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Michelin Werk Homburg feiert 35-millionsten Lkw-ReifenMichelin bildete bereits vor dem Produktionsstart aus Noch bevor die ersten Reifen die Kochformen in Homburg verlassen hatten, bildete Michelin bereits 1970 eigene Fachkräfte aus. Über 600 junge Menschen absolvierten seither im Werk Homburg eine Ausbildung zum Industriemechaniker oder Elektroniker. Ende der 1980er Jahre erhöhten die wachsende internationale Konkurrenz und der freie Warenaustausch den Kostendruck für die Produktion. Um konkurrenzfähig zu bleiben, etablierte Michelin eine effizientere Arbeitsorganisation, moderne Arbeitsmethoden und investierte in neue Fertigungstechniken. Beispiele hierfür sind die Grundsätze "Mehr Teamarbeit, mehr Eigenverantwortung, weniger Hierarchiestufen". Ab 1987 trafen sich die Mitarbeiter aus der Fertigung regelmäßig in Qualitätszirkeln, um Probleme zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Aus diesen Qualitätszirkeln ging ab 1992 die Gruppenarbeit hervor: Alle Bereiche wurden in Teams gegliedert, die ihre jeweiligen Sektoren selbst organisieren und verwalten. Zusätzlich verlängerte Michelin die Maschinenlaufzeiten und dehnte die Produktion auf 21 Schichten an 7 Tagen in der Woche aus. Zusätzlich investierte Michelin kontinuierlich und hielt so den Maschinenpark und die gesamte Produktion auf dem neuesten technischen Stand: Allein in den vergangenen fünf Jahren wurde die Produktionsstätte für rund 95 Millionen Euro modernisiert und fit für die Zukunft gemacht. |
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