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Thema: Historie


MINI wird 50 Jahre

MINI ClassicDas Konzept war immer einzigartig, doch zum Einzelgänger taugte der MINI nie. Vor 50 Jahren, exakt am 26. August 1959, enthüllte die British Motor Corporation (BMC) das Ergebnis ihrer Entwicklungsarbeit für einen neuen Kleinwagen. Dem Publikum präsentierten sich dabei gleich 2 Modelle: der Morris Mini-Minor und der Austin Seven. Die Doppelpremiere der nahezu baugleichen Viersitzer war damals dem breiten Markenspektrum der BMC geschuldet, doch sie hatte durchaus Symbolwert.

Viel Innenraum bei möglichst geringen Außenmaßen, Platz für 4 Insassen, tadellose Fahreigenschaften, ein geringer Benzinverbrauch und ein günstiger Preis – diesen Vorgaben der Konzernleitung war der Schöpfer des Mini, der Konstrukteur Alec Issigonis, gefolgt. Die brillanten Ideen, die er bei der Entwicklung des familientauglichen 2-Türers umsetzte, hatten eine Tragkraft, die für mehr als ein einziges Auto reichten und sie ließen sich bestens auf weitere Varianten übertragen. So entstanden schon im ersten Produktionsjahr des classic Mini die Modelle Mini Van und Mini Estate. Seit dem Neubeginn der Marke mit der Markteinführung des MINI im Jahr 2001 hat sich das schon vor 50 Jahren gültige Prinzip bestätigt: Ein überlegenes Konzept überzeugt in vielfacher Ausführung. Sowohl der MINI als auch der MINI Clubman und das MINI Cabrio zeigen individuelle Stärken und einen jeweils eigenständigen Charakter, im Kern sind sie jedoch vor allem eines: ein MINI.

Schon in den ersten Verkaufsbroschüren für den Morris Mini-Minor wurde die außerordentliche Zukunftsorientierung des neuen Kleinwagens gepriesen. Doch wie sehr sich die Prophezeiungen bewahrheiten würden, ahnte damals wohl kaum jemand. 50 Jahre später steht fest: Nur wenige Fahrzeugkonzepte haben ähnlich lange Zeitspannen überdauert oder eine vergleichbare Popularität erlangt, und keines von ihnen wurde jemals in einer so großen Vielfalt von Varianten umgesetzt wie das des Mini. Dieser Erfolg liegt auch darin begründet, dass der Mini von Beginn an den Anforderungen seiner Zeit entsprach, darüber hinaus aber noch weitere Qualitäten bot. Mit einer Gesamtlänge von 3,05 m und einem Einstandspreis von 496 englischen Pfund war er perfekt auf knappe Parklücken und kleine Budgets zugeschnitten. Seine agilen Fahreigenschaften und der charmante Charakter seiner Proportionen machten ihn jedoch auch für jene Autofahrer interessant, die neben Raumökonomie und Wirtschaftlichkeit auch sportliche Kurvenfahrten und Individualität zu schätzen wussten.

Diese Kombination unterschiedlicher Eigenschaften ist heute so aktuell wie damals, das Konzept daher jünger denn je. Zeitgemäßer und zugleich faszinierender als jeder seiner Wettbewerber zeigt sich daher auch der aktuelle MINI. Unübertroffene Effizienz, höchste Wertstabilität und ein in modernen Großstädten unschlagbar leichtfüßiges Handling verbindet er mit ebenso konkurrenzloser Sportlichkeit und einem ebenso ausdrucksstarken wie unverwechselbaren Design.

Erste Varianten des classic Mini

Mit der Markteinführung des classic Mini hatte dessen Entwickler Alec Issigonis seinen Auftrag erfüllt. Der Morris Mini-Minor und der Austin Seven, die sich allein durch den Kühlergrill, die Radkappen und die Karosseriefarben voneinander unterschieden, wurden von einem vorn quer eingebauten 4-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von 848 cm3 und einer Leistung von 34 PS angetrieben. Sie erreichten identische Fahrleistungen und boten jeweils 195 Liter Stauvolumen im Kofferraum. Allseits wurden das großzügige Platzangebot, die sparsamen und doch kraftvollen Motoren, die gute Straßenlage und die komfortable Federung des neuen Kleinwagens gelobt. Doch Issigonis hatte längst weitere Pläne – und er war damit nicht allein. Bereits 1960 stellte BMC dem classic Mini einen Mini Van an die Seite. Auf Basis des geschlossenen Lieferwagens kam zudem ein rundum verglaster Kombi auf den Markt, der ebenso wie der Van über 2 Hecktüren verfügte. Analog zu den Limousinen wurde auch diese Karosserievariante als technisch identischer Morris Mini-Traveller und Austin Seven Countryman vermarktet. Und spätestens 1961 deutete sich so richtig an, was mit dem classic Mini alles möglich war: Das begann Anfang des Jahres mit dem kleinsten aller Lastesel, dem Mini Pick-up. Ein gutes halbes Jahr später folgten 2 Gegenstücke auf der noblen Seite der Skala: der Wolseley Hornet und der Riley Elf. Damit profitierten nun 2 weitere BMC-Marken vom Konzept des classic Mini. Beide Modelle gelangten durch herrschaftlich aufgerichtete Kühlermasken, einen verlängerten Kofferraum und Schwalbenschwänzchen-Kotflügel am Heck zu optischer Eigenständigkeit.

