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Motorradfahren im Herbst - TippsTour planen: Einfach losfahren, weil die Sonne lockt? Im Herbst keine gute Idee. Wegen der besonderen Witterungsverhältnisse sollte man die letzten Ausfahrten im Jahr genau planen. "Am besten nur während der Sonnenstunden fahren und gerade bei niedrigeren Temperaturen nicht zu lange unterwegs sein", sagt Krause. "Bei Reifglätte heißt es: Finger vom Bike." Technik checken: Natürlich sollten sich Motorräder immer in technisch einwandfreiem Zustand befinden – keine Frage. Im Herbst lohnt es sich allerdings, zusätzlich vor jeder Abfahrt einen Blick auf Beleuchtung und Reifen zu werfen. Funktionieren wirklich alle Lampen einwandfrei und: Ist das Abblendlicht richtig eingestellt? Sehen und gesehen werden ist für Biker überlebenswichtig. Also auch bei der Kleidung auf gute Sichtbarkeit beispielsweise durch Reflektionsstreifen achten – so ist man bestens ausgerüstet, falls die Tour doch einmal länger dauert. Die Reifen sollten noch ausreichend Profilreserven haben (Mindestens 1,6 Millimeter) und keinerlei Beschädigungen aufweisen. Sind die Flanken der Reifen okay – sind Beschädigungen zu sehen oder gar Fremdkörper im Gummi? Sind noch alle Ventilkappen vorhanden? Vor der Tour auch noch einmal den Luftdruck überprüfen. Gekonnt reagieren: Oops, da war es aber glitschig – sollte man trotzdem auf rutschiges Terrain geraten, Ruhe bewahren, auskuppeln, Geschwindigkeit verringern und starke Schräglagen vermeiden. Viele Motorräder haben bereits ABS und Traktionskontrolle, die dem Wegrutschen entgegenwirken. Fehlen diese Helfer, gilt fürs Bremsen besonderes Fingerspitzengefühl. Vorsicht gilt für den gesamten Saisonausklang. Generell sollten Motorradfahrer jetzt noch vorausschauender, mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs sein und den Fahrbahnbelag immer im Blick haben. |
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