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Thema: Wirtschaft & Handel


Modellwechsel beeinträchtigt Mercedes-Absatz

Die Mercedes Car Group hat per Februar 2005 weltweit 144.200 (i.V. 158.500; minus neun Prozent) Personenwagen der Marken Mercedes Benz und smart ausgeliefert. Im Februar wurden 72.300 Pkw in Kundenhand übergeben, rund 9.000 Einheiten weniger als im Februar 2004.

Wie bereits im Januar war die Absatzentwicklung von Mercedes-Benz im Februar neben einer schwachen Marktverfassung in einigen europäischen Kernmärkten wie Deutschland erneut von Auslieferungsverzögerungen auf Grund fehlerhafter Diesel-Hochdruckpumpen beeinträchtigt. So musste vom 04. bis zum 21. Februar 2005 die Produktion der betroffenen Dieselfahrzeuge in den Werken Sindelfingen und Bremen komplett eingestellt werden. Darüber hinaus verzeichnen die M-Klasse und die S Klasse im Vorfeld der anstehenden Modellwechsel lebenszyklusbedingte Absatzrückgänge, so dass im Februar 2005 weltweit 61.800 Mercedes-Benz Pkw an Kunden übergeben wurden - 16 Prozent weniger als im Februar 2004. In den ersten beiden Monaten 2005 beliefen sich die Auslieferungen insgesamt auf 123.100 Einheiten nach 143.500 im Vorjahr.

Dr. Joachim Schmidt, im Geschäftsfeldvorstand der Mercedes Car Group verantwortlich für Vertrieb und Marketing: "Unsere Produkt-Pipeline für 2005 ist gut gefüllt. Vom Marktstart der neuen M Klasse sowie vom Launch der B-Klasse im Juni in Westeuropa werden deutliche Absatzimpulse ausgehen, so dass wir für das Gesamtjahr 2005 mit einem leichten Absatzplus rechnen." Die neue M Klasse kommt im April in den USA und ab Juli in Europa auf den Markt. Die B Klasse, die der Öffentlichkeit erstmalig auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wurde, sowie die neue R Klasse erweitern mit ihren innovativen Fahrzeugkonzepten das Portfolio der Marke. Die neue S Klasse wird ihr Marktdebüt im Herbst 2005 haben.

Starke Nachfrage nach neuen Mercedes-Modellen

Die Nachfrage nach den 2004 neu auf den Markt gebrachten Modellen ist hoch wie nie: In den ersten beiden Monaten 2005 wurden weltweit 9.000 SLK-Roadster ausgeliefert, acht Prozent mehr als im Spitzenjahr des Vorgängermodells. Auch die A-Klasse verzeichnete im Februar eine neue Bestmarke in Westeuropa, obwohl die Rechtslenkermodelle erst seit Mitte Februar verfügbar sind. Insgesamt wurden per Februar 26.200 Einheiten der kompakten Baureihe ausgeliefert. Von der CLS-Klasse wurden seit Verkaufsstart im Oktober 2004 weltweit 11.800 Modelle ausgeliefert, davon über 5.000 Einheiten in den ersten beiden Monaten 2005.

In Westeuropa, wo Mercedes-Benz mit einem Anteil von aktuell 56 Prozent traditionell den größten Dieselanteil aller Luxushersteller hat, ist die Absatzentwicklung per Februar überdurchschnittlich stark von den Auslieferungsverzögerungen bei den Dieselmodellen beeinflusst: Mit 71.800 (i.V. 86.200) Fahrzeugen liegen die Auslieferungen per Februar um 17 Prozent unter Vorjahr.

In den USA, dem größten Markt für die M-Klasse, ist die Absatzentwicklung von der unmittelbar bevorstehenden Markteinführung der nächsten Generation der M-Klasse geprägt. Per Februar 2005 wurden 25.600 Mercedes-Benz Pkw ausgeliefert gegenüber 31.300 im Vorjahreszeitraum. Vor dem Hintergrund der hervorragenden Resonanz auf die neue M-Klasse auf der Detroit Motor Show ist in den USA mit einem Nachfrageplus im zweiten Quartal zu rechnen. Auch die R Klasse wird in ihrem Hauptmarkt zum Jahresende für zusätzliche Nachfrageimpulse sorgen.

smart setzt Wachstumskurs fort – neue Aussattungsvarianten unterstreichen konsequente Kundenorientierung

Anhaltend positiv entwickelt sich der Absatz von smart: Im Februar erhöhten sich die weltweiten Kundenauslieferungen um 31 Prozent auf 10.500 Einheiten. Per Februar 2005 setzte das Unternehmen 21.100 smart Modelle ab, 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Grund für die deutliche Steigerung ist der smart forfour, die jüngste Baureihe der Marke: Allein in den ersten beiden Monaten 2005 wurden 9.600 Modelle des Viersitzers ausgeliefert. etragen wird das Wachstum von allen großen Märkten, wobei Italien mit einem Plus von 77 Prozent auf 8.300 Einheiten die absolut höchste Nachfrage per Februar erzielte.

Zusätzliche Impulse erwartet das Unternehmen von zwei neuen Varianten des smart forfour: Mit Einführung der Ausstattungslinie pure (ab 47 kW / 64 PS, 11.590 Euro) und der BRABUS-Version (130 kW / 177 PS, 24.900 Euro) ist der smart forfour in überzeugender Breite aufgestellt und unterstreicht die konsequente Kundenorientierung des Unternehmens.


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