In der zweiten Jahreshälfte schließlich erschien eine Variante, die wie keine zweite die Legende des classic Mini prägen sollte: der Mini Cooper. Der Sportwagenkonstrukteur John Cooper, den eine enge Freundschaft mit Alec Issigonis verband, hatte schon während der Entstehung der ersten Prototypen das sportliche Potenzial des neuen Kleinwagens erkannt. Mit dem Segen der Konzernleitung entwickelte er eine Kleinserie von 1.000 Mini Cooper, deren modifizierter und im Hubraum auf 1,0 Liter erweiterter Motor eine Leistung von 55 PS erzeugte.

Die Reaktionen auf dieses Auto, das im September 1961 auf den Markt kam, waren euphorisch und ließen nur einen Änderungswunsch offen: noch mehr Leistung. Issigonis und Cooper vergrößerten den Hubraum auf 1.071 cm3, was in einer maximalen Leistungsausbeute von 70 PS resultierte. Damit wurde der Mini Cooper S nicht nur auf der Straße zu einer Ausnahmeerscheinung. Der Klassensieg für den Finnen Rauno Aaltonen bei der Rallye Monte Carlo 1963 war Auftakt für eine beispiellose Erfolgsserie im Motorsport. Sie gipfelte in den 3 Gesamtsiegen bei der Rallye Monte Carlo in den Jahren 1964, 1965 und 1967.

Vom Mini Moke bis zum Mini Clubman

Im August 1964 stellte BMC eine weitere Variante des classic Mini vor, die ursprünglich für den militärischen Einsatz konzipiert war: den Mini Moke, ein rundum offenes, 4-sitziges Gefährt, das für 4 Jahre in der Preisliste blieb. Seine Karosserie bestand praktisch aus einer Bodenwanne mit breiten, kastenförmigen Schwellern plus Motorhaube und Windschutzscheibe. Gegen Niederschläge schützte leidlich ein aufklappbares Verdeck. Der Mini Moke nutzte die Antriebstechnik des Mini und wurde vor allem in den sonnenverwöhnten Regionen der USA und in Australien zum Erfolg.

1967 war der classic Mini reif für eine gründliche Überarbeitung. So erhielt er einen kraftvolleren Motor mit einem Hubraum von 998 cm3 und einer auf 38 PS gesteigerten Leistung. 2 Jahre später gesellte sich der Mini Clubman als geringfügig größere Variante mit veränderter Front zum classic Mini. Das Schwestermodell war rund 11 cm länger als das Original, die "Estate" genannte Kombi-Version, die den Morris Mini-Traveller und den Austin Seven Countryman ablöste, maß exakt 3,4 m. Breite, Höhe und Radstand blieben unverändert. Gleichzeitig wurde der Mini Cooper aus dem Programm genommen und durch das 59 PS leistende 1,3-Liter-Spitzenmodell der Clubman-Reihe mit der Modellbezeichnung Mini 1275 GT ersetzt. Und noch einige Details änderten sich 1969: Die vorderen Schiebefenster, die der classic Mini seit Anbeginn hatte, wichen bei allen Modellen jetzt Kurbelfenstern, die außen liegenden Türscharniere wurden nach innen verlegt und ein eigenes Mini Markenzeichen prangte auf der Motorhaube.

Dauerläufer classic Mini und das Comeback des Mini Cooper

Ab Mitte der 1970er Jahre wurden zahlreiche Sondermodelle des classic Mini mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten – von sportlich bis modisch, von nobel-distinguiert bis jugendlich-frech – angeboten. Zwischen 1980 und 1983 wurde das Programm gestrafft: Clubman, Estate und Van liefen aus. Übrig blieb allein der classic Mini mit 1,0-Liter-Motor und mittlerweile 40 PS. Die Kundschaft hielt ihm eisern die Treue: 1986 lief der 5-millionste classic Mini im Werk Longbridge vom Band.

