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Motorrad-Schutzkleidung im TestDas Angebot an hochfesten Textilmaterialien wächst stetig. Dennoch bietet die Ledervariante bei leichten Stürzen nach wie vor den besseren Schutz gegen Verletzungen. Leder ist in seiner Struktur dichter und dadurch resistenter gegen Durchrieb. Beim Tragekomfort hat Textilkleidung dank des geringeren Gewichts und des größeren Schutzes vor Temperaturextremen allerdings die Nase vorn. Zudem halten wasserdichte Membranen den Biker trocken. Abwurftest Ein Abwurftest des ADAC hat gezeigt, dass die einfacheren, billigeren Lederkombinationen durchaus mit den höherwertigen, teureren Modellen mithalten können. Anders sieht es bei den Textilanzügen aus. Die Billig- und Mittelklassemodelle bieten keinen ausreichenden Schutz. Bei einem Sturz müsste der Biker eher mit nennenswerten Verletzungen rechnen. Hochwertige Textilkombinationen schützen zwar besser, sind aber zum Teil teurer als das beste Leder. Protektoren sind ebenso wichtig wie das Obermaterial. An Schultern, Ellenbogen, Rücken, Hüfte und Knien verhindern sie oft schlimmste Verletzungen, indem sie die Stoßbelastung bei einem Sturz reduzieren. Grundsätzlich gilt, dass die Schutzwirkung mit der Größe der Protektoren zunimmt. In Lederkombis liegen die Polster häufig besser an, die Rückenprotektoren sollten bis zum Steißbein eingearbeitet sein. Bei Textilanzügen sind sie lockerer integriert. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Protektoren bei einem Sturz verrutschen und so ihre Schutzwirkung verlieren können. Der ADAC weist darauf hin, dass häufig die beste Kleidung im Falle eines Sturzes nicht ausreichend schützen kann. Deshalb sollte immer mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendem Abstand gefahren werden. |
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