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Thema: Motorsport


Mitsubishi Pilot Stéphane Peterhansel gewinnt Rallye Tunesien

Mitsubishi hat auch den 3. Marathon-Rallye-Einsatz des Jahres 2006 für sich entschieden. Nachdem Luc Alphand die Rallye Dakar und den Auftakt des FIA Marathon-Rallye-Weltcup in Südamerika für Mitsubishi bereits siegreich gestaltete, gewann sein Teamkollege Stéphane Peterhansel die Rallye Tunesien. Der Franzose, der mit Mitsubishi bereits zweimal die Rallye Dakar gewann, setzte sich auf der ersten Afrika-Etappe an die Spitze des Gesamtklassements, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Insgesamt drei Tageserfolge feierte Peterhansel auf den sieben Afrika-Etappen der Rallye Tunesien, die dank ihrer Dünenpassagen und ihrem schwierigen Terrain als gute Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2007 gilt. "Es ist fantastisch, diese harte Rallye gewonnen zu haben", so Peterhansel, der seinen dritten Sieg mit Mitsubishi bei der Rallye Tunesien erkämpfte. "Vor drei Jahren haben wir die Rallye bis kurz vor Schluss angeführt und mussten im letzten Moment aufgeben. Der Sieg ist eine Genugtuung, besonders weil die Rallye in diesem Jahr sehr stark besetzt war."

So perfekt die Rallye Tunesien für Stéphane Peterhansel verlief, so unglücklich endete sie für seine beiden Teamkollegen Luc Alphand und Hiroshi Masuoka. Dakar-Sieger Alphand schied auf dem fünften Teilstück auf Platz drei liegend nach einem Fahrfehler aus. "Ich habe den Bremspunkt und mit zu viel Tempo eine Kurve verpasst. Dann habe ich mich mehrfach überschlagen", so Alphand, der sich mit Peterhansel nun die Führung im FIA Marathon-Rallye-Weltcup teilt. "Es war mein erster Unfall dieser Art in einem Rallye-Auto und ich bin bitter enttäuscht - auch für das gesamte Team."

Auch Mitsubishi Pilot Hiroshi Masuoka musste bei der Härteprüfung für Mensch und Material große Zeiteinbußen hinnehmen. Der Japaner wurde auf Etappe sechs, die von langsamen Passagen und Kamelgras-Sektionen geprägt war, mit Getriebeproblemen eingebremst und verlor damit einen Tag vor der Schlussetappe am Ostermontag die vierte Position im Gesamtklassement. Nach der Reparatur durch das Team setzte Masuoka am Finaltag die Fahrt fort und erreichte mit etwa 22 Stunden Rückstand das Ziel der Rallye Tunesien auf Djerba.

Endergebnis Rallye Tunesien (vorläufig)

  • 1. Stéphane Peterhansel (F)/Jean-Paul Cottret (F), Mitsubishi Pajero Evolution, 19:09.17 Std.
  • 2. Giniel de Villiers (RSA)/Dirk von Zitzewitz (D), Volkswagen Race Touareg + 5.13 Min.
  • 3. Jean-Louis Schlesser (F)/Francoise Borsotto (F), Schlesser-Ford + 13.33 Min.
  • 4. Krzysztof Holowczyc (PL/Jean-Marc Fortin (B), Nissan Pickup + 1:50.54 Std.
  • 5. Sergey Shmakov (RUS)/K. Meshcheryakov (RUS), ZIL-Buggy + 4:30.35 Std.
  • 6. Alain Thuilliez (F)/Yves Kornstein (F), Nissan-Buggy + 5:29.39 Std.
  • Hiroshi Masuoka (J)/Pascal Maimon (F), Mitsubishi Pajero Evolution + 22:21.54 Std.

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