Im Jahre 1990 wurde die Rückkehr des Mini Cooper in das Modellprogramm von vielen Fans mit großer Freude begrüßt. Unter seiner Motorhaube war nun der 1,3-Liter-Motor aktiv. Die Produktion des 1,0-Liter-Antriebs für den Mini endete 1992 aufgrund der wachsenden Anforderungen an die Abgasqualität. Fortan wurden alle Modelle mit der 1.275-cm3-Maschine ausgerüstet.

1991 erschien letztmalig eine neue Variante des classic Mini. Als einzige hatte sie nicht in England, sondern in Deutschland ihren Ursprung. Ein engagierter Händler in Baden hatte dem classic Mini – wie schon manche Tuner zuvor – das Dach abgeschnitten und ihn in ein äußerst ansehnliches Cabriolet verwandelt. Im Unterschied zu den früheren Versuchen war das Ergebnis qualitativ so gut ausgefallen, dass die zwischenzeitlich für den classic Mini verantwortliche Rover Group entschied, Konstruktion und Fabrikation zu kaufen. Von dem Serienmodell wurden zwischen 1993 und 1996 insgesamt rund 1.000 Einheiten verkauft.

Im Jahr 2000 endete schließlich die Produktion des classic Mini. Mehr als 5,3 Millionen Einheiten des weltweit erfolgreichen Kleinwagens verließen in verschiedenen Ausführungen die Fabriken, darunter rund 600.000 Fahrzeuge, die zwischen 1959 und 1968 im Werk Oxford gebaut wurden. Aber auch nach 41 Jahren war noch lange nicht Schluss. Nach knapp 1-jähriger Pause wurde 2001 ein neues Kapitel in der Geschichte der englischen Marke aufgeschlagen.

Neubeginn 2001 – und der MINI Cooper ist sofort dabei

Mit der Übernahme der Rover Group durch BMW zu Beginn des Jahres 1994 eröffneten sich auch für die Marke Mini neue Perspektiven. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt wurde 1997 eine Studie des MINI Cooper vorgestellt, die den Ausblick auf eine Neuauflage des einzigartigen britischen Kleinwagens bot. Als moderne Interpretation des traditionsreichen Fahrzeugkonzepts kombinierte sie erstmals die klassischen Werte des Vorgängers mit den Anforderungen an ein modernes Automobil an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.

Der erste offizielle Auftritt des Serienmodells MINI Cooper erfolgte im November 2000 auf der Berliner Automobilausstellung. Nur ein Jahr später stand die zukunftsorientierte Neuauflage des Originals als MINI Cooper mit 85 kW/ 115 PS und als MINI o­ne mit 66 kW/ 90 PS bei den Händlern. Mit Frontantrieb, vorn quer eingebauten 4-Zylinder-Motoren, kurzen Karosserieüberhängen und Platz für 4 Insassen wurden elementare Merkmale des classic Mini auf die neuen Modelle übertragen. Und während die Außenabmessungen – den modernen Anforderungen an das Innenraumangebot entsprechend – zulegten, knüpfte das Design mit markentypischen Proportionen und unverwechselbaren Gestaltungselementen für Front, Heck und Seitenansicht eine klar erkennbare Verbindung zwischen dem MINI und seinem klassischen Vorfahren. Zugleich präsentierte sich der im britischen Oxford produzierte MINI als erstes Premium-Fahrzeug im Kleinwagensegment – ein Status, der sich in einem für diese Fahrzeugklasse einzigartig hohen Sicherheitsniveau sowie in kompromissloser Qualität gemäß den hohen Standards der BMW Group widerspiegelte. Neue Maßstäbe setzte der MINI schließlich auch mit seinem überragend agilen Handling. Auf Anhieb stürmte er an die Spitze der Fahrspaßwertung. Damit folgte er den Spuren des classic Mini – dank modernster Antriebs- und Fahrwerkstechnik jedoch mit spürbar gesteigertem Temperament.

Weltweit auf Erfolgskurs – ab 2004 auch als MINI Cabrio

Die Neuauflage des Kleinwagen-Klassikers entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer weltweiten Erfolgsgeschichte, die bis in die Gegenwart hinein andauert. Für zusätzliche Impulse sorgte die Einführung weiterer Motorvarianten. Der MINI Cooper S ging im Juni 2002 mit einem 120 kW/ 163 PS starken Kompressormotor als exklusive Fahrmaschine an den Start, der MINI o­ne D setzte im Jahr darauf als erstes Dieselmodell in der Geschichte der Marke neue Maßstäbe für Wirtschaftlichkeit.

