|
Mercedes-Pilot Maro Engel über das härteste Autorennen der WeltDer Große Preis von Monaco: Am kommenden Wochenende startet die Formel 1 bei einem Klassiker im Rennkalender – dem Großen Preis von Monaco. Die Silberpfeile verbinden mit dem Straßenkurs im Fürstentum schöne Erinnerungen: Zwischen 2013 und 2016 gewann das Team viermal in Folge in Monaco. Dreimal war der amtierende Weltmeister Nico Rosberg erfolgreich, im vergangenen Jahr gewann Lewis Hamilton den Monaco Grand Prix. Insgesamt gab es bislang elf Siege und 22 Podestplätze für Autos mit Mercedes-Power. Lausitz-Spezialisten: Unter den Mercedes-AMG DTM-Fahrern befinden sich in dieser Saison gleich mehrere ausgewiesene Experten für den Lausitzring. Das bewiesen sie am zweiten Rennwochenende der Saison beim Motorsport Festival Lausitzring erneut. Während Gary Paffett schon dreimal in der Lausitz gewonnen hat, erzielte Lucas Auer am Samstag seinen zweiten Sieg auf dieser Strecke. Insgesamt war es sein dritter Erfolg in der DTM und das am gleichen Ort, an dem er vor einem Jahr seinen Debüttriumph einfahren konnte. Ein weiterer Lausitzring-Spezialist ist Robert Wickens. Der Kanadier fuhr bei den letzten vier Rennen auf dieser Strecke auf das Podium. Die einzige andere Strecke, auf der er schon genauso oft auf dem Treppchen gestanden hat, ist der Norisring. Stat-Attack Lausitzring: Der vierte Saisonlauf am Sonntag markierte den 200. Wertungslauf der „neuen DTM“ seit dem Jahr 2000. In diesem Zeitraum fuhr Mercedes-AMG Motorsport, inklusive dem Erfolg von Lucas Auer am Samstag, 13 Siege in der Lausitz ein. Damit ist die Marke mit dem Stern die erfolgreichste auf dem Lausitzring. In der Fahrerwertung hält Lucas einen Vorsprung von 16 Punkten auf den Zweiten Jamie Green. Die beiden sind auch die einzigen Fahrer, die in dieser Saison ein Rennen gewinnen konnten - beide standen je zweimal auf dem obersten Podestplatz. Zwei Siege, ein Podestplatz: Monaco ist nicht das einzige prestigeträchtige Rennen auf einem Stadtkurs. Am vergangenen Wochenende gastierten die Nachwuchstalente der FIA Formel-3-EM auf dem legendären Straßenkurs in Pau. Mit zwei Siegen und einem dritten Platz war Maximilian Günther der erfolgreichste Pilot. Der Test- und Ersatzfahrer des Mercedes-AMG Motorsport DTM Teams ist der erste deutsche Rennfahrer seit 2011 und der fünfte überhaupt, der den Grand Prix de Pau für sich entscheiden konnte. „ Der Sieg bedeutet mir sehr viel“, sagte Günther, der 2015 in Pau seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 einfuhr. „Es ist cool zu sehen, wer sich in der Geschichte des Rennens schon alles in die Siegerliste eintragen konnte. Es macht mich mega-stolz, jetzt auch meinen Namen dort zu lesen.“ In der Gesamtwertung liegt Günther mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Führenden auf Platz drei. Im zweiten Rennen fuhren sechs Fahrer mit Mercedes-Power in die Top-7, im dritten und letzten Lauf des Wochenendes gingen die ersten vier Plätze an Piloten mit dem Mercedes-AMG Motorsport Formel-3-Motor. Spannung in der japanischen Super GT Series: Beim dritten Saisonevent, das auf dem Autopolis International Racing Course in Hita (JPN) stattfand, erreichte das Fahrergespann Tatsuya Kataoka / Nobuteru Taniguchi (beide Japan) im Mercedes-AMG GT3 #4 den fünften Platz. In der GT300-Gesamtwertung rutschte das Duo vom Team GOODSMILE RACING sowohl in der Fahrer- als auch der Teamwertung zunächst vom zweiten auf den dritten Rang ab, hält aber mit gerademal vier Punkten Rückstand weiterhin Anschluss an die Spitze. Buhk und Abbott gewinnen auf dem Chang International Circuit: Gleicher Kontinent – anderes Land: Besser lief es für Maximilian Buhk und Hunter Abbott bei der Blancpain GT Series Asia im thailändischen Buriram. Im zweiten von zwei Rennen am vergangenen Wochenende konnte das deutsch-britische Duo im Mercedes-AMG GT3 #999 mit fast zwölf Sekunden Vorsprung den Sieg einfahren. Die Führung in der Fahrer-Gesamtwertung hat weiterhin der Brite Abbott mit 63 Punkten inne. Buhk, der beim Saisonauftakt in Malaysia nicht am Start war, belegt Rang vier. In der Teamwertung liegt das GruppeM Racing Team nach vier von insgesamt zwölf Rennen mit 28 Punkten Vorsprung souverän an der Spitze. Klassensieg und Podestplatz für Lechner Racing: Ein erfolgreiches Wochenende konnte Mario Plachutta mit dem Mercedes-AMG GT3 #67 in der DMV GTC verbuchen. Der Österreicher vom Team Lechner Racing durfte sich nach den ersten beiden Sprint-Rennen jeweils über einen dritten Rang in seiner Klasse freuen. Doch es wurde noch besser: Im abschließenden Dunlop 60-Rennen feierte Plachutta den Klassensieg, während in der Gesamtwertung Platz drei heraussprang. Eine Frage an drei Sieger des letztjährigen 24h-RennensDas 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring findet vom 25.