Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/mitsubishi-bei-der-rallye-schweden-article1214.html Thema: Motorsport |
Mitsubishi bei der Rallye Schweden"Das wird eine sehr schnelle und anspruchsvolle Rallye, bei der die Fahrer ihr ganzes Können abrufen müssen. Auf den teilweise richtig engen Strecken gibt es wenig Spielraum", beschreibt Kristian Sohlberg den zweiten WM-Lauf. Der 26 Jahre alte Finne wird einen der beiden Lancer WRC04 steuern, Gilles Panizzi den anderen. Der routinierte Franzose, Sieger von sechs WM-Läufen, startet erst zum zweiten Mal in Schweden. Trotzdem ist er optimistisch: "Wir sind bei der Monte ins Ziel gekommen und wollen es auch hier schaffen. Ich hoffe, von Kristians Erfahrungen zu profitieren, die er als Skandinavier zweifelsohne mitbringt." Wie groß der Heimvorteil der Nordmänner ist, zeigt ein Blick in die Siegerliste der seit 1950 ausgefahrenen Veranstaltung: Bisher haben ausschließlich Schweden und Finnen gewonnen. Die Rallye Schweden ist auch der erste von sieben Läufen zur Gruppe N-WM. Zehn der eingeschriebenen Teams vertrauen in dem Championat für seriennahe Fahrzeuge auf Lancer Evolution-Modelle, darunter auch die Mitsubishi-Werkspiloten Daniel Solà (E) und Gianluigi Galli (I). Die beiden Südeuropäer, die bei ausgewählten Läufen auch im Lancer WRC04 antreten, werden in der Gruppe N-WM mit Lancer Evolution des italienischen Ralliart-Teams starten. Auf die Allrad-Kompetenz von Mitsubishi setzt auch das deutsche Rallye-Talent Sebastian Vollak. Der 20 Jahre alte Fachhochschüler hatte sich Ende 2003 in einer Nachwuchssichtung gegen 100 Mitbewerber aus 29 Nationen durchgesetzt und sitzt damit im dritten Cockpit des OMV World Rallye Team. Dem jungen Deutschen stehen der ehemalige Gruppe N-Weltmeister Manfred Stohl und der Finne Jani Paasonen als Teamkollegen zur Seite. Insgesamt sechs WM-Läufe wird Vollak in dieser Saison bestreiten. In Schweden wird der Solinger einen Lancer Evo VI pilotieren. "Der Wechsel aus dem Fronttriebler, mit dem ich letztes Jahr im ADAC Rallye Junior Cup angetreten bin, in einen zweimal so starken Allradler ist schon eine große Umstellung. Dazu kommt, dass ich das erste Mal auf Schnee mit Spikes antrete. Wir haben auf Eis und Schnee getestet und ich kann nur sagen: Es macht unwahrscheinlich viel Spaß. Oberste Priorität hat bei unserer Premiere natürlich die Zielankunft." |
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