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Michelin reduziert CO2-Ausstoß um 3.200 Tonnen pro JahrDer Grund: Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Kraftwerken erzeugt eine KWK zwei Energieprodukte gleichzeitig: Strom und Wärme. Michelin kann mit der neuen Anlage zukünftig seinen kompletten Eigenbedarf von 33 Tonnen Prozessdampf pro Stunde sowie seinen Strombedarf decken. Herzstück der in Hallstadt eingesetzten KWK-Anlage wird eine Gasturbine sein, die Wärme erzeugt. Ein Generator wandelt einen Teil dieser Wärme in Strom um. Der andere Teil der Wärme gelangt in den Abhitzekessel, der 250 Grad heißen Prozessdampf für die Reifenproduktion erzeugt. Dabei geht kaum Abwärme verloren. Daher erzielen KWK-Anlagen sehr hohe Wirkungsgrade und sparen wertvolle Primär-Energie-Ressourcen. Gleichzeitig mindern sie die Emission von Treibhausgasen. Die Aufbauarbeiten des über vier Meter hohen Kessels des deutschen Herstellers VKK Standardkessel werden bereits am kommenden Freitag abgeschlossen sein. Im Juli folgt die Installation der Gasturbine. Ab November 2006 wird die KWK-Anlage Strom und Dampf liefern. 100 Jahre in Bewegung Michelin in Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Das Werk Hallstadt besteht seit 35 Jahren. Der Weltkonzern ist in der Bundesrepublik mit insgesamt fünf Produktionsstandorten und der Vertriebszentrale präsent. Einschließlich der Tochtergesellschaften und Beteiligungen beschäftigt Michelin bundesweit mehr als 8.900 Mitarbeiter und ist mit einer Jahresproduktion von knapp 17 Millionen Einheiten einer der größten Reifenhersteller Deutschlands. |
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