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Nachrüstpartikelfilter im Test: Einbau unbedenklichHintergrund dieser Untersuchung war die Diskussion über die Wirksamkeit von Nachrüstpartikelfiltern. Die 3 Hersteller GAT, Bosal und Tenneco mussten die Allgemeine Betriebserlaubnis für ihre Nachrüstfilter beim Kraftfahrtbundesamt löschen lassen, weil diese die geforderten Grenzwerte nicht einhielten. Getestet wurden die Kandidaten in einem VW Golf 1,9TDI nicht nur im gesetzlichen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ), sondern unter realitätsnahen Bedingungen. Nach einer 1.500 km langen Stadtfahrt wurden auf dem Abgasprüfstand neben dem NEFZ auch der ADAC-Autobahnzyklus und Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit simuliert. Eingerechnet in die Rußpartikelbilanz ist auch der so genannte "Blow-Off", eine gelegentlich auftretende Rußwolke bei offenen Partikelfiltern, mit der im Filter eingelagerter Ruß abgeblasen werden kann. Entwarnung geben die ADAC-Experten auch hinsichtlich der Kraftstoffbilanz: Bei den Untersuchungen stieg der Verbrauch minimal um 0,05 bis 0,15 Liter pro 100 km an. Aufgrund dieser Ergebnisse empfiehlt der ADAC die Nachrüstung älterer Pkw mit einem Partikelfilter, der vom Fiskus mit bis zu 330 Euro gefördert wird. Wohnmobil- und Klein-Lkw-Besitzern bleibt dieser Förderbetrag allerdings vorenthalten. |
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