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Mitsubishi Doppelspitze setzt sich auf 10. Dakar-Etappe weiter abPeterhansel berichtete: "Eine schöne und vielseitige Prüfung. Wir haben viele Dünen und Wüstenpfade passiert. Außerdem mussten wir uns 60 Kilometer lang durch das tückische Kamelgras quälen und einen Pass erklimmen. Als wir oben waren, hatten wir einen Plattfuß. Vorsichtshalber haben wir daraufhin den Luftdruck in allen Reifen auf 1,6 bar reduziert. Später haben wir uns noch in einer Düne die Front beschädigt - was aber nichts Ernsthaftes war." Alphand ergänzte: "Wir sind auf der heutigen Prüfung bei Stéphane geblieben, um uns gegenseitig helfen zu können, falls etwas Unvorhergesehenes passiert. Wir haben das Tempo ein wenig forciert, ohne ein unnötiges Risiko einzugehen. Die Taktik hat sich ausgezahlt, denn wir haben den Vorsprung auf Jutta Kleinschmidt deutlich ausgebaut." Während die beiden Pajero Evolution an der Spitze ohne Probleme das Tempo bestimmten, wurden Hirsohi Masuoka und Andrea Mayer von Defekten eingebremst. Masuoka musste nach 100 Kilometern mit Motorproblemen anhalten und erreichte das Ziel schließlich mit drei Stunden Verspätung. Dennoch verteidigte er seinen fünften Platz in der Gesamtwertung. Am Auto seiner deutsche Teamkollegin streikte die Elektronik. Mayer musste in der Wüste auf einen Service-Lkw warten. Teamneuzugang Nani Roma verbesserte sich mit der achtbesten Zeit des Tages (+1:18.54 Std.) auf Platz sechs. Wegen starker Sandverwehungen soll die Prüfung am Dienstag, die als schwierigste der gesamten Rallye galt, von 658 auf 400 Kilometer verkürzt werden. Vorläufiger Stand nach Etappe 10 (Atar (RIM) - Atar (RIM), 483/499 km WP/Ges.)
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