Deutlich schneller als beim klassischen Vorfahren wurde schließlich auch der Wunsch nach offenem Fahrspaß in einem MINI erfüllt. Im Frühjahr 2004 wurde das Debüt des MINI Cabrio gefeiert. In den 4 Folgejahren verließen rund 164.000 Exemplare dieser mit einem elektrohydraulisch betätigten Textilverdeck versehenen Variante als MINI Cooper S Cabrio, MINI Cooper Cabrio und MINI o­ne Cabrio die Fertigungsstätten in Oxford.

Vom Original zum Original: die 2. Generation des MINI

Der Erfolg des MINI übertraf selbst die kühnsten Prognosen. Er war Ansporn zu einer konsequenten Fortsetzung des Konzepts und zur Erschließung zusätzlicher Potenziale. Im Design evolutionär weiterentwickelt und technisch grundlegend erneuert, kam im November 2006 die zweite Generation des MINI auf den Markt. Unter dem Motto "Vom Original zum Original" wurde der mit höchsten Sympathienoten belegte optische Auftritt des MINI in zahlreichen Details verfeinert, die insbesondere die sportlichen Tugenden des kompakten Kurvenkünstlers noch deutlicher hervorhoben. Damit setzte sein Erscheinungsbild nun präzise das Signal, das vom ersten Fahreindruck bestätigt wurde.

Neue, noch kraftvollere und zugleich erheblich effizientere Motoren ermöglichten es gemeinsam mit der weiter optimierten Fahrwerkstechnik, MINI typischen Fahrspaß neu zu definieren. Die zur Markteinführung verfügbaren Modelle MINI Cooper S mit 128 kW/ 175 PS und MINI Cooper mit 88 kW/ 120 PS begeisterten auf Anhieb durch gesteigerte Fahrleistungen bei gleichzeitig deutlich reduzierten Verbrauchs- und Emissionswerten.

MINI Clubman und das neue MINI Cabrio

Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Start der neuen Modellgeneration wurde die MINI Modellpalette im Herbst 2007 um ein innovatives Fahrzeugkonzept erweitert. Der MINI Clubman bietet mit seinem um 8 cm erweiterten Radstand völlig neue Möglichkeiten, den markentypischen Fahrspaß zu genießen. Mit seiner Vielseitigkeit interpretiert er traditionelle Shooting-Brake-Konzepte, die mit einer fließend gestreckten Dachlinie und einem Steilheck sowohl die Sportlichkeit als auch die Funktionalität betonen. Im direkten Vergleich zum MINI bietet der MINI Clubman 24 cm mehr Karosserielänge. Sein längerer Radstand kommt vollständig der erweiterten Beinfreiheit im Fond zugute.

Fahrer- und Beifahrertür werden beim MINI Clubman um eine zusätzliche Einstiegsöffnung an der rechten Fahrzeugseite und die beiden seitlich öffnenden Flügel der Splitdoor am Heck ergänzt. Mit der zusätzlichen Tür auf der rechten Seite, Clubdoor genannt, die gegenläufig öffnet, ermöglicht der MINI Clubman auch den Fondpassagieren einen komfortablen Einstieg zur Rücksitzbank. Mit der 2-geteilten Hecktür wird ein authentisches Detail der klassischen Vorfahren – des Morris Mini-Traveller und des Austin Mini Countryman – aus den 1960er Jahren neu interpretiert. Der großzügige Gepäckraum des MINI Clubman (Fassungsvermögen: 260-930 Liter) lässt sich flexibel erweitern und dank der Hecktüren spielend leicht beladen.

Jüngster Neuzugang im Modellprogramm ist das MINI Cabrio der zweiten Generation. Mit einem noch sportiveren Design, optimierter aktiver und passiver Sicherheit, erweiterter Funktionalität und Motoren der neuesten Generation legt das einzige Premium-Cabrio im Segment des MINI die Messlatte für hochwertigen Fahrspaß nochmals höher. Das neue MINI Cabrio imponiert durch seine Alltagstauglichkeit und verführt zugleich auf jedem Kilometer zum Offenfahren. Das vollständige Öffnen und Schließen seines Textilverdecks erfolgt elektrohydraulisch innerhalb von jeweils 15 Sekunden und kann bei Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 30 km/h eingeleitet werden.

