau Martini möchte sich künftig wieder einer Tätigkeit im juristisch-politischen Umfeld widmen.

Die Leitung des Gesamtbereichs Unternehmenskommunikation wird Frank Klaas (45) als General Director Communications übernehmen. In dieser Funktion berichtet der gelernte Journalist, bereits seit zwei Jahren Stellvertreter des PR-Vorstandes, direkt an den Vorstandsvorsitzenden Carl-Peter Forster.

Dazu Hans Barth, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Adam Opel AG:

"Ich möchte den aus unserem Vorstand ausscheidenden Mitgliedern meinen Dank für ihre Leistungen und ihr Engagement ausdrücken. Klaudia Martini hat der Öffentlichkeitsarbeit bei Opel viele wichtige und auch sympathische Impulse gegeben und neue Themenfelder erschlossen oder vertieft. Sie war initiativ bei der in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommenen neuen Kommunikationsstrategie, bei den vielen Aktivitäten zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit und bei der Intensivierung von Kontakten zu Verbänden, Wirtschaft und Politik. Frau Martini verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.

Mit Ditmar Porth verbindet mich eine langjährige berufliche Freundschaft, die 1958 in der Opel-Lehrwerkstatt begann. Ditmar Porth ist ein Fertigungsprofi, der seine Kenntnisse an vielen Produktionsstandorten im weltweiten GM-Fertigungsverbund erweitert und angewandt hat. Viele gelungene Produktionsanläufe tragen seine Handschrift. Sein Ausscheiden aus dem Unternehmen war von ihm seit längerer Zeit geplant, und ich wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt Glück und persönliche Zufriedenheit.

Gleichzeitig begrüße ich Reinald Hoben im Opel-Vorstandsteam. Seine Ernennung zum Fertigungsvorstand bedeutet Kontinuität. Die positiven Akzente, die er zuletzt im Qualitätsbereich gesetzt hat, sind eine zusätzliche Qualifikation für die neue Aufgabe.

Begrüßen möchte ich auch Alain Visser, der die Nachfolge von Alain Uyttenhoven antritt. Herr Visser hatte in den letzten vier Monaten Gelegenheit, sich mit Opel und speziell den Strategien und Initiativen um die Marke Opel vertraut zu machen. Ich wünsche Alain Visser viel Erfolg bei seinen künftigen Aufgabe.

Ich freue mich auch, dass wir den Vorstandsvertrag von Herrn Dr. Uhland Burkart verlängert haben und in der derzeitigen schwierigen Marktsituation weiter auf den Vertriebsprofi zählen können."

Carl-Peter Forster, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG:

"Ich möchte besonders den ausscheidenden Mitgliedern des Vorstandes meinen ausdrücklichen Dank aussprechen. Sowohl Klaudia Martini als auch Ditmar Porth haben in den vergangenen drei Jahren die Adam Opel AG durch eine wirtschaftlich sehr schwierige und besonders anspruchsvolle Zeit begleitet. Klaudia Martini hat dabei das kommunikative Ansehen unseres Unternehmens trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutlich gesteigert. Unter der Führung von Ditmar Porth konnten wir unsere Produktivität wie auch unsere Produktionsqualität weiter deutlich verbessern. Für ihre Bereitschaft, als Vorstandsmitglieder in voller Verantwortung zu stehen und unser Unternehmen mit Kompetenz und viel persönlichem Einsatz zu unterstützen, verdienen sie unsere Anerkennung. Gleichzeitig heiße ich alle neu in den Vorstand berufenen Mitglieder willkommen. Auch in der Zukunft liegen anspruchsvolle Jahre vor uns wie vor der gesamten Automobilindustrie, die nicht nur allen Führungskräften unverändert hohen Einsatz und besonderes Know-How abverlangen werden."