-28. Mai 2017 mit einigen Neuerungen im Reglement statt. Die Vorjahressieger Adam Christodoulou, Maro Engel und Manuel Metzger versuchen, ihren Titel dieses Jahr zusammen mit Yelmer Buurman zu verteidigen. Was erwartet ihr von dem Langstrecken-Highlight?Adam Christodoulou: Für mich sind die 24-Stunden auf dem Nürburgring das größte und beste Autorennen der Welt. Ich kann es kaum erwarten, in diesem Jahr mit der Startnummer "1" auf dem Rennwagen erneut zusammen mit Maro, Manuel und dieses Jahr noch Yelmer zu starten. Ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich an unseren Sieg vom letzten Jahr denke. Die Führung in der letzten Runde zu holen, machte das Ganze noch einmal unglaublicher. Alle, das gesamte Team, meine Fahrerkollegen und die Ingenieure, sind durchgedreht als wir die Ziellinie als Sieger überquert haben. Die Herausforderung ist dieses Jahr umso größer, zum einen mit dem Erfolg aus dem Vorjahr und zum anderen, dass die Ergebnisse in den ersten VLN-Läufen nicht so perfekt waren wie vergangenes Jahr. Dort konnten wir von Anfang an auf das Podium fahren. 2017 gibt es bezüglich im Reglement einige Neuerungen - auch an unserem Mercedes-AMG GT3, sei es bei den Reifen oder der Aerodynamik, weswegen wir noch nicht die erwartete Leistung abrufen konnten. Bei den bisherigen Saisonrennen der VLN haben wir uns aber ausgiebig mit der Vorbereitung und dem Setup beschäftigt, um ein optimales Paket für das Saisonhighlight Ende Mai zu schnüren. Maro Engel: Es war mein Kindheitstraum, das 24-Stunden-Rennen zu gewinnen. Einen besonderen Stellenwert hat das Rennen für mich, weil ich es mit Bernd Schneider als Teamkollegen gewonnen habe. Er hat mir als Kind schon auf der Kartstrecke die Ideallinie gezeigt. Mit ihm auf dem Siegerpodest zu stehen, war etwas ganz Besonderes. Wenn ich die Bilder sehe, kommen nach wie vor die Emotionen hoch: Erst die Pole Position, dann das Rennen mit diesem Finale und am Schluss den Siegerpokal in die Luft zu strecken - das war einzigartig. Beim härtesten Autorennen der Welt gibt es auch 2017 eine große Konkurrenz. Unglaublich, was da am Start steht - so viele Hersteller, so viele Werksfahrer. Der Kampf wird auch dieses Jahr extrem und ich denke, dass die Konkurrenten so entschlossen wie nie sind, nach unserem Vierfachsieg von 2016 zurückzuschlagen. Aber wir sind auch wieder sehr gut gerüstet: mit einem sehr starken Auto, tollen Teams und einem sehr starken Fahrerkader. Ich bin auch dieses Jahr wieder auf zwei Autos am Start. Das ist eine zusätzliche Herausforderung und eine spannende Aufgabe. Meine Teamkollegen machen mir das aber auch leicht, weil sie sehr professionell arbeiten und mich toll unterstützen. Es bleibt auch 2017 dabei: Es geht darum, das schwierigste Rennen der Welt zu gewinnen. Manuel Metzger: Der Wettbewerb wird wohl noch einmal enger als in den vergangenen Jahren. Porsche hat bei den bisherigen VLN-Rennen einen starken Eindruck gemacht und auch von den BMW-Teams wissen wir, dass sie stark sind. Sie werden genauso auf Augenhöhe sein, wie die Audi-Teams. Ich rechne mit einem spannenden Vierkampf zwischen uns und diesen drei Mitbewerbern. Aber auch Bentley darf man nicht unterschätzen, es dürfte also ein sehr enger Fight werden. Die Anpassungen im Reglement bedeuten für uns, dass wir ein neues Setup finden müssen. Wir müssen uns alle an die neue Fahrzeughöhe gewöhnen, herausfinden, wie der geänderte Flügel funktioniert und verstehen, wie die neuen Reifen arbeiten. Bei den ersten Runden auf der Nordschleife in diesem Jahr konnte man kaum einschätzen, wie sich das Auto verhalten würde. Wir hatten aber mit den VLN-Läufen und dem Qualifikationsrennen genügend Gelegenheiten, uns an diese Neuerungen zu gewöhnen. Jetzt freue ich mich riesig, in diesem Jahr mit der Nummer "1" auf dem Auto und einer fast unveränderten Fahrerbesetzung anzutreten. Wir haben ein starkes Team und wollen wieder angreifen. |
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de
|