Rein elektrisch aktiviert wird die einzigartige Schiebedachfunktion des Verdecks beim neuen MINI Cabrio. Der vordere Abschnitt des Softtops lässt sich um bis zu 40 cm zurückfahren. Die verbesserte Rundumsicht bei geschlossenem Verdeck resultiert zum einen aus den leicht vergrößerten hinteren Seitenscheiben und zum anderen aus dem neu konzipierten ausfahrbaren Überrollschutz. Der ausfahrbare, einteilige Schutzbügel verläuft hinter den Fondsitzen leicht unterhalb der Kopfstützen und liegt somit außerhalb des Sichtfelds des nach hinten blickenden Fahrers. Zudem ermöglicht der einteilige Schutzbügel die Integration einer großen Durchladeöffnung zwischen Gepäck- und Fahrgastraum. Auf diese Weise gewinnt das neue MINI Cabrio zusätzlich an Variabilität. Sein maximales Laderaumvolumen beträgt 660 Liter.

Vielfältiger als jemals zuvor ist das aktuelle Motorenportfolio. Für den MINI stehen inzwischen 4 Benzin- und ein Dieselmotor zur Wahl, für den MINI Clubman sind es 3 Benziner und 1 Diesel, und für das MINI Cabrio sind derzeit 2 Benzinaggregate verfügbar. Darüber hinaus werden erstmals 3 eigenständige Modelle unter der Marke John Cooper Works angeboten. Die Topathleten MINI John Cooper Works, MINI John Cooper Works Clubman und MINI John Cooper Works Cabrio verkörpern mit ihrem aus dem Rennsport abgeleiteten, 155 kW/ 211 PS starken 4-Zylinder-Motor den leistungsorientierten Charakter des MINI in besonders intensiver Form.

Die 3 Extremsportler gehören zum Angebot der MINI Serienfahrzeuge, sie werden im MINI Werk Oxford gemeinsam mit den weiteren Modellvarianten produziert. In jedem Detail müssen sie sowohl den extremen Herausforderungen der Rennstrecke gewachsen sein als auch die umfassenden Anforderungen des Alltagsverkehrs erfüllen. Damit untermauert MINI den gemeinsamen Premium-Anspruch, der seit jeher auch für die Produkte der Marke John Cooper Works gilt. Integrierte Entwicklungsarbeit ermöglicht perfekt auf den MINI abgestimmte Produkteigenschaften, strengste Qualitätsanforderungen nach den Richtlinien der BMW Group garantieren absolute Zuverlässigkeit, Verarbeitungsgüte und Authentizität im Design.

Rückschau und Ausblick: MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden

MINI 50 Mayfair und MINI 50 CamdenBeim MINI United Festival auf der legendären britischen Rennstrecke in Silverstone feiert die weltweite MINI Community vom 22. bis 24. Mai 2009 den 50. Geburtstag der Marke. Ebenfalls in Silverstone am Start: der MINI 50 Mayfair und der MINI 50 Camden. Mit ihnen wird die Euphorie der Jubiläumsparty in nachhaltig wirksamen Fahrspaß auf der Straße umgesetzt. Die beiden Modelle verkörpern durch ihr charakteristisches Design und ihre exklusive Ausstattung sowohl das Traditionsbewusstsein als auch die visionäre Kraft der Marke MINI. Für den MINI 50 Mayfair und den MINI 50 Camden stehen jeweils 2 Benzinmotoren und 1 Dieselantrieb zur Wahl. Ihre Markteinführung erfolgt im September 2009. Die Produktionszeit des MINI 50 Mayfair und des MINI 50 Camden beginnt exakt 50 Jahre nach der offiziellen Präsentation des classic Mini und ist auf ein Jahr limitiert.

Die moderne Antriebs- und Fahrwerkstechnik des MINI verhilft auch den beiden Jubiläumsmodellen zu faszinierender Agilität in Kombination mit vorbildlich günstigen Verbrauchs- und Emissionswerten. Besonders temperamentvoll geht dabei der 128 kW/ 175 PS starke 4-Zylinder-Motor mit Twin-Scroll-Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung zur Sache, der den MINI Cooper S 50 Mayfair und den MINI Cooper S 50 Camden antreibt. Kombiniert wird der sportliche Auftritt mit einem im EU-Testzyklus ermittelten Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern je 100 km und einem CO2-Wert von nur 149 g/km.

Mit vollvariabler Ventilsteuerung und einer Leistung von 88 kW/ 120 PS bietet auch der Antrieb des MINI Cooper 50 Mayfair und des MINI Cooper 50 Camden optimale Voraussetzungen für einen sportlichen Auftritt. Mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,4 Litern je 100 km im EU-Testzyklus und einem CO2-Wert von 129 g/km werden zudem Maßstäbe für effizienten Fahrspaß gesetzt.

Höchste Wirtschaftlichkeit und beeindruckende Durchzugskraft vereint der 80 kW/ 110 PS starke 4-Zylinder-Dieselmotor im MINI Cooper D 50 Mayfair und im MINI Cooper D 50 Camden. Sein im EU-Testzyklus ermittelter Kraftstoffkonsum von durchschnittlich 3,9 Litern je 100 Kilometer und ein CO2-Wert von 104 g/km sind unangefochtene Spitzenwerte im Premium-Segment.

Namensgebung

Für die beiden Jubiläumsmodelle standen – wie schon zu früheren Zeiten – Londoner Stadtteile Pate, deren Popularität auch jenseits der britischen Metropole besonders hoch ist. Dabei ist Mayfair für historisch gewachsene Exklusivität bekannt, während trendbewusste und kulturell vielfältige Urbanität zum Markenzeichen für Camden geworden ist. Beide Modelle repräsentieren mit jeweils eigenem Schwerpunkt die in 5 Jahrzehnten gesammelten Werte des MINI sowie das Potenzial für die Weiterentwicklung seiner Eigenschaften.

Charakteristisches Design, exklusive Ausstattung

Sowohl in ihrem Design als auch in ihrer Ausstattung unterscheiden sich der MINI 50 Mayfair und der MINI 50 Camden unverkennbar von den aktuellen Serienmodellen von MINI. Zahlreiche Details, die zu ihrer Unverwechselbarkeit beitragen, sind ausschließlich für das jeweilige Jubiläumsmodell verfügbar. Spezifische Lackierungen für die Karosserie, auf den jeweiligen Charakter zugeschnittene Leichtmetallfelgen, spezielle Materialien und Oberflächen im Interieur sowie eine eigens auf das Erscheinungsbild des MINI 50 Mayfair beziehungsweise des MINI 50 Camden abgestimmte Farbzusammenstellung unterstreichen die Exklusivität der nur für eine festgelegte Zeitspanne angebotenen Modelle. Ein auffälliger Hinweis auf die nun 50-jährige Tradition der Marke ist auch die auf dem Kühlergrill platzierte Jubiläumsplakette, die – eingefasst von einer Chromumrahmung – die Zahl 50 im MINI typischen Design und in den Grundfarben des britischen Union Jack, Weiß, Rot und Blau, trägt.

Zusätzlich zur umfangreichen Serienausstattung der jeweiligen Motorvariante rollt jeder MINI 50 Mayfair und jeder MINI 50 Camden nicht nur mit hochwertigen Lackierungen, Sitzbezügen und Dekorleisten, sondern auch mit einer Vielzahl weiterer Komfortmerkmale vom Band. Dazu gehören neben der Klimaanlage, den in der Höhe verstellbaren und beheizbaren Sitzen und dem Lichtpaket auch der Bordcomputer sowie das Ablagenpaket, das zusätzliche Staumöglichkeiten, eine 12-Volt-Steckdose im Gepäckraum und eine Neigungsverstellung für die Fondsitzlehnen umfasst.

MINI 50 Mayfair: Tradition verpflichtet – zu extravagantem Stil

Schon beim classic Mini des Jahres 1982 stand erstmals die Bezeichnung Mayfair für höchsten Komfort und einen extravaganten Auftritt. Der heutige MINI 50 Mayfair interpretiert diese Form des edlen Understatements auf moderne Weise neu. Hochwertige Materialien, stilvoll arrangierte Details und eine von klassischer Eleganz geprägte Farbzusammenstellung bestimmen sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch das Interieur dieses Modells.

Erstmals und nur für das Jubiläumsmodell wird die Karosserie eines MINI Hatch in der bislang dem MINI Clubman und dem MINI Cabrio vorbehaltenen Farbvariante Hot Chocolate metallic lackiert und mit einem weißen Dach kombiniert. Auf Wunsch ist alternativ zum hochwertigen Braunton für die Karosserie auch eine Lackierung in Pepper White oder Midnight Black wählbar. Speziell für den MINI 50 Mayfair wurden 17 Zoll große, weiß lackierte 12-Speichen-Leichtmetallfelgen im Infinity-Stream-Spoke-Design gestaltet. Das Felgendesign orientiert sich an einem klassischen Vielspeichendesign. Die Felgenstreben sind leicht überwölbt und verleihen den Rädern einen kraftvollen Eindruck. Die weiße Lackierung interagiert mit der weißen Kontrastfarbe des Dachs.

Ein weiteres Novum sind die dreidimensional anmutenden Motorhaubenstreifen im hellbraunen Metallic-Ton Toffy mit weißem Rand. Zusatzscheinwerfer am Kühlergrill, Spiegelkappen mit einer nach oben hin von Braun zu Schwarz übergehenden Lackierung und ein dezentes "Mayfair"-Logo auf den Seitenblinkereinfassungen runden das Exterieurdesign dieses Jubiläumsmodells ab. Die Kombination des Farbtons Toffy mit weißen Akzenten wird auch bei der exklusiv für den MINI 50 Mayfair konzipierten Gestaltung des Innenraums aufgegriffen. Eigenständiger Stil kommt bei den Sitzen durch die Ausführung Leder Lounge im Pfeifendesign, die Farbe Toffy und weiße Keder zum Ausdruck. Ein feiner Zusatzeffekt wird durch Doppelkappnähte auf den Sitzen erzielt. Sie sind im gleichen, modern und technisch anmutenden türkis-grünen Farbton gehalten wie die Umrahmung des "Mayfair"-Logos, das nicht nur neben den seitlichen Blinkleuchten, sondern auch auf dezenten Sitzfahnen an den inneren Wangen der Vordersitzlehnen zu sehen ist. Auch der Schaltknauf des manuellen Getriebes weist eine türkis-grüne Doppelkappnaht auf, die eine optische Verbindung zum Sitz darstellt. Darüber hinaus wird die Innenraumfarbe Carbon Black mit einer Dekorfläche für die Instrumententafel kombiniert, deren braun-schwarze Farbgebung dem Erscheinungsbild der Außenspiegelkappen entspricht. Die im unteren Bereich im Farbton Toffy gehaltene Dekorleiste wechselt nach oben hin ins Schwarze und bildet so einen perfekten Übergang zur ebenfalls schwarzen Armaturentafel. Die Colour Line für den unteren Abschluss der Instrumententafel und die Armlehnen der Türverkleidungen sowie der Schalthebelknauf sind ebenfalls im Farbton Toffy, die Dekorflächen der Türverkleidungen in Piano Black gehalten. Hinzu kommen eine toffybraune Intarsie für die untere Hälfte des Lenkradkranzes, Fußmatten mit weißem Keder, das auch für andere MINI Modelle erhältliche Chrompaket sowie Einstiegsleisten, die neben dem Schriftzug "MINI 50" auch das "Mayfair"-Logo tragen.

MINI 50 Camden: sportlich und progressiv

Durch die Dominanz der Farben Silber, Weiß und Schwarz stellt der MINI 50 Camden bereits auf den ersten Blick die technikorientierte Klarheit und die Sportlichkeit seines Charakters in den Vordergrund. Die Karosserielackierung im Farbton White Silver metallic wird mit einem weißen Dach kombiniert. Auf Wunsch werden für den MINI 50 Camden auch die Metalliclackierungen Midnight Black oder Horizon Blue angeboten. Die ebenfalls exklusiv für dieses Modell entworfenen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen fallen durch den Kontrast ihrer silberfarbenen Innenflächen zu den matt polierten Konturlinien am Rand des Felgenbetts sowie an den äußeren Kanten der Speichen ins Auge und unterstreichen so den futuristischen Eindruck dieses Modells. Ein sportives, dreidimensional anmutendes Silberstreifendekor auf den seitlichen Schulterpartien der Motorhaube verweist mit seinen zu den A-Säulen hin auslaufenden Linien auf die sportlich-dynamische Ausrichtung des MINI 50 Camden. Die Außenspiegelkappen tragen – ähnlich wie beim MINI 50 Mayfair – ein 2-farbiges Streifendekor, das nach oben hin von silberfarben zu reinem Weiß ausläuft. In Kombination mit dem beim MINI Cooper S 50 Camden serienmäßigen Xenonlicht erhalten die Scheinwerfer des MINI 50 Camden durch schwarz eingefärbte Deckgläser eine besonders progressive Note, die im Kontrast zur hellen Anmutung des weiteren Exterieurs steht. Auf den Seitenblinkereinfassungen findet sich das aus einem schwarz-weißen Union-Jack-Motiv und dem Schriftzug "Camden" zusammengesetzte Logo des Jubiläumsmodells, das gemeinsam mit der Aufschrift "MINI 50" auch die Einstiegsleisten ziert.

Eine kontrastreiche Farbgebung zeichnet auch das Interieur des MINI 50 Camden aus. Die Innenraumfarbe Carbon Black wird mit einer Dekorfläche für die Instrumententafel kombiniert, die in ihrem Farbton ähnlich wie die Außenspiegelkappen zwischen Weiß und Silber wechselt. Die Dekorflächen der Türverkleidungen sind in der Ausführung Fluid Silver gestaltet. Bei den Sportsitzen in der Ausführung Stoff/Leder Ray sind die Lederoberflächen ebenso wie der untere Abschluss der Instrumententafel und die Armlehnen der Türverkleidungen im Farbton Tech White gehalten. Die schwarzen Mittelstoffbahnen weisen eine dezente Musterung mit unterbrochenen weißen Streifen auf, die Sitzfahnen an den inneren Wangen der Rückenlehnen tragen das "Camden"-Logo. Eine zweifarbige Doppelkappnaht – schwarz an der Außen-, türkis-grün an der Innenseite – verbindet die Leder- mit den Stoffflächen der Sitze. Grüne und weiße Nähte sorgen für zusätzliche farbliche Akzente auf den schwarzen Bälgen des Handbrems- und des Schalthebels sowie auf dem Schaltknauf. Eine weiße Naht ziert auch den Kranz des Lederlenkrads. Die türkis-grünen Farbakzente sowie das Liniendesign auf den Außenspiegelkappen und den Dekoroberflächen finden sich sowohl beim MINI 50 Mayfair als auch beim MINI 50 Camden und stellen ein verbindendes Element zwischen den beiden Jubiläumsmodellen dar.

Serienmäßig: HiFi-System und Mission Control

Zusätzlich zu der bei beiden Jubiläumsmodellen besonders umfangreichen Serienausstattung verfügt der MINI 50 Camden auch über ein besonders hochwertiges Audiosystem. Die neu entwickelte HiFi-Anlage des Car-Audio-Spezialisten Harman Kardon setzt Maßstäbe für den Musikgenuss in einem MINI. Der leistungsfähige Digitalverstärker ist ebenso wie die Lautsprechereinheiten perfekt auf den Einsatz im MINI abgestimmt. Optional ist ein USB-Anschluss zur Einbindung externer Audioquellen sowie eine spezielle Schnittstelle für den Apple iPod erhältlich. Für aktuelle Smartphone-Modelle wie beispielsweise das Apple iPhone ist außerdem eine Schnittstelle zur integrierten Bedienung der Audio- und der Telefonfunktionen verfügbar.

Darüber hinaus ist die Markteinführung des MINI 50 Camden mit der Premiere für eine neue Generation von In-Car-Entertainmentsystemen verbunden. Das als Mission Control bezeichnete System wertet eine Vielzahl von fahrzeug-, fahrzustands- und umgebungsbezogenen Signalen aus und versorgt den Fahrer auf MINI typische Weise mit situationsrelevanten Informationen und Hinweisen. Die Mission Control unterstreicht den Status des MINI als automobile Persönlichkeit und intensiviert den Eindruck des Fahrers, mit dem Fahrzeug in direkter Interaktion zu stehen. Die Signale aus dem Fahrzeug werden genutzt, um immer wieder neue, jeweils situationsabhängige Dialoge zu generieren. Dazu werden unter anderem Informationen zu Sicherheits- und Komforteinstellungen – Aufforderung zum Anlegen des Sicherheitsgurtes, Bedienung der Klimaanlage – sowie aktuelle Hinweise zur Fahrsituation bzw. zum Fahrzeugzustand – beispielsweise Außentemperaturangaben oder Tankfüllstand – verwendet und kombiniert. Das System bietet zusätzlich zur Entertainment-Facette eine funktionale Komponente, die den Fahrer zusätzlich zu den bekannten Systemen darin unterstützt, unterschiedliche Fahrzeuginformationen richtig zu interpretieren und für adäquate Handlungen zu nutzen. Mission Control System stellt einen ersten Schritt in eine vollkommen neue Welt des interaktiven In-Car-Entertainments dar und ermöglicht ein bisher unerreichtes Fahrerlebnis.

MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden

Jeder MINI 50 Mayfair und jeder MINI 50 Camden wird, wie bei MINI üblich, exakt nach Kundenwunsch gefertigt. Zusätzliche Wünsche nach persönlichem Komfort lassen sich unter anderem mit dem MINI Navigationssystem, der Klimaautomatik, dem Sichtpaket, bestehend aus der beheizbaren Frontscheibe, dem Regensensor, dem automatisch abblendenden Innenspiegel und der automatischen Fahrlichtsteuerung sowie dem Komfortzugang erfüllen. Als weitere Optionen stehen beispielsweise Nebelscheinwerfer, die Park Distance Control und das Glas-Schiebe-Hebedach zur Wahl.

Alternativ zum serienmäßigen 6-Gang-Handschaltgetriebe sind eine 6-Gang-Automatik sowie Schaltwippen am Lenkrad verfügbar. Für ein zusätzliches Plus an Fahrspaß sorgt die optionale Sporttaste, mit der sich die Kennlinien von Gaspedal und Lenkung sowie gegebenenfalls die Schaltzeiten des Automatikgetriebe beeinflussen lassen.


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